Bevölkerungsentwicklung Flashcards

1
Q

Nenne Gründe für den Geburtenrückgang in Deutschland

A
  • Selbstestimmtheit des Individuums
  • Emanzipation der Frau
  • Kulturelle Kontexte, die den Wandel von Werten beeinflussen
  • Bildung, (bezahlte) Arbeitschancen
  • Sozialer Wandel, z. B. individuelle Lebensgestaltung, Familienstrukturen
  • Positive oder negative ökonomische Bedingungen, eigenes verfügbares Kapital: ökonomische Sicherheit
  • Öffentliche Unterstützung zur Vereinbarung von Familie und Beruf
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2
Q

Welche Konsequenzen zieht der Demographische Wandel mit sich?

A
  • Ökonomische Konsequenzen in veränderter Nachfrage und Angebotsstrukturen
  • Arbeitsmarktveränderungen (Quantität, Qualität)
  • Öffentliche und versicherungswirtschaftliche Haushalte
  • Technische und soziale Infrarstruktur müssen angepasst werden
  • Freizeit- und Tourismusangebote sind an dem geänderten Nachfrageverhalten anzupassen
  • Gesundheitsversorge wandelt sich
  • städte und wohnungsbaulich sind neue Entwicklungen zu gestalten
  • Bilungswesen muss angepasst werden
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3
Q

Was bezeichnet man als Demographischen Wandel?

A

Die Veränderung der Alterstruktur in einer Gesellschaft

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4
Q

Von welchen Kennzahlen ist die Alterszusammensetzung in einer Gesellschaft geprägt?

A
  • Von Sterbefällen
  • Von Geburten
  • Von Migration
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5
Q

Wie viele Phasen gibt es im Modell des demographischen Übergangs?

A
  1. prätransformative Phase
  2. frühtransformative Phase
  3. mitteltransformative Phase
  4. spättransfotmative Phase
  5. posttransformative Phase
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6
Q

Wie ist die prätransformative Phase zu kennzeichnen?

A
  • Geburtenrate ist leicht über Sterberate
  • Zuwachsrate ist somit im Plus
  • Alle Raten sind Konstant
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7
Q

Wie ist die frühtransformative Phase zu kennzeichnen?

A
  • Geburtenrate bleibt auf dem Nivaeu von vorher konstant
  • Sterberrate sinkt
  • Zuwachsrate steigt
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8
Q

Wie ist die mitteltransformative Phase zu kennzeichnen?

A
  • Geburtenrate sinkt jetzt auch
  • Sterberrate sinkt unter die Zuwachsrate
  • Die Zuwachsrate steigt weiter
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9
Q

Wie ist die spättransformative Phase zu kennzeichnen?

A
  • Geburtenrate sinkt weiter
  • Sterberate bleibt konstant
  • Die Zuwachsrate sinkt wieder bis unter die Sterberate
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10
Q

Wie ist die posttransformative Phase zu kennzeichnen?

A
  • Alle Raten bleiben konstant -> Geburten- über Sterberate
  • Sie Sterberate kann auch über die Geburtenrate steigen
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11
Q

Welche Einflussfaktoren auf die räumliche Bevölkerungsverteilung lassen sich erkennen?

A
  • geologisch-geomophologischer Aufbau
  • klimatische Bedingungen
  • Gang der kolonialen Erschließung
  • Verkehrsverhältnisse
  • wirtschaftliche Faktoren
  • politische Bedingungen
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12
Q

Was gibt der Verstädterungsgrad an?

A

Der Anteil in der Stadt lebenden Menschen an der gesamten Bevölkerung

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13
Q

Wie bezeichnet man die Bevölkerungszusammensetzung fachsprachlich?

A

demographische Struktur

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14
Q

Zwischen was für Arten an demographischen Merkmalen wird unterschieden?

A
  • natürliche und
  • sozioökonomische Merkmale
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15
Q

Was verbindet eine Kultur?

A

Glaueb, Werte, Religion und Sprache

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16
Q

Wie werden Erwerbstätige definiert?

A
  • Menschen über 15 Jahre, die wenigstens 1h pro Woche für eine Vergütung arbeiten
17
Q

Welche Faktoren beeinflussen das Ausmaß an Erwerbstätigkeit?

A
  • biologische
  • soziale
  • ökonomische und
  • rechtliche Faktoren
18
Q

Was bezeichnet man als natürliche Bevölkerungsbewegung?

A

Die Veränderung der Bevölkerungszahl durch Sterbefälle und Geburten

19
Q

Wie wird die Fertilität erfasst?

A

Die lebendgeborenen Kinder eines Jahres bezogen auf 1000 Personen in der Bevölkerung, oder Teilgruppen der Bevölkerung

20
Q

Was ist das generative Verhalten?

A
  • Einfluss durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation
  • gesteuertes Verhalten in der Familienplanung beim Erhalt von Kindern
21
Q

Was ist das Reproduktionsniveau?

A
  • Die durchschnittliche Anzahl an Kinder pro Frau, die geboren werden müssen, damit es sich mit der Sterberate ausgleicht
22
Q

Nenne Einflussfaktoren auf die Fertilität

A
  • Rollenverständnis der Frau
  • zunehmende Erwerbstätigkeit der Frau
  • Rückgang der Bedeutung einer ehelichen Lebensgemeinschaft
  • Verstädterungsgrad
  • Zugehörigkeit zu sozialen Schichten
  • Bildungsstand
  • Ethnizitätsunterschiede
  • Politik
23
Q

Was sagt die Mortalität aus?

A

Anzahl der Gestorbenen in einem Jahr bezogen auf 1000 Personen

24
Q

Beschreibe die vier Charakteristika des demographischen Wandels in Deutschland

A
  • weniger – Bevölkerungszahl ist rückläufig
  • grauer – die Gesellschaft altert
  • bunter – vielschichtige kulturelle und ethnische Gruppen mit zum Teil differierendem/ausgeprägtem Migrationshhintergrund
  • vereinzelter – Anteil an 1-Personen-Haushalte steigt
25
Q

Was ist die Bevölkerungszirkulation und -wanderung?

A
  • Ersteres sind temporäre Aufenthalte
  • Letzteres dauerhafte
26
Q

Nenne alle Migrationstypen

A
  1. richtet sich dauerhaft im Zielland ein
  2. zieht nach einiger Zeit in die Heimat zurück
  3. Diaspora-Migrant
  4. wechselt ständig seinen Aufenthalt
27
Q

Welche Folgen hat die altersselektive Binnenwanderung für die ländlichen Gebiete?

A
  • Braindrain
  • steigender Anteil an nicht erwerbsfähigen Personen
  • mangelnde öffentliche Infrarstruktur
  • Verharrungstendenz der ländlichen Bewohner mit traditionellen Lebensformen
28
Q

Nenne die Migrationstendenze der Wanderung im 21. Jahrhundert

A
  • Zunahme verschiedener und weiterer Migrationstypen
  • Heterogenisierung von Wanderungsgruppen
  • Zunahme von Herkunfts- und Zielländern
  • Feminisierung
  • Zunahme temporärer Migration
  • zunehmende Bildungsmigration
  • wachsende Arbeitsmigration
  • zunehmende Umweltmigration