2_Agglomeration_Mechanismen - Teil 2 Flashcards

1
Q

Was ist auf molekularer Ebene der Ursprung für den hydrophoben Effekt?

A

• Eine unpolare (hydrophobe) Oberfläche ist nicht in der Lage H-Brücken auszubilden
• Zwingt umgebende H2O-Moleküle in ungünstige Struktur
• Energetisch vorteilhaft H2O aus Kontaktspalt zu entfernen

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2
Q

wie ist der daumenwert des Kontaktwinkels für eine Hydrophobe Oberfläche?

A

Etabliertes Maß 𝜃 > 90° → Hydrophobe OF (Daumenwert)

Winkel gegenüber Wasser und Luft

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3
Q

welche abstoßende und anziehende Energie gibt es für die Superposition der Wechselwirkungen?
Welche davon kann man manipulieren?

A
  • Van-der-Waal Anziehung
  • Bornsche Abstoßung
  • elektrostatische Abstoßung

-> elektrostatische Abstoßung durch Ph wert und inonenstärke beeinflussbar?

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4
Q

Wie sind flockungsmittel in der Regel aufgebaut?

A

Flockungsmittel in der Regel wasserlösliche Kohlenwasserstoffverbindungen mit unterschiedlichen reaktiven Gruppen

• Natürliche organische Flockungsmittel:
-> Polysaccharide (Stärke)
•Synthetische Polymere
-> Basis meist Acrylsäureamide

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5
Q

was sind Voraussetzungen für eine erfolgreiche Flockung?

A

• Auswahl des geeigneten Polymers
• Lösen des Polymers und Streckung der zunächst verknäulten Polymerfäden
• Dosierung der Polymerlösung in optimaler Menge
• Intensive Vermischung von Suspension und Polymerlösung (hohe Turbulenz)

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6
Q

wie kommt es zu Relaxation Erscheinungen bei flockungsmitteln?
was sind die folgen?

A

Verringerung der Flockungseffektivität durch Relaxation:
->Anlagerung bedeutet noch keinen Gleichgewichtszustand

Zeit zwischen Anlagerung und Kollision zu groß → Relaxation

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7
Q

Welche Methoden zur Experimentellen Bestimmung von Haftkräften und Wechselwirkungsenergien gibt es?

A

Zentrifugenmethode
Rasterkraftmikroskopie

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8
Q

wie funktioniert die Zentrifugenmethode?

A

•Aufstäuben enger Partikelgrößenklassen < 50μ𝑚 auf die Fläche eines Rotors (Substrat)
• Mit zunehmender Zentrifugalbeschleunigung werden Partikeln vom Substrat getrennt
• Haftkraft = Trennkraft = Zentrifugalkraft
• Auszählen der nach verschiedenen Drehzahlen am Substrat verbliebenen Partikeln
→ Rückstand = 𝑓(Haftkraft)

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9
Q

wie funktioniert die Rasterkraftmikroskopie?

A

• Messung von Partikelhaftkräften
• Analyse von Oberflächenstrukturen
Messprinzip:
1. Befestigen eines Partikeln an einer Feder (Cantilever)
2. Annähern an die Probe (Substrat)→Anziehungskräfte lenken die Feder aus
3. Auslenkung wird optisch (Laser) gemessen → Nach Kalibrierung: Umrechnen in Kraft

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