3 | Langfristige Fertigungsaufträge Flashcards

1
Q

Wie bekommt man bei langfristigen Fertigungsaufträgen den Aufwand in die richtige Periode?

A
  • durch NEutralisierung der Aufwendugnen
  • Es werden die “bislang angefallenen HSK” gemäß UGB aktiviert und in der GuV eine BVÄ ausgewiesen
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2
Q

Werden alle Auwendungen iZm. langfristigen Fertigungsaufträgen neutralisiert?

A

Nein, Aufwendungen die nicht als Herstellungskosten aktiviert werden, mindern den lfd. Gewinn des Jahres.
- z.B. VuV Kosten oder ungenutzte Wahlrecht für Zinsen/Sozialaufwendungen

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3
Q

Zähle die verpflichteten Mindestansatz für Herstellungskosten gem. UGB / EStG auf

A

MEK
FEK
SEK der Fertigung
MGK
FGK
= Mindest-HSK gem. UGB / ESTG

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4
Q

Zähle die Höchstansatz für Herstellungskosten gem. UGB / EStG auf! Handelt es sich hierbei um ein Wahlrecht?

A

MEK
FEK
SEK der Fertigung
MGK
FGK
= Mindest-HSK gem. UGB / ESTG (Pflicht)
+ Fremdkapitalzinsen
+ Sozialaufwendungen
= Höchst-HSK gem. UGB / EStG (Wahlrecht)

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5
Q

Würde ein Gewinnmaximierer / Gewinnminimierer den Höchstansatz oder den Mindestansatz der HSK bevorzugen?

A

Gewinnmaximierer verwenden den Höchstansatz (inkl. FkZI + SozAufw.)
Gewinnminimierer verwenden den Mindestansatz

Wenn der Mindestansatz gewählt wird, dann bleiben mehr Aufwände übrig, welche den Gewinn schmälern.

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6
Q

Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit angemessene VuV-Kosten bei langfristiger Fertigung angesetzt werden können als Herstellungskosten? In welchem § steht das?

Welche Limitierung unterliegt dieses Wahlrecht?

A

§ 206 (3) UGB Voraussetzungen
- langfristiger Auftrag > 12 Monate
- Verlässliche KORE vorhanden
- Es droht kein Verlust

  • Das Wahlrecht wurde limitiert auf jene Fälle, in denen die angemessenen Teile der VuV-Kosten auch WESENTLICH sind.
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7
Q

Zähle die Maximalansatz für Herstellungskosten gem. UGB / EStG auf! Handelt es sich hierbei um ein Wahlrecht?

A

MEK
FEK
SEK der Fertigung
MGK
FGK
= Mindest-HSK gem. UGB / ESTG (Pflicht)
+ Fremdkapitalzinsen
+ Sozialaufwendungen
= Höchst-HSK gem. UGB / EStG (Wahlrecht)
+ angemessene wesentliche VuV-Kosten
= Maximalansatz gem. UGB (limitiertes Wahlrecht) –> EStG VERBOT -> VuV-Kosten dürfen nicht angesetzt werden

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8
Q

Wie sind langfristige Fertigungsauträge zum Bilanzsstichtag zu bewerten?

Wie ermittelt man den beizulegenden Wert und welchen Wert wird er gegenübergestellt?

A

Der beizulegende Wert ermittelt sich durch:

vereinbarte Auftragssumme
- abzgl. aller noch anfallenden HSK
= beizulegender Wert

Dieser wird den bisherigen HSk gegenübergestellt. Aus der Differenz zwischen bisherige HSK - beizulegender Wert ergibt sich dann der drohende Verlust

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9
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Anzahlung und einer Vorauszahlung?

A

Anzahlung
= ein Teil der Auftragssumme wird vom Kunden bereits vor Fertigstellung des Auftrags bezhalt

Vorauszahlung
= es wird die gesamte Auftragssumme im VOraus bezahlt

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10
Q

Welche umsatzsteuerrechtliche Folgen hat eine Anzahlung? Nenne auch den dazugehörigen §!

A

§ 19 (2) UStG
Wird das Entgelt/ein Teil des Entgelts vereinnahmt, bevor die Leistung ausgeführt worden ist, so entsteht insoweit die Steuerschuld mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums, in dem das Entgelt vereinnahmt worden ist.

§ 12 (1) UStG
Soweit der gesondert ausgewiesene Steuerbetrag auf eine Zahlung vor Ausführung des Umsatzes entfällt, ist er bereits abziehbar wenn die Rechnung vorliegt und die Zahlung geleistet worden ist

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