Allgemeine Psychologie Flashcards

(205 cards)

1
Q

Was wird unter Leistungsmotivation verstanden?

A

Erreichen von Gütenstandards –> Aufgabe besonders gut machen; sich selbst übertreffen und sich im Wettbewerb beweisen
Anreiz durch Tätigkeit oder selbstbewertende Emotion

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Thematischer Apperzeptionstest

A

Vpn werden mehrdeutige Bilder gezeigt und sie sollen sich Geschchte dazu ausdenken: Was ist passiert? Wer tut was? Was ist vorher passiert und was wird passieren?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Kritik am TAT

A
  • Sehr aufwendig

- kein zuverlässiges Verfahren im Sinne der Klassichen Testtheorie

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Annahmen des Risikowahlmodells der Leistungsmotivation

A
  • Bedeutung Emotion (Reaktion mit Stolz oder Freude auf Erfolg)
  • Verhalten bestimmt durch Person und Situation
  • Merkmale der Situation: Wert des Ziels, Erwartung, es zu erreichen
  • Annäherungs-Vermeidungs-Konflikt
  • Mathematisches Modell:
  • Tedenz, Erfolg aufzusuchen
  • Tendenz, Misserfolg zu meiden
  • -> resultierende Handlungstendenz als Differenz
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Empirische Befunde Risikowahlmodell

A

Aufgabenwahl

  • Ringwurfaufgabe
  • Variiert: Aufgabenschwierigkeit
  • Erfolgsmotivierte Personen bevorzugen Aufgaben mittlerer Schwierigkeit –> Misserfolgsmotivierte auch, aber weniger
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Grundannahmen der Attributionstheorie nach Weiner

A

Fragt nach Mechanismen der Suche nach Ursachen für Ereignisse
–> Nachdenken über Ursachen beeinflusst unser Verhalten
Beurteilung von Ergebnissen nach Valenz, löst Emotionen aus, führt zu kausaler Suche und Ursachenzuschreibung
–> Kognitive und Emotionale Konsequenzen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Lokation nach Weiner

A

Internalität, Personenabhängigkeit, Ursachenfaktor in der Person oder außerhalb

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Stabilität nach Weiner

A

Ursachenfaktor ist stabil oder variabel über die Zeit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Steuerbarkeit nach Weiner

A
  • Kontrollierbarkeit der Ursachenfaktoren durch Handelden

- Intentionalität des Ursachenfaktors

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Rubikonmodell

A
  • 4 Phasen –> unterscheiden sich in gedanklichen Inhalten, Handlungsaspekte und Endresultate
  • Übergang von Wünschen zum Wählen
  • abwägen - planen - durchführen - bewerten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Konzept der Bewusstseinslage

A
  • kognitive Einstellung, die für Erledigung der anstehende Aufgaben in Handlungsphase erforderlich ist
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Motivationale Bewusstseinslage

A
  • Vor-Entscheidungs- und Nach-Handlungsphase

- Informationsverarbeitung: realitätsorientiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Volitionale Bewusstseinslage

A
  • Vor-Handlungs- und Handlungsphase

- Informationsverarbeitung: realisierungsorientiert

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Empirische Methoden Rubikonmodell

A
  • Experimentelle Induktion von Bewusstseinslagen
  • -> Induktion abwägender/ motivationaler Bewusstseinslage : Vpn werden gebeten, ein persönliches, unentschiedes Anliegen zu nennen und kurz- und langfristige Konsequenzen und Alternativen aufzulisten
  • -> Induktion planender/ volitionaler Bewusstseinslage: Vpn werden gebeten, Projekt zu nennen, das umgesetzt werden soll und Handlungsschritte aufzulisten mit konkreter Umsetzung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Empirische Befunde Rubikonmodell

A

Präferenz kongruenter Information

  • Bessere Erinnerung an planungsbezogene Information bei volitionaler B-Lage
  • Bessere Erinnerung an abwägende Information in motivationaler B-Lage
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Motivationspsychologie

A

zielgerichtetes Verhalten

  • Was sind Ziele? Wie unterscheiden sich Personen in ihren Zielen? Wie hängen Zielsetzungen von Situationen ab?
  • Was sind Anreize für eine Person?
  • Motiv als Anreizklasse
  • Einfluss von Person und Umwelt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Feldtheorie nach Lewin

A
  • Verhalten erklärbar über Kräfte, die auf Person einwirken
  • Funktion von (aktuellen) Merkmalen der Person und Merkameln der Situation
  • Interdependenz von Person und Umwelt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Annäherungs-Annäherungs-Konflikt

A
  • Mit welchem neuen Spielzeug spielen?

- Leicht aufzulösen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Annäherungs-Vermeidungs-Konflikt

A
  • Fallschirmspringen

- Meiden-Gradient steiler als Aufsuchen-Gradient

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Vermeidungs-Vermeidungs-Konflikt

A
  • Lernen oder Putzen

- Schwierug aufzulösen –> Bewegung in einer Richtung erhöht abstoßende Kraft der näheren Alternative

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Zeigarnik-Effekt

A
  • unerledigte Aufgaben werden besser erinnert als bereits erledigte
  • Vpn führen versch. Aufgaben aus –> bei Teil unterbrochen –> unterbrochenende Aufgaben werden besser erinnert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Henry Murrays psychogene Bedürfnisse

A
  • Studie mit Studierenden
  • Fragebögen, Labortests
  • Zielgerichtetheit von Handlungen abhängig von Bedürfnissen (needs) und Handlungsgelegenheiten (press)
  • Liste biologischer und psychogener Bedürfnisse (Achievement, Affiliation, Autonomy, Dominance)
  • Psychogene Bedürfnisse gekennzeichnet durch Ziel, Handlungen, Emotionen –> zu erschließen aus beobachtbaren Indikatoren von Verhalten und Erleben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Differenzierung von Zielrealisierung und Zielsetrzung nach Ach

A
  • Wille vs. Gewohnheit
  • Determinierende Tendenz
  • -> Handlungsabsicht
  • -> Fördert Verwirklichung der Absicht
  • überprüft mit Interferenzaufgaben (Kontrollieren automatischer Antworttendezen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Intrinsiche Motivation

A
  • in der Person selbst begründet
  • Neugier
  • Interesse: Motivationsform, die durch Ausrichtung auf bestimmten Gegenstand gerichtet ist
  • Wert der Tätigkeit selbst
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Selbstbestimmungstheorie von Deci und Ryan
Teiltheorien: Kognitive Bewertungstheorie, Theorie der Basisbedürfnisse, Theorie der organismischen Integration
26
Kognitive Bewertungstheorie
- Menschen sind motiviert, Neues zu lernen, Herausforderungen zu suchen und sich weiterzuentwickeln
27
Theorie der organismischen Integration
- Unterscheidung extrinsische und intrinsische Motivation | - Kontinuum fremd- zu selbstbestimmt
28
Theorie der Basisbedürfnisse
- universelle, angeborene Bedürfnisse - Befriedigung führt zu intrinsischer Motivation, Zufriedenheit, Wohlbefinden - Bedürfnis nach Autonomie - Bedürfnis nach Kompetenzerleben - Bedürfnis nach sozialer Eingebundeheit
29
Korrumpierungseffekt
- Verhalten, das aus sich heraus gezeigt wurde, wird bei Belohnung weniger gezeigt - -> Gefühl von Autonomie reduziert (Bsp. Puzzle) - -> Überveranlassungseffekt - -> Fremd- statt selbstbestimmt - -> Wert der Aktivität selbst reduziert
30
Emprische Befunde Theorie der Basisbedürfnisse
Erfassung von Erfüllung, Frustration und Bedeutsamkeit von Bedürfnissen und deren zusammenhang mit Wohlbefinden und Depressivität - -> ähnliche Ausprägung der Basisbedürfnisse in versch. gesellschaftlichen Kontexten - -> ähnlicher Zusammenhang mit Lebenszufriedenheit und Depressivität
31
Flow
- Aufgehen in einer Tätigkeit, trotz hoher Kapazitätsauslastung hohes Kontrollgefühl - Chirurgen, Künstler, Musiker, Sportler - Merkmale: Involviertheit in der Handlung, Konzentration nur auf Handlung, Verlust der Selbstreflexion, Kontrollgefühl, Verzerrte Zeitwahrnehmung
32
Bedingungen des Flow-Erlebens
- Passung von Anforderung und Fähigkeiten (sont Langeweile, Angst oder Entspannung) - Zielsetzung, aber nicht im Sinne einer Zweckorientierung) - Feedback zu Handlungsausführung
33
Konsequenzen von Flow-Erleben
- optimal motivational state - volle Konzentration aug Tätigkeit - als belohnend erlebt - sorgt für Persistenz, Lernmotivation und Bewältigungsstrategien - Abwesenheit von Ängsten und Sorge
34
PANAVA-System
- Dimensionen: Valenz, Aktivierung - Positive Aktivierung als Kernkomponente von Motivation - Valenz: glücklich vs. unglücklich (orthogonal zu Aktivierung) - Befindlichkeitseinschätzung über 10 bipolare Skalen
35
Messung von Flow
- Experience-Sampling Methode oder Erlebnisstichprobe - Signalgeber fordert regelmäßig zu Bewertung des eigenen Erlebens auf - Einsatz in unterschiedlichsten Bereichen - Aber Tätigkeit wird dann unterbrochen --> Ungenauigkeit
36
Serielle Positionskurve
- Genauigkeit des Abrufs bestimmt durch Listenposition | _ U-förmig
37
Primacy Effekt
- bessere Gedächtnisleistung für zuerst präsentierte Items - reduziert bei längeren Listne - Items bereits aus LZG abgerufen
38
Recency Effekt
- Bessere Gedächtnisleistung für Items am Ende einer Liste - unahängig von Listenlänge (bei freiem Abruf) - Items sind noch im KZG - Unterscheidung freier und serieller Abruf
39
Visuelle Aufmerksamkeit: Flaschenhals
- durch Retina gegeben: - maximale Sehschaärfe nur in Fovea - Was fokussiert wird, nimmt größten Teil der Verarbeitungsressourcen in Anspruch ABER: Aufmerksamkeit kann aich auf extrafoveale Bereiche ausgerichtet werden
40
Posner-Paradigma
- Aufgabe, auf lateralisierte Zielreize schnell zu reagieren - Hinweisreiz zeigt Seite des zielreizes (valide) oder falsche Seite (nicht-valide) oder nichts voraus (neutral) - Vpn sollen Augen nciht bewegen - Valide: Nutzen der Aufmerksamkeit - Nicht-valide: Kosten der Aufmerksamkeit
41
Spotlight-Metapher
Visuelle Aufmerksamkeit als Scheinwerfer Größe kann angepasst werden kann sich unabhängig von Augenbewegungen verschieben Aufmerksamkeit kann auch in der Tiefe Verschoben werdne
42
Zoom-Lens-Metapher LaBerge
Präsentation von Wörtern (aus 5 Buchstaben), danach Zielreiz an einer der 5 Stellen Bedingung: enger Fokus ..> Kategorisiere zentralen Buchstaben (letter task) Bedingung weiter Fokus --> Kategorisiere ganzes Wort (word task) --> je enger Bereich, desto genauer die Verarbeitung
43
Visuelle Suche - Treisman
Vergleich Bedingungen feature search und conjunction search parallele vs. serielle Suche (aufmerksamkeitsanhängig) Abhängigkeit der Zeit zur Entscheidung von Anzahl der Reize Bei hervorstechende Merkmal keine Abhängigkeit von Distraktoranzahl
44
Anne Treisman: Merkmals-Integrationstheorie
Aufmerksamkeit muss auf ein Objekt gerichtet werden, damit Merkmale zu einer Einheit zusammengesetztwerden können Illusionäre Verbindungen: Farbige Buchstaben werden außerhalb des Aufmerksamkeitsfokus präsentiert --> Vpn berichten falsche Buchstaben-Farb-Kombi ebenso oft wie Richtige
45
Aufmerksamkeit und Performanz
Aufmerksamkeit als selection for action Wie gut kann man mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigen? (dual-task performance) Wie gut kann man die Aufmerksamkeit zw. mehreren Aufgaben aufteilen? --> Problem der geteilten Aufmerksamkeit Aufgabenähnlichkeit: je ähnlicher, desto schwieriger gleichzeitig zu machen --> Spricht für Verarbeitungsmodule Übung: Je mehr Übung, desto eher fähog für gewollte Aufgaben Aufgabenschwierigkeit: Aufmerksamkeit als limitierte Ressource
46
Automatische Verarbeitung
Aufgaben, die zu keiner Interferenz (Störung) bei dual-task Paradigmen führen Kennzeichen automatischer Prozesse: - laufen rasch ab - reduzieren Verarbeitungskapazität nicht - werden immer durch entsprechenden Stimulus ausgelöst - laufen weitgehend unbewusst ab
47
Zwei Prozess-Theorie (Stroop Paradigma)
Autmatische vs. kontrollierte Prozesse - Lesen (muss hier inhibiert werden) - Farbe benennen
48
Arbeitsgedächtnis nach Baddeley
KZG, um komplexe Aufgaben zu erledigen - Zwischenspeichern von Infos - Abrufen von Regeln und Infos Vorstellung von KZG als einheitlichem passiven Durchgangsspeicher nicht haltbar KZG kein passiver Durchgangsspeicher, z.B chunking basiert auf Abruf aus LZG
49
Komponenten Arbeitsgedächtnis nach Baddeley
- Zentrale Exekutive - Episodischer Zwischenspeicher - phonologische Schleife - visuoräumlicher Noizblock
50
Zentrale Exekutive
- supramodale Kontrollsystem - Mechanismus, der den Aufmerksamkeitsbedarf der verschiedenen Systeme feststellt und ihnen Aufmerksamkeitsressourcen zuweist - Planung, initiiert Anruf aus LZG, INtegration von Informationen zum Beispiel Rechnen - -> Abruf von Fakten - -> initiiert Wiederholung von Zwischenergebnis ( 3 im Sinn)
51
Phonologische Schleife
- Aufrechterhaltung verbalen Materials - Phonologischer Speicher - -> passiver Speicher enthält verbale Info - -> inneres Ohr - Artikulatorische Schleife - -> Aktive Wiederholung des verbalen Materials - -> innere Stimme
52
Belege für Phonologische Schleife
Wortlängeneffekt: Liste mit längeren Wörtern schwieriger zu behalten Artikulatorische Unterdrückung: Schwierigkeit, Wörter zu behalten, während man gleichzeitig etwas anderes artikuliert Phonologische Ähnlichkeit: schwieriger, ähnlich klingende Wörter zu behalten
53
Visuoräumlicher Notizblock
Aufrechterhaltung udn aktive Bearbeitung visueller und räumlicher Info im Arbeitsgedächtnis kognitive Verarbeitung, die tatsächlicher Interaktion mit Objekt im Raum ähnlich ist Belege: mentale Roation, repräsentationales Momentuum
54
Episodischer Buffer
spätere Erweiterung des ursprünglichen Modells Information versch. Modalitäten werden verknüpft zu einer neuen Gedächtnisepisode Dual-task-Paradigma - Wortlisten oder Sätze während visuomotorischer Aufgabe - Gedächtnis für Wortlisten schlechter als für Sätze, die geschichte bilder --> weniger Ressourcen des episodischen Buffers benötigt, um Sätze im Vgl. zu Wortlisten zu lernen
55
Anterograde Amnesie
Beeinträchtigung des Gedächtnis für Ereignisse nach der Hirnschädigung, also der Fähigkeit neue Inhalte ins LZG zu überführen
56
Retrograde Amnesie
Verlsut des Gedächtnis für Ereignisse vor der Hrinverletzunh
57
Taxonomie des LZG
Deklarativ: Semantisch, Episodisch | Non-deklarativ: Prozedual, Priming, Konditionierung, Nicht-assoziativ
58
Deklaratives/explizites Gedächtnis
Wissen aus dem LZG, das abgerufen und bewusst reflektiert werden kann
59
Nondeklaratives/Implizites Gedächtnis
Verhalten wird durch vorherige Erfahrung beeinflusst ohne notwendige Bewusstheit des Einflusses oder der Erfahrung
60
Episodisches Gedächtnis
LZG für persönlich gemachte Erfahrungen (wo und wann ist etwas passiert)
61
Semantisches Gedächtnis
LZG für allgemeines Weltwissen
62
Hermann Ebbinghaus + heutige Sicht
- Begründer der Gedächtnisforschung - er war seine einzige Versuchsperson - Liste mit sinnlosem Material lernen --> wie viel schneller beim zweiten Mal? --> Ersparnis/saving score Heutige Sicht: 1. Gedächtnis hängt stark von Bedeutung er Information ab 2. Leistung in Tests hängt von Strategien und Ressourcen ab 3. ökologische Validität - Lernen im Alltag betrifft bedeutungshaltiges Material
63
Rahmungseffekte nach Kahneman und Tversky
- Personen treffen Entscheidungen, je nachdem wie Alternative präsentiert werden - in anderen Laden, um 5 Euro zu sparen? --> ja bei 10 statt 15, aber eher nicht bei 125 statt 120 - Rahmungseffekte hängen damit zusammen, wo man sich auf der subjektiven Nutzenfunktion befindet - Abhängig, ob mögliche Verluste oder Gewinne betont werden - es gitb keine klare Grundlage für eine Wahl
64
Entscheidungsfindung (subjektiver Nutzen, subjektive Wahrscheinlichkeit)
Subjektiver Nutzen: - Der Wert, den eine Person etwas zuschreibt --> der Wert, den Geld für uns hat, steigt nicht linear mit dem tatsächlichen Geldwert Subjektive Wahrscheinlichkeit: - Die Wahrscheinlichkeit, die mit einem Ereignis assoziiert wird und die nicht mit der objektiven Wahrscheinlichkeit übereinstimmen muss ( 2%--> 200€ oder 1% --> 400 €; 1% wird hier nicht als Hälfte von 2 gesehen)
65
Prospect Theory
Verlustaversion: Verluste stärker gewichtet | Subjektiver Wert: Funktion, die subjektiven Wert zu größe des Gewinns und des Verlusts in beziehung setzt
66
Zwei-Prozess-Theorie
- Unterscheidung kognitiver Prozesse in schnelle, aber fehleranfällige Verarbeitung und in lagsamen aber genaue Sys1: schnell, automatisch, ohne Anstregung, implizit, oft emotional aufgeladen, schwierig zu kontrollieren oder zu verändern Sys2: langsamer, seriel, mit Anstrengugn verbunden, bewusst gestuert, flexibel, regelgestuert Antworten von Sys1 von Sys 2 korrigiert, teilweise parallel
67
Implizites und Explizites Gedächtnis
Implizit: Verbesserung in Spiegelzeichnen Explizit: Erinnert sich nicht, Aufgabe schon einmal gemacht zu haben Patienten mit Amnesie: Deifizite in Abruf von Wörtern, aber keine Defizite in Wortstammergänzung
68
Speichern von Iformation
- Rehearsel: je häufiger, desto besser | - von Restorff: sich abhebende Information wird besser behalten
69
Inzidentelles Lernen
Person soll Liste lernen | --> intentionales Lernen: Lernen beiläufig
70
Tiefe der Verarbeitung + Methode
- Entscheidend ist nicht die Dauer des Memorierens für die Überführung ins LZG, sondern die Tiefe der Verarbeitung - -> oberflächliche Verarbeitung: schwaches Gedächtnis - -> Tiefe Verarbeitung: dauerhaftes Gedächtnis Elaborative rehearsal: - komplexe Form des Einübens - nutzt Bedeutung um Einspeicherung zu erreichen
71
Herstellungseffekt
- Informationen, die von Person selbst generiert wird, wird besser behalten, als wenn nur gehört, gelesen
72
Ausführungseffekt
Gedächtnislesitung ist besser für Handlungen, die ausgeführt werde im Vergleich zu denen, die nur beobachtet oder über die gelesen wird
73
Organisation
Strukturierte Information wird besser behalten Chunking: Kategorien von Info als Chunks (Gruppierung) Rehearsal Strategien: Organisation während des Wiederholens erleichtert späteren Abruf Subjektive Organisation: Organisation des Materials durch Person ohne Vorgabe durch den Versuchsleiter
74
Spezfität des Enkodieren
Kontexteffekte - Info besser erinnert, wenn Abrufkontext dem Einspeicherkontext entspricht - Kontextinfo nwird als Teil der Gedächtnisspur gespeichert - -> Abruf von Info aus Gedächtnis hängt von Grad der Übereinstimmung von info beim Abruf der Gedächtnisspur ab - -> eindeutige Zuordnung vin Hinweisz´reiz mit zu speichender INfo - -> Listen im Wasser oder an Land gelernt - -> Lernen von Paarassoziationen : Vogel, Feder, Amsel - Manipulation des Hinweisreiz und Manipulation der Eindeutigkeit der Assoziation
75
Gedächtnis für verbale Information
- Gedächtnis vs. für Bedeutung vs genaue Formulierung - Vpn gewarnt, dass später mach Formulierung gefragt --> Gedächtnis für Bedeutung gut unabhängig von Warnung --> Warnung hat nur Effekt auf genaue Formulierung (wird idR nciht erinnert, kann aber bei Bedarf gespeichert werden) Gedächtnis für Bilder: fast perfektes Gedächtnis für Bilder, mehr Fehler bei Sätzen
76
Gedächtnis für visuelle Information
Bedeutung vs Details - -> Vpn erinnern sich an Bedeutung, nciht an Details - Gedächtnis für Bilder an Interpreation gebunden - Bsp. Drudel mit ohne Erklärung
77
Deduktives Schließen
Schlussfolgern von Prämissen auf logisch zwingende Konsequenzen Formale Logik
78
Induktives Schließen
- Schließen von Einzelbeobachtungen auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten oder Begriffe - Konsequenzen folgen nur wahrscheinlich, nicht notwendig aus Prämisse - naturwissenschaftliches Arbeiten
79
Informelles Schließen
Alltagwissen und Shclussfolgern
80
Konditionalaussagen
falls A, dann B --> eine Aussage, dass falss ein Antezedens wahr ist, ist auch die Konsequenz wahr
81
Modus ponens
Methode der Bestätigung - wenn eine Konditionalaussage wahr ist und das Antezedens auch, dann ist die Konsequenz wahr - erlaubt uns, von Antezedens auf die Konsequenz zu schließen
82
Modus tollens
Methode der Verneinung - wenn die Konditionalaussage wahr ist und die Konsequenz nicht wahr ist, ist das Antezedens nicht wahr - erlaubt uns, auf das Antezdens zu schließen, wenn die Konsequenz nicht wahr ist
83
Bestätigung der Konsequenz
Inga besteht die Prüfung, also hat sie das Buch gelesen --> falsch, gitb andere Möglichkeit
84
Verneinung des Antezedens
Inga hat das Buch nicht gelesen, also besteht sie die Prüdung nicht --> wieder nicht alle Möglichkeiten betrachtet
85
Fehler im Schlussfolgern
- bessere Performanz bei konkreten Alltgasversiobeb als bei abstrakten Versiob - Konflikt mit Alltagleben - Motivation: wenn Falschheit der Regel bewiesen werden soll eher richtige Antowrt - Aufgabe als soziale Regel vebessert Performanz (Bier erst ab 16)
86
Syllogismen
Alle A sind B. Alle B sind C. Also sind alle A C 2 Prämissen --> eine Konklusion folgt - Fehler in Bewertung - Belief bias: Bewertung aufgrund von Überzeugung/ Erfahrung statt anhand von Logik --> unglaubwürdige Prämissen werden langsamer verarbeitet.
87
Theorie der mentalen Modelle
- Annahme: Personen stellen sich Welt vor (mentales Modell), die den Prämissen genügt --> Testen, ob Konklusion für diese Welt zutrifft - Personen überlegen sich alternative Modelle --> Gegenbeispiele zu Konklusio finden --> Keine Gegenbeispiele --> Schlussfolgerung wird für richtig gehalten - Fehler, weil nicht alle Möglichkeiten, wie Prämissen erfüllt sein könnten, betrachtet werden - Konstruktion mentaler Modelle erfordert Arbeitsgedächtniskapazität - Prinzip der Wahrheit: Mentale Modelle präsentieren was wahr ist, aber nicht was falsch ist (reduziert Anforderungen an Arbeitsgedächtnis)
88
Satz von Bayes - Probabilistische Entscheidungsfindung
Personen treffen genauere Entscheidungen bei absoluten Häufigkeiten als bei Wahrscheinlichkeiten Hypothese der natürlichen Häufigkeiten --> geübt darin, aber nicht in prozentualen Wahrscheinlichkeiten --> häufig relevant in med. Entscheidungen
89
A-priori Wahrscheinlichkeit
Wahrscheinlichkeit, dass die Hypothese stimmt, bevor Belege dafür berücksichtig werden
90
Bedingte Wahrscheinlichkeit
Wahrscheinlichkeit eines Belegs, wenn die hypothese stimmt
91
A-posterio Wahrscheinlichkeit
Wahrscheinlichkeit einer Hypothse unter Berücksichtigung des Belegs (der Evidenz)
92
Kahneman und Tversky - Vernachlässigung der Grundrate
Perosnen ignorieren oft A-priori Wahrscheinlichkeit --> Ingenieure und Anwälte
93
Wahrscheinlichkeitsschätzungen
Probanden nutzen relative Häufigkeiten eher als Wahrschienlichkeiten Problem, wenn relative Häufigkeiten aufgrund von Gedächtnis geschätzt werden müssen (wie viele Wörter beginnen mit K und wie viele haben K als dritten Buchstaben)
94
Heuristiken
- Annahmen, dass Menschen Daumenregel für Entshceidungen verwenden - -> vernachlässigen Teil der Info - -> erlauben schnelle einfache Entscheidung ohne Anstrengung
95
Repräsentativitätsheuristik
Zuordnung zu bestimmer Kategorie, weil Objekt/Person dafür typisch und repräsentativ ist
96
Vefügbarkeitsheuristik
Beurteilung der Häufigkeit von Ereignissen aufgrund ihrer Verfügbarkeit im Gedächtnis (Beurteilung der Häufigkeit von Todesursachen)
97
Rahmungseffekte (Shafir)
- Wir treffen Entscheidungen dnach, welche am einfachsten zu begründen ist - je nach Rahmung ( zum Beispiel Kosten oder Nutzen einer Entscheidung betont) fällt Begründung für eine oder andere Alternative leichter (Sorgerecht-Beispiel)
98
Aspekte der Emotion
Affektivität, Intentionalität, zeitliche Dynamik
99
Affektivität
Phänomenologische subjektive Ebene - Ich empfinde Freude - Valenz: angenehm oder unangenehm
100
Intenionalität
Obejektgerichtetheit - Emotionen werden durch etwas ausgelöst (Person, Objekt, Situation) - Emotionen beziehen sich auf etwas
101
zeitliche Dynamik
- begrenzte zeitliche Dauer - Abgrenzung zu Stimmung - Abgrenzung zu Eigenschaften (eine ängstliche Person)
102
Komponenten von Emotionen
Subjektives Erleben Kognition --> wie bewerte ich mein Erleben? Wie schätze ich es ein und auf welche Ursachen führe ich es zurück? Kategorisierung Pysiologische Veränderungen --> Herzschlag höher, schwitzige hände, wacklige Knie, peripher undzentral (EKG, Elektrodermale Aktivität, Papilometrie, EMG) Expression --> Veränderung in mimik und Gestik, Haltung und Stimmung Motivation --> Emotion leitet zu Handlungen, lösen bestimmtes Verhalten aus (Annäherung vs Vermeidung)
103
Kognitive Komponente Emotion
- Bewertungen, Erwartungen, Ursachenzuschreibungen, Kategorisierung - Emotionen beeinflussen Kognition und benötigen kognitive Ressourcen : Aufmerksamkeit, Gedächtnis, Urteile und Entscheidungen - Kognition beeinflusst emotionales Erleben: Bewertungen und Ursachenzuschreibungen
104
Expressivität
- Gesichtsausdruck und Stimme - Körperhaltung - teils universell und angeboren: Gesichtsausdrücke --> Geburtsblinde zeigen spontan emotionale Gesichtsausdrücke - Beeinflusst von sozialen Regeln und Normen - Untersuchung über Messung der Muskelaktivität oder Videoanalysen - einfach, spontan zu zeigen
105
Kohärenz der Komponenten
- Metaanalyse: statistische Zusammenfassung der Ergebnisse vieler Studien - Ebenen hängen nur teilweise zusammen - Zusammenhang zwischen Verhalten und Erleben und Physiologue
106
Emotionale Antwortkohärenz
- Hängen Intensität der physiologischen Antwort und Intensität des Gefühls zusammen - meist geringe oder keine Korrelation von Sympathikusaktivität und berichteter Intensität des Gefühls - 5 min Video --> kontinuierliche Bewertung des subjektiven Erlebens -- > Messung der kardiovaskulären Aktivität
107
Diskrete (Kategoriale) Modelle Emotion
- Annahme von primären oder Basisemotionen - Ärger, Furcht, Trauer, Freude (Überraschung, Ekel) - Ehman --> Basisemotionen sind: angeboren, universell, spezifische Expressivität, khärentes Reaktionsmuster, automatisch - sekundäre Emotionen als Mischfprmen
108
Dimensionale Modelle
Frage nach zugrundeliegenden Dimensionen des emotionalen Erlebns - Circumplex-Modell --> orthogonale Dimensionen der Valenz (angenehm/unangenehm) und Erregung/Anspannung (ruhig/angespannt)
109
Beeinflussung Aufmerksamkeit von Emotion
- Aufmerksamkeit wird automatisch auf emotionale Reize gerichtet, besonders bedrohliche Reize - emotionale Distraktoren führen zu langsameren Reaktionen auf Zielreize - Wahrnehmung kann durch Emotion erleichter bzw verbesser werden
110
Gedächtniseinspeicherung verbessert durch Emotion
- Emotional intensive Stimuli werden besser behalten, auch ein Jahr danach - Effekt bleibt auch, wenn Rehearsing unterbunden wird - Blichtlichterinnerungen an traumatische Erlebnisse besonder lebhaft und detailliert
111
Informationsverarbeitung beeinflusst durch Emotion (Stimmung)
- beeinflusst von Stimmung und Affekt - pos. Stimmung führt zu Entscheidung über Heuristiken oder Stereotypen - pos. Stimmung führt zu oberflächlicherer Informationsverarbeitung - -> Überzeugung durch Fakten und Infos oder oberflächliche Fakten (häufige Wiederholung) - -> Vpn in positiver Stimmung lassen sich von beidem überzeugen, Vpn in schlechter Stimmung nur von Fakten - pos. Stimmung erhöht Kreativität und Problemlösefähigkeit - Momentane Gefühle als Entshceidungshilfe für Werturteile: Wie zufrieden sidn Vpn mit Leben --> abhängig von Wetter
112
James-Lange-Theorie
- Emotionales Ereignis löst körperliche Veränderungen aus - diese werdenals Emotion wahrgenommen - Aber: wenig Evidenz für emotionsspezifische physiologische Veränderungen - Evidenz durch facial-feedback Hypothese (Lesen mit Stift in Mund)
113
Schachter-Singer-Theorie
Zwei-Faktoren Theorie - Intensität der Emotion hängt auch von körperlicher Erregung ab - Qualität (Angst, Freude, etc.) von kognitiver Verarbeitung der Situation abhängig - Emotionen entstehen, wenn eeine unspezifische körperliche Aktivierung mit einer kognitiven Bewertung versehen wird, die der Erregung konkrete Bedeutung gibt (wartezimmer-Versuch)
114
Was ist Sprache?
- System von Symbolen und Reglen - Symbolischen Einheiten wird Bedeutung zugeschrieben - Hauptfunktion: Kommunikation
115
Vefügen nur Menschen über Sprache?
- Menschenaffen können nicht sprechen (Unterschiede im Sprehcapparat) - können Zeichensprache und SPrache aber verstehen - etwa das Sprachvermögen von 2-jährigen Kindern (etwa 3000 Wörter), aber kaum Verständnis für Grammatik) - auch spontane Sprache und Verweis auf Zukunft und Vergangenheit - Hypothrse, dass Sprache kognitive Ressourcen bedarf, die bei anderen Primaten eingeschränkter sind (arbeitsgedächtnis, Lernen)
116
Linguistische Universalien - Chomsky
- nimmt an, dass spezielle angeborene Mechanismen dem Spracherwerb zugrunde liegen - Sprachuniversalien: - lexikalische Kategorien (Nomen, Verben, Adjektive) - Satzstellung - Rekursion: Möglichkeit, Sätze so zu verlängern durch Hinzufügen von Nebensätzen; Regeln werden auf Produkt, das sie hervorufen, erneut angewandt
117
Begründung, dass Sprachuniversalien angeboren sind
- nur Menschen nutzen Sprache - menschliche SPrachen folgen gemeinsamen Prinzipien - Kinder lernen Grammatik schneller, als man erwarten würde
118
Kritik an Chomsky
- enorme Unterschiede in Sprachen - unklar, wie Gene für abstrakte Eigenschaften von Sprache kodieren sollten - Entwicklung von Sprache zu schnell für natürliche Selektion - Sprache ist eine kognitive Funktion und von weitere abhängig - Sprache ist mrnshclichen Bedürfnissen und Gehirn angepasst Muationen von best. Genen --> Sprachmutation Fazit_ nur Menschen entwickeln Sparache und es gibt sprachrelevante Gene, aber Einfluss durch Erfahrung und allgemeine kognitive Einschränkungen bedeutsameer
119
Sapir-Whorf Hypothese
- linguistische Relativitätshypothese - Personen, die verschieden Sprachen sprechen, denken anders - Struktur der Sprache hat einen Einfluss darauf, wie wir denken und die Welt annehmen Bsp: Farben (Dani - Stamm)
120
Terminologie Sprache
- Regelhaftigkeit - sprachliche Äußerungen sind in versch. Hinsicht systematisch und regelhaft - Analyseebenen - Grammatik: Struktur der Sprache (Syntax, Flexion) - Semantik - Pragmatik: intendierte Bedeutung (Ironie)
121
Parsing
Analyse der syntaktischen und grammatikalischen Struktur von Sätzen - oft untersucht hinsichtlich Verständnis und Auflösung von Ambiguität - Sätze oft mehrdeutig --> wie genau gehen wir damit um? - Mehrdeutigkeit lässt sich über Kontext auflösen
122
Themen in der Psycholinguistik
Wahrnehmung von Sprache - Unterscheidung verbaler und Schriftsprache - Verarbeitung von Phonemen, Wörtern beim Lesen und Hören Sprachverständnis - semantische und syntaktische Verarbeitung - Sprachverständnis in der Kommunikation Sprachproduktion - Unterscheidung Verarbeitungsprozesse bei Sprachproduktion und -rezeption
123
Broca-Areal
Läsion führt zu Defiziten in Sprachproduktion (nicht-flüssig)
124
Wernicke-Areal
Läsion führt zu Defiziten in sprachverständnis | Probleme mit Bedeutung
125
Phrasenstruktur
Hierarische Zergliederung von Sätzem in Einheiten (Nomen und Verphase) - kann Ambiguität auflösen - -> Phrasen relevant für Sprachverständnis - -> zeit am Ende einer Phrase länger als bei Wörtern innerhalb einer phrase
126
Garden-Path-Modell
- serielle Verarbeitung, zwei Stufen - Holzwegsätze - Annahmen: - syntaktische Struktur wird zunächst angenommen - Bedeutung nicht relevant für Analyse der Satzstruktur leitende Prinzipien - minimal attachement: weniger komplexe Struktur wird angenommen - late closure: neue Wörter, wenn mölich, an bestehende Struktur angehängt - analysiert über Verständnis, Lesezeiten, Augenbewegungen - -> unmittelbare Verarbeitung von Wörtern und Sätzen. reduzierte Anforderungen an Arbeitsgedächtnis - -> Augenbewegungsstrukturen: Fixationspunkt prop. zu Infogehaöt - -> so viel Info aus jedem Wort wie möglich
127
Constraint-based-Modell
eine Stufe, parallele Verarbeitung von Syntax und Semantik - intiale Satzinterpretation basiert auf multiplen Informationen - constraints: Syntax, Semantik, Weltwissen - alle relevanten Informationen sofort genutzt - relevante Informationen basieren auf Erfahrung - unterschiedliche Interpretationen werden gleichzeitig aktiviert - syntaktische Struktur, für die am meisten Evidenz besteht, gewinnt - längere Verarbeitungszeit durch Wettstreit zwischen Interpretation Beispiele: syntaktische Constraints: Subjekt meist vor Objekt best. Verben benötigen belebtes Subjekt Weltwissen
128
Rescorla-Wagner Akqusition
- tatsächlicher US stärker als erwarteter US --> exzitatorische Konditionierung - stärkeres Lernen zu Beginn - also Veränderung der Assoziation
129
Blockierungseffekt
- Konditionierung mit CS Licht blockiert die spätere Konditionierung mit Stimulus Ton - Konditionierung kein automatischer Effekt des gemeinsamen Auftretens von CS und US
130
Extinktion
Erwarteter US > aktueller US --> inhibitorische Konditinierung - Assoziation wird reduziert
131
Überschattung
- intensiver CS und schwacher CS zusammen präsentiert --> intensiver maskiert schwachen CS - auffällige Stimuli führen schneller zu Konditionierung (höhere Lernrate)
132
Limitationen des Rescorla-Wagner-Modells
- kann nicht latente Inhibition erklären - -> Abschwächung des Assoziationslernens, wenn Reiz ohne jegliche Konsequenz dargeboten wird, bevor es in einer Lernphase als CS mit US gepaart wird --> verliert Assozierbarkeit mit US Alternative Theorie zu CS-Effektivität - Blockierung aufgrund veränderter Salienz des CS
133
Kompensatorische CR
- Dorgentoleranz als konditionierte Antwort - kontextuelle und drogenassoziierte Stimuli werden zu CS - Kontrxtreize lösen kompensatorische CRs aus --> Morphiumwirkung in neuem Kontext wieder erhöht - gleiches bei Dorgen: in neuer Umgebung Überdosis
134
Biologische EInschränkungen
- Biologische Prepardness - vorbereitete Assoziation - Geschmacksaversion --> wiederspricht Kontinguitätsprinzip --> wiederspricht Äquivalenzannahme
135
Biologische Randbedingungen
- Instinktneigung bei instrumentellem Lernen - Abweichen des Verhaltens von gelernten, konditionierten Verhalten zu instiktiven Verhalten - -> nicht alle Verhaltensweisden sind gleich gut erlernbar durch operante Konditionierung
136
Definition Lernen
Lernen ist ein Prozess, der als Ergebnis von Erfahrung relativ langfristige Änderungen im Verhaltenspotential erzeugt - Ergebnis von Erfahrung: Abgrenzung zu Reifungsprozessen - relativ langfristig: Abgrenzung zu Schwankungen wegen zum Beispiel Müdigkeit - Verhaltenpotential: muss nicht immer unmittelbar in Verhaltensänderung sichtbar sein
137
Assoziationsprinzipien nach Aristoteles
Kontinguität (räumliche und zeitliche Nähe) Stuhl --> Tisch Ähnlichkeit Apfel --> Birne Kontranst Tag --> Nacht
138
Klassisches Konditionieren
Lernen, dass ein Stimulus einen anderen Stimulus vorhersagt (Glocke, Futter, Speichel)
139
Operantes Konditionieren
Lernen, dass Verhalten in einer gegebenen Situation einen bestimmten Effekt hat operante Reaktion kann jeder Zeit auftreten kann wiederholt auftreten
140
Habituation
- Reaktion auf immer wiederkehrenden Reiz wird kleiner
141
Sensibilisierung
Reaktion auf wiederkehrenden Reiz wird größer
142
Gesetzt des Effekts nach Thorndike
Wie verändert sich Verhalten aufgrund von Erfahrung? Veränderung nicht reflexartigen Verhaltens - Problemkäfige - -> Handlungen mit befriedigenden Ergebnis werden gut im Gedächtnis behalten - Reaktion, die von Frustration begleitet sind, führen zu einer Schwächung der Assoziation mit der Situation
143
Dreifachkontigenz
Kontex/Situation (diskriminativer Hinweisreiz) --> Box und Stimulus Reaktion --> Tastendrücken Stimulus, der der Reaktion folgt (Verstärker) --> Futter Stimuluskontrolle: Verhalten wird kontrolliert von Stimuli, die Verhalten vorangehen
144
Verstärkung und Bestrafung
1. positive Verstärkung: Verhalten nimmt zu durch präsentierten Stimulus als Konsequenz (Futtergabe verstärkt Hebeldrücken) 2. Negative Verstärkung: Verhalten nimmt zu durch Wegfall eines negativen Stimulus (Hebeldrücken wird häufiger, weil Stromstoß aufhört) 3. positive Betrafung: Verhalten nimmt ab durch negativen Stimulus als Konsequenz ( Hebeldrücken wird unterlassen wenn Stromschlag folgt) 4. negative Bestrafung: Verhalten nimmt ab wegen Wegfall von positiven Stimulus (Hebeldrücken wird weniger, wenn danach Futter entzogen wird)
145
Evaluatives Kondtionieren
- Lernen von Einstellungen - Transfer einer emotionalen Antwort von CS auf anderen CS - Konditionierung 2. Ordnung Vorgehen: 1. Bilder werden kategorisiert: positiv, negativ, neutral 2. neutrale Bilder werden gemeinsam mit pos. neg. und neutralen Bildern präsentiert 3. Neutrale Bilder werden anders beurteilt, je nachdem, womit sie assoziiert werden - -> Werbung (bekannte Schauspieler, schöne Landschaften) - -> ungeklärt, ob man sich dieser Assoziation bewusst ist und ob dies notwendig ist
146
Lernen von Kausalbeziehungen
- operante Konditionierung: Konsequenz folgt auf Verhalten, führt zu Annahme von Kausalität - Überzeugung von Kausalität wird überprüft beim respinse outcome learning Studie von Wassermann: Vpn drücken Taste (Response), manchmal geht danach das Licht an (Outcome) Licht geht auch unabhängug von Verhalten an Abgefragt: Stärke der Relation --> es wird variiert, ob Licht nach Reaktion angeht und gleichzeitg ob Licht zwischendurch angeht
147
Soziales Lernen (Beobachtungslernen)
- lernen nciht nur durch eigenes Verhalten, sondern durch Beobachtung von Verhalten anderer und dessen Konsequenzen - Menschen imitieren Verhalten, aber eleren auch Verstärkerkontingezen - klassiche Studie von Bandura (Puppe Kinder)
148
Sozial-kognitives lernen nach Bandura
Aufmerksamkeit Gedächtnis Motivation Motorik Betonung kognitiver Faktoren (Unterschie dzu Vorstellung des Behaviorismus) - unklar, ob Lernen von Mittel Zweck Relation
149
Allgemeine Prinzipien des assoziatioven Lernens
Akquisition und Löschung: Aquisitionsphase, Reaktionsstärke abhängig von Stimulusstärke, Asymptote; Bei Ausbleiben des US --> Löschung (Verlernen)
150
Prinzipien der Konditionierung (Extrinktion, Disinhibition, schneller Wiedererwerb)
- Extinktion: kein Vergessen über die Zeit, Löschung der CR durch wiederholte Präsentation von CS ohne US Spontanerholung/Disinhibition: Nach Extinktion wird einer neuer Stimulus vor CS präsentiert --> CS löst wieder CR aus schneller Wiedererwerb: schnellere Akquisitionsphase nach Extinktion
151
Verstärkerpläne
feste Quotenverstärkung variable Quotenverstärkung feste Intervallverstärkung variable Intervallverstärkung --> häufigstes und kontinuierliches Verhalten bei variabler Quote (Glücksspiel)
152
Stimulussubstitutionstheorie - Pwalow
- CS wird durch wiederholte Kombi mit US zu Ersatz von US --> Präsentation von CS reicht dann, um Reaktion auszulösen --> Problem: CR keine exakte Kopie von UR (Intensität und Dynamik) Kognitionstheorie: Lernen von Assoziation zwischen Gedächtnispräsentation von CS und US
153
S-S Assoziation
erlernte Verbindung zwischen den Stimuli (Futter und Glocke)
154
S-R Assoziation
Assoziation zwischen CS und UR erlernt oder CS wird zu Ersatz von US
155
Methode der Reaktionsverhinderung
- pharmakologische oder ähnliche Unterdrückung des CR-Effekts auf Lernen - CR wird gezeugt, sobald Rekation wieder möglich ist spricht für S-S Lernen
156
Methode der US-Abwertung
- Bsp: Abwertung von US (Futter) - Vergleich CR bei hungrigem und satten Zustand - Verringerte CR nach US Abwertung --> spricjt für S_S Lernen
157
Lernen bei operanter Konditionierung (Skinner, Thorndike, Tolman)
Skinner: Deskriptiver Behaviorismus - Ablehnung von Begriff der Assoziation oder andern nicht beon´bachtbaren Prozessen - Argumentation über Stimuluskontrolle und Verstärkerpläne - Bedeutung der Verstärkung? - Lernen von S-R Assoziation oder SRO (outvome/Konsequenz Assoziation) Thorndike: Verstärkung führt zu Assoziation von S-R, aber nicht Teil der Assoziation Tolman: Zielantizipation als Teil des Lernens - Assoziation zwischen S-R-O hilft, Konsequenz des stimulusabhängigen Verhaltens vorherzusagen - ermöglicht zielgerichtetes Verhalten - Lernen aber auch ohne Verstärkung möglich (latentes Lernen)
158
Wahrnehmungsprozess
Verfügbarer Stimulus- beachteter Stimulus - Stimulus an den Rezeptoren - neuronale Verarbeitung - Wahrnehmung - Erkennen - Handlung
159
Top down
wissen- und erfahrungsbasierte Wahrnehmung
160
Bottom up
daten- oder reizgesteuerte Wahrnehmung
161
Auf welchen Ebenen kann Wahrnehmung untersucht werden?
- Beziehung Stimulus, Physiologie und Perzeption - Phsychpphysisch: Zusammenhang zw physikalischen Stimulus und subjektiver Wahrnehmung - Physiologisch: Zusammenhang zwischen physikalischem Stimulus und physiologischer Aktivität
162
Phänomenologische Methode
- Beschreiben - Wiedererkennen (Ratte-Mann) - aber nur qualitativ, nicht quantitative Beziehung zwischen Stimulus und Wahrnehmung
163
Methoden der Psychophysik
Grenzmethode Herstellungsmethode KOnstanzmethode
164
Weber-Gesetz
Unterschiedsschwelle | Absolutschwelle
165
Signalentdeckungstheorie
- Antwortverhalten hängt nivht nur von Sensitivität, sondern auch von Entscheidungskriterium ab (konservativ vas riskant)
166
Optisches System
- Retina mit Rezeptoren - Pupille - Hornhaut - Sehnerv
167
Visueller Verarbeitungspfad
Bahn des Sehnervs zwischen Augen und primären visuellen Kortex 1. Nervenbahn kreuzt im Chiasma opticum; Gesichtsfeld wird kontralateral projiziert 2. Information vom Sehnerv wird zunächst im Thalamus (CGL) verschaltet 3. Information geht außerdem direkt an die Colliculi superior (Stuerung Augenbewegungen) 4. Information des linken Gesichtsfeld wird in die rechte kortikale Hemisphäre projiziert und umgekeht visueller Kortex
168
Funktionen der Retina
- Sehschärfe | - Kontrast- Farb- Bewegungswahrnehmung
169
Thalamus - Corpus geniculatum laterale
- Relaystation für fast alle Sinnessysteme - Bewegungs- und Farbwahrnehmung - mehr Feedback vom Kortex als Input von Retina und anderen Sinnesorganen
170
Linearperspektive
induziert Entfernung | - Objekte mit gleicher Netzhautgröße als unterschiedlich weit entfernt --> unterschiedlich groß
171
Texturgradienten
Objekte, die horizontal gleich weit voneinander entfertn, erschienen mit zunehmender Entfernung dichter gepackt
172
Teilverdeckung
verdecktes Objekt weiter hinten
173
relative Größe und Bekanntheitsgrad
kleinere Objekte wieter hinten wahrgenommen | vertraute Größe beeinflusst wahrgenommen Größe
174
Atmospärische Perspektive
unscharfe Objekte liegen weiter hinten
175
Korrespondierende Netzhautstellen
Fovea, Horopter
176
gekreuzte Querdisparation
Objekt ist näher als Horopter/Fovea
177
Querdisparation
Winkelunterschied zwischen Netzhautstellen bei Objekten, die nicht auf Horopter liegen --> die Größe der Disparität zeigt an, wie weit das Objekt entfernt ist vom Horopter
178
ungekreuzte Querdisparation
Objekt ist weiter entfernt als horopter
179
Raum- und Tiefenwahrnehmung
- Bewegungsinduzierte Tiefenreize - Bewegungsparallaxe: während eigener Bewegung gleiten nahe Objekte schneller vorbei - zu und Aufdecken von Flächen durch eigene Bewegung
180
Ökologischer Ansatz der Wahrnehmungsforschung nach Gibson
- kritisierte an traditioneller Laborforschung, dass sie zu künstlich ist (Beobachter nicht erlaubt, den Kopf zu bewegen); unfähig zu erklären, wie z.B. Piloten Umweltinformationen nutzen, um Flugzeuge zu landen
181
Optischer Fluss
- Wahrnehmung von Objelten während der Beobachter sich an diesen vorbei bewegt - Selbstproduzierte Information - invariante INformation: Eigenschaften, die konstant bleiben während der Beobachter sich bewegt
182
Bewegungsgradient
Unterschied im optischen Fluss als Funktion des Abstands vom beobachter
183
Expansionspunkt
Punlt in der Entfernung, an dem keine Bewegung sichtbar ist
184
Illusionen der Bewegungswahrnehmung
Aufbau: plötzlich erscheinender Zielreiz bewegt sich nach rechts und verschwindet dann vom Bildschrim Föhlic Effekt: Onset wird in der Bewegungsrichtung verschoben wahrgenommen Flashlag-Effekt: wenn während der Bewegung auf gleicher Höhe ein Lichtblitz erscheint, erscheint dieser deutlich hinter dem Zielreiz Repräsentatioanles Momentum: Bewegungsende wird verschoben wahrgenommen (mit Bewegungs-Offset)
185
Herausforderungen der Objektwahrnehmung
- Objekte sehen aus versch. Perspektiven unterschiedlich aus - Blickwinkelvarianz - Trennung von Figur und Hintergrund - Problematische Aufgabe für Computer
186
Gestaltprinzipien
Wahrnehmungsorganisation: Verbindung von einzelnen Elementen in der Umwelt zu einer Einheit - Gruppierung und Segmentierung Gestaltgesetze: - Nähe - Geschlossenheit - Gleichartigkeit - durchgehende Linien
187
Figur-Grund Unterschied
- Figur ist dinghaft --> leichter zu behalte - Figur als weiter vorne wahrgenommen - Hintergrund als formlos, erstreckt sich hinter Figur - besitzt KOntur
188
Was führt dazu, dass wir etwas als Figur wahrnehmen?
- ELemente im unteren Teil de Abbildung - symmetrische Einheiten - kleine EInheiten - Vertikal orientierte EInheiten - EInheiten mit einer Bedeutung
189
Szenenwahrnehmung
- Szene: Ansicht der Umgebung mit Hintergrundelementen und vielfältigen Objekten, die bedeutungshaltig organisiert sind - Paradoxon: Szenen sind komplex, werden aber extrem schnell wahrgenommen - man erkennt Bedeutung der Szene - Analyse globaler Bildmerkmale (Natürlichkeit, Offenheit, Farbe...)
190
Schlussfolgerungen in der Wahrnehmung
- Wahrnehmung ist das Resultat von unbewussten Annahmen über die Umwelt - Wahrschienlichkeitsprinzip: Objekte werden so wahrgenommen, wie sie am wahrschienlichsten ausseheen Moderner Ansatz von Bayes - Wahrscheinlichkeit eines Eriegnisse gegeben dirch KOntextbedingungen
191
Experiment von Palmer
- Präsentation eines Bildes mit einer Szene (KOntext) - dann kurze Präsentation eines Objekts, mit der Aufgabe, dieses zu identifizieren - Zielobjekte, die zum Kontext passen, werden besser identifiziert - -> Zeigt Bedeutung für Schlussfolgerungen für die Wahrnehmung - Relevanz von Wahrschienlichkeiten geben einen KOntext
192
Dichochtisches Hören
- Präsentation versch. Mitteilungen auf rechten und linken Ohr - Beschattungsaufgabe: eine Seite beachten und Mitteilung nachsprechen - Frage: Wie viel Info wird vom unbeachteten Kanal verarbeitet? - -> wenig - Probanden können angeben, ob Stimme oder Geräusche - ob männlich oder weiblich - keine Angabe, was gesagt, welche Sprache, Sprache vorwärts oder rückwärts
193
Psychologische Refraktärperiode
- zwei Reize in kurzer Abfolge - Vpn sollen auf beide Reize reagieren - Reaktionszeit auf zweiten Stimulus hängt von zeitlichen Abstand ab - Flaschenhals im Verarbeitungssystem - serielle Verarbeitung
194
Filtertheorie nach Broadbent
- frühe Selektion - aufgrund physikalischer Charakteristika (Stimmlage, Ohr) - notwendig für limitiertes serielles System ABER Experimente von Gray und Wedderburn - Aufgabe, bedeutungshaltige Mitteilung nachzusprehcen, die auf zwei Kanäle verteilt ist --> zeigt, dass Selektion auch unabhängig von physikalischen Merkmalen und aufgrund semantischer Eigenschafteb möglich ist
195
Dämpfungstheorie nach Treisman
- nicht beachtete Mitteilungen werden nicht ganz gefiltert, sonder gedämpft - Auswahl aufgrund semantischer Kritierien schwierig, aber möglich - graduelle Abstufung der Interferenz, keine klare Trennung der physikalischen Kanäle - Hierachie von Verarbeitungsstufen - Verarbeitungskapazitäten bedingt, welche Analysestufe erreicht wird - Selektion hängt von Kontext und Erwartungen der Vp ab
196
Theorie der späten Selektion nach Deutsch und Deutsch
Reaktionsselektionstheorie - Begrenzung der Kapazität des Reatinsystems - gesamte Information wird ungedämpft verarbeitet - Weiterverarbeitung (Einspeichern in Gedächtnis, mototeische Reaktion abhängig von Relevanz für die motorische Aufgabe) ABER Aufgabe zu dichotischen Hören, ein Kanal beschatten und auf Zielwort in beiden achten --> in nicht beschatteten kaum wahrgenommen
197
Stufen des Gedächtnisprozesses
Enkodieren - Übeführen in mentale Form - Prozesse bei Präsentation des zu lernedne Material Speicher Abruf - Hervorholen von Info aus LZG
198
Mehrspeichermodell nach Aktinson und Shifrin
verschiedene Speicher - sensory stores - short term store - long term store Unterschiede in zeitlicher Dynamik, Kapazität und neurophysiologischen Mechanismen
199
Sensorisches Gedächtnis
Stufe, auf der Umweltinformationen registriert und kurzfristig gespeichert werden modalitätsspezifisch - visuell: ikonische Gedächtnis - auditorisch: echoisches Gedächtnis
200
Kurzzeitgedächtnis
nach Mehrspeichermodell - Infos kurzfristig in sensorischem Speicher gehalten - beachtete Info geht in KZG über - hat begrenzte Kapazität - Info muss wiecderholt werden, um ins LZG überzugehen
201
KZG-Spanne
7 +-2 | neuere: 4+-1
202
Wovon hängt das Vergessen im KZG ab?
Decay und Interferenz
203
Proaktive Interferenz
zuerst präsentiertes Material interferiert mit Erlernen von neuen Material
204
Retroaktive Interferenz
neues Material interferiert mit dem Abrufen von vorher gelernte Informationen
205
Paradigmen zur Überprüfung des episodischen Gedächtnis
- Lernaufgabe nach Ebbinghaus - Paar-Assoziation-Lernaufgabe - Wiedergabeparadigma - Wiedererkennungsparadigma