Stadt Flashcards

1
Q

Historisch-genetische Stadtgliederung (Erklären)

A

Gliederung nach dem Entstehungszeitpunkt,
neue Stadtviertel bilden sich in den jeweiligen Stadtentwicklungsphasen,
Zeitpunkt der Stadtgründung

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2
Q

Sozialräumliche Stadtgliederung (Erklären)

A

Fokus auf die sozialen Schichten innerhalb der Stadt, Menschen mit ähnlichen sozialen Merkmalen leben in gleichen Stadtvierteln,
Entstehung von Segregation

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3
Q

Funktionale Stadtgliederung (Erklären)

A

Stadt muss die Daseinsgrundfunktionen befriedigen,
Stadtteile werden durch einer der Daseinsgrundfunktionen charakterisiert

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4
Q

Erkläre den Begriff Segregation

A

Der Begriff ist Teil der sozialräumlichen Stadtgliederung:
Er beschreibt die Trennung der sozialen Schichten innerhalb der Stadt

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5
Q

Was kann man gegen die Segregation tun?

A

Bau von Sozialwohnungen und sozialen Einrichtungen in Stadtvierteln mit ärmerer Bevölkerung

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6
Q

Anhand von was werden die sozialen Schichten innerhalb einer Stadt unterschieden?

A

Häufig: Bildung, Einkommen und Herkunft

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7
Q

Wie nennt man Orte, wo sich Menschen mit ähnlichen sozialen Merkmalen ansiedeln?

A

(soziale) Milieus

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8
Q

Nenne alle Daseinsgrundfunktionen, die eine Stadt befriedigen sollte

A
  • Arbeitsplatz
  • Wohnraum
  • Einkaufsmöglichkeiten
  • Bildungsmöglichkeiten
  • Kulturmöglichkeiten
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9
Q

Nenne alle Punkte, die sich bei der Physiognomie einer Stadt beobachten lassen

A
  • dichte, häufig geschlossene Bebauung
  • vom Rand zum Kern zunehmende Gebäudehöhe
  • hohe Schaufenster im Zentrumsbereich
  • hierarchisch gestuftes Straßennetz, zur Mitte hin engmaschiger
  • Einrichtungen des ÖPNV, Parkflächen für private Verkehrsmittel
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10
Q

Nenne alle Funktionen, die sich bei der Beobachtung einer Stadt erkennen lassen

A
  • hohe Wohn- und Arbeitsstättendichte
  • Geschäfts-, Verwaltung- und Versorgungsfunktion im Zentrum, in Großstädten auch in sog. Nebenzentren
  • zum Stadtrand hin Abnahme zentraler Funktionen und Zunahme der reinen Wohnfunktion
  • Spezialangebot im Bildungs-, Gesundheits-, Dienstleistungs- und Kulturbereich in Abhängigkeit von der Stadtgröße
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11
Q

Erkläre das Ringmodell

A

Stadt breitet sich vom Zentrum ausgehend kreisförmig aus,
Anstieg des sozialen Anstiegs von innen nach außen,
ist in fünf Zonen unterteilt

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12
Q

Nenne die fünf Zonen des Ringmodells

A
  • Stadtzentrum/CBD
  • Übergangszone
  • Arbeiterbevölkerung
  • Obere Mittelschicht
  • Pendlerzone (Oberschicht)
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13
Q

Erläutere die Kritik an das Ringmodell und Sektorenmodell

A

In der Realität gibt es mehrere Subzentren
Geringer Realitätsbezug (Ringe nicht wirklich erkennbar)

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14
Q

Erkläre das Sektorenmodell

A

Nach Mietpreisen unterteilte Sektoren,
Sektoren erstrecken sich vom Zentrum bis zum Stadtrand,
Sektoren werden durch große Straßen abgegrenzt (Ausfallstraßen)

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15
Q

Nenne die fünf Zonen des Sektorenmodells

A
  • Stadtzentrum/CBD
  • Industrie
  • Unter- und Arbeiterschicht
  • Mittelschicht
  • Oberschicht
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16
Q

Warum ist die Oberschicht bei der Stadtentwicklung so wichtig?

A

Weil sich nach ihr alles richtet; denn man kann erkennen, dass ärmere Schichten in die Orte nachziehen, wo reichere Schichten weggezogen sind

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17
Q

Erläutere das Mehrkernmodell

A
  • Mehrere Kerne/Subzentren mit verschieden Spezialisierungen innerhalb der Stadt
  • Von dem Stadtzentrum praktisch unabhängige Gebiete um den Kernen/Subzentren
  • Je größer die Stadt wird, desto mehr Kerne/Subzentren gibt es
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18
Q

Nenne alle 8 Zonen des Mehrkernmodells

A
  • Stadtzentrum/CBD
  • Kern der Leichtindustrie
  • Kern der Schwerindustrie
  • Wohnviertel geringeres Einkommen
  • Regionales Geschäftszentrum
  • Wohnviertel mittleres Einkommen
  • Wohnviertel hohes Einkommen
  • Vororte
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19
Q

Ist die europäische Stadt ein einheitlicher Stadttyp? Begründe.

A

Nein, denn die europäische Stadt ist von diversen Kulturen, Religionen, Herrschaftsformen und verschiedenen Gründungszeiten geprägt

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20
Q

Wie ist die europäische Stadt aufgebaut?

A
  • Stadtzentrum/Altstadt
  • Wohn- und Gewerbegebiet
  • Vorortzone
  • Umland
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21
Q

Was ist der Agglomerationsraum?

A

Er definiert sich durch den Raum, den die Stadt und das Umland einschließt

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22
Q

Beschreibe den Prozess und die Folgen der Zersiedlung

A

Es wird an den billigsten Plätzen gebaut und so werden freie Flächen und Erholungsgebiete verloren und es kommt zu hohen Kosten bei der Infrastruktur, durch Anküpfung der zersiedelten Orte

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23
Q

Wieso entstehen Städte seit dem Mittelalter?

A
  • Entwicklung von Wirtschaft und Fernhandel
  • Ausweitung kirchlicher und fürstlicher Macht
  • Schutzfunktion für Bewohner durch Stadtmauer und Wehranlagen
  • Arbeitsplatzkonzentration, v. a. seit der Industrialisierung
  • Flächenmäßiges Ausufern wegen land-Stadt-Wanderungen
  • ´Entlastung von Kernstädten durch Trabanten und New Towns
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24
Q

Welche Städtebauepochen gibt es für die europäische Stadt?

A
  • Mittelalter (8.-15. Jh.) – Handels- und Bürgerstadt
  • Absolutismus (16.-18. Jh.) – Residenzstadt
  • Industrialisierung (19. Jh.) – Industriestadt
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25
Q

Was sind die Siedlungsmittelpunkte der europäischen Städte, die im Mittelalter entstanden sind?

A
  • Kirche/Kloster
  • Marktplatz/Rathaus
  • Burg
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26
Q

Was sind die Siedlungsmittelpunkte der europäischen Städte, die im Absolutismus entstanden sind?

A
  • Schloss
  • Residenz
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27
Q

Was sind die Siedlungsmittelpunkte der europäischen Städte, die in der Industrialisierung entstanden sind?

A
  • Industrieanlage
  • Bahnhof
28
Q

Wie ist die mittelalterliche europäische Stadt sonst noch zu Charakterisieren?

A
  • Stadtmauer, meist mit Graben
  • Wohn- und Arbeitsstätte unter einem Dach
29
Q

Wie ist die absolutistische europäische Stadt sonst noch zu Charakterisieren?

A
  • geometrische Park- und Gartenanlagen
  • vauban’sche Bastionen
30
Q

Wie ist die europäische Industriestadt sonst noch zu Charakterisieren?

A
  • Mietskasernen
  • Villengebiete
  • weitgehend räuml. Trennung von Wohnen und Arbeiten, aber noch enges Nebeneinander
31
Q

Wie erkennt man den Sozialstatus eines Viertels?

A
  • Grad der Schulbildung
  • Einkommensverhältnisse
  • kulturelle Zusammensetzung der Bevölkerung
  • Boden- und Mietpreisniveau
32
Q

Erläutere die Entstehung nordamerikanischer Städte

A

Sie sind im 18. und 19. Jh. entstanden und haben oft die Kolonialmächte England und Frankreich als bauliche Vorbilder und Namensgeber.

33
Q

Nenne die wichtigsten Merkmale einer nordamerikanischen Stadt

A
  • schachbrettartiges Straßensystem
  • Downtown (City) mit Wohnhäusern und Tertiärfunktion
  • CBD
  • Übergangszone/Transition Zone
  • Industrial Parks
  • Shopping Malls
  • Commercial Strips
  • riesige Suburbs (Zersiedlung) mit Einfamilienhäusern
  • Edge Cities (randständige Zentren)
  • Gentrifizierung, Fragmentierung und Gated Communitys
34
Q

Was ist das Central Business District (CBD)?

A

Es ist der Kern der Downtown mit öffentlichen und privaten Dienstleistungs- sowie hochwertigen Kulturangeboten.

35
Q

Was ist die Übergangszone/Transition Zone?

A

Eine Mischung aus Wohn- und Gewerbefläche. Es sind häufig Ghettos und später gentrifiziert.

36
Q

Erläutere die Entstehung lateinamerikanischer Städte

A

Die von der indigenen Bevölkerung erbauten Städte wurden größtenteils von den spanischen und portugiesischen Kolonialherren zerstört und neu aufgebaut. Die Städte stammen also meist aus der Gründungszeit des 16. Jh.. Sie waren damals Kolonialstädte.

37
Q

Nenne die wichtigsten Merkmale einer lateinamerikanischen Stadt

A
  • Schachbrettgrundriss
  • Plaza Mayor
  • ursprünglich Abnahme des sozialen Status von innen (Adel, Oberschicht) nach außen (indigene Bevölkerung); heute nur noch in Kleinstädten
  • Überformung des Zentrums im 20 Jh. durch europäischen Baustil und Zentrumsfunktionen
  • Marginalsiedlungen in der Kernstadt nach Wegzug der Oberschicht und an der Peripherie und an Hängen
  • starke Fragmentierung: condominios (Brasilien)/barrios cerrados (z. B. Venezuela)
38
Q

Erläutere die Entstehung islamisch-orientalischer Städte

A

Dieser Stadttyp ist schon älter als 5000 Jahre und hat seine funktionalen und formalen Merkmale bis zum 19 Jh. nicht verändert. Seit dem 6. Jh. ist sie stark vom Islam geprägt.
Heute ist sie vom europäischen Stil geprägt und erhielt eine duale Struktur von Altstadt (Medina) und Neustadt (Ville Nouvelle)

39
Q

Nenne die wichtigsten Merkmale einer Altstadt der islamisch-orientalischen Stadt

A
  • Hauptmoschee/Freitagsmoschee: kulturelles und religiöses Zentrum
  • Kasba (Zitadelle): Schutz-, Verwaltungs-, Repräsentationsbau
  • Hauptbasar/Suq: Wirtschaftszentrum mit Sackgassensystem, Warenangebot heute eher minderwertig und auf Tourismus ausgerichtet
  • Wohnquartiere: durch Tore gesichert, mit kleinen Basaren
  • ringförmige Stadtmauer, an sie angelehnte Paläste und Friedhöfe
  • z. T. gentrifiziiert
40
Q

Nenne die wichtigsten Merkmale einer Neustadt der islamisch-orientalischen Stadt

A
  • moderne Büro-/Geschäftsviertel
  • geradlinige Straßenführung
  • neuer zweiter wirtschaftlicher Kern mit Tertiärwirtschaft
  • Geschäfte mit hochwertigem Einzelhandelsangebot
  • statt ethnischer Segregation jetzt sozialräumliche Differenzierung
  • Wohngebiet der Mittel-/Oberschicht in attraktiver Stadtrandlage
41
Q

Erkläre die Suburbanisierung (Ursachen und Folge)

A
  • gestiegene Kaufkraft,
  • ausgebaute Infrastruktur,
  • günstiges Flächenangebot für Mietwohnnungen,
  • Einzelhandelsstandorte und
  • Gewerbebetriebe

haben zu Folge, dass sich das Städtewachstum in Vororte und in das Umland verlagert.

42
Q

Erkläre die Segregation (Ursachen und Folge)

A

Eine räumliche Trennung von sozialen/ethnischen Bevölkerungsgruppen hat die Viertelbildung zur Folge.
Eine Trennung von armen und reichen führt zur Polarisierung und ggf. zu sozialen Konflikten.

43
Q

Erkläre die Gentrifizierung (Ursachen und Folge)

A

Eine Sanierung und Modernisierung von vorher sozial schwachen kernstadtnahen Bereichen führt zur Verbesserung der Sozialstruktur und zur Aufwertung des Wohnumfeldes durch steigende Mieten.

44
Q

Erkläre die Fragmentierung (Ursachen und Folge)

A

Es entstehen inselartige Stadtflächen (sog. Gated Communities), da das Sozialgefüge gestört ist. Die Stadt wird aufgelöst und Reichere leben in Bereichen mit gewissen Nutzungsprivilegien.
Gegenteil der sozialen Durchmischung.

45
Q

Was sind Shrinking Cities?

A

Es besteht ein Überangebot an Wohn- und Gewerberaum, was zu Leerständen und somit der Verlust der städtischen Funktionen droht.

46
Q

Seit wann sind Shrinking Cities zu beobachten?

A

Seit den 1990er Jahren in den USA und Staaten Europas, als gegenläufige Tendenz zu davor, als viele in die Städte gezogen sind.

47
Q

Was sind Gründe für Shrinking Cities?

A
  • demographischer Wandel, geändertes generatives Verhalten
  • Transformationsprozesse und Deindustrialisierung
  • Arbeitsplatzverluste und Arbeitslosigkeit
  • Abwanderung
48
Q

Was sind Nachteile der Suburbanisierung?

A

Die zurückgelassenen Gebiete sind aufgrund der niedrigen Mieten Auffangbetten für sozial schwache Menschen:

  • mehr Mittellose, Illegale
  • Kriminalität steigt
  • wenige sozialen Einrichtungen
  • Verstärkt durch Arbeitslosigkeit
49
Q

Erkläre den Prozess der Dezentralisierung (Suburbs)

A

Nachdem Suburbs aufgrund der Suburbanisierung entstanden sind, siedeln sich dort auch Geschäfte und Büros an, weshalb die Menschen keinen Grund mehr haben in das eigentliche Zentrum zu fahren, weil sie dort leben, einkaufen und arbeiten können.
Diese Subzentren nennt man Edge-Cities = Endstadium der Suburbanisierung

50
Q

Wovon ist die Verstädterung eine Folge?

A

Unter anderem von einer starken Migration (Binnen- und Außenwanderung)

51
Q

Nenne alle möglichen Wanderungsmotive

A
  • Berufsorientierung/Arbeitsplatzwechsel und -angebot
  • Wohnungsorientierung/-verbesserung oder Eigentum
  • Familienorientierung z. B: Heirat oder Nachzug der Familie
  • Verbesserung des allg. Lebensstandards
  • Klimabeeinträchtigungen
  • Umweltschäden
  • pol. oder religiöse Verfolgung
52
Q

Nenne alle mögliche Folgen eine Wanderung

A
  • Braindrain/Braingain
  • Überalterung der Herkunftsgebiete
  • Gefährdung soz. Strukturen
  • Infrastrukturdefizite
  • Zunahme regionaler Disparitäten
  • Entleerung von Räumen mit der Folge pol. Destabilisierung
53
Q

Nenne alle möglichen Motive staatlich gelenkter Migration

A
  • Umsiedlung wegen Überbevölkerung und Nahrungsmangel
  • Kolonisation und Entwicklung peripherer Regionen
  • Durchsetzung von Territorialansprüchen (geopol.)
54
Q

Warum schrumpfen Städte?

A
  • wirtschaftlicher Strukturwandel seit den 1970er, 1980er Jahren
  • Deindustrialisierung führt zu hoher Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Leerstände
  • dies ist ein sich selbst verstärkender Prozess
55
Q

Warum schrumpfen Städte in Deutschland?

A
  • Nach Niedergang der DDR (1990) beschleunigte sich der Prozess der Deindustrialisierung enorm, weil dieser zuvor von der Regierung gelenkt gestoppt wurde
  • Industriezweige fielen quasi über Nacht weg, weil sie nicht Wettbewerbsfähig waren
  • wenn die wegfallenden Arbeitsplätze nicht durch andere Stellen ersetzt wurde, ziehen die Menschen in attraktivere Orte
  • niedrige Geburtenrate — Überalterung
  • Subventionierung von Eigenheim-Vororte, das Geld für die Innenstädte fehlt und verfallen deswegen
56
Q

Was sind die Folgen schrumpfender Städte?

A
  • Leerstände
  • Verarmung und Ghettoisierung
  • Verödung, sozial schwache Bevölkerung bleibt zurück
  • Wohlhabende sind in inselähnlichen aufgewerteten Gebieten und im Speckgürtel
  • Industriebrachen
  • Leere Einzelhandelsläden, aufgrund fehlender Nachfrage
57
Q

Was sind mögliche Handlungsstrategien, um schrumpfenden Städten entgegenzuwirken?

A
  • Abriss, der Leerstandspirale entgegenzuwirken — Leerstand bewirkt Leerstand
  • Rückbau von Außen nach Innen — sinkende Kosten bei Infrastruktur und Konzentrierung der Funktionen einer Stadt
  • preforierte Stadt — Auflockerung, zeugt von vergangener, aktuellen und somit auch aktueller Entleerung
58
Q

Was ist der Unterschied zwischen Slums und Marginalsiedlungen?

A

Slums sind innerstädtisch und Marginalsiedlungen randstädtisch

59
Q

Nenne alle Phasen der Gentrifizierung

A
  1. Pionier-Invsasionphase I
  2. Pionier-Invasionsphase II, Gentrifier-Invasionsphase I
  3. Gentrifier-Invasionsphase II
  4. Gentrifier-Invasionsphase III
  5. Neuer-Gentrifier-Invasionsphase I (Hyper-Gentrification)
60
Q

Was ist in der dritten Phase, der Invasionphase II der Gentrifier entscheidend?

A

Baufirmen interessieren sich für den Ort und investieren, werten den Ort auf; zudem, Sanierungstätigkeiten -> Luxusimmobilien entstehen, in denen die Gentrifier leben

61
Q

Wie entsteht im Zuge des Abriss und Rückbaus eine kompakte Stadt?

A

Durch einen Rückbau/Abriss von außen nach innen

62
Q

Wie entsteht im Zuge des Abriss und Rückbaus eine preforierte Stadt?

A

Rückbau/Abriss innerstädtlich und Entstehung von Frei- und Grünflächen

63
Q

Wie verschärft die Globalisierung die sozialen Disparitäten in Entwicklungsländern?

A

Eine Ursache ist die Konzentration national und international bedeutender Unternehmen in den Metropolen.

64
Q

Wieso führt das starke Verstädterung in Entwicklungsländern zu vielseitigen Problemen, während es in den Industrieländern händelbar war?

A

Weil in den Entwicklungsländern die Verstädterung der Industrialisierung vorausgeht

65
Q

Nenne Folgen aus der Verstädterung in Entwicklungsländern

A
  1. zunehmende Segregation
  2. ausgeprägte räumliche Segregation
  3. zunehmende wirtschaftlicher Polarisierung
  4. starke Umweltgefährdung
    • Ballung von Menschen und Industrie
    • unkontrolliertes flächenmäßiges Ausufern der Städte
66
Q

Wieso ist die Assoziierung von Marginalsiedlungen mit Hoffnungslosigkeit und Elend nicht ganz richtig?

A

Weil sich viele der ehemaligen Hüttensiedlungen inzwischen zu respektablenVortorten entwickelt haben.