Gentik Flashcards
(30 cards)
Gen
Genetischer Faktor (Region der DNA), der
Merkmal bestimmt
Allel
Eine von zwei oder mehr alternativen Formen
eines Genes
Lokus
Spezifische Ort auf einen Chromosom wo
man bestimmte Gene (Allele) findet
Genotyp
Alle Allele eines Individuums
Phenotyp
Erscheinungsform eines Merkmales
Karyotyp
Alle Chromosomen eines Individuums
Homozygot
Individuum mit zwei gleichen Allelen an einem
bestimmten Lokus
Heterozygot
Individuum mit zwei unterschiedlichen
Allelen an einem bestimmten Lokus
Uniformitätsregel
Bei reinerbigen Sorten setzt sich in der 1. Filialgeneration
immer nur eines von 2 möglichen Merkmalen durch
(Rezessive Merkmale tauchen in der F2-Generation
in einem bestimmten Verhältnis wieder auf)
Spaltungsregel
Die beiden Allele für jedes Merkmal segregieren
(trennen sich) bei der Bildung der (haploiden) Gameten
Multiplikationsregel
Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei unabhängige Ereignisse
gleichzeitig eintreten, entspricht dem Produkt der
Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Ereignisse
Additionsregel
Die Wahrscheinlichkeit für ein bestimmtes Ergebnis, das durch
zwei unterschiedliche Ereignisse eintreten kann, entspricht der
Summe der Wahrscheinlichkeiten dieser beiden Ereignisse
Unabhängigkeitsregel
Verschiedene Allelpaare
segregieren unabhängig
voneinander in die
Gameten
Vollständige Dominanz
Die Phänotypen der Heterozygoten und dominanten
Homozygoten Individuen zeigen keinen Unterschied.
Unvollständige Dominanz/intermediärer Erbgang
Dominante Homozygote zeigen einen stärker
ausgeprägten Phänotyp als die Heterozygoten
(intermediärer Erbgang).
Codominanz
Allele eines Gens, welche beide unabhängig
voneinander ihren Phäntotyp exprimieren
z.B. Blutgruppen
Multiple Allele
Die meisten Gene existieren in Populationen in mehr als zwei allelen Formen
Pleiotropie (griech. pleion = ‚mehr‘)
Die Befähigung eines Gens, den Phänotyp eines
Organismus in vielfacher Weise zu beeinflussen.
Epistase (griech. epistasis = ‚bedingter Stillstand‘)
Die Fähigkeit eines Gens den Phänotyp eines anderen
Gens zu verändern bzw. zu überlagern
Polygene Vererbung
Zwei oder mehrere Gene wirken zusammen, um einen
Phänotyp hervorzubringen (quantitative Merkmale).
z.B: Hautfarbe wirkt additiv
Rezessive Epistasis
Wenn Gen w epstatisch über Gen m ist, wirkt Gen w als eine “Vorstufe” - w kontrolliert, ob m exprimiert wird
z.B. w –> Enzym 1; m –> ändert Enzym 2
(wenn w eine Mutation enthält, wird Enzym 1 nicht produziert; so ist es egal was mit m passiert)
Dominante Epistasis
Epistatisches Gen “überschattet” das andere
z.B. Gen W (weiss) epistatisch über Gen G (grün)
–> Kürbis ist weiss
zytoplasmatisch vererbten Krankheit
Krankheit wird ausschließlich
maternal vererbt! –> mtDNA (mitrochondria) kommt nur von Mutter
Chromosomentheorie
Chromosomen bilden die strukturelle
Grundlage der Mendel-Genetik: Erbfaktoren liegen auf bestimmten Genorten auf den Chromosomen, und die Chromosomen segregieren und können sich frei
bewegen –> Rekombination