4. Personal und Führung Flashcards
(36 cards)
Vollarbeitsverhältnis
- Unbefristeter Arbeitsvertrag
- Existenz sicherndes Einkommen
Kontinuitätsprinzip
- Unterbrechungen der Beschäftigungsverhältnisse zwischen der
Ausbildung bis zur Rente sind nur vorübergehend und unfreiwillig - Dauer des Arbeitsverhältnisses ausschlaggebend für soziale
Sicherungsansprüche
Arten von Arbeitszeiten
- Starre Arbeitszeit
- Flexible Arbeitszeit (z.B. Eventmanagement) = Größere Flexibilität im Personaleinsatz = Höhere Mitarbeitermotivation = Arbeit „humaner“ machen
- Schichtarbeit (z.B. Krankenhäuser)
- Gleitende bzw. variable Arbeitszeit (z.B. Wirtschaftsprüfung)
- Jahres- oder Lebensarbeitszeitmodelle (z.B. KAPOVAZ):
Work-Life-Balance
Durch was werden der Arbeitszeitenflexibilität Grenzen gesetzt?
Arbeitszeitgesetz, Gewerbeordnung,
Bundesurlaubsgesetz, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen
begrenzen flexible Gestaltung der Arbeitszeit.
Vertrauensarbeitszeit
Mitarbeiter legen ihre individuell zu leistende Arbeitszeit anhand ihrer
Aufgaben und Projekte nach eigenem Ermessen fest.
Relative Lohngerechtigkeit
Sein Entgelt für geleistete Arbeit sollte
dem Mitarbeiter das Bewusstsein verleihen, dass er im Vergleich zu
anderen gerecht entlohnt wird.
Relative Leistungsgerechtigkeit
Die Höhe des Entgelts hängt ausschließlich von der Leistung ab
Dimensionen der Leistungsgerechtigkeit
- Qualifikationsgerechtigkeit:
Höhe des Entgelts hängt von der Qualifikation (z.B. Abschluss)
ab - Anforderungsgerechtigkeit:
Ausgangspunkt sind die Anforderungen, die der zu besetzende
Arbeitsplatz stellt (einschließlich Fachkenntnisse) - Ergebnisgerechtigkeit:
Beurteilung des Arbeitsergebnisses; Lohnabschläge bei nicht
erbrachter Normalleistung, Lohnzuschläge bei „Mehrleistung“
Marktgerechtigkeit
Entlohnung ist das Ergebnis von Angebot und Nachfrage, d.h. in der Regel: höhere Löhne für knappe Berufe.
- Tariflohnstruktur
- Gesetzlicher Mindestlohn
Bedarfsgerechtigkeit
Die Höhe des Arbeitsentgelts eines
Mitarbeiters wird von seinem objektiven Bedarf bestimmt.
- Staatliche Steuerungsmaßnahmen: Grundfreibetrag,
Progression und Splitting in der Einkommensteuer, Kindergeld - Gesetzliche, tarifvertragliche und freiwillige betriebliche
Sozialleistungen
Zeitlohn
Lohn bemisst sich nach der Dauer der Arbeitszeit
Akkordlohn
Lohn bemisst sich nach der Leistungsmenge.
Vorteile…
- Leistungsgerechtigkeit,
- Anreiz zur Mehrleistung,
- einfach abzurechnende konstante Lohnkosten pro Stück.
Nachteile... - Minderung der Leistungsqualität: Erforderlichkeit zusätzlicher Qualitätskontrollen, - höherer Verschleiß der Betriebsmittel, - höherer Verbrauch von Werkstoffen, - übersteigerter Kräfteeinsatz der Mitarbeiter, - Unzufriedenheit der Mitarbeiter, - gesundheitliche Gefährdungen
Prämienlohn
Lohn besteht aus einem Zeitlohn und einer zusätzlich gezahlten Prämie für besondere Leistungen (z.B. Boni)
Erfolgsbeteiligung (Intensivlohn als Kapitalbeteiligung)
Beurteilung von Kapitalbeteiligung der Mitarbeiter:
- Identifizierung mit Unternehmen
- Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand! -
- Steuerbegünstigung
- Erfolgsbeteiligung ist Eingriff in die Tarifautonomie!
- Vermögensverlustrisiko
Nenne die 6 Entlohnungskomponenten für Manager
- Abfindung
- Antrittsprämie
- Change-of-Control-Clause
- Endgehaltsabhängige Zusage
- Übergangsgeld
Lohnabzüge
Bruttogehalt minus
- Lohnsteuer
- Solidaritätszuschlag
- Sozialabgaben
- Kirchensteuer
= Nettogehalt
Sozialabgaben (je zur Hälfte von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu tragen)
- Rentenversicherung
- Arbeitslosenversicherung
- Gesetzliche Krankenversicherung
- Pflegeversicherung
Lohnnebenkosten
Vergütung arbeitsfreier Tage, Sonderzahlungen, Arbeitgeberbeiträge
zur Sozialversicherung, einschließlich Unfallversicherung, betriebliche
Altersvorsorge und sonstige Personalzusatzkosten.
Mitarbeiter sind ein Produktionsfaktor, daher leistungsgerechte Entlohnung für Steigerung seiner Effizienz:
Taylorismus
Human Relations Bewegung
- Menschen mit Vorstellungen und sozialen Bedürfnissen
* Zahlreiche Einflussgrößen
Anreiz-Beitrags-Theorie von Simon
• Anreize: Lohn, Sicherheit
• Beiträge: Arbeitseinsatz, Freizeitverzicht
• Individuen sind Bereit dank Anreize ihre Beitrage zu erhöhen – es stellt sich
ein Anreiz-Beitragsgewicht ein.
Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg
- Thesen: Menschen werden zufrieden und unzufrieden
- Motivatoren steigern Zufriedenheit, Nichtvorhandensein mindert diese nicht
- Nicht-Existenz von Hygienefaktoren macht unzufrieden, Existenz aber nicht nachhaltig zufrieden
Herzberg - Motivatoren (Satisfaktoren)
… betreffen Arbeitsinhalte, Anerkennung,
Verantwortung, Beförderungen, die Arbeit als solche
Herzberg -
Hygienefaktoren (Frustratoren)
… betreffen Arbeitsumfeld, Beziehungen
zu Vorgesetzten und Kollegen, Führungsstil des Betriebes,
Arbeitsbedingungen, Art der Überwachung, Arbeitsplatzsicherheit,
Entlohnung