Langzeitgedächtnis Flashcards

1
Q

Welche der folgenden Aussagen stimmen?

  1. Ein Begriff im semantischen Netzwerk beinhaltet zumeist mehrere Schemata
  2. In semantischen Netzwerken sind Inhalte ihrer Bedeutung nach organisiert
  3. Beim Verarbeiten neuer Informationen können bestehende Relationen im semantischen Netzwerk gestärkt werden
  4. Die Ausbreitung von Aktivierung auf benachbarte Knoten erfolgt immer in eine Richtung
  5. Beim Lernen werden bestehende Strukturen im semantischen Gedächtnis zerstört und neue werden aufgebaut
  6. Einem Begriff im semantischen Netzwerk sind typischerweise mehrere Eigenschaften zugeordnet
A

2, 3, 6

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2
Q

Was zeigte den Lerneffekt beim Lernen sinnloser Silben durch Hermann Ebbinghaus an?

Ein Schüler hat mir gerade seinen Namen gesagt. Das führte dazu, dass ich den zuvor gehörten Namen des anderen Schülers nicht mehr erinnern kann. Welchen Fachbegriff gibt es hierfür nochmal?

“Ich habe vor Kurzem im Internet gelesen, dass es den Klimawandel gar nicht gibt. Das stand sogar in einer Fachzeitschrift oder so, glaube ich. Vielleicht war es aber doch auf Facebook.” Auf welchen Effekt deutet dieses Zitat hin?

A

Was zeigte den Lerneffekt beim Lernen sinnloser Silben durch Hermann Ebbinghaus an? (Zeitersparnis)

Ein Schüler hat mir gerade seinen Namen gesagt. Das führte dazu, dass ich den zuvor gehörten Namen des anderen Schülers nicht mehr erinnern kann. Welchen Fachbegriff gibt es hierfür nochmal? (Retroaktive Interferenz)

“Ich habe vor Kurzem im Internet gelesen, dass es den Klimawandel gar nicht gibt. Das stand sogar in einer Fachzeitschrift oder so, glaube ich. Vielleicht war es aber doch auf Facebook.” Auf welchen Effekt deutet dieses Zitat hin? (Quellenamnesie)

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3
Q

Bitte markieren Sie die drei Fehler in dem folgenden Fließtext. Beachten Sie, dass einer der drei Fehler drei Wörter umfasst.

Der kontextuelle Passungseffekt besagt, dass die Erinnerungsleistung dann am besten ist, wenn die Verarbeitungsarten bei Speicherung und Abruf miteinander korrespondieren. Entsprechend kann es für den Abruf hilfreich sein, wenn die Speicherung neuer Informationen mit genau einem Kontext assoziiert ist. Das kann dadurch erfolgen, dass Lernmaterial re-arrangiert wird oder Vokabeln nicht immer in der gleichen Reihenfolge gelernt werden.

Der Testungseffekt besagt, dass verzögerter Abruf (z.B. nach einer Woche) besser gelingt, wenn zuvor nicht nur gelernt, sondern der Abruf bereits geübt wird. Gelingt der Abruf bei der ersten Abrufübung, dann profitiert man auf metakognitiver Ebene. Denn der erneute erfolgreiche Abruf zu einem späteren Zeitpunkt ist dadurch wahrscheinlicher.

A

Der kontextuelle Passungseffekt besagt, dass die Erinnerungsleistung dann am besten ist, wenn die (Kontexten) bei Speicherung und Abruf miteinander korrespondieren. Entsprechend kann es für den Abruf hilfreich sein, wenn die Speicherung neuer Informationen mit (mehreren Kontexten) assoziiert ist. Das kann dadurch erfolgen, dass Lernmaterial re-arrangiert wird oder Vokabeln nicht immer in der gleichen Reihenfolge gelernt werden.

Der Testungseffekt besagt, dass verzögerter Abruf (z.B. nach einer Woche) besser gelingt, wenn zuvor nicht nur gelernt, sondern der Abruf bereits geübt wird. Gelingt der Abruf bei der ersten Abrufübung, dann profitiert man auf (kognitiver Ebene). Denn der erneute erfolgreiche Abruf zu einem späteren Zeitpunkt ist dadurch wahrscheinlicher.

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4
Q

Wie unterteilt man das Langzeitgedächtnis?

A

Dekoratives Gedächtnis (episodisches Gedächtnis und semantisches Gedächtnis), prozedurales Gedächtnis

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5
Q

Wie wird Wissen im semantischen Gedächtnis abgespeichert und was passiert beim Abruf?

A

Fakten/ Allgemeinwissen, gelernte Infos (Erfahrung abstrahiert)
Verknüpfung mit gesuchtem Wissen (Begriff/ Relation/ Schemata/ Aktivierungsausbreitung)
Funktion: Kategorien bilden/ Muster aufdecken

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6
Q

Welche Erklärungen für das Vergessen aus dem Langzeitgedächtnis gibt es?

A

Quellenamnesie, retroaktive Interferenz, Falschinformationseffekt, Abruf nach Plausibilität, Imagination

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7
Q

Warum sind Erinnerungen teilweise inakkurat?

A

Akkurater Abruf benötigt gute Speicherung

Gedächtnis= unzuverlässig (und kann durch neue Infos beeinflusst werden)

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8
Q

Welche Möglichkeiten gibt es, den Abruf von Wissen aus dem Langzeitgedächtnis zu unterstützen?

A

Enkodierungseffekt
Testungseffekt
serieller Positionseffekt
Mnemotechniken

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