Definitionen, Geschichte, Konzepte und Modelle der Klinischen Psychologie Flashcards

1
Q

Wie lässt sich Phänomenologie definieren?

A
  • Beschreibung psychischer Störungen:
  • Welche Phänomene treten regelmäßig zusammen auf und könnten von daher zusammengehören?
  • Dabei wird möglichst vorannahmelos vorgegangen, d. h., man versucht, nicht von Anfang an von bestimmten Ursachen auszugehen.
  • Phänomenologisch zu beschreiben ist in der Philosophie verwurzelt
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2
Q

Was bedeutet Epidemiologie?

A
  • Der Begriff ,Epidemiologie’ stammt vom griechischen ,epi demou’ = aufs Volk, im Sinne von: wie medizinische oder eben auch psychische Probleme über die Bevölkerung verteilt sind
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3
Q

Unterscheide Psychiater von Psychologen

A
  • Die Psychiatrie ist der Teil der Medizin, der sich mit psychischen Störungen beschäftigt
  • Psychiater sind Ärzte
  • Ärzte verfügen dementsprechend auch über biologische Mittel der Behandlung, von den im Vordergrund stehenden Psychopharmaka bis hin zur selten angewendeten Elektrokrampftherapie
  • Psychologen dürfen keine Medikamente verschreiben
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4
Q

Was bedeutet ich-synton?

A
  • Problem wird als zur eigenen Person zugehörig erlebt

- z.B. Wahnvorstellungen

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5
Q

Beschreibe die spezielle Ätiologie

A
  • wie entsteht Angst, Depression, narzisstische Persönlichkeitsstörung, etc
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6
Q

Was ist unter der Psychotherapie zu verstehen?

A
  • Psychotherapie ist die gezielte professionelle Behandlung psychischer und/ oder psychisch bedingter körperlicher Störungen mit psychologischen Mitteln
  • Immer gehören zur Psychotherapie spezifische Techniken, namentlich Verhaltensübungen, emotionsaktivierende Übungen, Entspannungsübungen, aber auch der Einsatz kreativer Medien, können dazu kommen
  • es gibt verschiedene Therapieschulen (Richtungen)
  • So können Psychopharmaka dazu beitragen, dass schwerer belastete Patienten überhaupt für Psy- chotherapie zugänglich werden
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7
Q

Was bedeutet Ätiologie?

A
  • Die Ätiologie ist das Gebiet (hier: der Klinischen Psychologie), das sich mit der Frage der Ursachen („aitios“ griechisch = schuldig) hinter Entstehung und Auf- rechterhaltung psychischer Störungen beschäftigt
  • Die Frage nach Ursachen ist für Interventionen äußerst wichtig
  • Wenn man das Wirken von Faktoren nicht begreift, die hinter einer Störung stecken, ist es auch schwer, wirkungsvoll zu intervenieren
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8
Q

Was ist unter einer Kombinationsbehandlung zu verstehen?

A
  • kombinierte Einsatz von psychotherapeutischer und medikamentöser Therapie
  • nur beschränkt und bei präziser Indikation vorteilhaft ist!
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9
Q

Was ist mit dimensional vs kategorial gemeint?

A
  • Typisch für die (klinisch-)psychologische Herangehensweise ist, dass Phänomene eher dimensional (als mehr oder weniger vorhanden) und nicht
    kategorial (vorhanden vs. nicht vorhanden) betrachtet werden
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10
Q

Beschreibe die Klinische Psychologie

A
  • Klinische Psychologie ist diejenige Teildisziplin der Psy- chologie, die sich mit psychischen Störungen und den psychischen Aspekten somatischer Störungen und Krankheiten in der Forschung, der Diagnostik und The- rapie beschäftigt
  • Dazu gehören u. a. die Themen
  • Ätiologie und Bedingungsanalyse;
  • Klassifikation und Diagnostik;
  • Prävention, Psychotherapie und Rehabilitation
  • Epidemiologie, Gesundheitsversorgung und
    Evaluation
  • Klinische Psychologie umfasst die Erforschung, Dia- gnostik und Therapie der Gesamtheit psychischer Stö- rungen bei Menschen aller Altersstufen
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11
Q

Definiere deskriptive Epidemiologie

A
  • beschreibt nur die Verbreitung innerhalb einer Gruppe
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12
Q

Definiere analytische Epidemiologie

A
  • beschäftigt sich mit Zusammenhängen und bewegt sich damit auf die Ätiologie zu bzw. überschneidet sich mit ihr.
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13
Q

Definiere Prävalenz

A
  • Krankheitshäufigkeit
  • welcher Anteil der Menschen einer bestimmten Gruppe definierter Größe zu einem bestimmten Zeitpunkt an einer bestimmten Krankheit erkrankt ist
  • Hinsichtlich der Zeitdauer kann noch zwischen Punktprävalenz (zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt) und Periodenprävalenz (Zeitraum: Jahre, Lebenszeit, …) unterschieden werden
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14
Q

Definiere Inzidenz

A
  • wie viele Fälle gibt es, bei denen die Störung innerhalb eines Zeitintervalls neu auftritt?
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15
Q

Definiere Differentialätiologie

A
  • eschäftigt sich mit der Frage, warum die einen, die psychisch auffällig werden, eine Störung mit der einen und andere mit einer anderen Diagnose entwickeln
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