Angeborenes Verhalten und nicht-assoziatives Lernen Flashcards

(39 cards)

1
Q

Was ist ein Reflex?

A

Stereotypes, durch Stimulus ausgelöstes Bewegungsmuster

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2
Q

Was ist der Patellarreflex?

A

Der Schlag (Reiz) auf die Patellarsehne führt zur Dehnung und damit Erregung der Muskelspindel (Rezeptor).

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3
Q

Wie nennt man den Reflex, dass Baby eine Hand greifen?

A

Greifreflex

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4
Q

Wie nennt man den Reflex, wenn ein Baby saugt?

A

Saugreflex

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5
Q

Wodurch werden Verhaltensmuster angestoßen?

A

durch einen Schlüsselreiz

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6
Q

Wie läuft ein Verhaltensmuster ab?

A

in einer starren Reihenfolge

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7
Q

Sind Verhaltensmuster erlernt oder angeboren?

A

angeboren, gehören zum Verhaltensrepertoirs der Spezies

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8
Q

Wie unterscheiden sich Reaktionsketten von Verhaltensmuster?

A

Sequenz wird abgebrochen, wenn passende Stimuli fehlen

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9
Q

Sind menschliche Verhaltensweisen wahrscheinlich vorwiegend erlernt oder vererbt?

A

wahrscheinlich vorwiegend erlernt

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10
Q

Was ist ein Hinweis zu Tendenz Vererbung (nature)?

A

Universalität

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11
Q

Was ist assoziatives Lernen?

A

Reiz wird mit anderem Reiz oder bestimmter Reaktion verknüpft

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12
Q

Was ist nicht-assoziatives Lernen?

A

Lernprozesse über sich wiederholende Ereignisse, ohne dass diese mit anderen Reizen oder Reaktionen verknüpft werden

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13
Q

Was ist Habituation?

A

abnehmende Reaktion nach wiederholter Darbietung des Reizes, der die Reaktion hervorruft

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14
Q

Was heißt stimuluspezifisch?

A

Die Reaktion auf den Reiz hängt nochmal von der genaueren Art des Reizes ab (Schnee vs Regen)

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15
Q

Charakterisiere den Verlauf der Habituation

A

asymptotischer Verlauf

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16
Q

Was ist ein asymptotischer Verlauf?

A

Eine Asymptote ist in der Mathematik eine Kurve, häufig eine Gerade, der sich der Graph einer Funktion im Unendlichen immer weiter annähert.

17
Q

Zu was führt das Verstreichen von Zeit ohne Reiz im Bezug auf die Habituation?

A

Nach Zeitintervall ohne Reiz, wieder verstärkte Reaktion

18
Q

Worauf findet eher eine Habituation statt, bei leichtem oder stärkerem Reiz?

A

Bei leichterem Reiz

19
Q

Was ist das Überlernen bei der Habituation?

A

Habituationslernen findet auch dann noch statt, wenn keine offene Reaktion mehr erkennbar ist

20
Q

Was ist das Prinzip des Erneuten Lernens bei der Habituation?

A

auch wenn Habituation nach längerer Zeit ohne Reiz verschwinden kann, tritt sie bei erneuter Reizpräsentation schneller wieder ein

21
Q

Was ist die Generalisierung im Bezug auf die Habituation?

A

Übertragung der Habituation von einem Reiz auf einen neuen, ähnlichen Reiz

22
Q

Was untersuchten Solomon & Corbit, 1974?

A

Opponent-Process-Theorie
Idee: emotionale Reaktion induziert (entgegengesetzte) emotionale Nachreaktion

23
Q

Was kam bei Soloman & Corbit, 1974 heraus?

A

im Laufe der Zeit nimmt der entgegengesetzte Prozess an Stärke zu

24
Q

Was ist die Kritik an Soloman & Corbit, 1974?

A

Dass die Theorie nicht ganz empirisch belegt ist

25
Welche Form des Lernens ist die Habituation?
Eine Form eines nicht-assoziativen Lernens
26
Welche Form des Lernens ist die Sensibilisierung?
Eine Form eines nicht-assoziativen Lernens
27
Was ist die Sensibilisierung?
Reiz führt zu stärkerer Reaktion auf nachfolgenden Reiz
28
Welche Form des Lernens ist das Priming?
Eine Form des nicht-assoziativen Lernens
29
Was ist Priming?
Vorerfahrung mit Reiz erhöht Fähigkeit, denselben oder ähnliche Reize später wiederzuerkennen
30
Welche Form des Lernens ist das Perzeptive Lernen?
Eine Form des nicht-assoziatives Lernens
31
Was ist das Perzeptive Lernen?
- wiederholte Reizdarbietung kann Wahrnehmungsleistung für jeweiligen Reiz verbessern - z.B. Erkennung von Hautkrankheiten oder Geschlechtern bei Tieren
32
Wie verhält es sich mit der Diskussion nature vs nurture in der Psychologie? Was ist richtig?
angeborene Verhaltensausstattung (kein „tabula rasa“), größter Teil des Verhaltens aber wohl erlernt
33
Was hat Ivan Pavlov erkannt?
Die klassische Konditionierung - Hunden Futter verabreicht und Speichelbildung untersucht - wenn bestimmter Reiz zeitgleich (oder vor) Futtergabe auftrat, konnte dieser Reiz allein den Speichelfluss hervorrufen
34
Welche Form des Lernens ist die klassische Konditionierung?
Eine Form des assoziativen Lernens
35
Was geschieht vor der Konditionierung?
-Neutraler Reiz (NS; z.B. Ton) führt zu neutraler Reaktion (NR; z.B. Ohrenspitzen/Orientierung) - Unkonditionierter Reiz (UCS; z.B. Futter) führt zu unkonditionierter Reaktion (UCR; z.B. Speichelfluss) – Unkonditioniert: Verbindung zwischen Reiz und Reaktion nicht erlernt, sondern angeboren
36
Was geschieht während der Konditionierungsphase?
Neutraler Reiz und unkonditionierter Reiz zusammen dargeboten, unkonditionierte Reaktion wird hervorgerufen
37
Was ist das Ergebnis der Konditionierung?
- nach wiederholter Paarung von neutralem und unkonditioniertem Reiz, kann der neutrale Reiz allein die unkonditionierte Reaktion auslösen - aus neutralem Reiz wird konditionierter Reiz (CS), der konditionierte Reaktion (CR) hervorruft2
38
Was ist die Lidschluss-Konditionierung (eyeblink conditioning)?
39
Was ist die Furchtkonditionierung?