Betriebswirtschaftslehre Flashcards

1
Q

Was ist eine SWOT-Analyse?

A
S = Strengthes (Stärken)
W = Weaknesses (Schwächen)
O = Opportunities (Chancen)
T = Threats (Risiken)
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2
Q

Was ist Marktreife/ Produktreife/ marketability?

A
  • Status der Produktentwicklung
  • betrifft Produkt- / Finanzinnovationen
  • wenn Produkt den Anforderungen des relevanten Markts entspricht
  • wenn Produkt auf Akzeptanz bei Käufern trifft
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3
Q

Wie kann man die aktuellen Rahmenbedingungen für die (deutsche) Betriebswirtschaft zusammenfassen?

A
  • China wird immer stärker und wird laut Prognosen die USA als wichtigste Volkswirtschaft überholen
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4
Q

Wie hoch ist das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands (Stand 2016)?

A

3.467 Billionen US-Dollar

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5
Q

Welche zeitorientierten Wettbewerbstrategien gibt es?

A
  • Pionierstrategie: First Mover, ein neues Produkt als erste auf den Markt bringen –> First Mover Advantage
  • Folgerstrategie: Late Mover/ Follower, Wettbewerbsvorteile durch späteren Markteintritt
    • imitierende vs. modifizierende Folger

Bsp.:
Albrecht-Brüder erfinden Supermarkt-Discounter (First Mover)
Dieter Schwarz übernimmt die Idee (Second Mover) und wird daran reich

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6
Q

Wie geht die Dreifaltigkeit der Globalisierung im 20. Jahrhunderts voran?

A
  • politische Globalisierung durch das Ende der bipolaren Welt mit Mauerfall 9.11.1989
  • wirtschaftliche Globalisierung durch Öffnung Chinas gegenüber der globalen Marktwirtschaft in 90er Jahren (Maos Tod 1976)
  • technische Globalisierung durch massenhafte Verbreitung des Internets ab 90er Jahren
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7
Q

Was ist die Nullzinspolitik (zero interest-rate policy)?

A
  • zur Bekämpfung der Deflation senkt die Notenbank den Leitzins auf 0% (bzw. Negativzins bei Einlagerung)
  • man will negative Realzinsen erzielen
  • Anreiz für Investitionen und Kreditaufnahme schaffen
  • Ziel der aktuellen europäischen Nullzinspolitik seit März 2016/2012?? (Mario Draghi): 2% Inflation [voraussichtlich bis Oktober/Dezember 2019]
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8
Q

Was ist der Leitzins (nominal interest rate)?

A
  • von Zentralbank einseitig festgelegter Zinssatz für Geschäfte mit Kreditinstituten
  • zentrales Element zur Steuerung der Geldpolitik
  • beeinflusst Geldaufnahme und Geldablage der Gecshäftsbanken bei Zentralbank
  • steigende Leitzinsen wirken kontraktiv auf Volkswirtschaft, sinkende Leitzinsen wirken expansiv auf Volkswirtschaft
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9
Q

Wie übernimmt man ein Unternehmen?

A
  • man muss Aktienmehrheit (50% + 1) kaufen
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10
Q

Welche sind die fünf Staaten mit den größten Bruttoinlandsprodukten (Stand 2016)?

A
USA: 18,57 Billionen US-Dollar
China: 11,2 Billionen US-Dollar 
Japan: 4,939 Billionen US-Dollar
Deutschland: 3,467 Billionen US-Dollar
Vereintigtes Königreich: 2,619 Billionen US-Dollar
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11
Q

Inwiefern nimmt China einfluss auf nationale Ökonomien?

A
  • enorme Kaufkraft der wohlhabenden Mittelschicht, ca. 10% der chin. Bevölkerung, also ca. 140 Millionen Menschen
  • Tourismus (z.B. in Australien)
  • Kauf von Automobilen
  • Nutzung/ Ankauf von Ressourcen (z.B. in Australien, in afrikanischen Staaten)
  • Kauf von Immobilien (z.B. in Neuseeland/ Vancouver)

Problem: keine Brand Loyalty

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12
Q

Welche sind die fünf größten Smartphone-Hersteller der Welt (Stand: Juli 2018)?

A
  1. Samsung
  2. Huawei
  3. Apple
  4. Xiaomi
  5. OPPO
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13
Q

Welche Typen von Wirtschaftsgütern gibt es?

A
  • Input- und Outputgüter
  • Produktions- und Konsumgüter
  • Verbrauchs- und Gebrauchsgüter
  • materielle und immaterielle Güter
  • Realgüter (alles) und Nominalgüter (Geld, insbes. Papiergeld)
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14
Q

Was heißt “wirtschaften”?

A
disponieren von
- knappen
- verfügbaren
- übertragbaren
- bedürfnisbefriedigenden
Gütern (mit Warencharakter)
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15
Q

Was ist der Basiseffekt?

A
  • wenn bei zunehmender absoluter Größe hohe prozentuale Zuwächse immer schwieriger werden
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16
Q

Was ist die Zentralbankbilanz/ Notenbankbilanz?

A
  • Vermögen und Schulden in Kontenform dargestellt

- Bilanz: Aktiva und Passiva dargestellt

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17
Q

Welche sind die weltweit fünf größten Unternehmen nach Umsatz?

A
  1. Walmart
  2. State Grid (China)
  3. Sinopec (China)
  4. China National Petroleum
  5. Toyota Motor (Japan)
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18
Q

Was ist der Zinseszins (compound interest)?

A

bei Zinsen werden durch Zinsen erschaffene Summen auch verzinst

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19
Q

Wann passiert Wertschöpfung?

A

Wenn die Summe des Wertes der Inputgüter geringer ist als der Wert des Outputguts ==> Wertschöpfung

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20
Q

Welche sind die drei Grundfunktionen eines Unternehmens?

A

Beschaffung
Produktion
Absatz

–> in allen drei Funktionen können Werte geschöpft werden

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21
Q

Welche sind die drei Ausprägungen des ökonomischen Prinzips?

A
  • Maximumprinzip: geg. Input, maximaler Output
  • Minimumprinzip: geg. Output, minimaler Input
  • generelles Extremumprinzip: mathematisch beide Seiten optimieren, geht eigentlich nur sequentiell!
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22
Q

Welche sind die drei Methoden der Betriebswirtschaftslehre?

A
  • Hermeneutik: nachvollziehendes Verstehen
  • Deduktion: Theorie auf Praxis anwenden, typisch D
  • Induktion: vom Spezialfall auf das Allgemeine schließen, typisch USA
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23
Q

Was steht an den drei Winkeln des “magischen Dreiecks”?

A

ökonomisches Prinzip
Humanitätsprinzip
Umweltschonungsprinzip

Optimierung geht anscheinend nur in eine Richtung

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24
Q

Woraus besteht der Leistungsprozess eines Unternehmens?

A
  • elementare Produktionsfaktoren: Arbeitskraft, Betriebsmittel, Werkstoffe
  • dispositive Produktionsfaktoren: Leitung, Planung, Organisation

Beschaffungsmarkt, Unternehmen, Absatzmarkt
–> Güterwirtschaftlicher Prozess

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25
Q

Welche sind die vier Rahmenbedingungen für Unternehmen?

A
  • freie Märkte
  • staatliche Eingruffe
  • Geldwirtschaft
  • Arbeitsteilung

–> D = sozial-ökologische Marktwirtschaft (seit 1998)

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26
Q

Was ist die Staatsquote?

A

Anteil der Nachfrage des Staates am Sozialprodukt
in (Zentral)Planwirtschaft: 100%
in D > 50% –> ist das noch Marktwirtschaft?; viel wg Sozialversicherungssystem; seit 1998 auch erneuerbare Energien
in USA ca. 30-33% (im Moment 33% wegen Militärausgaben)

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27
Q

Was sind freie Märkte?

A

Spiel von Angebot und Nachfrage von Unternehmen und Haushalten

Eingriffe verzerren den Markt, gehen vom Wettbewerbspreis weg

heute gibt es keine freien Märkte mehr, zB auch Eingriffe in “Luftmarkt” durch Abgasnormen

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28
Q

Welche sind die drei Funktionen des Geldes?

A
  • Tauschmittel
  • Recheneinheit
  • Wertaufbewahrungsmittel (nur in Marktwirtschaft)
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29
Q

Was ist das heutige Problem der Marktwirtschaft?

A
  • funktioniert nicht mehr richtig
  • Aufkommen von Monopolisten, weil wir nicht bei anderen gekauft haben –> weniger Wettbewerb
  • Marktwirtschaft beruht auf Wettbewerb
  • Unternehmen können zu groß werden
  • Mittelstand wird zerstört und Quasi-Monopole entstehen
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30
Q

Wie funktioniert das Prinzip der Arbeitsteilung?

A
  • Adam Smith (Schotte, Moralphilosoph) und David Ricardo
    GEBURTSSTUNDE DER ÖKONOMIE = Stecknadelbeispiel, 18 Arbeitsgänge
  • Adam Smith sieht gesellschaftliche Umwälzung durch erste industrielle Revolution, Menschen mussten sich spezialisieren –> sieht darin ökonomische Revolution
  • Wohlstand verbreitet sich
  • alle Nationen können Wohlstand durch Arbeitsteilung erreichen
  • Unterscheidung zwischen innerbetrieblicher, zwischenbetrieblicher und regionaler (internationaler) Arbeitsteilung
  • Arbeitsteilung ist immer Spezialisierung
  • Arbeitsteilung generiert absolute Kostenvorteile, weil dadurch etwas billiger wird
  • sinnvolle Verknüpfung der einzelnen Arbeitsgänge
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31
Q

Welche sind die vier industriellen Revolutionen?

A

Industrie 1.0 - Erfindung der Dampfmaschine, James Watt, Webstuhl spinning jenny, Ende 17. Anfang 18. Jhd.
Industrie 2.0 - Erfindung des Fließbandes (assembly line), Henry Ford, 1913
Industrie 3.0 - Übergang der analogen in die digitale Welt, 1960er/ 70er
Industrie 4.0 - Künstliche Intelligenz, jetzt

–> bei allen industriellen Revolutionen wurde davon ausgegangen, dass Arbeitsplätze verloren gehen. gehen sie auch, aber es werden auch neue geschaffen

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32
Q

Wie funktionieren die Rentensysteme in den USA und in Deutschland?

A

USA: kapitalgedecktes Verfahren
D: Abgaben der Löhne gehen in Topf, Renten werden daraus bezahlt; auf 12 bis 15 Monate angelegt; Generationenvertrag: arbeitende Generation zahlt Sozialleistungen

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33
Q

Was ist der Unterscheid zwischen Abgaben und Steuern?

A

Gebühren/ Abgaben: dafür gibt es eine Gegenleistung

Steuern: keine direkte Gegenleistung, zB Mineralölsteuer

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34
Q

Welche sind die Merkmale einer Marktwirtschaft?

A
  1. (tendenziell) freie Märkte –> Markteintrittsbarrieren je nach Branche
  2. staatliche Aktivität/ Eingriffe, z.B. durch Staatsquote
  3. Geld
  4. Arbeitsteilung
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35
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Betrieb und einem Unternehmen?

A

Betrieb: überall, wo gearbeitet wird
Unternehmen: auf Gewinn ausgerichtet (und investieren)

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36
Q

Welche sind die wichtigsten kapitalgesellschaftlichen Rechtsformen?

A

GmbH

AG

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37
Q

Welche sind die wichtigsten personengesellschaftlichen Rechtsformen?

A

Einzelfirma
OHG
KG
(gehen schnell, man kann ohne Stammkapital loslegen, aber viel Haftung)

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38
Q

Was sind die Merkmale einer Einzelfirma?

A
  • kein Stammkapital notwendig
  • Haftung unbeschränkt
  • 1 Person
  • wenig Entfaltungsmöglichkeiten
  • nach Einkommenssteuer versteuert
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39
Q

Was sind die Merkmale einer Offenen Handelsgesellschaft (OHG)?

A
  • beliebt nach WWII
  • kein Kapital notwendig
  • uneingeschränkte und solidarische Haftung
  • Gewinne werden (wahrscheinlich) verteilt, aber 4% Vorabverzinsung
  • nach Einkommenssteuer versteuert
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40
Q

Was sind die Merkmale einer Kommanditgesellschaft (KG)?

A
  • normal: 1 Komplementär + 3 Kommandisten
  • Komplementär haftet unbeschränkt
  • Kommandisten geben Haftungskapital bis Totalverlust –> haften also beschränkt
  • Gewinn und Verlust nach Kapitalanteilen, 4% Vorabverzinsung
  • versteuert nach Einkommenssteuer
  • Haftungskapital darf in originären Geschäftsbetrieb investiert werden
  • geringe Fungibilität: man wird Anteile nicht so einfach wieder los
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41
Q

Wie lange überleben Unternehmen?

A
  • durchschnittliche Lebensdauer: 20 Jahre
  • alte Unternehmen zB Siemens, 150 Jahre
  • sehr alte Unternehmen: Brauereien, Privatbanken
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42
Q

Was sind die Merkmale einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH)?

A
  • beliebteste Rechtsform
  • Haftung auf Stammkapital (25.000€) begrenzt
  • Stammkapital muss min 50% eingezahlt sein, Rest können auch Anlagen sein (zB Fahrzeuge, Patente, Einrichtung)
  • 1 Geschäftsführer + mehrere Gesellschafter
  • Gewinn und Verlust nach Kapitalanteilen
  • geringe Fungibilität –> Gesellschafterversammlung entscheidet ob man ausgezahlt wird
  • Steuern: 25% Körperschaftssteuer + Einkommenssteuer
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43
Q

Welche zwei Fehler sind typisch bei Unternehmensgründungen?

A
  1. Haftungs- oder Stammkapital nach Gründung an Kommandisten bzw. Gesellschafter zurücküberweisen –> nicht erlaubt und strafrechtlich verfolgt
  2. Mehrwertsteuer vergessen, 19%, sollte man sofort zurücklegen
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44
Q

Was sind die Merkmale einer Aktiengesellschaft (AG)?

A
  • Haftung beschränkt
  • 50.000€ Grundkapital, min. 50% eingezahlt
  • Gewinn und Verlust nach Aktienanteil
  • Gewinn als Dividende ausgeschüttet oder tesauriert, um weiter zu wachsen
  • 25% Körperschaftssteuer + Einkommenssteuer
  • hohe Fungibilität
  • schon 1 Person darf gründen (früher 5 Personen)
  • 1 Gesellschafter + 1 geschäftsführender Gesellschafter oder beides gleichzeitig
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45
Q

Wofür steht die Abkürzung IPO?

A

Initial Public Offering

zB ich gebe 1 Mio. Aktien aus, Investmentbanker bestimmen Ausgabepreis

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46
Q

Wann ist eine Aktie unterzeichnet bzw. überzeichnet?

A
  • unterzeichnet: weniger Interessenten als Aktien

- überzeichnet: mehr Interessenten als Aktien –> will man

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47
Q

Welche ist die bedeutendste Mischform von Rechtsformen?

A

GmbH & Co. KG

  • “& Co.” bedeutet nichts
  • zuerst wird KG eröffnet mit 1 Komplementär + mehreren Kommandisten
  • -> Problem: Komplementär haftet unbegrenz solidarisch
  • GmbH tritt anstelle des Komplementärs
  • Zweck: vor allem nach Einkommenssteuer besteuert, Körperschaftssteuer nur auf ???
  • lohnt sich bis 120.000€ Gewinn, ab 200.000€ lohnt sich eher GmbH
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48
Q

Was sind strategische Unternehmensentscheidungen?

A
  • Rechtsformwahl
  • Standortwahl
  • langfristig, kann man ändern, kostet aber viel Geld
  • alles was 3-5 Jahre und länger ist
  • schlecht strukturiert: Entscheidungen mit großen Auswirkungen; aber durch Berater kann man aus schlechten “bessere” Entscheidungen machen
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49
Q

Was sind kurzfristige Entscheidungen?

A
  • operative Entscheidungen
  • bis max. 1 Jahr
  • gut strukturiert, weil man vorher Daten sammeln und vergleichen und auf der Basis eine Entscheidung treffen kann
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50
Q

Wie ist Silicon Valley entstanden?

A
  • südlich von San Francisco
  • Google, Apple, Facebook, hp haben dort ihren Standort wg. Arbeitskräfte
  • Stanford University seit 1891 in Palo Alto, aus Tradition des Humboldtschen Ideals der Freiheit der Forschung und Lehre die sich ggs. ergänzen
  • Familie Stanford will krankem Sohn beste Bildung ermöglichen –> baut “Harvard des Westens” auf
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51
Q

Welche Standortfaktoren gibt es?

A
Beschaffungsorientierung
- Grundstücke
- Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe
- Arbeitskräftepotential
- Energiebedarf
- Verkehr
Fertigungsorientierung
- natürliche und technische Gegebenheiten
Absatzorientierung
- Absatzpotential
- Herkunftsgoodwill
- Verkehr
- Absatzkontakte
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52
Q

Wie kann man schlecht strukturierte Entscheidungen besser machen?

A
  • mit Beratern durch Wissensarbitrage
  • Problem: Zeitpunktentscheidung für langen Zeitraum
  • auch schlecht strukturiert: Personalentscheidungen –> Lösung: befristete Arbeitsverhältnisse
  • Versuch: Entschiedung intersubjektiv überprüfbar machen
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53
Q

Nach welchen Kriterien können Personalentscheidungen getroffen werden?

A

zum Beispiel

  • Werte und Normen: bei Heinrich Mann, der Untertan –> Studentenverbindung
  • Konfession: protestantische Arbeitsethik bei Weber
  • Universität: Joseph Ackermann, St. Gallen Absolventen
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54
Q

Welche sind die heute wesentlichen Standortfaktoren?

A

staatlich festgelegte Faktoren, Staat macht mit Standorten Wirtschaftspolitik!

  • Steuern (Hebesatz)
  • grenzüberschreitende Regelungen
  • Wirtschaftsordnung
  • Umweltschutzmaßnahmen
  • staatliche Hilfen
  • staatliche Regulierungen (Genehmigungsverfahren)
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55
Q

Wie kann die Standortentscheidung getroffen werden?

A
  • Nutzen mit Scoring Modell quantifizieren –> Nutzwertmodelle
  • Transportkostenmodell nach Weber
  • Checkliste
  • -> bleibt trotzdem schlecht strukturierte Entscheidung, nur Scheingenauigkeit
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56
Q

Wie sieht der klassische Leistungsprozess aus?

A

Beschaffung -> Produktion -> Absatz (Verkäufermarkt)

  • heißt Leistungsprozess, weil Unternehmung etw. Leistet, was Haushalte nicht so gut/ schnell können
  • auch: Wertschöpfungsprozess
  • bis Ende der 60er gültig, denn nach WW2 kriegten Unternehmer “alles” abgesetzt
  • Unternehmer versteht sich als Interpret menschlicher Bedürfnisse
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57
Q

Wie sieht der Leistungsprozess seit den 60er Jahren aus?

A

Beschaffung –> Produktion –> Marketing (Käufermarkt)

  • Markt bestimmt jetzt das Geschehen
  • denn: ehemalige Kriegsgegner jetzt wieder auf wirtschaftlicher Augenhöhe (BIP)
  • Ende 60er Studentenrevolte, Grundbedürfnisse befriedigt
  • -> Paradigmenwechsel
  • Firmen haben zu viele Güter, müssen Marketing machen, Marktforschung wird notwendig
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58
Q

Was sind die 4 Ps des Marketingmix?

A

Product
Price
Place
Promotion

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59
Q

Wie geschieht die Gewinnkalkulation im BPA und im BPM Leistungsprozess?

A

BPA: cost + x –> Preis spielt nur bedingte Rolle
BPM: Gewinn als Residualgröße, je mehr du sparst, desto mehr Gewinn machst du –> retrograde Kalulation

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60
Q

Was versteht man unter der Monopolrente?

A

Rente, die ein Monopolist im Vergleich zum vollkommenen Wettbewerb zusätzlich erhält, weil er seine Preise unabhängig vom Wettbewerb gewinnmaximierend festlegen kann.

  • wenn kein Wettbewerb mehr da ist
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61
Q

Wofür sind Preise normalerweise da?

A
  • haben Signalfunktion
  • zeigen Knappheit an
  • im Moment nicht mehr
  • Amazon passt Preise bis zu 40 mal am Tag an
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62
Q

Was wird bei der Beschaffung beschafft?

A

Materielle Güter
> unbewegliche Realgüter: Grundstücke, Anlagen
> bewegliche Realgüter: Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe

Immaterielle Güter
> Arbeitskräfte
> Dienste
> externe Informationen

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63
Q

Welche sind die Einsatzgebiete der Beschaffung?

A

Personalbeschaffung
Potentialbeschaffung (zB Akademiker)
Beschaffung externer Informationen
Materialbeschaffung

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64
Q

Was sind die drei Beschaffungsziele (magisches Dreieck)?

A

Lieferfähigkeit, Qualität, Kosten

–> magisches Dreieck, was immer optimiert wird, geht zu Lasten der anderen Seiten

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65
Q

Was sind die Qualitätssicherungsziele?

A

Lieferantenauswahl
Qualitätsvorgaben
Qualitätskontrollen

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66
Q

Was sind die Lieferfähigkeitsziele?

A

Bedarfsermittlung
Lieferantenauswahl
Sicherheitsbestände bei der Lagerauswahl
–> Warenfluss aufrecht erhalten

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67
Q

Was sind die Kostengünstigkeitsziele?

A

Preisgestaltung
Lagerhaltung
Optimale Bestellmenge
Just in time Konzept (zB VW wird 3mal pro Schicht also 9mal am Tag beliefert)

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68
Q

Welche Arten von Bedarf gibt es (Bedarfsplanung)?

A
konstanter Bedarf
trendbeeinflusster Bedadrf
saisonabhängiger Bedarf
sporadischer Bedarf
stark schwankender Bedarf
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69
Q

Welche Bestellverfahren gibt es?

A

gleitender Mittelwert
gewogener gleitender Mittelwert
Bestellpunktverfahren
Bestellrhytmusverfahren

70
Q

Wie funktioniert das Bestellpunktverfahren?

A

Graphik, gilt pro 1 Gut
y: Lagerstand
x: Zeit
Höchstbestand, Meldebestand, Sicherheitsbestand
- Lagerbestand baut sich ab, wenn produziert wird
- bei Meldebestand wird bestellt
- spätestens bei Sicherheitsbestand muss neue Ware eintreffen

71
Q

Was besagt die ABC-Analyse?

A
  • Beschaffungsgüter werden wertmäßig gewichtet
  • A-Güter: ca. 20% der Güter verantworten ca. 80% des Wertes
  • B-Güter: ca. 10% verantworten ca. 15-20% des Wertes
  • C-Güter: ca. 70% verantworten ca. 5% des Wertes

–> man soll bei den A-Gütern optimieren

72
Q

Welche Arten der Fertigung gibt es? (Produktion)

A

Werkstattfertigung
Gruppenfertigung
Inselfertigung
Fließfertigung

73
Q

Wann ist ein Fließband am produktivsten?

A

Wenn die Summe der Bearbeitungszeit(en) gleich die Durchlaufzeit ist
(ohne Pausen und Zeitpuffer)
Bsp. VWL Gold ca. 19 Stunden

74
Q

Was sind einige wichtige Merkmale der Fließbandfertigung?

A
  • räumliche Anordnung der Betriebsmittel und Arbeitsplätze nach Fertigungsablauf –> geringe Durchlauf und Transportzeiten
  • Fließband sehr schwer zu ändern, bei VW nur 1x im Jahr
  • stillstehendes Fließband kostet wegen unproduktiver Arbeitskräfte (ca. 5000€ pro Minute)
  • Anschaffung sehr teuer, ca. 2 Milliarden €
  • Fließband muss 4 Jahre durchgängig laufen, damit es sich lohnt
  • darf nie still stehen, in Rezession wird weiterproduziert –> Lagerinvestitionen (Sondermodelle) werden gebildet und später verkauft
  • VW Golf ca. 30.000 Einzelteile
75
Q

Was sind einige Merkmale der Gruppenfertigung?

A
  • Entfremdung der Akkordarbeit entgegenwirken
  • Kombination aus Werkstatt- und Fließfertigung
  • Volvo (Schweden) führt Gruppenfertigung ein, weniger Gewinn aber glücklichere Mitarbeiter
  • Produktivität nimmt anfangs stark zu, später nur noch marginal
  • 1998: Volvo wird von Toyota überholt (hatten Fließfertigungsprozesse optimiert)
  • -> Volvo kehrt auch wieder zur Fließfertigung zurück
76
Q

Was sind einige Merkmale der Werkstattfertigung?

A
  • räumliche Zusammenfassung aller Betriebsmittel und Arbeitsplätze gleichartiger Arbeitsverrichtungen
  • hohe Anpassungsfähigkeit (individuelle Bedürfnisse)
  • eignet sich für Fertigung von geringen Stückzahlen
  • hohe Transportkosten
  • Zwischenlagerung unvermeidlich
  • Produktion kann nicht schnell gesteigert werden
  • schnell auf individuelle Bedürfnisse eingehen
77
Q

Was ist die Serienfertigung?

A

Ein Produkt wird mehrfach produziert, in Klein- oder Großserien, Kleinserie z.B. 10 Stück, Großserien z.B. Matchbox-Autos

78
Q

Welche Arten der Fertigung gibt es?

A

Serienfertigung, Einzelfertigung, Baustellenfertigung, Massenfertigung

79
Q

Was bedeutet Abschreibung?

A

Annahme, wie lange ein Produkt gebraucht werden kann; Absetzung für Abnutzung

80
Q

Was geschieht bei der Massenfertigung (und Arbeitsteilung) immer?

A

Spezialisierung und Entfremdung/ Modern Times, Charlie Chaplin; für Massenfertigung am Fließband muss der Produktionsprozess in einzelne Schritte zerlegt werden

81
Q

Was ist Taylorismus?

A

„Zerhacken“ der Tätigkeiten, die für einen Fertigungsprozess notwendig sind; Taylor gilt als erster Unternehmensberater, Hauptwerk: Principles of scientific management  „Vater des Managements“

82
Q

Wie funktioniert Unternehmensberatung?

A

durch Wissensarbitrage; (IST DAS AUF TAYLOR BEGRÜNDET?), Wissensvorsprung, den sie nicht sagen dürfen, aber im Kopf haben, weil sie mit vielen Unternehmen zusammen arbeiten

83
Q

Was versteht man unter Fordismus?

A

Arbeit zum Mann bringen mittels Fließband

84
Q

Wie hohe Kostenvorteile kann man durch Arbeitsteilung bzw. durch Fließfertigung erzielen?

A

Adam Smith 240 bis 4800 mal effizienter als vorher; Ford ca. 8 mal schneller als vorher

85
Q

Was versteht man unter Prozessoptimierung?

A

Verbesserung der Effizienz und Effektivität bestehender Produktions- und Entwicklungsprozesse und des Einsatzes der dafür verwendeten Ressourcen

86
Q

Was wird von manchen als Ende der Globalisierung angesehen?

A

Finanzkrise 2008, Lehman Brothers

87
Q

Was versteht man unter Absatz?

A

reine physikalische Distribution der produzierten Stücke

88
Q

Was versteht man unter Umsatz?

A

Absatz multipliziert mit Preis (= Erlös in VWL)

89
Q

Wann entsteht das Marketing?

A

beim Übergang zum Käufermarkt, in den 60er und 70er Jahren

90
Q

Was sind die vier (bzw. fünf) P’s des Marketing?

A

Price, Place Promotion, Product (,Packaging) – dt. Preispolitik, Distributionspolitik, Kommunikationspolitik, Produkt- & Sortimentpolitik  die vier P’s ergeben den Marketing Mix, versuchen, Markt mit diesen Instrumenten zu bearbeiten

91
Q

Welche verschiedenen Strategien der Preispolitik kann man anwenden?

A

Niedrigpreispolitik, Hochpreisstrategie (Snob-Effekt)

92
Q

Wie wird bei substitutiven Gütern der Preis festgelegt?

A

durch wettbewerbsorientierte Preisfindung

93
Q

Was ist dieses Jahr zum ersten Mal passiert? (2018)

A

der Online-Umsatz war genauso hoch wie der stationäre Umsatz in Deutschland

94
Q

Was sind natürliche Monopole?

A
  • hohe Fixkosten, geringe Grenzkosten
  • Gesamtkosten zur Bereitstellung eines Gutes geringer, wenn nur ein Unternehmen den Markt versorgt
  • z.B. öffentliche Versorgungsunternehmen: Verkehrswege, Telefon-, Wasserversorgungsnetze, Post…
95
Q

Zu welchem Zweck verfolgt man die Strategie der Preisunterbietung?

A

schnelle Gewinnung von Marktanteilen (Flixbus), Produkteinführung (zB neuer Dönerladen, verkauft Döner für 1€), Economies of Scale (Skaleneffekte, z.B. Lidl, Aldi, die Masse macht es aus), Abschrecken potentieller Wettbewerber

96
Q

Zu welchem Zweck verfolgt man die Strategie der Preisüberbietung?

A

/Skimmingstrategie, wenn es keinen Wettbewerb gibt, höhere Gewinne abschöpfen, bei besonders innovativen Produkten (zB Tesla)
- um Kunden abzuschöpfen, die bereit sind hohen Preis zu zahlen –> Konsumentenrente gering halten

97
Q

Was passiert heutzutage in der Preispolitik?

A

es gibt immer mehr diffuse Preispolitik, zB Tankstellenpreise ändern sich mehrmals täglich, Tankstellensektor ist wie Kartell geworden, wir wissen nicht mehr, was der eigentliche Preis der Güter ist, Preise werden zum „Glücksspiel“, zB Airlines wollen die Vergleichbarkeit nicht, ändern deswegen bis zu 8 mal täglich den Preis

98
Q

Was ist der Unterschied zwischen staatlichen Rahmenbedingungen und Eingriffen in den Markt?

A

?

99
Q

Was versteht man unter Preisdifferenzierung?

A

Bsp. Lufthansa hat ca. 13 verschiedene Preisklassen, bei der Bahn verschiedene Preise für ein und die selbe Fahrt, aber verschieden je nach Alter, Bahncard, Gruppenrabatte etc.

100
Q

Was versteht man unter Preisdiskriminierung?

A

verschiedene Preise für verschiedene Bevölkerungsgruppen, extreme Form der Preisdifferenzierung, schließt bestimmte Personen von einem Preis aus

101
Q

Wie wird Preisdifferenzierung in verschiedenen Ländern gestaltet?

A

in Deutschland wollen alle möglichst günstig kaufen, in Frankreich bekommt man gerne etwas dazu geschenkt bei gleichem Preis, in Spanien werden über Coupons Preise differenziert (laut Beverungen am effizientesten, weil nah an den Bedürfnissen des Markts)

102
Q

Was ist ein hybrider Kunde/ Konsument?

A

bei bestimmten Produkten sehr sparsam, bei anderen sehr großzügig, z.B. jmd, der Porsche fährt, aber bei Aldi kauft; Problem für Unternehmen: seine Hybridität kann sich verändern

103
Q

Was versteht man unter Opportunitätskosten?

A

die Zeit, die man braucht, um Preise und Qualität eines Gutes zu recherchieren
?

104
Q

Welche Entwicklungen sind aktuell in der Distributionspolitik zu beobachten?

A

früher indirekter Absatz: Produzent – Großhändler – Einzelhändler – Konsument; über Absatzmittler; heute oft direkter Absatz: Produzent – Konsument; über Internet möglich geworden, billiger

105
Q

Warum ist der Internethandel im Vergleich zum stationären Handel problematisch?

A

Filterfunktion ist nicht gegebenem, Opportunitätskosten sind hoch für Konsumenten, Einzelhandel kümmert sich besser um Kunden; die Funktionen des Groß- und Einzelhandels verschwinden gerade, aber das könnte problematisch werden wg. der fehlenden Filterfunktion
- indirekter Absatz nimmt Opportunitätskosten ab !

106
Q

Was versteht man unter Distributionspolitik?

A

die Wahl der Kanäle, die man zum Verteilen der Güter verwendet

107
Q

Was versteht man unter Produkt- & Sortimentspolitik?

A

Entscheidungen über Gestaltung der Absatzleistungen; definieren, was man will; wichtig dafür, wie das Geschäft läuft

108
Q

Wie funktioniert die Unterteilung in ABC-Länder?

A

Z.B. Zara (dazu gehören auch Bershka und Pull&Bear) und H&M
- teilen Welt in ABC-Länder
- sammeln Leftovers zusammen und machen daraus neue Kollektion
(Produkt- und Sortimentspolitik)

109
Q

Was sind Kannibalisierungseffekte?

A
  • Unternehmen führt ein neues Produkt in Portfolio ein, dadurch wird Umsatz bereits bestehender & etablierter Produkte gesenkt
110
Q

Was ist ein Produktlebens-Zyklus und wofür wird er verwendet?

A

4 Phasen: (Research and Development Phase), Einführungsphase, Wachstumsphase, Reifephase, Degenerationsphase/ Rückgangsphase; ex ante als Planungs-Instrument, ex post als Controlling-Instrument (Bereich der Produkts- und Sortimentspolitik)

111
Q

Was ist eine Portfolioanalyse und wofür wird sie verwendet?

A

Instrument der Produkts- & Sortimentspolitik, man trägt ab, wo einzelne Produkte einer Produktgruppe im Lebenszyklus stehen; ermöglicht es, eine ganze Unternehmung in einem Blick zu erfassen; nach 3 Dimensionen: Umsatz

112
Q

Was ist die Besonderheit von sog. Brand Leadern im Produktlebens-Zyklus?

A

man weiß eigentlich nicht, wo sie stehen; z.B. Coca Cola, iPhone

113
Q

Wie unterscheidet sich die Produktpolitik von Steve Jobs von der Tim Cooks?

A

Steve Jobs: wenige Produkte, sollen auf 1 m2 passen, zB immer nur ein iPhone gerade groß; Tim Cook: eher Produktgruppen als einzelne Produkte, zB iPhone X

114
Q

Was versteht man unter Disruption oder unter disruptiver Technologie?

A
  • Innovationen, die die Erfolgsserie einer bereits bestehenden Technologie (oder Produkt oder Dienstleistung) ersetzen oder diese vollständig vom Markt verdrängen
115
Q

Was sind die zwei Dimensionen der Marktwirtschaft?

A

Menge und Preis

116
Q

Wie sieht die BCP-Matrix aus?

A
|| Marktwachstum
\_\_ Relativer Marktanteil
Question Marks
Stars
Cash Cows
Poor Dogs
- analog zu Produktlebenszyklus
117
Q

Was sind die vier Elemente der Kommunikationspolitik?

A

Werbung, Verkaufsförderung, Transparenz & Publizität, persönlicher Verkauf

118
Q

Was sind Streuverluste?

A

Werbung, die die Zielgruppe verfehlt, z.B. Werbung für Mannheimer Einzelhändler im Freiburger Fußballstadion

119
Q

Warum sind Zeitungsbeilagen immer noch das beliebteste Medium für Werbung?

A

ziemlich billig, lassen sich genau platzieren, man kann sehr viele Infos einbringen, ziemlich lange Haltbarkeit, ca. 14 Tage, generiert deswegen die meisten Umsätze

120
Q

Was hat Ferrero mit dem Produkt Mon Chéri für eine Kommunikationspolitik gewählt?

A

haben eine Sommerpause eingelegt, Konzept der künstlichen Verknappung, haben so Umsatz von U auf uu steigern können (Graphik, wie beschreiben?), Umsatz steigern durch Rausnahme aus Markt, laut Beverungen genial

121
Q

Welche Kommunikationspolitik hat Pepsi gewählt?

A

„Down the drain“: hat Gallone rausgebracht und war damit einmal erfolgreicher als Coca Cola

122
Q

Was ist essentiell für die Kommunikationspolitik?

A
  • Zielgruppe richtig bestimmen
  • sozialdemographische Merkmale
  • geographische Merkmale
  • psychographische Merkmale
  • objektive Merkmale
  • Reaktionsmerkmale auf absatzpolitische Anstrengungen
123
Q

Wie werden Märkte in der BWL bestimmt?

A
  • sind anders als in der VWL nicht gegeben

- müssen selbst abgegrenzt werden, z.B. durch Marktforschung

124
Q

Welche Marktform ist die “härsteste”?

A

Das Oligopol, Anreize für Kartelle am höchsten

125
Q

Wie wird der Marktanteil eines Unternehmens bestimmt?

A

Unternehmensumsatz mal 100 durch Marktvolumen

126
Q

Wie stehen Absatz und Markt im Verhältnis zueinander?

A

Marktpotential
> Marktvolumen
> Absatzpotential
> Absatzvolumen

127
Q

Welche vier Marketingstrategien gibt es (nach Ansoff)?

A
\_\_ Märkte (bestehende, neue)
|| Produkte (bestehende, neue)
Marktdurchdringung
Markterweiterung
Produktinnovation
Diversifikation
--> vertikale Orientierung
128
Q

Was ist nach Porter das wichtigste?

A
  • eine Marketingstrategie zu haben

- am schlimmsten ist es, keine Strategie zu haben

129
Q

Welche Marketingstrategien gibt es (nach Porter)?

A
\_\_ Leistungsvorsprung, Kostenvorsprung
|| Segmentspezifisch, Branchenweit
Produkt-Segment-Spezialisierung
Niedrigpreisstrategie
Qualitätsführerschaft
Umfassende Kostenführerschaft
--> horizontale Orientierung
130
Q

Was bedeuten die folgenden Begriffe: strategisch, operativ, taktisch?

A

strategisch: langfristig (ab 5 Jahren), immer schlecht strukturiert!!
operativ: kurzfristig (bis 1 Jahr), gut strukturiert
taktisch: mittelfristig (2 - 4 Jahre)

131
Q

Qualitätsführerschaft vs. Kostenführerschaft

A
  • manche Unternehmen sind auch “stuck in the middle” –> das ist doof
  • Kostenführerschaft = Preise niedrig halten
  • Qualitätsführerschaft = Qualität hoch halten
132
Q

Wofür steht die Abkürzung USP?

A

Unique selling proposition

Alleinstellungsmerkmal

133
Q

Was ist der Unterschied zwischen vollkommenen und unvollkommenen Märkten?

A
  • vollkommene: interessieren die VWL
  • unvollkommene: interessieren die BWL, Monopol, Oligopol, Polypol
  • unvollkommen, wenn Voraussetzungen für vollkommene Märkte nicht gegeben sind, z.B. Präferenzen, assymetrische Informationslage, Markteintrittsbarrieren
134
Q

Welche verschiedene Arten des Wettbewerbs gibt es in unvollkommenen Märkten?

A

Preise und Leistung identisch: homogener Wettbewerb
nur Leistung identisch: Preiswettbewerb
nur Preise identisch: Leistungswettbewerb
Preise und Leistung verschieden: Preis- und Leistungswettbewerb/ heterogener Wettbewerb

135
Q

Welche interpersonellen Faktoren wirken auf das Konsumentenverhalten ein?

A

Kultur - gesellschaftliche Normen - soziale Schicht - Gruppen -Familie

136
Q

Welche intrapersonellen Faktoren wirken auf das Konsumentenverhalten ein?

A

Aktiviertheit und Involvement - Emotion - Motiv - Einstellung - Werte - Persönlichkeit

137
Q

Welche Motive werden laut Maslows Bedürfnispyramide verfolgt?

A
Physiologische Bedürfnisse
Sicherheitsbedürfnisse
Soziale Bedürfnisse
Prestigebedürfnisse
Selbstverwirklichung
138
Q

Welche vier Arten des Kaufverhaltens gibt es nach Art und Anzahl der Entscheidungsträger?

A

Haushalt/ Individuum: Kaufentscheidungen des Konsumenten
Unternehmung/ Individuum: Kaufentscheidungen des Repräsentanten
Haushalt/ Kollektiv: Kaufentscheidungen von Familien
Unternehmung/ Kollektiv: Kaufentscheidungen des Einkaufgremiums (Buying Center)

  • kann rationalisiert/ habitualisiert/ impulsiv/ kollektiv sein
139
Q

Welche Arten der Informationsgewinnung gibt es in der Marktforschung und wie unterscheiden sie sich?

A

Primärforschung: Beobachtung, Befragung, Experiment

Sekundärforschung: betriebsintern/ betriebsextern

140
Q

Welche betriebsinternen Quellen gibt es für die Sekundär-Marktforschung?

A
Umsatzstatistik
Auftragsstatistik
KLR Kosten-Leistungsrechnung
Kundenkartei
Kundenkorrespondenz
Kundenbeschwerden
Vertreterberichte
Berichte des Einkaufs
Kundendienstberichte
(Penner-Renner-Analyse)
141
Q

Welche betriebsexternen Quellen gibt es für die Sekundär-Markforschung?

A
Amtliche Statistiken
Statistiken von Branchenverbänden
Marktforschungsinstitute
Wissenschaftliche Arbeiten
Fach- und Tagespresse
Jahresberichte
Prospekte/ Kataloge
Adressenbüros
Messebesuche
Datenbanken
142
Q

Was heißt Organisation?

A
  • unternehmenszielkongruente Verteilung von Aufgaben auf Personen und Sachmittel
  • Organisation = generelle Regeln auf Dauer
  • notwendig wegen Komplexität und Umfang von Geschäftstätigkeiten
  • muss mit anderen Teilaspekten der Unternehmensleitung abgestimmt sein
143
Q

Was besagt die Systemtheorie?

A
  • Ganzheitlichkeit
  • technisches, kulturelles, politisches und ökonomisches System
  • man muss sich ganzes, komplexes System anschauen
  • “alles hat mit allem zu tun”
  • Unternehmung in globalisierter Welt ist von Umsystem umgeben –> Umsystem hat Einfluss auf Unternehmung
    (Kybernetik)
  • es gibt keine einfachen Antworten
  • alternative Herangehensweise: punktuell!
144
Q

Was ist der Unterschied zwischen Organisation, Improvisation und Disposition?

A

Organisation = generelle, dauerhaft wirksame Regelungen
–> steht für Stabilität
Improvisation = vorläufig wirksame Regelungen
Disposition = einmalig bzw. fallweise wirksame Regelungen
–> stehen für Flexibilität

145
Q

Was ist Total Quality Management?

A
  • beliebt um 2000
  • alles wird geregelt, keine Disposition, nur wenig Improvisation
  • wird jetzt nicht mehr angewandt
146
Q

Was sind Stellen?

A

kleinste organisatorische Einheit

idR ein Arbeitsplatz, aber nicht immer

147
Q

Wie kann man Arbeitsteilung umschreiben?

A

Arbeit teilen und Arbeit stellen zuteilen

148
Q

Woraus besteht die formale Organisationsstruktur?

A

Spezialisierung
Koordination
Leitungssystem
Entscheidungsdelegation

149
Q

Was versteht man unter Aufgabenanalyse und Aufgabensynthese?

A

Analyse: systematische Zerlegung einer komplexen Aufgabe
Synthese: Zusammenfassung der durch die Analyse gewonnen Teilaufgaben zum Zweck der Organisationsgestaltung

150
Q

Aufbauorganisation und Ablauforganisation

A

Aufbauorganisation: raum-zeitliche Strukturierung (von Prozessen, Prozessoptimierung)
Ablauforganisation: Hierarchien (z.B. Einlinien-/Mehrlinien-/Stablinienorganisation usw.)

151
Q

Welche verschiedenen Formen der Organisation gibt es?

A
  • Einlinienorganisation
  • Mehrlinienorganisation
  • Stablinienorganisation
152
Q

Was versteht man unter einer Einlinienorganisation?

A

jeder Vorgesetzte ewiß ganz genau, wie viele Mitarbeiter er hat
es kann Fayol’sche Brücken geben

153
Q

Was versteht man unter Fayol’schen Brücken?

A
  • Henri Fayol 1929
  • Chef sagt, wer miteinander kommunizieren soll
  • so muss nicht immer über Vorgesetzte kommuniziert werden
  • -> entlastet Unternehmungsleitung von Routineaufgaben
  • kann weisungskompetent oder informatorisch sein
154
Q

Was versteht man unter einer Stablinineorganisation?

A
  • Stäbe unterstützen/ beraten/ überwachen/ koordinieren Leitungsstelle
  • haben keine Entscheidungskompetenz!
155
Q

Welche Art von Hierarchiepyramiden gibt es?

A
  • flache; kooperativ, wenige Stufen, aber viele Konkurrenten auf dem Weg nach oben
  • spitze; autoritär
  • man versucht, zu verschlanken, von steilen zu flachen Hierarchien
156
Q

Was versteht man unter Lean Management?

A
  • flaches Management
  • Versuch, Kosten, Fehler, Verschwendung zu vermeiden
  • bei Banken angewendet –> hierarchische Struktur spiegelt sich in Gebäuden wieder; ab 60er Jahre
157
Q

Was versteht man unter der Leitungsspanne?

und Leitungstiefe

A

wie viele Leute unter einem stehen, größer bei flachen Hierarchien, kleiner bei steilen Hierarchien

Leitungstiefe: größer bei steilen Hierarchien, kleiner bei flachen Hierarchien
–> ganze Organisation kann mehr administrative Aufgaben erledigen, weniger Business Process Outsourcing

158
Q

Wonach kann man Organisation/ Abteilungsbildung/ Arbeitsspezialisierung einteilen?

A
  • Verrichtung
  • Objekte (zB Güter)
  • Kundengruppen
  • Absatzregionen

–> am Ende kommt man immer wieder auf Verrichtungsorientierung zurück (Beschaffung, Produktion, Absatz)

159
Q

Was versteht man unter einer Matrixorganisation?

A
  • Verrichtungsorientierung und regionale Orientierung kombiniert
  • duale Führung: Weisungs-Kompetenz-Dualismus
  • Nachteil: hohe Kosten, zwei Chefs (Verdopplung der Führungskräfte)
  • ab 3/4000 Mitarbeiter sinnvoll
160
Q

Was ist das Tannenbaum-Schmidt-Kontinuum?

A
  • Kontinuum von Führungsstilen
  • zwischen autoritär (100% Willensbildung beim Vorgesetzten) und demokratisch (100% Willensbildung bei Gruppe/ Mitarbeitern)
  • Formen: autoritär, patriarchialisch, informierend, beratend, kooperativ, partizipativ, demokratisch
161
Q

Was ist das Five Forces Konzept von Porter?

A
  • Management-Modell nach systemischem Ansatz
  • dt.: Branchenstrukturanalyse
  • Rivalität unter bestehenden Wettbewerbern
  • Bedrohung durch neue Anbieter
  • Verhandlungsstärke der Lieferanten
  • Verhandlungsstärke der Abnehmer
  • Bedrohung durch Ersatzprodukte
162
Q

Was ist die Mischform aus GmbH & Co. KG?

A
  • zuerst Kommanditgesellschaft gründen (=Personengesellschaft)
  • Problem: Komplementär haftet unbeschränkt, solidarisch (Kommanditisten haften beschränkt)
  • -> deswegen Komplementär durch GmbH ersetzen
  • aus steuerlichen Gründen
  • lohnt sich bis 200.000€ Jahresumsatz
  • bleibt juristisch Personengesellschaft
163
Q

Wie nennt man “aufräumen” in der BWL?

A

Process Re-Engineering

164
Q

Welche verschiedenen Arten von Wirtschaftsgütern gibt es?

A
  • Input- und Outputgüter
  • Produktions- und Konsumgüter
  • Verbrauchs- und Gebrauchsgüter
  • materielle und immaterielle Güter
  • Real- und Nominalgüter

–> es kommt nicht auf das Gut an sich an, sondern auf Verwendungszweck und den Verwendungsort

165
Q

Was sind Merkmale der Baustellenfertigung?

A
  • fester Ort
  • für unbewegliche Erzeugnisse (zB Haus)
  • Produktionsfaktoren müssen zu den zu erstellen Erzeugnissen gebracht
166
Q

Was sind Merkmale der Einzelfertigung?

A
  • begrenzte Möglichkeiten der Rationalisierung

- nur ein einziges Erzeugnis

167
Q

Was ist Absatz?

A
  • wertmäßige Erfassung aller abgesetzten Produkte eines Unternehmens
168
Q

Was ist Marketing?

A
  • effektive, wettbewerbsorientierte Ausrichtung der Unternehmensaktivitäten auf Erfordernisse der Märkte
  • Ziel: Bedürfnisbefriedigung
169
Q

Wie sieht der Ablauf der Produktplanung aus?

A
Ideenfindung
Selektion
Analyse
Entwicklung
Testphase
Einführung

–> kybernetisches/ ganzheitliches Modell

170
Q

Was ist der Unterschied zwischen originären und derivativen Prozessen?

A
  • originär: Leistungsprozess

- derivativ: Führungsprozess

171
Q

Was sind die Merkmale der Mehrlinienorganisation?

A
  • direkte Informations- und Kommunikationswege
  • bessere Kontrolle der Mitarbeiter durch mehr Vorgesetzte
  • Überschneidung von Kompetenzen
  • Entlastung von Vorgesetzten
  • Konfliktpotential