3 Verkehrsnachfragemodelle 1.Teil Flashcards

1
Q

Die Wilden 60er und 70er - Was änderte sich in der Zeit bzgl. der Planung?

A

Von der Anpassungsplanung zur Zielorientierten Planung.

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2
Q

Unterscheidung der Verkehrsmodelle

A

Siehe Abb.10!

PTV VISUM: Verkehrsnachfrage (makroskopisch) = Betrachtung der Verlagerung ganzer Ströme

PTV VISTRO: mesoskopisch

PTV VISSIM: Verkehrsfluss (mikroskopisch) = Betrachtung der Interaktion zw. den einzelnen Fz, “Grüne Welle”

PTV VISWALK: für FG bei Großveranstaltungen

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3
Q

Makroskopische Simulationsmodelle

A

betrachten Verkehrsströme, ohne diese in die einzelnen Bestandteile (Fz) zu unterteilen.

2 Modellvarianten:

  • fluiddynamische Modelle = für Autobahnen
  • Reisezeitmodelle
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4
Q

Mikroskopische Simulationsmodelle

A

hierbei werden sowohl die individuellen Eigenschaften verschiedener Fz und Fahrer
als auch die Interaktionen der Fz untereinander
nachgebildet.

-> sind genauer als makrosk. Modelle

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5
Q

Mesoskopische Simulationsmodelle

A

Ebene zw. Makro- und Mikro.

Es werden zwar einzelne Fz und deren Bewegung betrachtet, jedoch nicht die Interaktionen der Fz untereinander.

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6
Q

Hybridmodelle

A

Modelle, die sowohl mikroskopische als auch makroskopische Merkmale aufweisen.
z.B. makrosk. Abbildung auf knotenpunktfreien Strecken kombiniert mit einer mikrosk. Betrachtung des Abbiegeverhaltens an den Knotenpunkten.

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7
Q

Submikroskopische Simulationsmodelle

A

Abbildung einzelner Elemente des Antriebsstranges wie Motor und Getriebe

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8
Q

Vorbereitung zur Modellierung

A

1 Detaillierungsgrad
2 Räumliche Agrenzung
3 Datengrundlage
4 Statistische Vorüberlegungen

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9
Q

Ablauf der Nachfragemodellierung

A
  1. Verkehrserzeugung: Strukturdaten einlesen, Mobilitätskennwerte festlegen
  2. Verkehrsverteilung: Quell-Ziel-Matrizen berechnen, Systemwiderstände berücksichtigen
  3. Vekehrsaufteilung: Verkehrsmittelwahl berechnen
  4. Routenwahl und Umlegung: Berechnung der Beziehungen und Verteilung der Fahrten auf das Angebotsnetz
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10
Q

Gliederung des Untersuchungsraumes

A

Variante 1: PG mit UL (nur Binnenverkehre von beiden)

Variante 2: PG, UL und EUL (Binnenverkehre und auch Einbeziehung der Pendler- und Durchgangsverkehre)

Variante 3: nur PG (Binnenverkehre, Pendler-, Durchgangsverkehre) -> sog. “Lupenuntersuchung”

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11
Q

Trip-End-Modell

A

Erst Berechnung der Verkehrsaufteilung, dann der Verkehrsverteilung.
(Aufteilung aufgrund aus Personenmerkmalen abgeleiteten Faktoren)

  • orientiert sich sehr stark an Verkehrserhebungen und -befragungen (z.B. MiD)
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12
Q

Trip-Interchange-Modell

A

Erst Berechnung der Verkehrsverteilung, dann der Verkehrsaufteilung.
(Aufteilung aufgrund von Personen- und Wegemerkmalen)

  • beschreibt die ersten 3 Stufen des klassischen 4-Stufen-Algorithmus
  • Regelfall für Verkehrsmodellierung, wir haben auch das hier genommen/gelernt
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13
Q

Auf welcher Verteilung beruhen Probit bzw. Logit-Modell?

A

Probit: Normalverteilung

Logit: Extremwertverteilung (auch Gumbel genannt)

  • > einfacher anzuwenden als Normalverteilung
  • > Nachteil: Allgemeingültigkeit
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14
Q

Wovon ist das Verkehrsaufkommen eines Verkehrsbezirkes v.a. abhängig?

A
  • Flächennutzung

- Lage im Verkehrsnetz

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15
Q

Welche Daten können für die Berechnung der Verkehrserzeugung herangezogen werden?

A
  • MiD
  • SrV (System repräsentativer Verkehrsbefragungen)
  • eigene Erhebungen
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16
Q

QZG-Typen

A

QZG-Typ 1: Quellseitige Kopplung: Wir wissen wo Quellv. herkommt, aber nicht wo Zielv. her

QZG-Typ 2: Zielseitige Kopplung: Wir wissen wo Zielv. herkommt, aber nicht wo Quellv. her (z.B. durchs Abfragen von PLZ an Kasse)

QZG-Typ 1: Quell- & zielseitige Kopplung: Wir wissen bei beiden nicht, wo es herkommt

17
Q

Fixiert

Hart

Elastisch

A

Fixiert = wenn Vorgabewert exakt eingehalten wird

Hart = wenn Vorgabewert näherungsweise eingehalten wird (v.a. bei Pflichtaktivitäten)

Bei fixierten und harten RSB wird vorausgesetzt, dass der Erwartungswert des Verk.aufkommens allein aus den maßgebenden Strukturgrößen ermittelt werden kann. (z.B. Berufsverkehr)

Elastisch = wo der Erwartungswert des Verk.aufkommens nicht allein aus den maßgebenden Strukturgrößen ermittelt werden kann. (v.a. bei Nicht-Pflichtaktivitäten, z.B. Einkaufs- od. Freizeitverkehr)

18
Q

Produktionsrate

A

= spezifisches Verkehrsaufkommen bzw. mittlere Anzahl von Ortsveränderungen einer Person in einer spezif. Merkmalsausprägung
-> wird v.a. von sozio-demog. Merkmalen geprägt (zB Alter)

Personenverkehr wird in homogene Gruppen zerlegt.

19
Q

Attraktionsrate

A

Anzahl der Ortsveränderungen pro Tag und Einheit der Strukturgröße

-> zu Attraktionsraten gibt es keine breit gesicherten, empirischen Daten
wie MiD oder SrV zur Produktionsrate

20
Q

IIA-Eigenschaft

A

Independence of Irrelevant Alternatives

21
Q

Weitere Verfahren der Verkehrserzeugung

A
  • Steigerungsfaktorenmodelle: für schnelle und grob überschlägliche Prognoseberechnungen
  • Regressionsmodell: wennn Verkehrsaufkommen durch EINE maßgeb. Strukturgröße ausreichend gut beschrieben wird (meistens sind es aber mehr als eine)
  • > hierbei werden Koeffizienten einer Funktion geschätzt (wie bei Prognose Elektrofahrzeuge der VL2 mit Regression/Trendexploration)
22
Q

Verkehrsverteilung

A

= Aufspaltung und Zuordnung eines Quellverk.aufk. Qi des Quellverk.bezirks i auf die möglichen Zielverkehrsbezirke Zj.

& ebenso anders rum! …eines Zielverk.bezi. auf mögliche Quellv.bezirke!

23
Q

Was ist notwendig für die Verkehrsverteilungsrechnung?

A

Ergebnisse der VErzeugungsrechnung (Randsummen Z, Q und V - Soll)
sowie Infos zur VNetzstruktur (Entfernungen oder Reisezeiten)