Standortplanung Flashcards

1
Q

Relevanz der Standortplanung für den Einzelhandel

A
  1. Bindet größere Geldbeträge über einen langen Zeitraum
  2. Definiert Kundenpotential
  3. Legt Entfernung zu den Kunden fest
  4. Entscheidet, wer die nächstgelegenen Konkurrenten sind
  5. Hat starken Einfluss auf den Umsatz
  6. Erfordert u. U. Anpassung der Marketing-Instrumente aufgrund regionaler Unterschiede
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2
Q

Ziele der Standortpolitik

A
  1. Umsatz, Gewinn, Marktanteil, Marktdurchdringung, Bekanntheitsgrad, Imageziele
  2. räumliche Nähe zum Zentrallager, Minimierung von
    Lieferzeiten
  3. Senkung der Logistikkosten, Schnelligkeit, Steigerung des Lagerumschlags, Verbesserung der Lieferleistung
  4. Steigerung der Kundennähe, Synergieeffekte in der Werbung, Erringung der lokalen Preisführerschaft
  5. Erhöhung des Stammkundenanteils,
    Imageproflierung, Rationalisierung durch standardisierte Raumausstattung
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3
Q

Die Kreismethode

A

Auf einer Landkarte werden nach Luftliniendistanzen um den Standort Kreise gelegt
• Die Personen, die innerhalb dieser Kreise wohnen, werden als potenzielle Kunden des Standorts aufgefasst
• Die Größe der Kreise basiert auf Erfahrungswerten der Standortplaner

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4
Q

Die Streckendistanz- und die Zeitdistanzmethode

A

Das Einzugsgebiet wird auf Basis einer vorgegebenen Zeit, in der ein Konsument den Standort erreichen kann, bzw. mit einer festgelegten Strecke, die er überwinden muss, bestimmt.
Diese Methode berücksichtigt unterschiedliche Verkehrsmittel und natürliche Hindernisse

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5
Q

Rule of Thumb

A

Vor-Ort-Entscheidung eines erfahrenen Mitarbeiters, der bei einer Ortbesichtigung seine „Intuition“ entscheiden lässt

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6
Q

Nearest - Center

A
  • Berücksichtigung der Lage von Konkurrenzgeschäften

* Hypothese: Konsumenten decken den Bedarf in der Einkaufsstätte, die am nächsten liegt.

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7
Q

Die Checklist-Methoden

A

– die Profilmethode,
– das Rangreihenverfahren
– die Scoring-Methode
• Bei allen Checklist-Methoden werden in dem ersten Schritt relevante Standortfaktoren bestimmt

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8
Q

Profilmethode

A

Vorteile

  • Einfache Anwendung
  • Unterstützt die Entscheidung mit graphischer Darstellung

Nachteile

  • Ermöglicht keine Umsatzschätzung für die potenziellen Standorte
  • Trifft keine Aussagen über die Bedeutung einzelner Standortfaktoren
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9
Q

Rangreihenverfahren

A

Vorteil
- Einfache Anwendung

Nachteil
- Gesamte vorhandene Information wird nicht vollständig genutzt

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10
Q

Scoring-Methode

A

Vorteile

  • Einfache Anwendung
  • Durch Gewichtung wird individuelle Schwerpunktsetzung ermöglicht
  • Ermöglicht eine Entscheidung anhand vieler Standortfaktoren

Nachteile

  • Subjektivität bei der Auswahl, Bewertung und Gewichtung der Standortfaktoren
  • Unübersichtlich
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11
Q

Analog-Methode

A
  • Umsatzprognose für einen neuen Standort, durch Übertragung von Kennzahlen von vergleichbaren Standorten auf den neuen Standort
  • Die Vergleichbarkeit soll gegeben sein hinsichtlich Kundenpotential, Einkaufsgewohnheiten, Konkurrenz, Absatzpolitik
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12
Q

Regressionsanalytischer Ansatz

A
  • Der Umsatz eines potentiellen Standortes wird auf Basis der Umsatzzahlen und der Standortfaktoren der existierenden Standorte derselben Einzelhandelskette geschätzt
  • Sinnvoll für große Filialisten und Franchise-Unternehmen
    • Kontinuierliche Eröffnung neuer Filialen
    • Informationen über eine größere Zahl ähnlicher Standorte

Sales=b+b1L+b2S+b3M+b3P+b5C

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13
Q

Gravitationsmodelle

A
  • Grundidee: die Intensität der Austauschbeziehungen zwischen zwei Standorten (hier: zwischen Konsument und Einkaufsstätte) nimmt mit zunehmender Entfernung ab
  • Deterministische Modelle: jeder Konsument wird genau einer Einkaufsstätte zugeordnet
  • Probalistische Modelle: die Konsumenten werden typischerweise mehr als einem Standort mit einer Wahrscheinlichkeit > 0 zugeordnet
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14
Q

Reillys Gesetz der Einzelhandelsgravitation

A

mit:
Uj, Uk = Nutzen der Standorte j, k
Aj, Ak = Attraktivität der Standorte j, k
dki, dji = Distanz von Wohnort i zu Standort
j, k β, λ = Gewichtungsparameter

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15
Q

Multinominale Logit-Modelle

A
  • Mit Hilfe der Nutzenfunktion wird die Auswahlwahrscheinlichkeit einer Standortalternative berechnet:
  • Exponentialfunktion führt zu einem s-förmigen Verlauf der Auswahlwahrscheinlichkeit.
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