Allgemeine Psychologie I Teil 2 Flashcards

(32 cards)

1
Q

Was ist das Grundprinzip der Gestaltpsychologie?

A

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile - Wahrnehmung ist strukturiert und
ganzheitlich

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Q

Welche Gestaltgesetze gibt es laut Gestaltpsychologie?

A

Gesetz der Prägnanz, Gesetz des guten Verlaufs, Gesetz der Nähe, Gesetz der
Ähnlichkeit, Gesetz der Geschlossenheit, Gesetz der gemeinsamen Region, Gesetz der
Verbundenheit, Gesetz der Synchronizität.

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3
Q

Was besagt das Gesetz der Prägnanz?

A

Wir tendieren dazu, einfache, symmetrische und stabile Gestalten wahrzunehmen

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4
Q

Was ist das Prinzip des guten Verlaufs?

A

Elemente, die auf einer Linie oder Kurve liegen, werden als zusammengehörig
wahrgenommen

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5
Q

Was bedeutet das Prinzip der Nähe?

A

Elemente, die räumlich nah beieinander liegen, werden als Gruppe wahrgenommen.

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6
Q

Was bedeutet das Prinzip der Ähnlichkeit?

A

Ähnliche Elemente (z. B. in Form, Farbe, Größe) werden als zusammengehörig
empfunden

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7
Q

Was bedeutet das Prinzip der Geschlossenheit?

A

Unvollständige Figuren werden als vollständig wahrgenommen, wenn sie eine bekannte
Form andeuten

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8
Q

Was ist das Prinzip der gemeinsamen Region?

A

Elemente innerhalb eines abgegrenzten Bereichs werden als zusammengehörig
wahrgenommen.

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9
Q

Was beschreibt das Prinzip der Verbundenheit?

A

Visuell verbundene Elemente (z. B. durch Linien) werden als Einheit wahrgenommen, auch
wenn sie räumlich weiter auseinanderliegen

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10
Q

Was bedeutet das Prinzip der Synchronizität?

A

Elemente, die sich gleichzeitig verändern (z. B. gemeinsam aufleuchten), werden als
zusammengehörig wahrgenommen.

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11
Q

Wer waren zentrale Vertreter der Gestaltpsychologie?

A

Christian von Ehrenfels, Max Wertheimer, Kurt Koffka, Wolfgang Köhler.

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12
Q

Welchen Ansatz lehnte die Gestaltpsychologie ab?

A

Den Strukturalismus, der Wahrnehmung als Summe einzelner Empfindungen versteht.

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13
Q

Welche Aufgabe hat die Iris im Auge?

A

Die Iris reguliert die Größe der Pupille und somit den Lichteinfall ins Auge

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14
Q

Was passiert bei der Akkommodation?

A

Die Linse verändert ihre Form durch Anspannung des Ziliarmuskels, um auf nahe oder
ferne Objekte zu fokussieren

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15
Q

Was ist die Fovea?

A

Die Stelle auf der Netzhaut, an der der Sehnerv austritt - hier befinden sich keine
Photorezeptoren.

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16
Q

Was ist Transduktion in der visuellen Wahrnehmung?

A

Die Umwandlung von Lichtenergie in elektrische Signale durch die Photorezeptoren in der
Retina

17
Q

Welche Photorezeptoren gibt es und wofür sind sie zuständig?

A

Zapfen: helles Licht und Farbsehen, Stäbchen: schwaches Licht und
Schwarz-Weiß-Sehen.

18
Q

Was passiert am Chiasma opticum?

A

Die Sehnerven kreuzen sich teilweise - Informationen aus dem linken Gesichtsfeld werden
in der rechten Hemisphäre verarbeitet und umgekehrt

19
Q

Welche Struktur empfängt die Informationen aus der Retina zuerst?

A

Das Corpus geniculatum laterale im Thalamus.

20
Q

Was ist laterale Hemmung?

A

Ein Mechanismus in der Retina, bei dem aktive Rezeptoren benachbarte Rezeptoren
hemmen - das steigert Kontraste.

21
Q

Was ist die Erklärung für die Wahrnehmung von Mach-Bändern?

A

Kontrastverstärkung durch laterale Hemmung - die Übergänge zwischen Grautönen
erscheinen überbetont.

22
Q

Was erklärt die Täuschung im Hermanngitter?

A

Laterale Hemmung an den Kreuzungspunkten der weißen Linien führt zur Wahrnehmung
grauer Flecken.

23
Q

Was ist die Ehrenstein-Täuschung?

A

Helle Aufhellungen an Schnittpunkten schwarzer Linien - eine visuelle Illusion, erklärbar
über kortikale Prozesse und Kontrasteffekte

24
Q

Was ist eine Unterschiedsschwelle?

A

Der kleinste wahrnehmbare Unterschied zwischen zwei Reizen.

24
Was ist eine absolute Schwelle?
Die geringste Intensität eines Reizes, die gerade noch bewusst wahrgenommen werden kann
25
Wie funktioniert die Herstellungsmethode?
Die Versuchsperson verändert selbst die Reizintensität, bis sie einen Reiz gerade eben wahrnehmen kann
26
: Was beschreibt die Dreifarbentheorie von Young und Helmholtz?
Farbenwahrnehmung basiert auf drei Rezeptortypen, die jeweils auf unterschiedliche Wellenlängen reagieren.
27
Was ist die Gegenfarbentheorie nach Hering?
Es gibt antagonistische Farbpaarungen wie Rot-Grün und Blau-Gelb, die nicht gleichzeitig auftreten können
28
Welche Theorie erklärt Nachbilder und Farbgegenseitigkeit?
Die Gegenfarbentheorie von Hering.
29
Was bedeutet additive Farbmischung?
Licht unterschiedlicher Wellenlängen wird kombiniert - z. B. Rot + Grün = Gelb
30
Was bedeutet subtraktive Farbmischung?
Pigmentfarben absorbieren Licht - nur das nicht absorbierte Licht wird reflektiert
31
Was ist Farbenblindheit?
: Eine Störung der Farbwahrnehmung, meist durch fehlende oder defekte Zapfen - z. B. Rot-Grün-Schwäche