Analgetika 1 Flashcards

(33 cards)

1
Q

Welches medikamente wirken direkt auf der Hirn ? And was ist ihre Rolle ?

A

Narkotika, Opiod-Analgetika, trizyklische Antidepressiva, Antikonvulsiva
‘zB Paracetamol, Metamizol (u.a) Cox 2

=> Beeinflussung der Schmerzwahrnehung un der Schmerzverarbeitung

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2
Q

Wleche Medikamente wirken auf den Rückenmark ? und was ist ihre Rolle ?

A

Opiod-Analgetika, antipyretische Analgetika, trizyklische antidepressiva, antikonvulsiva, Ketamin

=> Unterdrückung der Umschaltung von Schmerzimpulsen im Rückenmark

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3
Q

Welches Medikament wirkt auf die Schmerzfasern? Und was ist seine Rolle?

A

Lokalanästhetika (Leitunsanästhetika )

=> unterbrechung der Schmerzleitung

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4
Q

Welches medikamente wirkt auf dem peripheriphes gewebe ?

A

Opiod-Analgetika, antipyretische Analgetika, Glukokorticoide, Bisphosphonate

=> Herabsetzung der Empfindlichkeit der Nozizeptoren
=> Ausschaltung der Schmerzursache

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5
Q

Definition von Nozizeptoren

A

Nozizeptoren sind freier nervenedigungen, die auf mechanische, thermische und chemische Reize reagieren.
Bei der Gewebschädigung oder einer Entzundungsreaktion werden alogene Substanzen fregesetzt, die die Nozizeptoren stimulieren

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6
Q

Nennen sie 4 sauer “Nicht-opiode Analgetika” und sagen was ist die wirkung von diese type von Analgetika :

A

ASS, Ibuprofen, Diclofenac, Naproxen

Nicht selektive COX-inhibitioren

=> antiphlogistisch, antipyretisch, analgetisch

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7
Q

Was sind die Unterschiede zwischen diesen 5 Medikamenten? Zu welcher Kategorie von Analgetika gehört es?

Etoricoxib, Celecoxib , Parecoxib (i.m , i.v) Paracetamol, Metamizol

A

Sie sind nicht-sauer “Nicht Opiod Analgetika”.

Etoricoxib, Celecoxib , Parecoxib (i.m , i.v) => COX 2- selektive inhibitoren, antiphlogistitisch, antipyretisch, analgetisch

Paracetamol => Antipyretisch, analgetisch

Metamizol => spasmolitisch, antipyretisch, analgetisch

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8
Q

Warum sind manche Analgetika Cox-Hemmer?

A

COX-Cyclooxygenase oder Prostaglandin-Endoperoxid-Synthase ist ein Enzym, das die Oxidation von Arachidonsäure zu Prostaglandinen im Körper katalysiert.

Einschließlich PGE2, das bei der Vasodilatation, Hemmung der Thrombozytenaggregation, Migration und Lymphozytenproliferation wirkt. Fördert die Kontraktion der Gebärmutter, hemmt die 5-Lipooxygenase und verringert die Synthese von Leukotrienen. Ursache für Fieber.

und Prostacyclin (Pg I2) Vasodilatation (Blutdrucksenkung), Hemmung der Thrombozytenaggregation. Thromboxan-Antagonist.

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9
Q

Symptome der Entzündung

A
  • Abwehrreaktion auf Zell- und Gewebeschädigungen
  • PG-Rezeptoren finden sich auf vielen Immunzellen (Makrophagen, Mikroglia)
  • PG-I2 erweitert lokal die Gefäße
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10
Q

Was sind die Wirkung von COX 1 konstitutiv ? In welche Fälle wirkt diese Enzyme ?

A

COX 1 konstitutiv hat ein Physiologisch wirkung.

Es wirkt im Magen mit PGE2/I2 um die Schleimhaut zu schützen

Thrombozyten (TxA2) : Aggregation steigt, Vasokonstriktion

Niere (PGE2 / I2) : Blutfluss steigt

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11
Q

Was sind die Wirkung von COX 2 konstitutiv / hochregulierbar ? In welche Fälle wirkt diese Enzyme ?

A

COX 2 ist zwischen ein Physiologish und pathophysiologish wirkung

es ist gewebespezifische und isomerasen.

Rückenmark (PGE2) => Schmerzweiterleitung

Endothel (PGE2/I2) => Natriurese, Kaliurese (wasser auscheidung)

Bronchien (PGE2 ) => Bronchodilatation

Uterus (PGE F2alpha) => Nidation, Wehen (contractions)

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12
Q

Was sind die Wirkung von COX 2 induzierbar ? In welche Fälle wirkt diese Enzyme ?

A

COX 2 hat ein pathophysiologisch wirkung

Wundheilung (PGE2 /I2) => entzündung

Schmerzrezeptoren (PGE2)=> sensibilität erhöht

ZNS (PGE2 / I2) => Fieber

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13
Q

COX Hemmer : UAW - Lunge

A

Bronchokonstriktion durch hemmung von COX 2 und sonst von PGE2

=> Asthma

stattdessen kommt es zu einem Anstieg der Leukotriene, da LOX in der Lunge nicht gehemmt wird.

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14
Q

COX Hemmer : UAW - Magen

A

Bei Cox-hemmung (COX 1) : Säure produktion erhöht und protektiver schleim nimmt ab.

=> GI Toxizität : Ulkus, Blutung
=> Wundheilungsstörung(COX 2)

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15
Q

COX Hemmer : UAW - Nieren

A

PGI2, PGE 2 dilatieren die afferente Arteriole (COX1)

  • Aufrechterhaltung der Filtration
  • COX-Hemmung: Nephrotoxizität, GFR↓

PGE 2 hemmt Aufnahme von Na+ und H2O
im Tubulus (COX2)
- COX-Hemmung: RR↑
- K + ↑

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16
Q

COX Hemmer : UAW - Uterus

A

COX2
=> Kontraktionshemmung
=> Hemmt Nidation

17
Q

COX Hemmer : UAW - Kardiovaskuläres System

A

=> Koronarspasmen (COX 2 : endothel)

=> Thrombenbildung (Herzinfarkt/Schlaganfall) (COX 1 : Trombozyten)

18
Q

Allgemeine Kontraindikationen COX-Inhibitoren

A
  • Gerinnungsstörungen
  • größere Verletzungen
  • bekannte Ulzera oder Blutungen im GI-Trakt
  • entzündliche Darmerkrankungen
  • Niereninsuffizienz
  • Herzinsuffizienz und KHK
  • Allergien
  • Asthma
    1. Trimenon
19
Q

Allgemeine Arzneimittelinteraktionen bei COX-Inhibitoren

A
  • Antikoagulantien: Blutungsrisiko (Naproxen und ASS durch starke COX1-Affinität)
  • Glukokortikoide: Perforationen, Blutungen
  • Lithium, MTX, Digoxin: Akkumulationsgefahr (renale Ausscheidung vermindert)
  • Ciclosporin: Nephrotoxizität
  • Kaliumsparende Diuretika, ACE-I, AT1-Blocker: Hyperkaliämie
  • Antihypertensiva: Blutdrucksenkung vermindert
  • Diuretika: verminderte Diurese (cave Niereninsuffizienz)
20
Q

ASS: Indikation und Dosierung

A

Indikation :
• Schmerzen
• Fieber
• Akutes Koronarsyndrom **
• Sekundärprävention bei KHK, pAVK, zerebrale Durchblutungsstörung **
• Sonderfall: entzündungshemmend beim Kawasaki-Syndrom (hochdosiert)

Dosierung:
100-300 mg/d: Thrombozytenfunktionshemmung **
1-3 g/d: analgetisch, antipyretisch
3-6 g/d: antiphlogistisch (chron. entzündl. Erkrankungen)

21
Q

Mechanismus der COX-Inhibition durch Acetylsalicylsäure

A

(irreversible COX-Hemmung) durch acetyl serin

22
Q

Acetylsalicylsäure (ASS, Aspirin) : wirkung, nebenwirkung und kontraindikationen

A
  • analgetisch, antipyretisch, antiphlogistisch
  • Nebenwirkungen
    ► GI-Störungen
    ► Überempfindlichkeitsreaktionen
    => Analgetika-Asthma
    => Allergische Reaktion auf Abbauprodukte
    ► Verlängerung der Blutungszeit ***
    ► Harnsäureretention (Konkurrenz um Transporter) -
    ► Nierenfunktionsstörung (bei chron. Anwendung )

Kontraindikationen
► Drittes Trimenon, Wehenhemmung, vorzeitiger Schluss des Duct. art. Botalli
► Kindern <12 Jahren mit Virusinfekt: Reye-Syndrom **

23
Q

NSAIDS : UAW und wirkung

A

Blutungen, Ulzera, Nierenschädigung

analgetisch, antipyretisch, antiphlogistisch

24
Q

NSAIDs Indikation, interaktion und dosierung von Ibuprofen

A

ARYLPROPIONSÄURE-DERIVATE

Ibuprofen (Dolormin® )

moderate GI-Nebenwirkungen, gilt als sicherer COX-Inhibitor
Neben Paracetamol Analgetikum und Antipyretikum der Wahl bei Kindern.
Cave: WW mit ASS
Einzeldosis: 0,4-0,6 g
Maximale Tagesdosis: 1,6 g
t 1/2: 2-3 h
t max: 1-2 h, als Lysinsalz 0,5 h !

25
NSAIDs Indikation, interaktion und dosierung von Naproxen
ARYLPROPIONSÄURE-DERIVATE Naproxen (Aleve ® ) GI-Nebenwirkungen stärker als Diclofenac (!) selektiver für COX1 als Ibuprofen! Einzeldosis: 0,25 g Maximale Tagesdosis: 0,75 g t 1/2: 12-14 h !!! t max: 1-2 h
26
NSAIDs Indikation, interaktion und dosierung von Meloxicam
OXICAME Meloxicam erstes „COX-2-selektives“ Antiphlogistikum (relativ gute GI-Verträglichkeit, jedoch renale NW) -> wichtige Alternative bei schweren entzündlichen Prozessen -> bei Kindern < 15J kontraindiziert t 1/2: 20 h andere (Tenoxicam, Lornoxicam)
27
COX-2-selektive Inhibitoren: Vorteile
* in therapeutischen Dosen keine Hemmung der COX-1 geringeres Blutungsrisiko * vergleichbar analgetisch und antipyretisch wirksam wie unselektive COX-Hemmer * geringeres Ulkusrisiko als unselektive NSAIDs
28
COX-2-selektive Inhibitoren: Nebenwirkungen
* gastrointestinale Ulcera, Erosionen, Blutungen (seltener als konventionelle NSAIDs) * verzögerte Ulcusabheilung * allergische Unverträglichkeitsreaktionen * Niere: Na + - und Wasserretention, Blutdruckanstieg (cave Niereninsuffizienz, Herzinsuffizienz, Hypertonie und gleichzeitige Gabe nephrotoxischer Pharmaka) * gesteigerte Herzinfarktrate
29
COX-2-selektive Inhibitoren : indikation , ww, alternativen
Indikation: Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises (Rheumatoide Arthritis, Arthrose, Spondylitis ankylosans, Gichtarthritis) • Coxibe sind bei allen kardiovaskulären Risikopatienten kontraindiziert • bei Patienten >65 Jahren nur bei nach strenger Indikationsstellung • zeitlich möglichst eng begrenzen (intermittierend 3 bis max. 6 Monate) • nicht vor oder unmittelbar nach chirurgischen Eingriffen WW: Celecoxib und Valdecoxib werden über v.a. über CYP2D6 verstoffwechselt -> IA mit z.B. Codein, Tramadol) Alternativen: NSAIDs + Protonen-Pumpen-Inhibitoren Nichtopioid-Analgetika (Paracetamol) schwach wirkende Opiate Coxibe + ASS (niedrigdosiert)
30
Nennen sie ein nicht-saure antipyretische Analgetika. Was ist sein Wirkung, indikation , dosierung, UAW und kontraindikation ?
Paracetamol (Acetaminophen, PCM, Benuron ® ) Analgetisch, antipyretisch, nicht antiphlogistisch *** ► Bildung des Arachidonsäureadduktes N-Arachidonoylphenolamin (= AM404) -> Hemmt die Wiederaufnahme von analgetisch wirksamen Endocannabinoiden in präsynaptische Endigung ► Hemmung der COX2 im ZNS ► Mittel der 1. Wahl bei Kindern und Schwangeren ► t1/2: 2-3 h ► kann oral, rektal oder i.v. appliziert werden ► Gut verträglich, aber bei Überdosierung hepatotoxisch ► kontraindiziert bei Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (=Favismus)
31
Paracetamol intoxication
Bildung des hepatotoxischen Metaboliten N-Acetyl-p-benzochinonimin (Entstörung des Metaboliten durch Glutathion) ► Bei Erschöpfung des Vorrats an Glutathion => Lebernekrosen (³ 10 g bei Erwachsenen) ► Therapie N-Acetylcystein (NAC, ACC) **
32
Nennen sie ein nicht-saure antipyritisch Analgetika ( spasmolitisch) . Was ist sein Wirkung, indikation , dosierung, UAW und kontraindikation ?
PYRAZOL-DERIVATE Metamizol (Novalgin® ) INDIKATION ► Akute starke Schmerzen nach Verletzungen oder Operationen ► Koliken ► Tumorschmerzen ► sonstige akute oder chronische starke Schmerzen, soweit andere therapeutische Maßnahmen nicht indiziert sind * ► hohes Fieber, das auf andere Maßnahmen nicht anspricht WIRKMECHANISMUS UNKLAR ► wahrscheinlich u.a. zentrale COX-Hemmung und CB 1 -Agonist ** ► Stark analgetisch, kaum antiphlogistisch, zusätzlich spasmolytische * Wirkung ► t1/2: 4-7 h NEBENWIRKUNGEN ► Agranulozytose ***, Inzidenz 1:1 Mio (bei einwöchiger Behandlung) ► Neuere Daten aus Schweden:1:3000 ► Vor allem nach parenteraler Gabe Schock * (anaphylaktische Reaktion, Angiödem, Bronchospasmen) ► Rotfärbung des Harns belanglos VERBOTEN SEIT 1999
33
Schmerzmittel in der Schwangerschaft
Aspirin und NSAIDs vor der 36. SSW: Mutter: - erhöhtes Abortrisiko ** durch ASS und NSAIDs, - aber nicht durch Paracetamol, das COX weniger potent hemmt bei Schwangerschaft kein Aspirin, sondern Paracetamol **** Aspirin und NSAIDs sind nach der 36. SSW streng kontraindiziert***: Mutter: wehenhemmend / tokolytisch* erhöhter Blutverlust** während der Geburt