1.4 Perspektive Flashcards

1
Q

Was ist eine Projektion?

Nenne die 3 Arten der Projektion.

A

Die Darstellung der einzelnen Seiten eines Körpers nennt man Projektion.

Zentralprojektion (1-Punkt, 2-Punkt, 3-Punkt Perspektive)

Allgemeine Parallelprojektion (Axonometrie)

Senkrechte Parallelprojektion (Orthogonale Projektion)

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2
Q

Was ist eine Perspektive und wovon ist diese abhängig?

A

Die Abbildung des dreidimensionalen Raumes auf einer Fläche.

Die Perspektive ist abhängig vom Standpunkt des Betrachters und verändert sich wenn sich der Standpunkt ändert.

Augenhöhe Abstand vom Boden bis zum Auge (Horizonthöhe)
Untersicht Man schaut von unten auf ein Objekt
Vordersicht Man schaut frontal auf ein Objekt
Draufsicht Man schaut von oben auf ein Objekt

Wenn sich der Horizont erhöht oder erniedrigt, verändern sich die Ansichten auf die Objekte.

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3
Q

Beschreibe die Perspektive

alle Ebenen, Achsen etc..

A

Perspektive 1.4.2.2:

BP  Blickpunkt (Auge)
AL  Augenlinie (Zentraler Sehstrahl)
AH  Augenhöhe
AP  Augenpunkt (Betrachtete Punkt)
BE  Bildebene
GE  Grundebene
GL  Grundlinie
HE Horizontebene
HL  Horizontlinie

(Rechtwinkeliges Bezugssystem!)
GE und HE stehen parallel.

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4
Q

Beschreibe die

1-Punkt-Perspektive nach DIN ISO 5456-4

A

Alle Parallelen der Raumtiefe treffen sich in einem Fluchtpunkt. Der Zentrale Fluchtpunkt entspricht dem Augenpunkt und liegt auf der Horizontlinie.
Die Vertikalen und Horizontalen bleiben unverändert. Die Fluchtlinien gehen vom Fluchtpunkt zu den Objekt-Eckpunkten.
Fluchtlinien die zu den Objekten oberhalb des Fluchtpunktes führen steigen an; Fluchtlinien unterhalb des Horizontes sind abfallend.

Beispiel: Allee von vorne

Es ergibt sich 1 Dimension: Tiefe

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5
Q

Beschreibe die

2-Punkt-Perspektive nach DIN ISO 5456-4

A

Alle schräg zur Bildebene stehenden Objekte haben 2 Fluchtpunkte. Alle Parallelen der horizontalen treffen sich in jeweils einem Fluchtpunkt am Horizont. (=z.B. Verzerrte Hausmauer)

Vertikale haben keinen Fluchtpunkt, sie bleiben senkrecht.

Es ergeben sich 2 Dimensionen: Breite-Tiefe
Beispiel: Haus von schräg vorne

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6
Q

Beschreibe die

3-Punkt-Perspektive nach DIN ISO 5456-4

A

Es gibt einen 3. Fluchtpunkt - also ergeben sich 3 Dimensionen: Breite-Tiefe-Höhe. Man stellt sich ein Hochhaus vor und betrachtet dieses von unten (Froschperspektive) oder von oben (Vogelperspektive).

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7
Q

Kreise und Ellipsen in der Perspektive

A

Eine Ellipse hat 2 unterschiedlich lange Achsen.

Kreise die sehr weit entfernt liegen erscheinen immer als Ellipse. Die seitlichen Enden sind immer Rund und nie spitz.

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8
Q

Kreise und Ellipsen (welche gibt es z.B.)

A

Kreisring
Beim Kreisring haben beide Kreise den gleichen Mittelpunkt.

Ellipsenring (Wie Rettungsring)
Beim Ellipsenring haben die Ellipsen einen versetzten Mittelpunkt.

Kegel
Die Seitenlinien des Kegelmantels dürfen die Ellipse der Grundfläche nur berühren, nicht schneiden. Nur die Grundfläche wird gestaucht.

Zylinder
Die Deck- und Grundfläche wird eher Kreisförmig gezeichnet je weiter sie von der Horizontlinie entfernt ist.

Muster
Wenn ich einen Zylinder mit einem regelmäßigen Muster bedrucke, verändern sich die Musterelemente entsprechend der Perspektive.

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9
Q

Licht und Schatten

A

Wenn man ein Objekt von einer Lichtquelle beleuchtet entsteht ein Schatten. Die Richtung und Länge des Schattens ergibt sich anhand der Position der Lichtquelle.

Ausgehend von der LQ wird eine senkrechte Linie zur Grundfläche gezogen. Der Schnittpunkt ist der SFP (Schattenfluchtpunkt).

Es werden Linien von der LQ zu den oberen Eckpunkten gezogen. Danach werden Linien von dem SFP zu den unteren Eckpunkten gezogen. Die jeweiligen Schnittpunkte ergeben die Schattenlänge und Richtung.

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10
Q

1.4.8 Axonometrie nach DIN ISO 5456-3 (Seite 84)

Beschreibe alle 3 Arten

A

Isometrie (Gleich)
Die Winkel zwischen den Achsen X Y und Z sind gleich groß. Längen sind auf 0,816 verkürzt.

Dimetrie
Achse X ist zur Grundlinie um 7°, 
Y ist zur Grundlinie um 42° gedreht.
Kürzung: (0,5:1:1).

Kabinettprojektion
Die Vorderansicht eines Objekts bleibt unverzerrt (X und Z-Achse).
Die Y-Achse ist 45° von der Grundlinie gedreht und die Längen der Y-Achse sind halbiert.

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11
Q

1.4.9 Normalprojektion nach DIN ISO 5456-2 (Seite 86)

A

Man projiziert in jeweils 1 Ebene hinein.

Es gibt daher 3 verschiedene Ansichten:
Vorderansicht (Aufriss) - Vorne hinten
Draufsicht (Grundriss) - Oben unten
Seitenansicht (Seitenriss) - links rechts

2 Projektionsnomen nach
aktueller Norm ISO 128-30

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12
Q

Normalprojektion Pfeilmethode

A

Bei der Pfeilmethode dürfen Sie die Ansichten frei anordnen. Mit einem Klein- buchstaben und Pfeil kennzeichnen Sie die Betrachtungsrichtung.

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13
Q

Luftperspektive

A

Luftperspektive: Objekte in der Ferne erscheinen weichgezeichnet, da durch Feuchtigkeit und Staub das Licht gestreut wird. (Kontrast und Sättigungen nehmen ab).

Unscharf, hell und wenig gesättigt signalisiert uns weit entfernt, im Hintergrund, unwichtig. Blaues bedeutet also weit weg. Deshalb verwendet man für nahe Objekte warme Farbtöne. Abweichungen von dieser Norm sind immer überraschend und verwirrend.

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14
Q

Farbperspektive

A

Farbperspektive: Bei größerer Entfernung werden warme Farben absorbiert. Weit entferne Objekte haben daher eine kühlere Farbe.

Unscharf, hell und wenig gesättigt signalisiert uns weit entfernt, im Hintergrund, unwichtig. Blaues bedeutet also weit weg. Deshalb verwendet man für nahe Objekte warme Farbtöne. Abweichungen von dieser Norm sind immer überraschend und verwirrend.

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15
Q

Projektionen: Wie stehen die Flächen zueinander?

A

Alle Ebenen stehen senkrecht zueinander. Augenlinie+Horizontlinie stehen senkrecht zueinander. Die Grundlinie ist Parallel zur Horizontlinie.

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16
Q

Licht und Schatten - Natürliche Lichtquelle

A

Natürliche Lichtquelle: Sonne

Tiefstehende Sonne: Wie künstliche Lichtquelle
Hochstehende Sonne: Fixer Winkel (z.B. 30°, 45°, 60°). (0° wäre von oben)

Bei mehreren Lichtquellen wirf das Objekt mehrere Schatten. Kernschatten ist der Bereich an dem alle Schatten sich überlagern.

17
Q

Licht und Schatten - Mehrere Lichtquellen

A

Bei mehreren Lichtquellen wirf das Objekt mehrere Schatten. Kernschatten ist der Bereich an dem alle Schatten sich überlagern.

18
Q

Was ist ein Schattenfluchtpunkt

A

Ausgehend von der LQ wird eine senkrechte Linie zur Grundfläche gezogen. Der Schnittpunkt ist der SFP (Schattenfluchtpunkt).

19
Q

Geschichte der Perspektive ab 1500

A

In der Renaissance hatte sich Leonardo da Vinci intensiv mit der Perspektive auseinandersetzt. Er erklärte die Perspektive mit dem Blick aus einem Fenster (Fluchtperspektive). (Seite 68) Michelangelo und Raffael beherrschten die Perspektive perfekt.

Albrecht Dürer
befasste sich mit der Konstruktion der Perspektive. Er veröffentlichte das Lehrbuch „Unterweisung der Messung“ und erklärte anhand von Holzschnitzen die Konstruktion von Perspektive. Vorraussetzung ist der gleichbleibende Blick- punkt des Künstlers. Er gab in diesem Buch auch praktische handwerkliche Anweisungen.

20
Q

Geschichte der Perspektive vor 1500

A

Im alten Ägypten gab es noch keine dreidimensionale Darstellung. Räumlichkeit wurde erzeugt, indem Objekte überlagert wurden. In der Antike wurde die räumliche Darstellung von der Natur abgeschaut (Licht und Schatten / Faltenwurf von Kleidern).

Im Mittelalter gingen diese Erkenntnisse verloren. Räumliche Darstellung wollte man aber trotzdem erzeugen. Diese wurde durch gestaffelte Anordnung von Objekten erzeugt. (Beispiel: Altarflügel) Die Perspektive einzelner Bestandteile wurde ohne Beachtung der Regeln der linearen Perspektive gemalt.

21
Q

Was ist der Blickpunkt / Was ist der Augenpunkt

A

Blickpunkt:
Die Position des Auges des Betrachters

Augenpunkt:
Der Punkt auf den der Betrachter am Horizont blickt. Er befindet sich am Schnittpunkt der Bildebene mit der Augenlinie.

22
Q

Definition:
Grundlinie
Horizontlinie
Bildebene

A

Grundlinie:
Der Schnittpunkt von der Grundebene mit der Bildebene.
Ist die untere Begrenzung des Bildformates.

Horizontlinie:
Der Schnittpunkt von der Bildebene mit der Horizontebene.
Liegt in der Augenhöhe.

Bildebene:
Steht senkrecht zur Grundebene und zum Horizont.
Vergleichbar mit einer Fensterscheibe durch die wir auf das Motiv blicken.

23
Q

Definition:
Augenlinie
Augenhöhe

A

Augenlinie:
Der Sehstrahl vom Blickpunkt zum Augenpunkt.
Parallel zur Grundebene / liegt auf der Horizontebene

Augenhöhe:
Der Abstand von der Grundebene zum Blickpunkt.

24
Q

Was ist ein Fluchtpunkt

A

Parallelen treffen sich im Fluchtpunkt

25
Q

Natürliche Lichtquelle

A

Tiefstehende Sonne: Wie künstliche Lichtquelle

Hochstehende Sonne: Fixer Winkel (z.B. 30°, 45°, 60°). (0° wäre von oben)

26
Q

Schatten

A

Bei mehreren Lichtquellen wirf das Objekt mehrere Schatten. Kernschatten ist der Bereich an dem alle Schatten sich überlagern.

27
Q

Was ist Axonometrie

A

Die Körper werden werden durch Parallelprojektion auf eine Ebene dargestellt. Es sind immer 3 Seiten sichtbar (Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht). Die Darstellung ist immer genormt und es können Maße direkt von der Zeichnung genommen werden.

28
Q

Unterschied zwischen Fluchtpunktperspektive und einer Axonometrischen Perspektive

A

Bei der Axonometrischen Perspektive sind immer 3 Seiten sichtbar und die Darstellung ist genormt.

29
Q

Welche Axonometriearten gibt es?

A

Isometrie (Gleich)

Dimetrie

Kabinettprojektion