Grundideen der baysianischen Statistik Flashcards

1
Q

Frequentistische Deutung:

A

Die Wahrscheinlichkeit ist die relative Häufigkeit eines Ereignisses bei sehr häufiger Wiederholung

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2
Q

Bayessche/Bayesianische Deutung:

A

Die Wahrscheinlichkeit ist der Grad der subjektiven Überzeugung über das Eintreten eines Ereignisses

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3
Q

Axiomatische Deutung

A

Beschreibt die mathematischen Eigenschaften der WSK ohne diese inhaltlich zu bestimmen (vgl Kolmogorov)

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4
Q

Parameterschätzung, klassisch

A

wie wahrscheinlich die gefundenen Daten unter der Annahme eines Parameterwertes sind:

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5
Q

Über die Dichtefunktion finden wir das

A

95%- Konfidenzintervall.

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6
Q

Konfidenzintervall

A

Ein Konfidenzintervall enthält den wahren Wert oder es enthält ihn nicht.
Wir wissen nicht, ob ein einzelnes Konfidenzintervall den wahren Wert enthält.
Bei wiederholter Stichprobenziehung (jeweils mit Bildung eines Konfidenzintervalls) werden 95% der 95%-Konfidenzintervalle den wahren Wert enthalten und 5% nicht.

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7
Q

Parameterschätzung, Bayes

A

wahrscheinlich welche Parameterwerte sind, gegeben die Werte der Daten
Statt davon auszugehen, dass 𝜇 eine Konstante ist, wird in der Bayes-Inferenz davon ausgegangen, dass der Populationswert eine Zufallsvariable ist.

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8
Q

Der Parameter wird als

A

𝜃 bezeichnet

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9
Q

beobachteten Werte der Stichprobe

A

𝑋 = 𝑥.

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10
Q

Posteriori-Verteilung 𝑓( 𝜃 /𝑥)

A

die Verteilung der Populationswerte in Abhängigkeit vom Stichprobenwert.

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11
Q

𝑓(𝜃/𝑥)

A

Posteriori Verteilung

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12
Q

𝑓(𝑥/𝜃)

A

Likelihood-Verteilung (diese kennen wir aus der klassischen Vorgehensweise)

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13
Q

𝑓(𝜃)

A

Priori-Verteilung (das „geronnene“ Vorwissen)

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14
Q

Wenn keinerlei Informationen in der Priori-Verteilung enthalten ist, entspricht die Posteriori- Verteilung der

A

Likelihood-Verteilung

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15
Q

Erwartungswert der Verteilung der beste Punktschätzer für

A

die Population

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16
Q

Die mittleren 95% der Posteriori-Verteilung bilden das

A

95%-Kredibilitätsintervall.

17
Q

Kredibilitätsintervall

A

Ein 95%-Kredibilitätsintervall enthält mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% den unbekannten (und zufälligen) Parameter

18
Q

Prior

A

Nichtinformativ (ohne Vorwissen)

Informativ (mit Vorwissen)

19
Q

Likelihood

A

(Ergebnis der Datenerhebung)

20
Q

Posterior

A

Ergebnis der Studie

21
Q

Hypothesentest, klassisch

A

Hypothese und damit auch angenommene Parameterwerte

Dann fragen wir uns, wie wahrscheinlich die gefundenen Daten unter der Gültigkeit der Hypothese sind:

22
Q

Wenn die gefundenen Daten hinreichend unwahrscheinlich sind,

A

wird der angenommene Parameterwert (& damit die Hypothese) abgelehnt.

23
Q

Hypothesentest in Bayes

A

Im Bayes-Kontext gibt es in der Bedeutung kein Äquivalent für den p-Wert! Hypothesen können durch den Blick auf die Posteriorverteilung beurteilt werden
(zB „Liegt ein vermuteter Parameter im Kredibilitätsintervall?“)
Hypothesen können auch in einem Modellvergleich durch den Bayes-Faktor verglichen werden.

24
Q

Hypothesentest in Bayes: Bayes-Faktor

A

Wahrscheinlichkeiten 𝑃(𝑀 ) und 𝑃(𝑀 ) zuordnen. 11

❖ Wenn wir keine Priorität haben, könnte gelten 𝑃(𝑀 ) = 𝑃(𝑀 ) = 1

25
Q

informativer Prior

A

Wenn es vor der Studie schon merkliches Vorwissen bezüglich der Parameter gab

26
Q

Wenn wir uns schon vor der Studie sehr sicher waren, hat der Prior

A

eine geringere Streuung.

27
Q

Wenn wir sehr sicher waren vor der Studie und den Prior entsprechend schmal gewählt haben, kann es natürlich auch sein, dass wir falsch lagen. Dann

A

behindert uns dies daran, aus den Daten die richtigen Erkenntnisse zu ziehen.

28
Q

Bayes-Faktoren anstelle von p-Werten?

A

Wenn es dabei aber um den Vergleich einer klassischen Null- und Alternativhypothese geht, bietet p-Werte und Bayes-Faktoren als Funktionen der Likelihood quasi die gleiche Information (sie sind auch stark korreliert).
Die bayesianische Interpretation bietet aber den Vorteil einer Interpretation der Hypothesen als unterschiedlich wahrscheinlich.
Da in der bayesianischen Statistik die Parameterwerte direkt geschätzt werden können, sind Hypothesentests eigentlich überflüssig.