Beteiligungsfinanzierung Flashcards

(23 cards)

1
Q

Funktionen des Eigenkapitals

A

Gründungsfunktion
Finanzierungsfunktion (Mittelverwendung/Herkunft)
Haftungsfunktion (wenn kein Geld mehr/dauerhafter Verlust)
Kreditwürdigkeitsfunktion (Rating, Bonititätsprüfung)
Existenzsicherungsfunktion
Herrschaftsfunktion

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2
Q

Gliederung des Eigenkapitals und deren Bedeutung

A

I. Gezeichnetes Kapital: Stammeinlage

II. Kapitalrücklage: Aufgeld der Gesellschafter

III. Gewinnrücklage: Gewinn nach Steuern, der nicht ausbezahlt wird = Wertzuwachs der Gesellschaft

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3
Q

In welche Märkte wird der organisierte Aktienmarkt unterteilt?

A

Primärmarkt-> Ausgabe neuer Aktie (AG selbst bringt Aktie in Umlauf&Verkauf)

Sekundärmarkt-> Handel zwischen Investoren (Bilanz der AG bleibt unverändert)

Tertiärmarkt-> Handel derivativer Finanzinstrumente

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4
Q

Was sind die Funktionen des organisierten Aktienmarktes?

A

Kapitalumschlagfunktion
Transformationsfunktion
Infoverarbeitungsfunktion
Bewertungsfunktion

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5
Q

Welche Aktienarten gibt es, nach der Zerlegung des GK?

A

Nennwertaktie. § 8 I AktG

Stückaktie

(Quotenaktie)

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6
Q

Wie errechnet sich der rechnerische Nennwert einer Stückaktie?

A

=rechnerische Beteiligung (in €) am gez. Kapital

Gezeichnetes Kapital / Anzahl der Aktie

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7
Q

Was für aktienarten nach der Form der Eigentumsübertragung?

A

Inhaberaktie: das Recht aus dem Papier folgt dem Recht am Papier

Namensaktie: muss wirklich übertragen werden (Verzeichnis nachweisbar) kein Namenspapier sondern Orderpapier, recht aus dem Papier folgt dem Recht am Papier; Übertragung: Einigung + Übergabe + Indossament

Vinkulierte Namensaktie: benötigt Zustimmung von der ag

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8
Q

Aktienart nach Umfang der verbrieften rechte

A

Stammaktie: Leute die ganz normale Aktie besitzen

Vorzugsaktie: bevorzugt an der Gewinnausschüttung ; zwar Vorrecht auf Gewinn, aber kein Stimmrecht 132 l AktG

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9
Q
Aktienbewertung 
Bilanzkurs ?
Liquidationskurs?
Ertragskurs?
Rechnerischer Aktienkurs
A

Bilanzkurs: EK / Aktienzahl

Liquidationskurs: (EK + Stille Reserven) / Aktienzahl

Ertragskurs : Gewinn je Aktie / Kalkulationszinssatz oder Gewinn je Aktie / (Kalk.zinssatz-Wachstumsrate)

Rechnerischer Aktienkurs: Gewinn je Aktie * KGV (kursgewinnverhältnis)

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10
Q

Wie errechnet sich das KGV?

A

Aktienkurs / Gewinn je Aktie

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11
Q

Was versteht man unter Initial Public Offering (IPO)?

A

erstmaliger Gang einer Aktiengesellschaft an die Börse; vor diesem Börsengang ist die Börsenreife zu prüfen

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12
Q

Welche 3 Ziele werden mit eine IPO verfolgt?

A
  1. Finanzierungsziele-> Verbesserung der Eigenkapitalquote, Basis für zukünftige Aktien- und Anleiheemission, Aktie als Akquisitionswährung für UNÜbernahme
  2. Eigentümerziele-> Regelung der UNNachfolge (einfacher Verkauf), Ausstieg von Risikokapitalgebern (Venture-Capital-Ges.), Going-Public von TU, Privatisierung von Staatsunternehmen
  3. Unternehmensziele-> Realisierung von Wachstumszielen, Steigerung des Bekanntheitsgrades
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13
Q

Was versteht man unter Platzierungsverfahren und was passiert vorher?

A

Platzierungsverfahren ist die Art, wie eine Aktie in Verkehr gebracht wird, vorher erfolgt eine Due Diligence

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14
Q

Was versteht man unter dem Festpreisverfahren?

A

Angebot der Aktien zu einem Festen preis; oft garantieren Konsortialbanken dem emittierenden UN die Übernahme der Aktie (führen auch den Börsengang durch)

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15
Q

Was ist Bookbuilding?

A

Veröffentlichung einer Preisspanne, zudem Investoren ihre Order abgeben können, letztes abgegebenes Angebot gilt für alle Aktien;

evtl. Greenshoe-Option: große Nachfrage, Verkauf weiterer Aktie; mehr Angebot als Aktien

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16
Q

Was ist eine Kapitalerhöhung gegen Einlage und wo ist sie geregelt?

A

§ 182-191 AktG;
Ausgabe neuer Aktien gegen Bareinlage (Sacheinlage auch möglich, aber selten)-> Zufluss liquider Mittel durch Platzierungserlös

17
Q

genehmigte Kapitalerhöhung?

A

§§ 202-206AktG; Ermächtigung des Vorstands einer Kapitalerhöhung, 3/4 Mehrheit auf HV, max. auf 5 Jahre, Nennbetrag darf die Hälfte des GK nicht übersteigen

18
Q

Was ist Kapitalerhöhung aus Gesellschaftermitteln, welchen Zweck verfolgt man damit und wo steht es?

A

§ 207-220; Umwandlung von Rücklagen in Grundkapital, der Gesellschaft fließen keine liquiden Mittel zu, Aktionäre erhalten unentziehbares Bezugsrecht auf Berichtigungsaktie; Zweck: positives Signal an den Kapitalmarkt, Senkung des Aktienkurses

19
Q

Was ist das Bezugsrecht?

A

Schutz vor Veränderung der Stimmrechtsverhältnisse § 186 I S.1 AktG; hat rechnerischen Wert, zu dem das Recht veräußerbar ist;

20
Q

Was versteht man unter Aktienrückkauf? Welche Aussagen lassen sich darüber treffen?

A

Rückkauf eigener Aktien (max. 10% des GK, Ermächtigung durch HV);
Aussagen: positives Signal, da Vorstand glaubt, eigene Aktien seien eine gute Investition, Unterbewertung der Aktie, -> psychologischer Effekt, Verwendung der Aktie als Akquisitionswährung

21
Q

Was bedeutet es wenn Ertragskurs > Liquidationskurs ist?

A

Fortführung der Aktien also behalten ist rentabler, als Verkauf der Aktie

22
Q

Was wird mit dem rechnerischen Aktienkurs belegt? (GjA*KGV)

A

Wenn zwei GjA vorhanden, dann Bandbreite der Aktienkurse, zu der emittiert werden kann/soll

23
Q

Welche Zugänge zum Paigalmarkt gibt es und welche Transparenz-Levels?

A

EU-Regulated Market, Regulated Unofficial Market

Prime Standard (Euregulated, Dax)
General standard
Entry standard
First quotation board