Außenwirtschaftliches Gleichgewicht Flashcards
Was passiert mit dem weltweiten Handelsvolumen 1959 - 2010?
ab 2010?
Weltweites Handelsvolumen nimmt von 1950 - 2010 exponentiell zu, ab 2010 leichte Abschwächung aber immernoch Wachstum
Wichtigste Handelspartner für deutsche Exporte: (2018)
USA 113 Mrd. Euro
Frankreich 105 Mrd. Euro
China 93 Mrd. Euro
Niederlande 91 Mrd. Euro (Handelsnation, verschiffen es weiter)
GB 82 Mrd. Euro
Dann Italien, Österreich
Gesamtexporte von 1318 Mrd. Euro
Anteil EU 58%
10 wichtigste Handelspartner machen 60% aus
geringer Anteil: Türkei 16 Mrd., Russland 26 Mrd. (sehr wenig)
Leistungsbilanzsaldo (in % des BIP)
ein paar Fakten zu China, USA, Deutschland, EU
- Deutschland hat einen Exportüberschuss seit 2002, hebt auch den EU Durchschnitt deutlich an, sodass sie einen Export Überschuss hat, China hat einen Export Überschuss der aber sinkt, USA hat ein Export Defizit
- China exportiert weniger, da es sehr auf den eigenen Binnenmarkt achtet und dadurch unabhängiger werden möchte, sie möchten also mehr von den eigenen Waren konsumieren, in der WR Krise ab ca. 2008 ist der Überschuss Chinas deutlich gesunken
- USA: Trump versucht das ExportDefizit (Importüberschuss) für eigenes Wahlprogramm zu nutzen
- Deutschland bleibt Exportweltmeister
Außenwirtschaftliches Ungleichgewicht: Importüberschuss/ Leistungsbilanzdefizit
Länder Mit Importüberschüssen………
(3)
- Importierten Arbeitslosigkeit (da Arbeitsplätze im Ausland entstehen)
- Importierte Wachstumsschwäche (da WR - Wachstum sich verlangsamt)
- Verschuldung im Ausland (um im Ausland zahlen zu können)
Außenwirtschaftliches Ungleichgewicht: Importüberschuss/ Leistungsbilanzdefizit
Maßnahmen………
(3)
- Restriktive Fiskal- und Geldpolitik
- Lohnsenkungen
- Evtl. Währungsabwertungen
Außenwirtschaftliches Ungleichgewicht: Exportüberschuss / Leistungsbilanzüberschuss
Länder mit Exportüberschüssen……..
- Importierte Inflation
- Abhängigkeit von Auslandskonjunktur
- Güterlücke im Inland
Außenwirtschaftliches Ungleichgewicht: Exportüberschuss / Leistungsbilanzüberschuss
Maßnahmen…..
- Expansive Fiskal- und Geldpolitik
- Lohnsteigerungen (denn Inlandsprodukt ist teuer)
- Evtl. Währungsaufwertung
Staatliche Eingriffe in den Außenhandel - Protektionismus
was ist Protektionismus
Protektionismus = Maßnahmen zum Schutz inländischer Produzenten/ Dienstleister vor ausländischen Konkurrenzen
Staatliche Eingriffe in den Außenhandel - Protektionismus
Zölle
Zölle (=„tarifär“):
- reduzieren Importe (da sie Ware verteuern)
- behindern den Handel zum Nachteil beider Handelspartner (im Vgl zum freien Handel)
- Wohlfahrtsverlust
- (Bsp. USA und Waren aus Frankreich: verteuern Käse und Wein weil Frankreich Airbus bezuschusste)
Staatliche Eingriffe in den Außenhandel - Protektionismus
Nichttarifäre Handelshemmnisse
- Importquoten (Mengenbeschränkungen)
- Technische Handelshemmnisse (Normen; z.B: Crashtests bei Autos)
Staatliche Eingriffe in den Außenhandel - Protektionismus
Gründe
- Produzenten gewinnen kurzfristig, Kosumenten verlieren > politischer Einfluss über Lobbyarbeit
- Zölle = Staatseinnahmen (besonderes in Entwicklungsländern wichtig)
Staatliche Eingriffe in den Außenhandel - Protektionismus
Handelsliberalisierung
- Bilateral: Abkommen zwischen zwei Ländern oder zwei Ländergruppen (Freihandelsabkommen)
- Regionale (Integration): Zwischen meist geografisch nahen Ländern (z.B. EWR)
- Multilateral: Im Rahmen der WTO > Zölle deutlich abgebaut (Info zu Landwirtschaft??)