3. Thema- Wirkungs- und Substratspezifität Flashcards
(6 cards)
Was bedeutet Substratspezifität bei Enzymen?
• Enzyme können nur bestimmte Substrate binden.
• Das aktive Zentrum des Enzyms passt räumlich und chemisch genau zum Substrat.
• Substrate müssen eine bestimmte chemische Struktur besitzen, um binden zu können.
• Dieses Prinzip nennt man „Schlüssel-Schloss-Prinzip“.
Was bedeutet Wirkungsspezifität bei Enzymen?
• Enzyme setzen gebundene Substrate nur auf eine ganz bestimmte Weise um.
• Dabei entsteht immer dasselbe Produkt.
• Selbst bei ähnlicher Struktur anderer Moleküle erfolgt keine Umsetzung.
• Die Reaktion ist festgelegt und nicht beliebig variierbar.
Wie läuft die Umsetzung eines Substrats durch ein Enzym ab?
• Substrat bindet am aktiven Zentrum des Enzyms.
• Es bildet sich ein Enzym-Substrat-Komplex.
• Das Substrat wird chemisch verändert (umgewandelt).
• Produkt wird freigesetzt, Enzym bleibt unverändert und kann erneut verwendet werden.
Welche Eigenschaften haben Enzyme laut Buch?
• Substratspezifisch: nur ganz bestimmte Substrate passen.
• Wirkungsspezifisch: nur eine bestimmte Reaktion wird katalysiert.
• Enzyme haben oft eine sehr enge Spezifität – schon kleine Änderungen im Substrat verhindern die Reaktion.
• Ein Enzym kann daher nicht alle ähnlichen Substanzen verarbeiten.
Was zeigt das Beispiel der Hexokinase?
• Hexokinase überträgt eine Phosphatgruppe von ATP auf Glucose.
• Obwohl Fructose sehr ähnlich aussieht, kann sie nicht umgesetzt werden.
• Grund: Fructose passt räumlich nicht ins aktive Zentrum der Hexokinase.
• Die Enzymbindung ist also substratspezifisch.
Wie genau erkennt die Hexokinase die Glucose? (Details laut Abb. 3/4)
• Das aktive Zentrum erkennt bestimmte ringförmige Strukturen und Hydroxygruppen.
• Eine Phosphatgruppe vom ATP wird auf das 6. C-Atom der Glucose übertragen.
• Bestimmte Aminosäuren des Enzyms binden die OH-Gruppen der Glucose.
• Diese räumliche Passung ist bei Fructose nicht gegeben.