II. M+R Statistik-Win Flashcards

1
Q

Wie kann man mehrstoffsysteme als 2-komponentengemisch darstellen?

A
    1. Komponente A: Stoff, auf den es besonders ankommt
    1. Komponente B: Rest der Stoffe in der Mischung
  • Vorteil von 2 Komponenten -> 1 Zahlenangabe zur Kennzeichnung der Zusammensetzung ausreichend
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2
Q

Voraussetzungen für die Probenahme?

A
  • 1 &laquo_space;Probeelementezahl z &laquo_space;Gesamtelementezahl Z

* zA&raquo_space; 1 und zB&raquo_space; 1

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3
Q

Was ist der unterschied zwischen ist und soll konzentration?

A
  • Istkonzentration ist die tatsächliche Situation (Xi)
  • Sollkonzetration ist die gemessene Situation (P)

->wenn Probengröße alles ist, dann ist Sollkonzentration die Istkonzentration.

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4
Q

was ist das Maß für die Mischgüte?

A

Je größer Abweichung von Xi und P bei gleichem Probenumfang,
desto schlechter Mischgüte
-> Abweichung ( Xi - P ) Maß für Mischgüte

!Abweichungen sollen sich nicht aufheben -> Quadrieren: (Xi - P)^2!

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5
Q

was muss bei Varianzbestimmung berücksichtig werden (P bzw. Istzustand unbekannt) ?

A

Wegen erhöhter Unsicherheit darf bei Varianzbestimmung nur noch mit (n - 1) dividiert werden (1 „Freiheitsgrad“ weniger)

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6
Q

Für was wird der Wert für Mischgüte Sigma_null^2 benutzt?

A
  • Bezugswert für relative Mischgütemaße

- Anfangswert für zeitlichen Mischgüteverlauf

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7
Q

was bedeutet Stochastische Homogenität - gleichmäßige Zufallsmischung?

A
  • Bestmögliche Mischgüte bei Zufallsbewegungen
  • In der Praxis kleinstmöglich erreichbare Varianz
  • Wahrscheinlichkeit, Teilchen einer Komponente an irgendeinem Ort der Mischung zu finden = Anzahlkonzentration d. Komponente i.d. Mischung
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8
Q

Was bedeutet Probenzusammensetzung = f(V_P) und einfluss?

A
  • Grenzfall 1: Probe besteht aus einem Partikel σ_0^2 = P(1 - P)
  • Grenzfall 2: Probe so groß, wie Mischung Xi = P, σ^2 = 0
  • Mischgüte in beiden Fällen nicht feststellbar
  • Realistischer Fall: V_A , V_B &laquo_space;V_P &laquo_space;V_ges
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9
Q

Schlussfolgerung für n = konst. (probenanzahl), f = konst.(Freiheitsgrade), s^2 = konst (Empirische Varianz)?

A
  • > Je sicherer Aussage über wahre Mischgüte sein soll, desto breiter wird Aussagebereich (sigma^2-Bereich)
  • > Je enger sigma^2-Bereich gewählt wird, desto unsicherer die Aussage
  • > Beides zu verbessern - sicherere Aussage für engeren Bereich - nur durch mehr Versuche möglich
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10
Q

Welche Möglichkeiten zur Probenahme gibt es?

A
  • Zufallsprobennahme

- Reguläre Probenahme

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11
Q

Was ist die Zufallsprobennahme?

A
  • Geeignet für Chargen, die überall gut zugänglich sind

* Nach Zufallsprinzip über die gesamte Charge verteilt Proben ziehen

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12
Q

Was ist die Reguläre Probenahme?

A

• Zeitlich und örtlich regelmäßige Probenahme
über die gesamte Mischung hinweg
• Gefahr der Verfälschung durch örtliche Entmischungen

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13
Q

Welche Mechanismen gibt es zur Probenahme aus bewegten Schüttgütern?

A
  • Schaufel

- Klappe

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14
Q

Welche Probleme gibt es bei Probenahmen von aus Suspensionen oder Gasen?

A

Problem: Partikel folgt nicht der Stromlinie ->Absaugung zu langsam oder zu schnell -> Anreicherung nur von Grob oder nur von feingut
gewünscht: isokinetische Probenahme -> Partikel folgt der Stromlinie

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15
Q

Was ist bei der Frequenz der Probenahme zu beachten?

A

Es kann periodische Schwankungen geben. diese müssen mit der Messung delektiert werden. Wird z.b. immer nur das hoch gemessen, verfälscht das das Ergebnis.

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16
Q

Was macht man wenn die Probengröße für die Analyse zu groß ist?

A

Dann erfolgt Probenteilung:

Probeteilung muss systematisch erfolgen, um repräsentative Analysenproben zu erzeugen

17
Q

Was für Probenteiler gibt es?

A
  • Vierteln mit Probeteilerkreuz
  • Riffelteiler
  • Rotierender Probeteiler
18
Q

Wieviele Proben braucht es mindestens zur Bildung der empirischen Varianz?

A

Mindestens 3 Proben:

?Da n-1 und Differenz notwendig?

19
Q

Vorgehensweise zur praktischen Mischgütebestimmung

A
  • Vereinbarung einer Mindestmischgüte (Sigma_Ziel )^2 und Wahrscheinlichkeit, mit Ziel der wahre Mischgüte mindestens so gut wie vereinbarte
  • Wahl einer angepassten Probenahmemethode
  • Wahl eines angepassten Messverfahrens für Probenzusammensetzung
  • Durchführung des Mischversuches mit Ziehen von je n Proben zu vorgegebenen Zeiten und Orten (Abwägung der Aussagesicherheit)
  • Auswertung des Mischversuches
20
Q

Was gilt für die Vereinbarung einer Mindestmischgüte (Sigma_Ziel )^2 und Wahrscheinlichkeit, mit Ziel der wahre Mischgüte mindestens so gut wie vereinbarte?

A
  • Akzeptanzgrenzefürempirische Varianzen

- (omega_ziel)^2 muss größer sein als Summe aus(Omega_M)^2 und (omega_z)^2

21
Q

was gilt für die Wahl einer angepassten Probenahmemethode?

A
  • Zufälligkeitgarantiert
  • Probengrößeausreichend
  • Probengrößeimmergleich
22
Q

Was gilt für die Wahl eines angepassten Messverfahrens für Probenzusammensetzung?

A

Genauigkeit ist abhängig von Probengröße und Konzentration und
muss durch Kalibrierung oder Abschätzung ermittelt werden

23
Q

was gehört alles zur Auswertung des Mischversuches?

A
  • Berechnung Mittelwert der Probenzusammensetzungen
  • Berechnung der Vertrauensbereiche der Mittelwerte
  • Berechnung der empirischen Varianzen
  • Auftragung der empirischen Varianzen über der Zeit (halb- oder doppelt- logarithmischer Maßstab)
  • Einzeichnen der Akzeptanzgrenze
  • Einzeichnen der Varianz der stochastischen Homogenität
    (wenn von Interesse)
  • Einzeichnen der Messungenauigkeit
  • Ablesen der erforderlichen Mindestmischzeit tE dort, wo gemessener
    Mischgüte-Zeit-Verlauf in den obersten der genannten Bereiche eintaucht