4 - Skalenniveaus Flashcards
(9 cards)
1
Q
Was ermöglicht das Skalenniveau?
A
- Mittels der Skalenniveaus lassen sich die einzelnen
Variablen in unterschiedliche Kategorien einordnen. - Sie bilden die Basis für viele statistische Berechnungen,
- je nach Skalenniveaus sind unterschiedliche Operationen möglich.
2
Q
Wofür ist das Skalenniveau ausschlaggebend?
A
Für die Auswahl der statistischen Methoden und die Art der graphischen Darstellung.
3
Q
Kann das Skalenniveau erhöht werden?
A
Das Skalenniveau kann nie erhöht werden. Jedoch kann sie durch Transformation verringert (Informationsverlust) werden
4
Q
Welche Messniveaus werden unterschieden?
A
- Nominalskalierte Daten
- Ordinalskalierte Daten
- -> gelten als qualitative Variablen - Intervallskalierte Daten
- Ratioskalierte Daten
- -> gelten als quantitative Variablen.
5
Q
Vervollständige: “je höher das Skalenniveau, desto…
A
…differenzierter Berechnungen sind möglich
6
Q
Beschreibe die Merkmale der Nominalskala.
A
- quantitativ bzw. kategorial
- numerische Codierung fungiert nur als Platzhalter für die inhaltliche Information.
- keine unterschiedliche Wertigkeit
- keine hierarchische Ordnung
- kein Nullpunkt - Transformation bzw. Änderungen der Codierung
- eindeutige Umbenennung, d.h vollständige
gegenseitig ausschließen
- 1 = 1; 1 ≠ 2 - Beispiel: Geschlecht, Beruf, Staatsbürgerschaft
7
Q
Beschreibe die Merkmale der Ordinalskala.
A
- quantitativ bzw. kategorial
- bestimmte Reihenfolge innerhalb der Ausprägungen der Variablen (zB: den Objekten eines empirischen Relativs werden Zahlen derart zugeordnet, dass von 2 Objekten das Objekt mit der größeren Merkmalsausprägung die größere Zahl erhält.)
- unterschiedliche Wertigkeit der Elemente
- hierarchische Ordnung
- Abstand nicht definiert bzw. nicht gleich zwischen den
Werten/Stufen - kein (echter) Nullpunkt
- kann metrisch behandelt werden, wenn 2 Bedingungen gegeben sind
- gleiche Abstände
- min. 5 Ausprägungen (Achtung: kann ich nicht sagen
ist keine Ausprägung - Transformation bzw. Änderungen der Codierung sind zulässig
- Zahlenwerte frei wählbar. Die Rangreihe muss jedoch
erhalten bleiben - Es gelten folgende Regeln: 1 = 1; 1 ≠ 2; 1 < 2
- Zahlenwerte frei wählbar. Die Rangreihe muss jedoch
- Beispiel: Schulbildung, soziale Schicht, Einstellungsskalen
8
Q
Beschreibe die Merkmale einer Intervallskala.
A
- quantitativ bzw. metrisch
- gleiche Abstände zw den Daten und somit klare Reihenfolge
- kein absoluter Nullpunkt und daher keine
Multiplikationen oder Divisionen möglich - Ausgangswert (=Nullpunkt) als auch die numerische
Größe der Einheit sind frei zu wählen - hierarchische Ordnung
- gleiche Abstände
- kein absoluter Nullpunkt und daher keine
- Transmformation bzw. Änderungen der Codierung
- Addition und Subtraktion (linear)
- 1 = 1, 1 ≠ 2, 1 < 2, 1 + 1 = 2
- bsp: Intelligenzskala, Kalenderdaten, Temp. in C und F
9
Q
Beschreibe die Merkmale einer Verhältnis- bzw. Rationskala.
A
- absoluter Nullpunkt – damit sind Aussagen zum Verhältnis der Ausprägungen möglich.
- Bei einer Verhältnisskala wird im Unterschied zu einer Intervallskala ein fester Nullpunkt definiert. oHierarchische Ordnung o gleiche Abstände o Nullpunkt (doch das empirische Merkmal ist bei 0 nicht vorhanden)
- Transformation bzw. Änderungen der Codierung:
o Multiplikation und
Division
(proportional)
o 1 = 1, 1 ≠ 2, 1 < 2, 1 + 1 = 2 (gleiche Abstände); 2 *15 = 30 (Verhältnis) - Beispiele: Alter, Einkommen Größe, Gewicht, Temperatur in Kelvin