K3 Zellwandaufschluss Flashcards

1
Q

Welche mechanischen und nicht-mechanischen Methoden gibt es?

A
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2
Q

Enzymatischer Aufschluss allgemein

Vorteil

A
  • Vorteil: hochselektiv, geringe Produktschädigung, milde Reaktionsbedingungen, keine Zelltrümmerentstehung
  • als alleiniger Aufschluss jedoch oft zu schwach
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3
Q

Enzymatischer Aufschluss Bakterien

A

Arten

  1. Glucosidasen (lösen Polysaccharidketten)
  2. Acetylmuramyl - L- Alaninamidasen (löst die Verbindung von Peptiden und Polysacchariden)
  3. Endopeptidasen (lösen Polypeptidketten)
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4
Q

Welche Enzyme können beim enzymatischen Aufschluss verwendet werden

A
  1. Labiase: grampos.
  2. Lysostaphin: eine Endopeptidase, zerstört Polylycin in Pepidoglycanschicht
  3. Lsyozym: Hydrolyse der ß-1,4-Verbindungen Muramin + Glucosamin v.a. grampos, Verbesserung durch EDTA
  4. Achromopeptidase; wenn Lysozym nicht wirkt
  5. lytische Enzymen (Kitalase is Protease + Pectinase + Amylase)
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5
Q

Was kann man sonst noch zum enzym. Aufschluss dazugeben?

A
  1. EDTA: Komplexbildner mit Metallionen (z.B. abbauende Enzyme und LPS, Metallionen aus Geräten), gute Eignung, leicht auswaschbar
  2. Thiol: Zerstörung Sulfidbrücken
  3. Osmotischer Druck: demin WAsser dazugeben, Diff in Zelle, Zelle platzt
  4. Detergent: führt oft zur Inaktivierung des Produkts, Explosionsgefahr
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6
Q

Vorgang osmotischer Druck, für welcher Zellen

A

Zugabe von destilliertem Wasser –> Hypertone Flüssigkeit –> Fl dringt in die Zelle und führt zum Zerplatzen

Funktioniert gut bei Blut und Tierzellen

Nicht bei Pflanzenzellen

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7
Q

Ablauf

A

1 Konzentrierung –> durch Eisbildung wird WAsser entzogen –> Konzentration steigt

2 Osmotischer Gradient bildet sich an Plasmamembran

3 water and heat efflux extrazelluäres auftauen, intrazellulär bleibt es Eis

4 GGW WAsser dringt in Zelle ein (osmotischer Druck)

Ostwaldreifung

aus kleinen Eispartikeln werden große –> Rekristallisation (+ bei leicht st. T)

Rekristallisierung zerstört Zellmembran

schnelles Auftauen: keine Ostwaldreifung

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8
Q

Mittel physischer Zerströrung

A
  1. osmotischer Druck
  2. Gefrieren
  3. Hitze
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9
Q

Mechanische Verfahren - Übersicht

A
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10
Q

Ultraschall

A

akustische Wellen bilden Mikroblasen, Schockwellen gehen durchs Medium

Kavitation = Blasenbildung –> Blasenwachstum –> Blasenzerstörung

kinetische Energie > Wandstärke –> Aufreißen der Zellwand

zusätzliche Scherkräfte durch hohe Geschwindigkeiten neben Blasen

Anwendung: teuer, Dämmung notwending, T+, man erreicht im Tank nicht alle

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11
Q

Dekompression

A

Bsp Parr Bomb

Gas wird ins Wasser gegeben, diffundiert in Zellen, bei plötzlicher Änderung des Drucks wirkt die Zellwand wie eine Diffusionsbarriere (dauert zu lange) –> Zellen zerplatzen

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12
Q

French Press

A

Wirkungsweise

  • Zellen in Hochdruck
  • Plötzliche Drucksenkung
  • Gas in Zelle expandiert während das Medium durch engen Spalt fließt
  • Dehnung und Aufriss der Zellwand

Anwendung: Teuer, nicht für alle Zellen geeignet

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13
Q

Hochdruckhomogenisator

Funktion, Mechanismen, Parameter

A
  • stationärer (Hochdruck
  • Dekompression durch Druckänderung
  • Turbulenz am “impact ring”
  • Zellflüssigkeit sinkt
  • Einsatz abhängig von T, Design, Druck, Durchflussrate, Zellkonzentration
  • Anwendung: gern, da hoher Durchsat

Nucelation - Wachstum der Zelle durch Dekompression -Implosion - Explosion

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14
Q

Mill

A

Rotation mit Kugeln –> Aufbrechen beim Aufprall + liquid shear

abhängig von Größe der Glasperlen und Frequenz, Größe der Zellen, Viskosität (bei hoher Viskosität geringere Abnutzung

Gerätedesign

Temperatur steigt, deswegen ist Kühlung notwendig

Viskosität relevant

Rührergeschwindigkeit und Design + verweilzeit ist abhängig von Stärke /Umdrehung

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15
Q

Zellaufbruch

Folgen

Entfernung

A

Zelltrümmer müssen entfernt werden

Grund

  • proteolytische Aktivität (da abbauende Proteine freigesetzt)
  • Scherkräfte durch hohe Viskosität
  • Verstopfung von technischen Geräten

Wie Zelltrümmer entfernen

  • Zentrifugation
  • Filtration
  • ATPS
  • EBA
  • HGMF

–> Entscheidung durch Wissen zur Verteilung, Ladung und Viskosität

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16
Q

Parameter Zellaufbruch

A
  • Produktfreisetzung
  • Partikel-/Trümmergröße
  • Ladung (zeta potenzial)
  • Hydrophobizität
  • Viskosität

Trümmergröße

  • große Trümmer lassen sich leicher entfernen
  • je stärker zersetzt –> Änderung einiger Parameter

Viskosität

  • hohe V ist schlecht für den folgenden Prozess
  • steigt durch Polymere: DNA, RNA

Zeta Potenzial

  • Ladung des Medium ist nicht die Ladung der Zelle
  • Zeta potenzial = Ladung kurz unter der Zellwand
  • Zellinneres ist basischer als Zelläußeres
  • bei höherem Aufschluss steigt der pH Wert (aber grundsätzlich negativ)
  • Messung durch Gabe in Elektrisches Feld –> Wanderungsgeschw.
17
Q

Möglichkeiten chemischer Aufschluss

Funktionsweise der einzelnen Gruppen und jeweils ein Bsp

A

Chelat Agent (EDTA)

  • mit EDTA werden oft LPS zerstört

Chaotropic agents (Guadinium)

  • Veränderung des WAssers in der Membran
  • Membranproteine lösen sich

Surfactans (Trition X)

  • hydrophober und hydrophiler Bereich

Solvents

  • werden von Zellwandlipiden aufgenommen –> Anschwellen –> Aufplatzen

Synergie/Kombination

Trition X + Guadinium (Guadinium kann auch allein gesetzt werden, aber bei anderen chem. Mittel können geringere niedrigere Konzentrationen)

  1. Guadinium zerstört äußere Zellwand –> Trition X dringt weiter zur Inneren Membran
  2. Triton X macht die innere Membran löslich

Detergent + Chaotropic –> Solubilize and disrupt

18
Q

Nenne die drei Puffer der alk. Lyse mit Bestandteilen und Funktion

A
19
Q

5 Parameter mit denen die Güte und Charakteristik eines Zellhomogenats beschrieben werden kann

A
20
Q
A
21
Q

4 Gruppen chemischer ARgentien

A
  1. Chelat agents
  2. Solvents
  3. Surfactans
  4. chaotrophic agents