9. VL Fortsetzung Intelligenz Flashcards

(41 cards)

1
Q

Vergleiche europäische Amerikaner, Hispano-Amerikaner, afrikanische Amerikaner und Asiatische-Amerikaner im IQ Test:

A
  • insgesamt grosser Überlappung der IQ Verteilung
  • Asiaten generell besser als Amis
  • Ureinwohner und Hispanos, afrikanische Amis tendenziel etwas schlechter als europäische Amis
  • Aber afrikanische Amis besser verbal Teil
  • Ureinwohner besser in visuell-räumlicher Aufg.

-

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2
Q

Sagt die Ethische Herkunft den IQ voraus?

A
  • nein
  • aber Weisse Amis und afrikansiche Amis haben schon eine andere IQ Kurve
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3
Q

Was ist der Cultural/Test-Bias?

A
  • Testentwicklung: von und für «weisse» Mittelklasse
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4
Q

Es gibt einen Kultur-freien Intelligenztest, kann dieser alle kulturell bedingten Unterscheide im normalen IQ Test erklären?

A
  • nein
  • z.B. Progressive Matrizen Test von Raven
    Oder Culture Fair Intelligence Test von Catell & Weiss
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5
Q

Auf welches der Folgenden wirkt der SÖs ein?

  • Habituationsrate
  • Bayley Skalen
  • Schulleistung
  • langfristige IQ-Entwicklung
A

Kein Effekt auf: Habituation, Bayley

Hat Effekt auf : Schullseitung, IQ

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6
Q

Welche Studie beschäftigte sich mit dem Ausmass der SÖS auf die Intelligenz?

A

Studie von von Stumm & Plomin:
Fast 15.000 Kinder – Intelligenz 9 x gemessen Hoch vs. Mittel vs. Niedrigerer SÖS

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7
Q

Stumm&Plomir messten den IQ von Kindern mit niedrigem, mittlere und hohem Sozioökonimischem Status der Eltern, was kam dabei heraus?

A
  • Schon im Alter von 2 Jahren konnten Unterschiede im IQ aufgrud de SÖS gefunden werden
  • Der Einfluss der SÖS verdreifacht sich fast bis 16 J

=> SÖS hat erheblichen Einfluss

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8
Q

Wie interagiert der Genotyp der eltern mit den IQ Ergebnissen der Kinder?

A
  • über das “bereitgestellte” Umfeld wird der Phänotyp des Kindes beeinlfusst, Interaktion
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9
Q

Nenne drei Theorien der Intelligenz:

A

Caroll`s Theorie der Intelligenzfaktoren

Gardner`s Theorien der Multiplen Intelligenzen

Sternberg`s Triarchische Intelligenztheorie

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10
Q

Beschreibe Caroll’s Theorie der Intelligenz:

A
  • *3 Ebenen**
    1. Generelle Intelligenz
    2. Vor allem: Fluide und Kristalline Intelligenz
  1. Bereichs- und Aufgabenebene

Meine Erklärung: aus der generellen Intelligenz ergibt sich verschiedene Arten von Intelligenzen, die sich dann auf bereichspezifische Aufgabenlösung auswirken

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11
Q

In welcher Intelligenztherorie geht es besonders um die Ausdifferenzierung einer generellen Intelligenz (meine Erklärung)

A
  • Carroll`s Theorie der Intelligenz
  • aus genereller Intelligenz (allgemeiner Intelligenz) ergeben sich Facetten der Intelligenz (spezifische Intelligenzfaktoren)
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12
Q

Von wem ist die Theorie der Multiplen Intelligenzen?

A

Gardner

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13
Q

Stelle die Multiple Intelligenztheorie nach Gardner dar:

A

Er geht davon aus, dass es ganz verschiedene Formen von Intelligenz gibt.

  • Bsp. Musikalische Intelligenz, Sprachliche Intelligenz, Emotionale Intelligenz, Spirituelle Intelligenz, Körperliche Intelligenz, Interpersonale Intelligenz, Spirituelle Intelligenz…
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14
Q

Gardner verknüpft die Intelligenzformen mit intellektuellen Prozessen, die dann zu einer guten Eignung für bestimmte Arbeitsbereiche führen:

Nenne ein Bsp.

A
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15
Q

Wie kann die Theorie der Multiplen Intelligenz in der Schule (Klassenzimmer) angewendet werden?

  • Fokus
  • Rolle Lehrer
  • Def. Intelligenz
  • Leistungsmessung
  • Potential
A
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16
Q

Beschreibe die Intelligenztheorie von Sternberg:

A
  • Intelligenz setzt sich aus drei Subtheorien (Komponenten) zusammen
  • Erfahrung, Kontext, (Informationsverarbeitungs)- Komponente
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17
Q

Intelligenztheorie von Sternberg:

Wie ist Kontext als Subtheorie zu verstehen?

A
  • intelligente Leistung sind im Kontext zu verstehen (Strassenkind, Mitteleuropäisches Schulkind, beide intelligent)
  • > löst Intelligenz von Testscores
  • Gute Adaptation an Umwelt, Selektion von passender Umwelt, Formung der Gegebenheit für eine bessere Anpassung = ist Intelligent

*Strassenkind kann super rechnen, weil gute Anpassung

18
Q

Glaub Sternberg an einen kulturfreien IQ-Test?

A
  • so wie ich das sehe eher nicht, trotzdem ethische Benachteiligung von Minderheiten
19
Q

Intelligenztheorie von Sternberg:

Wie wirken sich Erfahrungen auf die Intelligenz aus?

A

Frühere Erfahrungen beeinflussen jetzige Leistung

Umgang mit Neuem ist ein genereller Aspekt von Intelligenz

Schnelligkeit von Automatisierungsprozessen ist auch bereichsübergreifend für intelligentes Verhalten kennzeichnend

— In Berufswelt von grosser Bedeutung

20
Q

Neben Erfahrung und Kontext spielen noch eine Komponente eine wichtige Rolle in Sternbergs Intelligenzthoerie, was beinhaltet diese?

A

Komponenten:
— Hier sind im wesentlichen Prozesse aus dem Informationsverarbeitungsansatz integriert:

— Metakomponenten

— Leistungskomponenten

— Wissenskomponenten

21
Q

Bewerte die Intelligenztheorie von Sternberg

A

— Intelligenztheorie mit eindeutiger entwicklungspsychologischer

Perspektive

Integriert Aspekte von klassischen Intelligenztheorien– z.B. Erfahrungen: // Kristalline Intelligenz von Carroll

— Aber: Messung von Intelligenz? Für die Praxis wichtig…(er kümmert sich gar nicht um Messung oder?)

22
Q

Wie ist der Informationsverarbeitungsansatz in die Intelligenztheorien einzubetten?

A

Komponenten Subtheorie von Sternberg

23
Q

„Life is a speed task!“

Was verdeutlicht das?

A

Informationsverarbeitungsansatz

24
Q

Informationsverarbeitungsansatz

  • für was gut?
  • zeigt Qualität oder Quantität im Denken?
A
  • Bietet die Möglichkeit, die kognitiven Prozesse anzuschauen, die bei der Lösung von Aufgaben in Intelligenztests beteiligt sind
  • Bieten zudem die Möglichkeit, Fördermassnahmen zu initiieren (z.B. schwaches ArbeitsgedächtnisStrategietraining..)
  • Individuelle Unterschiede in solchen Prozessen geben Aufschluss über die Qualität von Intelligenz, mehr als über Unterschiede in der Quantität, der Abweichung von Intelligenz des Einzelnen von der Population
25
Informationsverarbeitungsansatz Vergl. Kinder mit Lernstärung, Hochbegabte Kinder..
- Kinder mit Lernstörungen sind langsamer - Hochbegabte sind typischerweise sehr schnell (z.B. Bilder Vergleich, Synonyme finden ...)
26
Warum ist das Arbeitsgedächtnis bei dem Informationsverarbeitungsansatz so zentral?
- die psychometrische Intelligenz (IQ-Test) **korreliert stark** (0.80) mit der Geschwindigkeit (=Infoverarbeitungsgeschw.) - Hochbegabte haben typischerweise ein **extrem gutes** Arbeitsgedächtnis - Kinder mit Lernstörungen weisen oft ein **schwaches** Arbeitsgedächtnis auf
27
Informationsverarbeitungsansatz: Was weisst du zum Strategieneinsatz?
– Kinder mit Lernstörungen schneiden bei strategischen Aufgaben schlechter ab als bei **nicht-strategischen Aufgaben** – Kinder mit Lernstörungen **profitieren** aber überproportional von einer **Strategieinstruktion** und einem Strategietraining – Hochbegabte **entdecken Strategien früher** als normalbegabte Kinder, kennen mehr Strategien – Hochbegabte setzen Strategien **flexibler** ein und profitieren von einer Strategie auch mehr als normalbegabte Kinder
28
Informationsverarbeitungsansatz: Wie wirkt sich Vorwissen auf das IQ-Ergebnis aus?
- Fehlendes Vorwissen = fehlende Wissenbasis = schlechteres IQ-Ergbnis
29
Zu den höher geordneten Prozessen gehören bei dem Informationsberarbeitungsansatz neben Vorwissen auch Metakognitive Prozesse, was ist damit gemeint? 345:15
30
Wie ist das Metagedächtnis bei Hochbegabten?
– Hochbegabte haben besser **ausgeprägtes deklaratives metakognitives Wissen** – Hochbegabte können genauer ihre Gedächtnisleistungen überwachen und einschätzen (**Monitoring**) – Hochbegabte können präziser ihr Lernverhalten steuern (**Control**) \*Niedrigerer IQ geht mit metakognitiver Überschätzung einher (überoptimistische Einschätzung des eigenen Lernens)
31
Graphik Genauigkeit der Leistungsvorhersage
- jüngere Kinder können ihre Leistung schlechter voraussagen als ältere Kinder - Kinder mit höherem Leistungspotential können ihre Leistung genauer vorhersagen, als Kinder mit tieferem Leistungspotential - Bei einfachen Aufgaben ist die Leistung immer genauer vorherzusagen alles logisch
32
lug
aha
33
Was ist die Def. von Hochbegabung?
- mehr als 2 Standardabweichungen über dem Mittelwert im Intelligenztest - auf 100 Schülerinnen mx 2-3 Hochbegabte - IQ \> 130
34
Unterscheide: Hochleister vs. Hochbegabte
- beide sind hochbegabt aber leisten unterschiedlich viel - Es gibt Hochbegabte die gar nicht auffallen, weil sie auch nicht so viel leisten "hochbegabte underachiver" - und es gibt hochleistende Hochbegabte
35
True/false: "Die meisten hochbegabten Schüler werden nicht erkannt z.B Migrantenkinder wegen dem Kultural Bias"
true
36
Was ist die biologische Perspektve auf Hochbegabung
— **Reifungsprozesse** (Hirnregionen, Myelinierung) sind **beschleunigt**; Individuen werden evtl. im Laufe ihrer Entwicklung von den Gleichaltrigen «eingeholt» — Physiologisch: **besondere Hirneffizienz** (für leichte Aufgaben kaum Hirnaktivierung, für schwere Aufgaben fokussierte Erhöhung der Hirnaktivierung) -\> Trainierbarkeit?
37
Was sind falsche Stereotypen für Hochbegabte und wie sind sie eigentlich?
**Falsche Stereotype** bzgl. Hochbegabten: Langeweile im Unterricht, sozial inkompetent, nerds.. Sondern: – haben gutes Selbstkonzept, – Bringen gute bis sehr gute Schulleistungen – machen hohe Uni-Abschlüsse, – haben gesunde Sozialkontakte, sind gut integriert – hohe Lebenszufriedenheit (siehe auch: Lubinski et al, 2001)
38
Was ist das für ein Projekt? Marburger Hochbegabtenprojekt: Detelf Rost
- grosse Studie zum Thema Hochbegabung, geleitet von Detlef Rost - Hauptfragestellung des Projekts ist der Vergleich der Entwicklung von Hochbegabten und Hochleistenden mit einem Schwerpunkt auf nicht-kognitiven Variablen (Schulanpassung, Persönlichkeit, Sozialverhalten, Motivation, Arbeitshaltung, Interessen, Selbstkonzept usw.
39
Was sind die Ergebnisse dieser Studie zur Hochbegabung: Längsschnittstudie von Terman (1954): über 1000 kalifornische Hochbegabte (IQ \> 140) ins Erwachsenenalter verfolgt. Vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen und historischen Situation im Nach- Kriegs Amerika:
– Grösser als Durchschnitt – Gesünder als Durchschnitt – Mehr in Führungspositionen – 70% mit Hochschulabschluss, viele mit Promotion – Sehr produktives Leben
40
ist Problemlösen für Sternberg Intelligenz?
- ja, ist ein Bestandteil der Intelligenz - gute Anpassung an spezifische Umwelt ist intelligent
41
FAZIT — Intelligenz= - X-dimensional
= **Ressource** (brauchen oder auch nicht) = manchmal zielführend und notwendig manchmal nicht - Intelligenz ist **nicht ein-dimensional**