4. Thema- Enzym- und Substratkonzentration Flashcards

(14 cards)

1
Q
A
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2
Q

Was ist ein Enzym?

A

Ein Enzym ist ein Biokatalysator, der eine biochemische Reaktion beschleunigt, ohne dabei selbst verbraucht zu werden. Es setzt ein Substrat zu einem Produkt um.

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3
Q

Was passiert mit der Reaktionsgeschwindigkeit, wenn man die Enzymkonzentration erhöht (Substrat im Überschuss)?

A

Die Reaktionsgeschwindigkeit steigt linear an.
→ Je mehr Enzyme, desto mehr Reaktionen laufen gleichzeitig ab.
→ Proportionaler Zusammenhang, solange genug Substrat vorhanden ist.
🧠 Merksatz: Je mehr Enzymmoleküle, desto mehr Reaktionen laufen gleichzeitig.

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4
Q

Warum muss das Substrat bei diesem Versuch im Überschuss sein?

A

Damit die Enzymkonzentration der limitierende Faktor bleibt.
→ So ist sichergestellt, dass alle Enzyme Substrat finden können und nicht das Substrat die Reaktion bremst.

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5
Q

Was passiert ohne Enzym?

A

Die Reaktion findet sehr langsam statt – sie läuft nur durch die Eigenbewegung (Brown’sche Molekularbewegung) ab.
→ Das Enzym beschleunigt die Reaktion um ein Vielfaches.

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6
Q

Wie beeinflusst die Substratkonzentration die Reaktionsgeschwindigkeit (bei konstanter Enzymmenge)?

A

▶ Anfangsphase: Wenig Substrat → wenige Enzyme arbeiten → langsame Reaktion
▶ Mittlere Phase: Mehr Substrat → mehr Enzyme arbeiten → Geschwindigkeit steigt
▶ Sättigung: Alle Enzyme arbeiten gleichzeitig → Vmax erreicht → mehr Substrat bringt nichts mehr

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7
Q

Was bedeutet „Sättigung“ bei einer Enzymreaktion?

A

Alle Enzyme sind mit Substraten beladen, die Reaktionsgeschwindigkeit erreicht ihr Maximum (Vmax).
→ Kein weiteres Enzym ist frei, also bringt mehr Substrat keine zusätzliche Beschleunigung.

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8
Q

Was passiert bei zu wenig Substrat?

A

Die Reaktion ist langsam, weil viele Enzyme „arbeitslos“ sind.
→ Erst bei steigender Substratmenge können mehr Enzyme arbeiten.

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9
Q

Wie sieht der Graph aus, wenn man Reaktionsgeschwindigkeit gegen Substratkonzentration aufträgt?

A

Er zeigt eine Sättigungskurve:
→ Steigt anfangs steil, flacht dann ab
→ Geht asymptotisch gegen Vmax

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10
Q

Was ist die Michaelis-Menten-Konstante (Km)?

A

Km ist die Substratkonzentration, bei der die halbe maximale Reaktionsgeschwindigkeit (½ Vmax) erreicht ist.
→ Sie gibt an, wie stark das Enzym an sein Substrat bindet (= Substrataffinität).
→ Je kleiner Km, desto höher die Affinität.

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11
Q

Erkläre die Enzymreaktion mit dem “Kassierer-Kunde”-Modell.

A

• Substrate = Kunden,
• Enzyme = Kassierer
→ Wenig Kunden: Kassierer haben wenig zu tun → langsam
→ Mehr Kunden: Kassierer arbeiten mehr → schneller
→ Zu viele Kunden: Kassierer überlastet → Geschwindigkeit bleibt gleich (= Sättigung)

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12
Q

Was ist die Enzymaktivität?

A

Die Enzymaktivität gibt an, wie viel Mol Substrat pro Zeiteinheit unter standardisierten Bedingungen umgesetzt wird.

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13
Q

Was ist die Wechselzahl (Turnover Number)?

A

Die Wechselzahl ist die Anzahl der Substratmoleküle, die ein Enzym pro Sekunde bei vollständiger Sättigung umsetzt.

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14
Q

Wie unterscheiden sich Enzyme in ihrer Wechselzahl?

A

• Hexokinase: ca. 1000 Substratmoleküle/Sekunde
• Katalase: ca. 31 Millionen/Sekunde
→ Enzyme unterscheiden sich stark in ihrer Effizienz.

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