3. Deskriptive Entscheidungstheorie Flashcards

1
Q

Deskriptive Entscheidung heißt…

A

Wie Entscheidungen in der Realität getroffen werden

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Q

Phasenmodell der Informationsverarbeitung

- 3 Stufen

A
  1. Wahrnehmung
  2. Verarbeitung
  3. Reaktion
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3
Q

Simplifikation von Entscheidungen

- Was passiert?

A

Krumme Beträge werden gerundet.

Bei ähnlichen Noten zählen diese nicht mehr, sondern die Berufserfahrung.

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4
Q

Wahrnehmungsprozess beim Menschen

- dreistufiges Verfahren

A
  1. Aktivierung einer Wahrnehmungshypothese
  2. Eingabe von Informationen über den Wahrnehmungsgegenstand
  3. Falls Hypotese bestätigt, springe ans Ende, sonst nochmal von vorne mit einer anderen Hypothese
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5
Q

Kontrasteffekt

A

Beeinflussung der Aufnahme von Informationen

Bsp. Waschmittelwerbung

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6
Q

Zwei Speichersysteme des Gedächtnis

A

Kurzzeitgedächtnis (Arbeitsgedächtnis)

Langzeitgedächtnis

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7
Q

Primacy - Effekt

A

Früher eingehende Infos behält man besser als später eingehende

-> Langzeitgedächtnis

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8
Q

Regency - Effekt

A

Spätere Infos haben höheren Einfluss auf Erinnerungsleistung als frühere

-> Kurzzeitgedächtnis

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9
Q

Chunking

A

Zusammenfassender mehrerer Infos zu einer Informationseinheit

Bsp. Telefonnummer

(Im Kurzzeitgedächtnis)

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10
Q

Verfügbarkeit von Gedächtnisinhalten

- 5 Determinanten

A
Aktualität
Anschaulichkeit
Auffälligkeit 
Aufmerksamkeit 
Frequenz
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11
Q

Narrow Thinking

A

Enges Denken

Menschen orientieren sich zu sehr am Narrow Thinking

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12
Q

Heuristiken

A

Mit begrenztem Wissen und wenig Zeit zu Lösungen kommen

Vereinfachende Entscheidungsregeln

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13
Q

Verfügbarkeitseffekte

Verfügbarkeitsheuristik

A

Urteilen anhand von der Verfügbarkeit im Gedächtnis

Ereignisse, an die man sich leichter erinnert erscheinen wahrscheinlicher als andere

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14
Q

Overreaction

A

Bei einer hohen Verfügbarkeit von Informationen kommt es zu einer Überreaktion dieser

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15
Q

Narrative Bias

A

Überhöhte Berücksichtigung der enthaltenen Informationen

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16
Q

Priming- Effekt

A

Assoziative Aktivierung

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17
Q

Mentale Konten

A

Unterschiedliches Entscheidungsverhalten bei identischer ökonomischer Entscheidungssituation.

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18
Q

Verankerungsheuristik

A

Zu geringes abweichen von Gesetzen Ankern bei der Entscheidung.

Zur Entscheidungsfindung wird auf Erfahrung zurückgegriffen.

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19
Q

Repräsentativitätsheuristik

A

Repräsentative Ereignisse werden überbewertet.

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20
Q

Arten von Heuristiken

A
Verfügbarkeitseffekt
Mentale Konten
Verankerungsheuristik
Repräsentativitätsheuristik
Overconfidence
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21
Q

Overconfidence

+ Varianten
+ Ursachen

A

Eigene Fähigkeiten werden überschätzt.

Overestimation (Überschätzung eigene Fähigkeit)
Overplacement (Überschätzung gegenüber anderen)
Overprecision (Überschätzung bei Nummern)

Kognitive Limitation
Rationalitätsgefährdende Motive des Menschen

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22
Q

Wie attributieren Menschen die Ergebnisse ihrer Handlung?

A

Dispositional
- Können bzw Unfähigkeit

Situativ
- Glück bzw Pech

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23
Q

Kognitive Dissonanz

A

Unangenehm empfundener Gefühlszustand durch unvereinbare Kognitionen

24
Q

Arten von Kognitionen

A

Einfache Kognitionen ohne Entscheidung

Handlungs oder Erkenntnissentscheidungen

25
Q

Dissonanz auflösen durch

A

Revision der Entscheidung

Abwerten inkonsistenter Kognitionen

26
Q

Commitment

A

Emotionale Bindung an eine Entscheidung

27
Q

Bestimmungsgründe des Commitment

Wovon hängt das Commitment ab?

A

Entscheidungsfreiheit

Verantwortung

Irreversible Kosten

Normabweichung

28
Q

Umgang mit Dissonanzen (zwei Menschentypen)

A

Open minded

Closed minded

29
Q

Kontrollmotiv

A

Durch wahrgenommene Kontrolle steigt die eigene Kompetenz und damit die Sicherheit

30
Q

Vier Varianten der Kontrolle

A

Beeinflussung von Ereignissen

Vorhersage von Ereignissen

Kenntnis der Einflussvariablen

Retrospektive Kontrolle

31
Q

Was beeinflusst das Kontrolldefizit?

A

Höhe und Vorzeichen der Beträge

Ambiguität und Kompetenz

Integration und Segregation im mental Accounting

32
Q

Integration

A

Zusammenfassen von Risiken

-> geringes Kontrolldefizit

33
Q

Segregation

A

Wahrnehmung aller Einzelrisiken

-> hohes Kontrolldefizit

34
Q

Konsequenzen durch Kontrollmotiv

A

Unterlassung von Aktionen, die als schlecht kontrollierbar wahrgenommen werden

Einbildung einer erhöhten Kontrolle (Kontrollillusion)

Übereilte Reaktionen im Falle eines wahrgenommenen Kontrollverlustes

35
Q

Prospect Theory

A

Relative Bewertung eines mentalen Kontos mit S-förmiger Wertefunktion

1979
Kahneman und Tversky

36
Q

Pride Effekt

A

Steigendes Commitment

37
Q

Wozu führt das Commitment?

A

Verlustaversion

Regret Aversion

38
Q

Verlustaversion

A

Verluste wiegen schwerer als Gewinne

-> zahlungswirksam

39
Q

Regret Aversion

A

Abneigung, eine Entscheidung im Nachhinein bedauern zu müssen

-> nicht zahlungswirksam

40
Q

Opportunitätskosteneffekt

A

Entgangene Gewinne werden niedriger bewertet als „okt of pocket“ costs

41
Q

Irrationale Verhaltenphänomene

Folgen der relativen Bewertung

A

„1 Euro ist nicht gleich ein Euro“ Effekt

Reflection Effekt

Commitment Falle

Besitztumseffekt

42
Q

Besitztumseffekt

A

Bei der Bewertung eines Gutes liegt der Verkaufspreis meist höher als der Kaufpreis

43
Q

Certainty Effekt

A

Eine noch so hohe Wahrscheinlichkeit ist immer schlecht als die absolute Sicherheit

44
Q

Mental Simulating Prozess

A

Gewinnbereich:
Menschen tendieren dazu, sich eher geringere Wahrscheinlichkeiten vorzustellen.

Verlustbereich:
Im Verlustzahl stellt man sich eher höhere Wahrscheinlichkeiten vor.

45
Q

Formel Risikoprämie

A

Erwartungswert - Sicherheitsäquivalent

RP = 0 - risikoneutral
RP > 0 - risikoscheu
RP < 0 - risikofreudig

46
Q

Favorite Longshot Bias

A

Wettteilnehmer überschätzen die Gewinnwahrscheinlichkeit von Außenseitern

47
Q

Common Difference Effekt

A

Verzerrungseffekt, beschreibt die Existenz der abnehmenden Sensitivität

  • zeigt die Schwäche des DU-Modells
48
Q

Warum gute Vorsätze häufig scheitern

A
  1. etwas zu sagen ist leichter, als es wirklich umzusetzen

2. fehlende Selbstdisziplin

49
Q

Einflussfaktoren auf die Diskontrate

A

Sign Effekt

Magnitude Effekt

Delay- Speedup- Asymmetrie

Angst

Vorfreude

50
Q

Abnehmende Sensitivität

A

Identischer Zeitunterschied wird in der Gegenwart stärker bewertet als in der Zukunft

51
Q

Exponentielle Diskontierung

A

Discounted - Utility - Modell

Konstante Sensitivität

52
Q

Hyperbolische Diskontierung

A

Hyperbolic - Discounted - Utility - Modell

Abnehmende Sensitivität

53
Q

Schwäche des DU - Modells

A

Bildet nur konstante Sensitivität ab

-> HDU - Modell

54
Q

Schwäche des HDU - Modells

A

Bildet nur abnehmende Sensitivität ab.

  • > Präferenz für steigende Sequenzen fehlt
  • > Hyperbolic - Discounted - Value - Modell
55
Q

Schwäche des HDV - Modells

A

Genaue Festlegung der Bezugspunkte schwierig

-> Anwendung des Modells schwierig

56
Q

Hyperbolic- Discounted- Value- Modell

A

Menschen zeigen Präferenzen für steigende Sequenzen

-> unangenehme Treffen vor den angenehmen wahrnehmen

57
Q

Vorteil und Nachteil von Heuristiken

A

+ unbewusste Anwendung und niedriger Aufwand
-> ressourcenschonend

  • keine stets richtige oder optimale Lösung garantiert