5. Operative Planung und Budgetierung Flashcards

(14 cards)

1
Q

Dezentralisierung

A

Im Vergleich zur Zentralisierung (Entscheidungsbefugnisse beim Management) werden bei der Dezentralisierung werden diese auch an Abteilungsleiter etc. vergeben.

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2
Q

Vorteile/ Nachteile Dezentralisierung

A

(+)
- Schnellere Entscheidungen
- Bessere Entscheidungen, da Management keine Ahnung von Materie
- Kostenersparnis
- Motivationseffekt

(-)
- Sachliche Koordinationsprobleme
- Personelle Koordinationsprobleme
- Rekrutierungsprobleme, da hohe Verantwortung
- Riskant für alle Entscheidungsträger

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3
Q

Vorgehen Produktionsprogramm ohne Restriktionen

A
  1. Deckungsbeitrag einzelner Produkte bestimmen
  2. Prüfen ob Restriktionen auf den Maschinen vorhanden sind

Pizza: 2,56€ Flammkuchen: 3,74€ Baguette: 1,38€

Maximale Inanspruchnahme der…
Portioniermaschine = 60140min + 18160min + (…) = 228h < 240h
Ofen = 60*115min + (…) = 177h < 200h

-> Gewinn = 106.300€

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4
Q

Vorgehen Produktionsprogramm mit einer Restriktion

A
  1. Deckungsbeitrag einzelner Produkte bestimmen (Rangordnung)
  2. Prüfen ob Restriktionen auf den Maschinen vorhanden sind
  3. Relativer DB pro Engpasseinheit
    rel. DB = DB / benötigte Kapazität der Einheit
  4. Einplanung der Produkte auf die Engpasseinheit
    Ausrechnen, wieviel Kap. jede Einheit benötigt
  5. Optimales Produktionsprogramm und Betriebsergebnis
    Nach Rangordnung Umsatz berechnen, bis beim letzten nicht mehr alles prod.
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5
Q

Ziele und Aufgaben der operativen Planung und Budgetierung

A
  • Planung
    = Prognosefunktion
  • Koordination
    = Abstimmung der Entscheidungen dezentraler Einheiten (Budget, Ressourcen)
  • Verhaltenssteuerung
    = Leistungsmessung, Leistungsbeurteilung und Vergütung
  • Kommunikation
    = Dezentralisierung macht Informationsaustausch notwendig
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6
Q

Mögliche Vorgehensweisen bei operativer Planung und Budgetierung

A

Top-Down
- Ziele, Maßnahmen, Budgets vom Management vorgegeben
- Ausgangspunkt ist strategische Planung, untere Ebenen machen konkretisierung

Bottom-Up
- Ziele, Maßnahmen, Budgets werden vorgeschlagen und entsprechend gesetzt
- Anschließende Aggregation der Teilziele- und Budgets

Gegenstromverfahren
- Ziele, Maßnahmen, Budgets nur grob vom Management und dann abgeglichen
- Kommt zu verschiedenen Abstimmungsrunden

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7
Q

Was sagen die Faktorkoeffizienten aus?

A
  • Wieviel muss von optimaler Menge von x1 und x2 verändert werden
    - damit jeweils eine eine Einheit (Stunde) von den Anlagen freigesetzt wird

Interpretation:
„Bei einer Erweiterung der Anlage 1 um 1 Stunde steigt die Produktionsmenge x1 um 1Stück und um 2 Stück von x2
Damit steigt der Deckungsbeitrag um den w1€ + w2€“

(w1 = Schattenpreis von x1, w2 = Schattenpreis von x2)

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8
Q

Was sagen die Schattenpreise (faktorbezogene Opportunitätskosten) aus?

A
  • Geben den durch Kapazitätsveränderungen zusätzlich erzielbaren (oder entfallenden) Deckungsbeitrag an

Achtung!
Bei Kapazitätsveränderungen müssen Restriktionen im Blick behalten werden
- Beispiel: Wenn Anlage 1 50h mehr Kapazität hat, dann sinkt x2 um 50 ABER x1 steigt um 50 -> NB: x1 < 40 !! Geht nicht!

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9
Q

Break-Even Berechnung bei einem Produkt

A

Gewinn = Umsatz - Kosten

Gewinn= 0 = px - Kvx - Kf

<->

xBE = Kf / p-Kv

Break-Even-Umsatz

Gewünschter Umsatz = p*xBE

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10
Q

Cash-Flow-Deckung

A

Statt Break-Even-Menge

=> Welche Menge um Cash-Flow zu decken
(Wir betrachten Ein- und Auszahlungen, nicht Kosten und Umsätze)

xCF = (Kfix - Abschr.) / Umsatzerlöse pro Stück

Beispiel:
Abschreibungen: A = 2000
Fixkosten = Kf = 8000

xCF = (8000€ -2000€) / 0,20/stk = 30.000 Stk

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11
Q

Absoluter Zielgewinn

A

Statt bei Break-Even-Menge den Gewinn gleich 0

Zielgewinn einsetzen!

xBE = (Kf - Zielgewinn) / (p-Kv)

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12
Q

Relativer Zielgewinn (Return on Sales - ROS oder Umsatzrendite)

A

ROS * Umsatz = Umsatz - Kosten

ROS * px = px - Kv*x - Kf

=>

xROS = Kf / (p-Kv) - ROS*p

Beispiel:
Wir möchten ROS von 16%

xROS = 8000€ / 0,2€/stk - 0,16 * 0,25€/stk = 50.000 stk

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13
Q

Planung mit mehreren Produkten ohne konstantes Verhältnis
(Zielgewinnmenge)

A

Zielgewinn = p1 * x1 + p2 * x2 - Kv1 * x1 - Kv2 * x2 -Kf

x1 = (Kf + Zielgewinn) / (p1 - Kv1) - x2 * ( (p2 - Kv2) / (p1 - Kv1) )

Beispiel:
ZG = 0
Kf = 10.000

p(a) = 0,25/stk
Kv(a) = 0,05/stk

p(b) = 0,48/stk
Kv(b) = 0,08/stk

x(a) = 10.000+0 / (0,48 - 0,08) - x(b) (0,48-0,08) / (0,25 - 0,05) = 5000stk - 2€/stk*x(b)

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14
Q

Planung mit mehreren Produkten MIT konstantem Verhältnis

A

Konstantes Verhältnis: V = x1/x2 <=> x2 = x1/V

Zielgewinn = p1x1 + p2(x1/V) - Kv1x1 - Kv2(x1/V) - Kf

=> Nach x1 umstellen

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