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Grundlagen der Bio > 5-8 > Flashcards

5-8 Flashcards

(71 cards)

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1
Q

Aktin

A

Monomer von Aktinfilamente: bindet mit ATP an dem (+) Ende, am (-) Ende wird mit ADP freigesetzt

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Q

Cytochalasin

A

bindet an (+) Ende, verhindert weitere Polymerisation

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3
Q

Phalloidin

A

Ein Toxin, das sich an Aktinfilamente bindet und diese stabilisiert.

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4
Q

Profilin

A

Ein Protein, das die Polymerisation von Aktin fördert.
–> schneller Wachstum am (+) Ende

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5
Q

Thymosin

A

Ein Protein, das Aktinmonomere sequestriert
–> gegenteil von Profilin, behindert Wachstum
—> bindet NICHT am Strang, sondern an Monomeren

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6
Q

Arp2/3-Komplex

A

Ein Proteinkomplex, der die Bildung neuer Aktinfilamente/Zweige einleitet. Bindet an der Seite des Mutterfilaments

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7
Q

Gelsolin

A

Ein Protein, das Aktinfilamente in kleinere Stücke schneidet

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8
Q

Myosin

A

Ein Motorprotein, das ATP phospholiert.
Läuft → (-) zum (+) Ende

Typ I: Vesikeltransport, Bewegung Filament entlang Zellmembran (Lamellipodium/Anker)

Typ II: kommt in Muskeln vor (mit Titin verbunden, wenn kontrahiert zieht es das dünne Aktinfilament mit)

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9
Q

Titin

A

Ein Protein, der wie ein Feder funktioniert: verleiht den Muskeln Elastizität. Verankert an der Z-Scheibe und trifft dickere Myosinfilament

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10
Q

Troponin

A

Bildet mit Tropomyosin einen Proteinkomplex, steuert Muskelkontraktion. In Anwesenheit von Ca2+ wird die Stelle frei –> Kontraktion

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11
Q

Tropomyosin

A

Troponin+Tropomyosin bilden einen Proteinkomplex (windet sich um Aktinfilament) der die Myosin-Bindungsstelle blockiert –> d.h. keine Kontraktion
—> Kontraktion wenn Ca2+ bindet an Troponin (Stelle wird frei, Myosin kontrahiert + zieht Aktinfilament mit)

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12
Q

Filipodium

A

Dünne, aktinreiche Ausstülpungen der Zellmembran. Aktinfilamente ziemlich lang und parallel orientiert, ein “Pfeil”

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13
Q

Lamellipodium

A

Breite, blattartige Ausstülpungen der Zellmembran. Länge der Aktinfilamente begrenzt, ein “Netzwerk”

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14
Q

Fokalkontakt

A

Stellen wo der extrazellulären Matrix und intrazellulären Aktin-Cytoskelett miteinander verbunden sind. Besteht aus >50 versch. Proteinen

—> funktioniert auch als Signalüberträger

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15
Q

Rho-GTPasen (Rho, Rac, cdc42)

A

Proteine, die die Organisation des Zytoskeletts regulieren.
cdc42: Filopodium gebaut
Rac: Lamellipodium gebaut
Rho: Spannungsfaser gebaut

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16
Q

Intermediärfilamente

A

Filamente des Zytoskeletts, die für mechanischen Halt sorgen. Durchmesser = 10 nm, zwischen Aktinfilamente und Mikrotubuli

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17
Q

Keratin

A

Eine Art von Intermediärfilament, das in Epithelzellen vorkommt. (Haare, Nägel)

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18
Q

Vimentin

A

Ein Intermediärfilamentprotein, das in mesenchymalen Zellen als Teil des Zytoskeletts vorkommt. (Bindegewebe, Muskelzellen, Neurogliazellen). In Sarkomen gebildet.

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19
Q

Neurofilament

A

Intermediärfilamente, die in Neuronen vorkommen.

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20
Q

Lamin

A

Intermediärfilamente, die die Kernlamina bilden.

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21
Q

DNA

A

Das Molekül, das die genetische Information trägt.

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22
Q

Chromosom

A

Eine Struktur, die aus DNA und Protein besteht und die genetische Information trägt.

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23
Q

Nukleolus

A

Ein Bereich innerhalb des Zellkerns, in dem ribosomale RNA synthetisiert wird.

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24
Q

Kernhülle

A

Die Doppelmembran, die den Zellkern umgibt.

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25
Kernkörperchen
Andere Bezeichnung für Nukleolus.
26
Chromatin
Der Komplex/"Faser" aus DNA, Histonen, und nicht-Histon Proteinen.
27
Histon
Proteine, die in einem Octamer, die DNA in Nukleosomen verpacken. 4 Typen: H2A, H2B, H3, H4 Ein Oktamer heisst Nucleosom.
28
Heterochromatin
Dicht gepackte Form der DNA, die transkriptionell inaktiv ist.
29
Euchromatin
Locker gepackte Form der DNA, die transkriptionell aktiv ist.
30
Chromatid
Eine Hälfte eines verdoppelten Chromosoms.
31
Chromosomenarm
Der Teil eines Chromosoms auf beiden Seiten des Zentromers. (Schwesterchromatiden)
32
Zentromer
Der Bereich eines Chromosoms, in dem die Schwesterchromatiden verbunden sind.
33
Telomer
Das Ende eines linearen Chromosoms. Schutzt vor enzymatischem Abbau
34
Chromosomen-Territorien
Abgegrenzte Regionen im Zellkern, in denen sich die Chromosomen während der Interphase befinden.
35
Ribosom
Die zelluläre Maschinerie, die Proteine synthetisiert. Besteht aus 2 Untereinheiten, die aus rRNA und Proteinen gebildet werden.
36
Ribonukleoprotein
Ein Komplex aus rRNA und Protein. rRNA in Nucleolus gebildet; Proteinen in Cytosol. Die treffen in dem Nucleolus und bilden 2 Ribonukleoproteinen (eine grosse, eine kleine), dann durch die Kernpore ins Cytosol losgeschickt.
37
Kernpore
Kanäle in der Kernhülle, die den Transport regulieren.
38
Kernlamina
Ein dichtes fibrilläres Netzwerk im Inneren des Zellkerns, das aus Laminen A,B,C besteht. Es verlieht den Kern Festigkeit, und stellt den Kontakt zum Chromatin her.
39
Riesenchromosom
Ein außergewöhnlich großes Chromosom.
40
Interphase
Die Phase des Zellzyklus, in der sich die Zelle nicht teilt. G1: Zelle nimmt zu, Organellen verdoppelt S: DNA & Centriolen verdoppelt G2: nimmt wieder zu, mehr Organellen, organisiert für Mitosis
41
Schwesterchromatiden
Identische Kopien eines Chromosoms, die am Zentromer verbunden sind. Replikation passiert vor Mitose, in der Interphase.
42
Tochterchromosomen
Das Ergebnis der Chromosomenteilung während der Zellteilung. Gleich wie die Schwesterchromatiden, aber jetzt (in der Anaphase) sind sie voneinander getrennt.
43
Prophase
Das erste Stadium der Mitose. Die verdoppelte Centrisomen verbreiten sich, und bilden sich die mitotische Teilungsspindel aus.
44
Prometaphase
Das Stadium der Mitose, in dem die Kernhülle zerfällt. Jetzt können die Chromosomen mit den Teilungsspindeln interagieren.
45
Metaphase
Das Stadium der Mitose, in dem sich die Chromosomen am Zelläquator ausrichten.
46
Anaphase
Das Stadium der Mitose, in dem die Schwesterchromatiden (Tochterchromatiden) auseinandergezogen werden.
47
Telophase
Das letzte Stadium der Mitose, in dem sich zwei Zellkerne bilden.
48
Zytokinese
Der Prozess der Zytoplasmateilung nach der Mitose. Ein kontraktiler Ring aus Aktin und Myosin schnürt die Zelle ein
49
Kinetochor
Eine spezialisierte Region in der Centromeren auf den Chromosomen, an der die Spindelmikrotubuli ansetzen. Jeder Schwesterchromatid hat jeweils einen Kinetochor
50
Metaphase/Anaphase Kontrollpunkt
Ein Kontrollpunkt, der sicherstellt, dass die Chromosomen vor der Trennung richtig ausgerichtet sind. Bei geringer Zugspannung (falsch ausgerichtet) wird der Ncd80 Komplex phosphoryliert --> Cohesin (Protein, der Chromatiden zusammen hält) kann nicht aufgelöst werden
51
Meiose
Der Prozess der Zellteilung, bei dem die Chromosomenzahl um die Hälfte reduziert wird.
52
Genetische Rekombination
Der Prozess, bei dem das genetische Material während der Meiose neu gemischt wird.
53
Homologe Chromosomen
Chromosomen, die in Form, Größe und genetischem Inhalt ähnlich sind.
54
Crossing-over
Der Austausch von genetischem Material zwischen homologen Chromosomen während der Prophase I
55
Transkription
Der Prozess der Synthese von RNA aus einer DNA-Vorlage.
56
Translation
Der Prozess der Synthese von Proteinen aus mRNA.
57
prä-mRNA
Das ursprüngliche Transkript eines Gens vor der Bearbeitung. Enthält beide Introns und Exons
58
m-RNA
Die Boten-RNA, die die genetische Information zu den Ribosomen trägt. 5' cap - 5' UTR (untranslating) - CDS (coding sequence) - 3' UTR - PolyA Schwanz
59
RNA-Spleißung
Der Prozess der Entfernung von Introns aus der prä-mRNA.
60
Intron
Nichtcodierende Bereiche eines Gens, die beim Spleißen entfernt werden.
61
Exon
Kodierende Abschnitte eines Gens, die in der mRNA erhalten bleiben.
62
Exon-Shuffling
Die Neuanordnung von Exons zur Schaffung neuer Gene.
63
Alternatives Splicen
Der Prozess der Herstellung verschiedener mRNA-Varianten aus einem einzigen Gen durch Erhaltung versch. Exons des Gens.
64
Kombinatorische Kontrolle der Genregulation
Die komplexe Regulierung der Genexpression durch mehrere Faktoren.
65
Genregulatorprotein
Proteine, die Gene anschalten, indem sie an DNA-Sequenzen binden. Nur dann beginnt Transkription
66
Haushaltsgen
Gene, die in allen Zellen für grundlegende Funktionen exprimiert werden.
67
Myosin Typ I
Kopfdomäne nutzen ATP für Bewegung, hat auch Schwanzdomäne Verwendung: Vesikel Transport; Filamentbewegung entlang Zellmembran
68
Myosin Typ II
2 Köpfe, Schwänzen bilden eine Spirale (kommt in Muskelzellen vor). Bildet auch Filamente, kommt in Muskeln vor
69
Nucleolus
prominenteste subnukleäre Domäne; enthält die transkriptionell aktiven Gene, die für die ribosomale RNA (rRNA) kodieren
70
rRNA
ribosomale RNA
71
ribosomalen Untereinheiten
Eine grosse und eine kleine Einheit, die zusammen ein Ribosom bilden. rRNA wird in der Nucleolus gemacht, dann assoziiert mit den im Zytoplasma synthetisierten ribosomalen Proteinen zu den ribosomalen Untereinheiten. Die werden dann durch die Kernpore exportiert und in Cytosol zu funktionellen Ribosomen werden.

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