Biosynthesen 2. Flashcards

1
Q

Struktur von Cocain zeichnen. Wie ist der molekulare Wirkungsmechanismus?

Stammpflanze, Wirkung, Verwendung

Tropanalkaloide: Synthese Cocain vom Ornithin ausgehend viel zu den Grundgerüsten;

Cocain - Alles (Metaboliten von Cocain im Körper)

Cushgygrin Vorkommen, Cocain Extraktion, Wirkung& Verwendung(Gehirn,OP), Stammpflanze Offizinell, Inhaltsstoffe

A

Gehöhren auch zu den Tropaalkaloiden

Erythroxylum coca - Cocastrauch Erythroxylaceae

Folium Cocae Cocablatt

Steinfrüchte, unreif - grün ; reif - rot

Erythroxylum - Rotes Holz - hat eine rote Rinde

Cocainproduktion

Gewinnung der Cocapasta

  • Anfeuchten mit Sodalösung Extraktion mit Kerosin
  • Kerosinphase + saures Wasser
  • Ausfällen der Cocabasen aus der wässrigen Phase mit Ca(OH)₂ oder
  • NH3 ND getrocknet ⇒ Cocapapaste
  • weitere Aufreinigung ⇒ 80-90% Cocain

Gewinnung des Cocains

  • Abbau der Cocapasta zu Ecgonin
  • Veresterung mit Benzoesäure und Methanol

Cocain - Leitsubstanz für Lokalanästetika

Hemmt die Aufnahme von Noradrenalin, Dopamin und Serotonin

Man unterscheidet zwischen peripherer und zentraler Wirkung

  • > Cocain hat lokalanästhetische Wirkung
  • > Cocain ist die Leitstruktur aller lokaler Lokalanästhetika

Es kommt durch Cocain zur Blockierung Spannungsabhängiger Natriumkanäle, der schnelle Einstrom von Natrium wird verhindert, es kommt zu keiner Depolarisation und KEINER Weiterleitung von Nervenimpulse = schmerzunempfindlich

Zusätzlich hat Cocain noch den Vorteil, dass es vasokonstriktorisch wirkt (Hemmer der Aufnahme von Noradrenalin), die lokalanästhetische Wirkung hält länger an.

Bei neuen moderneren Lokalanästhetika muss ein vasokonstriktur zugegeben werden.

Metaboliten von Cocain:

Cocain wird metabolisiert von CYP3A4 zu Norcocain. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Metaboliten die entstehen.

beispielsweise Cocaethylen. Norcocaethylen.

Ethanol reduziert den Abbau durch die Enzyme Butyrylcholinesterase & Human cholinesterase bzw verstärkt die aktivität der Metaboliten.

Man muss im klaren sein, dass Cocain derivatisiert wird.

Cocain ist die Leitverbindung aller Lokalanästhetika.

Cuskhygrin Vorkommen:

Beiden findet man in Atropa Belladonna & in Coca Blätter

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2
Q

Struktur gegeben, Frage welcher Syntheseweg und welche Endprodukte (Glycerin-3-phosphatweg-Weg)

01.02.22 Glycerinaldehyd-3-Phosphat/Pyruvat Weg (= Acetat mevalonat unabhängig) zeichnen

Biosynthese von Isopentenylpyrophosphat aka Dimethylallylpyrophosphat –> Isoprenunit

Mono, Di, Tetraterpene Wo ?

weg sehr genua mit Enzymen

Terpenoid Synthese - 2 Wege, Pyruvat/Glycerinaldehyd-3-phosphat Weg genau zeichnen und beschreiben inkls. aller Enzyme

A

Wie wird die kleinste Einheit das Isopren synthetisiert?
Es gibt hier zwei Wege:

  1. Acetat/Mevalonat-Weg
  2. Glycerinaldehydphosphat/Pyruvat-Weg

Wichtig ist, dass diese beiden BS-Wege gibt, und sie teilweise Parallel zueinander ablaufen. Allerdings gehört auch ganz unterschiedlich je nachdem welche Pflanze vorliegt.

Basierend auf den Isopren-Einheiten kommt es zu Kopf-Schwanz Verknüpfungen. Es entstehen dann die Monoterpene.
Also 10C-Atome.

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3
Q

Acetat/Mevalonat-Weg (Pyruvat unabhängig)

Biosynthese von Isopentenylpyrophosphat aka Dimethylallylpyrophosphat –> Isoprenunit

Warum Enzym HMG-CoA für Pharmaindustrie von Bedeutung

A

Wie wird die kleinste Einheit das Isopren synthetisiert?
Es gibt hier zwei Wege:

  1. Acetat/Mevalonat-Weg

Warum Acetat/Mevalonat-Weg? Weil er ausgehend von Acetyl-CoA geht und sich im Zuge der Biosynthese Mevalonsäure bildet.

Gerade der Schritt von 3-Hydroxy-3-methylglutaryl-CoA ist der geschwindigkeitsbestimmende Schritt. Und wird katalysiert die HMG-CoA-Reduktase.
Hier greifen auch die Statine ein
.

Statine haben lipidsenkende Eigenschaften, beruhen auf der Hemmung der körpereigenen Cholesterinbildung durch die kompetitive Inhibition der HMG-CoA-Reduktase.2. Glycerinaldehydphosphat/Pyruvat-Weg

Wichtig ist, dass diese beiden BS-Wege gibt, und sie teilweise Parallel zueinander ablaufen. Allerdings gehört auch ganz unterschiedlich je nachdem welche Pflanze vorliegt.

Basierend auf den Isopren-Einheiten kommt es zu Kopf-Schwanz Verknüpfungen. Es entstehen dann die Monoterpene.
Also 10C-Atome.

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4
Q

01.02.22 Apigenin/Luteolin zeichnen (Flavone); Synthese erklären: Wie malonylCoa an die Zimtsäure angehängt bzw was ist Starter Molekül ?

Synthese von Apigenin aufzeichnen

A

Haben als Startmolekül Zimtsäurederivat (para-Cumarsäure-CoA)+
3x Malonyl-Coadiese
werden addiert (Kette verlängert sich um 6 C)
–> Es entsteht eine Zwischenstufe der Polyketosäure, die Cyclisiert

Referenz zur Vorherigen Folie, nach dem Cyclisieren entsteht ein Chalkon, durch eine Isomerase kommt es dann zur Bildung von Flavanone

Warum werden hier immer die Phloroglucinderivate besprochen?

Ausgehend von einer aktivierten Säure (Beispielsweise der Zimtsäure, Cumarsäure, Ferulasäure, Sinapinsäure —> Leiten sich alle von Shikimisäure/Chorisminsäure-Weg ab) und es kommt zur Reaktion mit 3Malonyl-CoA .Es kommt zur Bildung dieser hypothetischen Zwischenstufe (der Polyketosäure) die sich dann stabilisiert.

Es ist nicht ganz klar, ob die Flavanone oder die Chalkone zuerst entstehen. Die beiden Formen stehen ja miteinander im GGW.

Diese beiden Formen dienen als Ausgangsform für die Synthese aller anderen Flavonoide.

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5
Q

Chorisminsäure Synthese

Shikimisäure- Chorisminsäureweg aufzeichnen, wichtige Strukturen

Shikimisäure & Chorisminsäure

Shikimisäure- Chorisminsäureweg welche Verbindungen entstehen

-aus welcher Synthese stammen phenylalanin und tyrosin, Ausgangssubstanzen nennen und Chorisminsäure zeichnen

A

Welche Biosynthesewege führen zur Bildung von Aromaten?

  • Shikimisäure-Chorisminsäure-Weg
  • Polyektid (Acetat-Malonat)-Weg
  • Acetat-Mevalonat-Weg: Dieser führt zu den Isoprenen. Aber da können auch aromatische Verbindungen entstehen. Als Beispiel: Gossypl, Thymol oder Carvacrol

Ausgangssubstanzen sind

  • > Phosphoenolpyruvat (entstand aus der Glykolyse)
  • > D-Erythrose-4-Phosphat (entstand aus dem Pentosephosphatcyclus)

Beide Reagieren unter DAHP-Synthase zu DAHP, diese wird dann cyclisiert durch DHC-Synthase ; durch Wasserabspaltung kommt es zu Dehydroshikimisäure, kommt zur Reduktion durch NADPH+H+ zu D-Shikimisäure

Das Glyphosat hemmt dieses Enzym und es kommt nicht mehr zu Bildung von essentiellen Aminosäuren. Und dadurch sterben die Gräser ab bzw. mehr oder weniger alles.

Chorisminsäure und Prephensäure sind wichtige Ausgangsprodukte für essentielle Aminosäuren

  1. Tryptophan
  2. Tyrosin
  3. Phenylalanin
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6
Q

Lysergsäure Biosynthese

wo enthalten ….–> Mutterkorn

Wirkung

A

Ausgehend von Tryptophan,
–> umsetzen mit Isopentenylpyrophosphat - 4-Dimethylallyl-L-
Tryptophan

–> Oxidation der Methylgruppe zur Hydroxymethylengruppe und Ausbildung einer C-C-Bindung –> Chanoclavin-I

–> Chanoclavin-I wird Oxidiert zu Chanoclavin-I-aldehyd

  • -> Aldehyd reagiert mit Aminofunktion –> Cyclisierung - Agroclavin
  • -> obere Methylgruppe wird Hydroxyliert - Elymoclavin
  • -> Oxidiert zur Carboxyl-Gruppe - Paspalsäure
  • -> Umlagerung der Doppelbindung -> (+)-Lysergsäure
  • -> Wird überführt in (+)-Lysergsäureamid

Zu den Lysergsäureamiden gehören Ergin und Ergometrin. und LSD (partialsynthetisch).

LSD wirkt über große Affinität an den Serotonin-Rezeptor den 5-HT2A-Rezeptor.

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7
Q

Synthese von Piperin

A

Piperin ist ein Alkaloid im weiteren Sinne. (N hat keine basischen Eigenschaften) ist aber ein Protoalkaloid (weil aus AS hergestellt)

Nicht im engeren Sinne

Piperidin wird mit

-> Zimtsäure-CoA und Malonyl-CoA umgesetzt und es entsteht Piperin

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8
Q

Biosynthese von Chrysophanol

A

Beim Pfeil ist die Zwischenverbindung / Die Polyketosäure. Es kommt dann zu einer Reduktion der Carbonylgruppe. Die wird eliminiert. Dann zur Reaktion mit weiteren 3 Malonyl-CoA. Also insgesamt auch 7Malonyl-CoA aber eben zwischendrin haben wir einen Unterschied um die OH-Gruppe zu eliminieren.

Als Startermolekül muss nicht immer Acetyl-CoA vorliegen. Es kann auch Propionyl-CoA vorliegen.

Je nachdem welches Startermolekül wir vorliegen haben, haben wir in Position 3 einen unterschiedlichen Rest.

Durch das Acetyl-CoA haben wir als Rest eine Methygruppe. Wäre PropionylCoA das Startermolekül, so hätten wir eine Ethylgruppe.

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9
Q

Coniin Synthese

Biosyntheses von Piperidinalklaoiden

A

Über den Polyketidweg zur Polyketosäure, es werden dann 2 Carbonylgruppen reduziert

5-Oxooctanal nimmt dann Alanin auf

Kommt zur Cyclisierung und zur Ausbildung beider Enantiomere

-> R und S.

Beide liegen im Schierling Conium maculatum (Apiaceae) vor.

Letale Dosis von Coniin liegt bei 0,5-1g Coniin.

Kommt zur Lähmung des Rückenmarks - Sokrates Schierlingsbecher.

Es kommt zuerst zu einer Erregung der quergestreiften Muskulatur und dann zur Lähmung. Atemmuskulatur wird gelähmt, bei vollem Bewusstsein

Das R-Coniin Emantiomer ist wirksamer als das S+Coniin

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10
Q

THC -Synthese

A

Es führen 2 verschiedene Biosynthesen zu den Tetrahydrocannabinolen

  1. Polyketid-Weg (Acetat-Malonat-Weg)
  2. Terpen-Biosynthese-Weg

-> Polyketid-Weg (Acetat-Malonat-Weg)
Startermolekül ist Hexansäure (Capronsäure), diese wird mit 3 Malonyl-CoA umgesetzt –> kommt zur Ausbildung des C12-Polyketid
–> Cyclisierung zur Olivetolsäure

Die Olivetolsäure reagiert mit Neroldiphosphat (was aus Geraniol hergestellt wurde), es entsteht die Cannabigerolsäure

Zum Schluss entstehen

  • > D9-Tetrahydrocannabinolcarbonsäure –> R=COOH
  • > D9-Tetrahydrocannabinol –> R=H
  • -> Führ die Halluzinogene Wirkung verantwortlich
  • *THC wird in der Schmerztherapie eingesetzt**
  • *CBD** (aus Cannabidiolsäure ableitet –> COOH wird decarboxyliert), hat keine Psychoaktive Eigenschaften, Verwendung für Epileptischen Indikationen bei Kinder

Unterschied Zwischen CBD und THC, wir haben einen Ringschluss (links unten)

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