Beurteilen marktgängiger IT-Systeme und Lösungen Flashcards

1
Q

was macht ein Notebook aus

A

Ein Notebook hat folgende Bestandteile:

Obligatorisch
- eigenes Display
- externe Schnittstellen wie USB, HDMI, DisplayPort/mini DisplayPort, VGA, Firewire
- integrierte Lautsprecher und Mikrofone
- Akku
- externes Netzteil
- interne Netzwerkkarte

Optional
- Videokamera
- Anschluss für Dockingstation
- integriertes Bluetooth, WLAN
- Mini-PCI-Express Slot
- 4-in-1 Kartenlesegerat

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2
Q

Welchen Vorteil bringt der Einsatz von Dual-Channel-Technik bei Speichermodulen?

A

Mithilfe der Dual-Channel-Technik kann der Speichercontroller des Prozessors die Daten auf zwei Arbeitsspeichermodule gleichzeitig aufteilen und somit parallel schreiben und lesen. Dadurch verdoppelt sich die Datenrate.

Voraussetzung ist, dass die eingebauten Speichermodule baugleich sind, eine identische Modulkapazität besitzen sowie paarweise verteilt werden.

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3
Q

Unternehmen, die ein Rechenzentrum betreiben,
setzen vermehrt auf die Vorteile der
Virtualisierung. In diesem Zusammenhang wird
oftmals der Begriff des Thin-Clients benutzt. Was
versteht man unter einem Thin-Client?

A

Allgemein kann man einen Thin-Client (englisch dünner, schlanker bzw. magerer Client) als einen Computer bezeichnen, welcher über ein Netzwerk Ressourcen nutzt, die ihm ein Server bereitstellt.

Die virtuelle Desktop-Infrastruktur (VDI) setzt primär Thin-Clients ein und setzt damit konsequent auf die Vorteile der Virtualisierung des kompletten Rechenzentrums. Thin-Clients oder manchmal auch als Zero-Clients bezeichnet, siehe Bild, sind lüfterlose Geräte welche über USB, einen Netzwerkanschluss, Audio- und Displayanschlüsse verfügen. Die persönliche Benutzeroberfläche, die Konfiguration, Zugriffe auf Verzeichnisse und installierte Programme werden vom Server zur Verfügung gestellt. Thin-Clients sind umwelt- und ressourcenschonend und haben eine geringe Leistungsaufnahme.

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4
Q

Erkläre den Begriff des Servicemodells
Infrastructure as a Service (laaS).

A

Infrastructure as a Service, auch Foundation genannt, ist im Wesentlichen ein Ersatz für traditionelle Rechenzentren. Der Benutzer greift hier typischerweise auf bestehende Dienste innerhalb seiner Cloud zu, verwaltet aber seine eigenen Recheninstanzen selbst.

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5
Q

Nenne die Vorteile des Servicemodells PaaS
(Platform as a Service).

A
  • Reduzierter Programmieraufwand
  • Entwicklungsteams müssen nicht selbst entwickeln
  • Einfachere Entwicklung für mehrere Plattformen (Pc,Handy, browser etc.)
  • Kostengünstige Nutzung der Tools.
  • Effiziente Verwaltung des Anwendungslebenszyklus.
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6
Q
A
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7
Q

Erkläre den Cloud Computing Begriff Software as
a Service (SaaS).

A

Software as a Service beschreibt ein Cloud-Konzept, bei dem Software nicht länger als Lizenz an einen Benutzer verkauft wird, sondern ihm gleich als Service in der Cloud zur Verfügung gestellt wird. Der Zugriff auf die Software wird bei einigen Cloudanbietern via Webbrowser gewährleistet.

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8
Q

Moderne Storage-Systeme sind mit Hilfe von
Glasfaser und dem Fibre-Channel Protokoll an
einen Dateiserver oder
virtualisierte Server angebunden. Bei diesen
Anbindungen ist die Rede vom Host-Bus-Adapter.
Was ist ein Host-Bus-Adapter?

A

Als Host-Bus-Adapter (HBA) bezeichnet man eine Netzwerkhardware, welche in einem Server installiert ist, um damit ein oder mehrere Datenspeichergeräte (Storage) zu erreichen.

Der Begriff HBA wird oftmals im Zusammenhang mit den Bus-Systemen SCSI, ATA (IDE), SATA und Fibre Channel verwendet, gilt aber prinzipiell auch für eine Netzwerkkarte im weiteren Sinne. Im Datenspeicher- Umfeld wird mit Hilfe des HBA via SCSI, ¡SCSI, Fibre Channel oder Ethernet mit dem Host-System kommuniziert.

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9
Q

IT-Infrastrukturen werden heute 7/24 (7 Tage die
Woche/24 Stunden, auch 24/7) betrieben.
Welche Aufgabe übernimmt in diesem
Zusammenhang eine USV?

A

Eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) soll die elektrische Versorgung der systemrelevanten IT- Komponenten 7/24 sicherstellen sowie Störungen im
Stromnetz zeitlich überbrücken.

Des Weiteren schützt eine USV, je nach Klassifizierung, die angeschlossenen IT-Komponenten vor folgenden Storungen: kompletter Stromaustall

  • vor Unterspannung
  • vor Überspannung
  • vor Frequenzabweichung
  • vor Oberschwingungen
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10
Q

Welches der gängigen RAID Level besitzt nicht die Eigenschaft der Redundanz

A

RAID 0

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11
Q

Bei welchen der folgenden RAID-Level ist der Rechenaufwand eher als hoch einzustufen?

A

RAID 6
RAID 10

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12
Q
A
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13
Q

Bei welchen RAID Leveln ist der Rechenaufwand eher als hoch einzustufen?

A

RAID 6
RAID 10

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14
Q

Welche aufgaben hat ein Netzwerk-Router

A

Ein Router oder auch Netzwerkrouter ist ein Netzwerkgerät, welches sich im OSI-Modell auf der Schicht 3 (Vermittlungsschicht/Network Layer) befindet und die Netzwerkpakete zwischen mehreren Netzwerken weiterleitet.

Netzwerkrouter werden zur sicheren Kopplung mehrerer Standorte über VPN (Virtual Private Network) oder zur direkten Verbindung mehrerer lokaler Netzwerksegmente eingesetzt. Router sind in der Lage auch unterschiedliche Netzwerktechniken, wie Ethernet, DSL, PPPoE, ISDN, usw. miteinander zu verbinden.

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15
Q

Was versteht man im Netzbereich unter dem Quality of Service

A

Der Quality of Service (QoS) bezeichnet eine Art Güte bzw. Qualität eines Dienstes, welche über IP-Netzwerke genutzt wird. Spezielle Echtzeitanwendungen wie Video-oder Sprachkommunikation über IP-Netze unterliegen vielen Qualitätsbeeinträchtigungen.

Um diesen Qualitätsbeeinträchtigungen wie Latenz, Jitter und Paketverlust entgegenzuwirken, gibt es verschiedene Möglichkeiten durch Priorisierung des Datenverkehrs, der Datenratenreservierung, der Datenratenlimitierung sowie durch Paketoptimierung die Güte der Datenkommunikation zu verbessern.

Das Type of Service (ToS) ist ein im IP-Header des IPV4 Ethernet Frame reserviertes Feld von 1 Byte Größe, welches zur Priorisierung von IP-Datenpaketen gesetzt und ausgewertet werden kann.

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16
Q

Beschreibe typische Merkmale des Client-Server-Modells

A

Das Client-Server-Modell (Client-Server-Konzept) beschreibt ein Prinzip, Aufgaben und Services innerhalb eines bestimmten Netzwerkes zu verteilen. Kernaufgabe dieses Modells ist es, vom Server bereitgestellte Aufgaben und Services dem Client zur Nutzung zur Verfügung zu stellen. Beispielsweise können das Webservices, Datei-und Mailingservices sein.

Typische Merkmale eines Client-Server-Modells sind:
* Server stellen Dienste bereit
* Clients fragen Dienste bei Servern an
* Kommunikationsregeln und den Informationsaustausch zwischen Client und Server übernehmen Protokolle
* ein Server bedient ein oder mehrere Clients
* die Server- und Clientfunktionen sind nicht an eine physische Hardware gebunden
* physische/virtuelle Server können gleichzeitig Client- als auch Serveraufgaben ausführen

17
Q

Welche Aufgaben hat ein Domain Name Service (DNS) in einer Windows Domänenlandschaft bzw. Active Directory?

A

Das Domain Name System (DNS) stellt einen der wichtigsten Dienste in IP-basierten Netzwerken dar. Das Domain Name System dient der Beantwortung von Anfragen zur Namensauflösung.

Konkret wird dabei der angefragte Name in eine IP Adresse übersetzt und als Ergebnis der Anfrage zurück geliefert. In windowsbasierten Domänen kommt zusätzlich der Reverse Lookup Anfrage die Aufgabe zu, eine angefragte IP-Adresse als Namen zu ermitteln und als Ergebnis zurückzuliefern. Dieses Reverse Lookup wird mit Hilfe von PTR Ressource Records in der Reverse Lookup Zone des Active Directory gewährleistet.

18
Q

Was bedeutet der Begriff SSID (Service Set Identifier)

A

Die SSID (Service Set Identifier) ist laut IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) der Norm 802.11 der frei wählbare Name eines drahtlosen Funknetzwerks und wird auch oft als Netzwerkname bezeichnet. Eine SSID darf bis zu 32 Byte ASCII Zeichen lang sein, Groß- und Kleinschreibung ist hierbei zu beachten. Die SSID stellt auch eine Art Broadcastdomäne für Funknetze dar.

Mittlerweile gibt es auch die Multi-SSID, die mehrere Broadcastdomänen verwalten kann.

19
Q

Was versteht man unter den Begriffen CMS-, ERP-und CRM-System?

A

CMS - Content Management System: Stellt ein Managementsystem zum Verwalten, zur Konfiguration und der redaktionellen Bearbeitung von Inhalten (z. B. für Webseiten) dar.

ERP - Enterprise Ressource Planning System: Ist ein umfangreiches Werkzeug zur Unterstützung der Ressourcenplanung aller Prozesse eines Unternehmens, zum Beispiel Produktion, Materialwirtschaft und Vertrieb.

CRM - Customer Relationship Management System: Ist ein Werkzeug zur vollständigen Planung, Steuerung und Durchführung aller interaktiven Prozesse mit den Kunden und unterstützt die Kundenkommunikation.

20
Q

Erläutere den Unterschied zwischen einem Switch und einem Router

A

Switch:
* arbeitet auf Schicht 2 (Layer 2-Switch) im OSI-Referenzmodell
* verarbeitet Ethernet Frames nach IEEE 802.3
* arbeitet MAC-Adressenbasiert
* hat in der Regel bis zu 48/50 physikalische Ports in einem Gerät

Router:
* arbeitet auf Schicht 3 im OSI-Referenzmodell
* routet Netzwerke
* verarbeitet Protokolle wie OSPF, RIP, IS-IS und BGP

21
Q

was bedeutet es, wenn ein WLAN AP im infrastructure Modus arbeitet

A

Wenn der WLAN Access Point im Infrastructure Modus arbeitet, bedeutet dies, dass Clients über den WLAN Access Point ein weiteres Netzwerk erreichen können, wie zum Beispiel das Unternehmensnetzwerk. Clients müssen sich dazu mit Hilfe ihrer Zugangsdaten und ihrer MAC- Adresse anmelden. Für die Anmeldung gibt es verschiedene Möglichkeiten wie WPA2, WPA3, RADIUS und WPS.

22
Q

Worin besteht in der Virtualisierung von Hostsystemen der Unterschied zwischen dem
Hypervisor Typ 1 und Typ 2?

A

Der Hypervisor Typ 1, auch native oder bare-metal Hypervisor genannt, setzt direkt auf der Hardware des Hostsystems auf. Daher ist keine vorherige Betriebssystem-Installation notwendig.
Der Hypervisor Typ 2, auch hosted Hypervisor genannt, benötigt ein lauffähiges vollwertiges Betriebssystem, um auf diesem Hostsystem auf die Gerätetreiber des Betriebssystems bzw. auf die Hardware des Hostsystems zuzugreifen.
Bei beiden Hypervisor-Typen gilt die Voraussetzung, dass die Hardware bzw. das BIOS/UEFI des Hostsystems die Virtualisierung, bei Intel CPU (intel-VT) oder bei AMD CPU (AMD-V) unterstützt.

23
Q

Welche Funktionen bietet eine Dockingstation für
Notebooks?

A

Eine Dockingstation (englisch to dock „andocken”, oder auch „koppeln”) wird verwendet, wenn mobile Geräte, wie zum Beispiel Notebooks oder PDAs, mit einem festen Netz verbunden werden sollen.
Dockingstationen für Notebooks werden auch als Portreplikatoren eingesetzt, sodass vorhandene Ports an die Dockingstation „durchgereicht” werden. Des Weiteren werden auch zusätzliche Schnittstellen wie PS/2, Seriell-und Parallelport, DVI, DisplayPort, HDMI, Sound oder Firewire, welche im mobilen Gerät selbst aus Platzgründen fehlen, an der Dockingstation bereitgestellt.
Häufig verfügen die modernen Dockingstationen über die Möglichkeit 2x HDMI, 2x DVI oder 2x DisplayPort zu nutzen.

24
Q

Welche Video-Schnittstellen sind für 4K
Auflösung geeignet?

A
  • DisplayPort 1.3
  • DisplayPort 1.4
  • HDMI2.0
  • HDMI 2.1
25
Q

Welche Video-Schnittstellen sind für 8K
Auflösung geeignet?

A
  • DisplayPort 1.3
  • DisplayPort 1.4
  • HDMI 2.1
26
Q

was verborgt sich hinter der Bezeichnung UHD 4K?

A

UHD (Ultra High Definition) 4K bezeichnet ein digitales Videoformat der International Telecommunication Union (ITU) für Ultra High Definition Television (UHDTV oder Ultra HDTV) sowie Ultra High Definition Video (UHDV).

UHD 4K wird heute auch als UHD-1 bezeichnet und lehnt sich am Cinema 4K (4096 × 2160 Pixel) an. Die Hersteller spezifizieren jedoch ihre Geräte mit 3840 × 2160 Pixeln heute oftmals auch als UHD 4K.

27
Q

Nenne die verschiedenen Cloud-Formen, die durch Cloud Computing angeboten werden.

A

Public Cloud - die öffentliche Rechnerwolke: Stellt
Zugang zu abstrahierten IT-Infrastrukturen für die breite
Öffentlichkeit über das Internet bereit.
Private Cloud - die private Rechnerwolke: Stellt ausschließlich für eine Organisation oder ein Unternehmen den Zugang in eine Cloud-Umgebung bereit.
Hybrid Cloud - die hybride Rechnerwolke: Ist eine Kombination aus Public und Private Cloud
Community Cloud - die gemeinschaftliche Rechnerwolke: Stellt Zugang zu abstrahierten IT-
Infrastrukturen wie bei der Public Cloud bereit, jedoch nur für bestimmte Nutzergruppen (wie städtische Behörden, Universitäten, Firmen mit ähnlichen Interessen, Forschungsgemeinschaften, Genossenschaften, usw.).
Weiterhin gibt es Mischformen der oben genannten
Cloud-Typen:
Virtual Private Cloud - eine private Rechnerwolke auf öffentlich-zugänglichen IT-Infrastrukturen
Multi Cloud: Sie bündelt die verschiedenen Cloud-Computing-Dienste

28
Q

Was versteht man unter dem Begriff Green-IT?

A

Unter Green-IT versteht man alle Bestrebungen, die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnik (luk) über deren gesamten Lebenszyklus hinweg umwelt-und ressourcenschonend zu gestalten.

Darunter fallen folgende Aspekte:

  • Optimierung des Ressourcenverbrauchs während des Herstellungsprozesses, des Betriebs und der Entsorgung der Geräte
  • Ressourceneinsparung durch den Einsatz von
    Virtualisierungstechniken
  • Einsatz von Videokonferenzen (dadurch weniger
    Dienstreisen)
  • Einsatz von Stromsparmodi
29
Q

Welche Aufgabe übernimmt ein Datenbankmanagementsystem, kurz DBMS?

A

Ein Datenbankmanagementsystem übernimmt folgende Aufgaben:

  • Speicherung, Veränderung und Löschung von Daten
  • Verwaltung der Metadaten
  • Gewährleistung der Datensicherheit und des Datenschutzes
  • trifft Vorkehrungen zur Datenintegrität
  • stellt den Mehrbenutzerbetrieb durch das Transaktionskonzept sicher
  • unterstützt die Optimierung von Abfragen
  • ermöglicht Triggern und Stored Procedures
  • Bereitstellung von Informationen über Technik und Betrieb
30
Q

Was ist eine DMZ?

A

Eine DMZ (Demilitarisierte Zone) trennt durch ein Subnetz mit Hilfe von Firewall-Routern das interne Netzwerk vom externen Netzwerk ab.
Der gesamte Datenverkehr zwischen dem internen und externen Netzwerk unterliegt Regeln, sogenannten Firewall-Regeln. In der Firewall wird geregelt, welche Datenpakete in welcher Richtung das Subnetz passieren dürfen
Innerhalb der DMZ befinden sich normalerweise Mail-, Datei-, Proxy- und Webserver, die geschützt werden müssen gegen interne und externe Angriffe.
Es gibt die einstufige und zweistufige DMZ.

31
Q

Nenne die 4 transportorientierten Schichten des OSI-Modells und erläutere deren Aufgaben.

A

Schicht 1 - Bitübertragungsschicht (Physical
Layer)
Diese unterste Schicht stellt die physischen Verbindungen zu den aktiven Netzwerkkomponenten her, um die Datenbits zu übertragen. Typische Hardware sind Verstärker, Hub und Netzwerkkabel.

Schicht 2 - Sicherungsschicht (Data Link Layer)
Sie gewährleistet eine zuverlässige sowie fehlerfreie Übertragung und den Zugriff auf das Übertragungsmedium. Der Bitdatenstrom wird in Blöcke - gerne auch als Frames oder Rahmen bezeichnet - aufgeteilt und durch das Hinzufügen von Prüfsummen im Rahmen ergänzt. Typische Hardware sind Switche, Access Points und Bridges.

Schicht 3 - Vermittlungsschicht (Network Layer)
Zu den Aufgaben dieser Schicht gehört das Bereitstellen von netzwerkübergreifenden Adressen (IPV4/IPV6), das Routing, sowohl Aufbau als auch die Aktualisierung von Routingtabellen sowie die Fragmentierung von Datenpaketen.

Schicht 4 - Transportschicht (Transport Layer)
Diese ist für die Sicherstellung einer fehlerfreien
Übertragung in dieser Schicht zuständig sowie für die Datensegmentierung und für die Datenkapselung durch Protokollelemente (Schicht-4-Steuerungsinformationen) verantwortlich. Als Adressierung wird dem Datensegment eine Schicht-4-Adresse in Form eines UDP/TCP-Ports vergeben.

32
Q

Was ist eine Broadcast-Domäne?

A

Der Begriff Broadcast-Domäne wird für ein Netzwerk aus Netzwerkgeräten, die sich in der OSI-Modell-Schicht 2 befinden, benutzt. Innerhalb einer Broadcast-Domäne gibt es eine oder mehrere Kollisionsdomänen. Eine Broadcast-Domäne ist über Hubs, Switches oder Bridges miteinander verbunden und erreicht mit Hilfe einer Ethernet-Broadcast-Adresseff.ff.ff:ff.ff:ff(Mac-Adresse)
alle anderen Domänenteilnehmer.
Um Broadcast-Domänen zu unterteilen, kommen VLANs, Subnetze oder Router, die auf Schicht 3 arbeiten, zum
Einsatz.

33
Q

Was ist ein Network Attached Storage, kurz NAS?

A

Die Bezeichnung Network Attached Storage (NAS, englisch so viel wie netzgebundener Speicher) wird für einen einfach zu verwaltenden Dateiserver benutzt, der ein eigenes Dateisystem (Ext4/Btrfs) und eine Managementoberfläche verfügt.
Eine NAS wird sowohl im Heimbereich als such bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) eingesetzt, um unabhängige Speicherkapazität in einem lokalen Rechnernetz bereitzustellen. Mithilfe der Managementoberfläche, in der Regel via Webbrowser über HTTP/HTTPS, werden die Einstellungen, wie die Benutzerverwaltung, die Integration Active Directory, Aktivierung von Services und Sync-Funktionen, Zugriffe via iSCSI, CIFS/SMB/NFS etc. vorgenommen.
Ein NAS hat einen oder mehrere Netzwerkanschlüsse
(Ethernet/Fibre Channel), besitzt je nach Ausstattung 2 Netzteile und existiert in verschiedenen Bauformen.

34
Q

Was ist ein Storage Area Network, kurz SAN?

A

Storage Area Network (SAN) bzw. Speichernetzwerk ist die Bezeichnung für ein Netzwerk mit Anbindung an ein Festplattensubsystem, der sogenannten Disk Arrays oder Tape-Libraries an einem Server.

Mit Hilfe der Storage Area Networks werden serielle,
kontinuierliche Hochgeschwindigkeitsübertragungen
großer Datenmengen ermöglicht, welche über Storage-Controller entweder über Fibre-Channel- oder Ethernet-Verbindungen hergestellt werden. Ein SAN stellt blockbasierten Speicher bereit, der das vom Server bereitgestellte Dateisystem über logische Festplatteneinheiten (LUNs, Logical Unit Number) verbindet.

Beim NAS erfolgen die Zugriffe über die Protokolle
SMB/CIFS oder NFS auf den Datenbestand. Bei einem SAN wird ISCSI, Fibre-Channel, ATA over Ethernet oder InfiniBand genutzt, um auf das Storage Area Networks zuzugreifen. Abhängig vom Dateisystem, z. B. beim VMFS (Virtual Machine File System), sind mehrfach Zugriffe von verschiedenen Servern möglich.

Die Festplattensubsysteme stellen über verschiedene RAID-Level, wie RAID 1, 5, 6, 10, 50 und 60 als auch proprietäre Lösungen eine Desaster-Toleranz bzw. Datenredundanz her.

35
Q

Das Unternehmensnetzwerk (192.168.30.0/24) der Software GmbH soll zukünftig in 8 Subnetze unterteilt werden.
Wie lautet die korrekte Subnetzmaske und wie viele Host IP-Adressen kann ich zusammen in allen 8 Subnetzen nutzen?

A

Die richte Lösung lautet:

8 Subnetze = 2^3

Subnetzmaske: 255.255.255.224 oder /27

Hosts IP Adressen: 240 (8 x 32 (Minus Netz-ID und

Broadcastadresse) = 8 x 30 = 240)

36
Q

Was bedeutet in der Netzwerktechnologie der Begriff PoE?

A

Power over Ethernet (Po) bezeichnet ein Verfahren, welches durch die IEEE-Standards definiert ist und mit dem Netzwerkgeräte über das Ethernet-Kabel des lokalen Netzwerks mit Strom versorgt werden können.

Es gibt verschiedene Standards für PoE, welche in der IEEE 802.3af (Po), IEEE 802.3at (PoE+), IEEE 802.3bt (4PPoE) sowie IEEE 802.3bu (PoDL) spezifiziert sind. Typische Verbraucher für PoE sind:

  • IP-Telefonie
  • Wireless Access Points (WAP)
  • IP-Kameras
  • Zeiterfassungsterminals
37
Q
A
38
Q
A