Grundlagen_der_allgemeinmedizinischen_Versorgung_Brainscape Flashcards

1
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: Definition

  • Arbeitsbereich (3)
  • hermeneutisches (mehrdimensionales) Fallverständnis (2)
  • Arbeitsgrundlage (3)
  • Arbeitsauftrag beinhaltet (4)
A

Arbeitsbereich

  • Grundversorgung aller Patienten mit körperlichen und seelischen Gesundheitsstörungen
  • Notfall-, AKut- und Langzeitversorgung
  • Prävention und Rehabilitation

hermeneutisches (mehrdimensionales) Fallverständnis

  • Berücksichigung von somatischen, psychosozialen, soziokulturellen und ökonomischen Aspekten
  • Berücksichtigung des Krankheitskonzepts des Patienten, sein Umfeld und seine Gescichte

Arbeitsgrundlage

  • auf Dauer angelegte Arzt-Patienten-Beziehung und die erlebte Anamnese
  • Beachtung epidemiologischer Besonderheiten
  • Herausforderungen der Therapieentscheidungen: abwartendes Offenhalten, Erkennung abwendbar gefährlicher Verläufe, Wiedereinbestellung des Patienten

Arbeitsauftrag beinhaltet

  • Filter- und Steuerfunktion (zB STufendiagnostik)
  • Bewertung aller Ergebnisse und deren kontinuierliche Dokumentation
  • Betreuung des Pat auch im Kontext des sozialen Umfelds (zB Hausbesuch)
  • Gesundheitsberatung und Gesundheitsförderung
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2
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: Etscheidungsfindung und Therapie

  • Shared decision making (siehe gesonderte Lernkarte)
  • Therapieentscheidung: Punkte die berücksichtigt werden sollten bei der ENtscheidung, ob eine Therapie eingeleitet werden sollte (3)
  • red flags (Bsp.) (4)
A

Therapieentscheidung: Punkte die berücksichtigt werden sollten bei der ENtscheidung, ob eine Therapie eingeleitet werden sollte

  • Symptombeginn: akut vs chronisch
  • Symptomintensität: banal vs gefährlich
  • Symptomausprägung: somatisch vs psychisch

red flags (Bsp.)

  • neurologische Ausfälle
  • akut einsetzender und heftiger Symptombeginn
  • hohes Fieber
  • etc
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3
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: chronisch Kranke

  • Definition nach Waltz (1)
  • viel viel % der Pat in Allg-med-Praxis? (1)
  • Schwierigkeiten in der Behandlung und Betreuung chronisch kranker Pat (3)
A

Definition nach Waltz: chronische Krankheit ist das Ergebnise eines länger andauernden Prozesses degenerativer Veränderung somatischer oder psychischer Zustände

viel viel % der Pat in Allg-med-Praxis?: 20-40% (da sie öfters in die Praxis kommen, machen sie ca 50% der Patientenkontakte eines Allgemeinmediziners aus)

Schwierigkeiten in der Behandlung und Betreuung chronisch kranker Pat

  • Multimorbidität
  • Non-Compliance
  • unzureichende Coping-Strategie (Bewältigungsvermögen)
  • —- persönlich: wie geht Pat selbst mit Krankheit um?
  • —- kollektive Coping-Strategien: soziale Unterstützung durch Familie, Freunde etc.
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4
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: Arten des Hausbesuchs (2)

A

termingerecht = Besuch erfolgt außerhalb der Sprechstundenzeiten, ist fest im Terminplan des Arztes berücksichtigt (Erstbesuch, Folgebesuch, im Rahmen einer Langzeitbetreuung)

notärztlicher Hausbesuch = Arzt unterbricht seine Sprechstunde, da dringliche ärztliche Visite gefordert wird

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5
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: Besonderheiten des allgemeinmedizinischen Versorgung: Allgemeinmedizinische Anemnese (4)

A

(aktuelle) medizinische Anamnese (erfragen der aktuellen BEschwerdne)

Berücksichtigung des KRankheitskonzepts des Patienten (siehe gesonderte Lernkarte)

Berücksichtigung der Hidden Agenda (siehe gesonderte Lernkarte)

langfristiges Ziel: erlebte Anemnese

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6
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: Besonderheiten des allgemeinmedizinischen Versorgung: Allgemeinmediziische Gesundheitsberatung

  • Gesundheitsberatung (1)
  • Allgemeinmedizinische Prävention (2)
A

Gesundheitsberatung: bezeichnet die Unterrichtung, Motivierung und Begleitung des Patienten bei der Veränderung von gesundheitlich risikoreichem Verhalten (zB komplette Untätigkeit, Fehlernährung, Drogenkonsum) ->Gesundheitsberatung sollte alle Ebenen der Prävention miteinbeziehen

Allgemeinmedizinische Prävention

  • primärpräventiv zB Impfungen
  • sekundärpräventiv zB Screening-Untersuchungen und Früherkennung
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7
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: Etscheidungsfindung und Therapie: Shared decision making (1)

A

bezeichnet gemeinsame Etscheidungsfindung vin Patient und Arzt -> bestenfalls Konsens als Therapiegrundlage

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8
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: Besonderheiten des allgemeinmedizinischen Versorgung: Allgemeinmedizinische Anemnese: Berücksichtigung des KRankheitskonzepts des Patienten: Beschreibung (3)

A

Beschreibung

  • jeder Mensch hat eigee Vorstellung von KRankheit bzw ein eigenes Krankheitskonzept
  • persönliches Krankheitskonzeot erfasst sämtliche Gedanken, Gefühle und Handlungen des Pat bzgl seiner Krankheit und ist geprägt von soziokulturellen und biographischen Einflüssen
  • auch in relativ homogenen Gesellschaften sind die Unterschiede im Krankheitskonzept teilweise sehr deutlich -> gutes Instrument: “Was denken Sie was Sie haben?”
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9
Q

Grundlagen der allgemeinmedizinischen Versorgung: Besonderheiten des allgemeinmedizinischen Versorgung: Allgemeinmedizinische Anemnese: Berücksichtigung der Hidden Agenda (1)

A

angegebene Symptome können in einigen Fällen nur als Anlass dienen, den Allgemeinmediziner aufzusuchen, hinter Symptompräsentation versteckt sich jedoch eine andere Ursache der Konsultation

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