Dermatologie Flashcards

(39 cards)

1
Q

DHS-System, Mykosen

A

DHS-System: Einteilung humanpathogener Pilze in 3 Gruppen nach Morphologie und verursachten Krankheitsbildern

Dermatophyten: Fadenpilze, die ausschließlich oberflächliche Infektionen verursachen
Produzieren Keratinase
Keine invasiven Infektionen

Hefen: Sprosspilze
Kutane, mukosale und invasive Infektionen möglich
Mukosale und invasive Infektionen aber vorrangig als opportunistische Infektionen bei Immunschwäche

Schimmelpilze: Sporenbildende Fadenpilze
Fast ausschließlich opportunistische Infektionen
Schwere invasive Infektionen möglich

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2
Q

Was tun bei Intertrigo artigen Ekzemen?

A

Klinische Unterscheidung zwischen Erythrasma (cornyebacterium) und Candidosis und Tinea ist schwierig deshalb eine Imidazol Creme geben. Hautfalten gut trocknen, evtl föhnen, weite lockere Kleidung tragen. Bei Intertrigo Kontaktekzhem astringierende Salben…

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3
Q

Bei welchen Mykosen topisch behandeln?

A

Auswahl des Wirkstoffs: Anhand des Erregernachweises
Trichophyton spp. (insb. bei Tinea der freien Haut): 1. Wahl Terbinafin
Microsporum spp. (insb. bei Tinea capitis): 1. Wahl Itraconazol

Die Tinea capitis wird immer systemisch und topisch behandelt!

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4
Q

Behandlung von Onychomykosen?

A

bei über 50% Befall oder mehr als 3 Nägel Systemtherapie sonst topisch.
Immer zuerst manuelle Abtragung des Nagels so gut wie möglich und Keratolyse mit 40% Harnstoff

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5
Q

Pytriasis versicolor rubra/alba

A

Die Pityriasis versicolor bezeichnet eine nicht entzündliche Pilzerkrankung der Hautoberfläche, die mit kleinfleckigen Pigmentstörungen einhergeht und vor allem junge Männer in den Sommermonaten betrifft. Charakteristisch ist der namensgebende Farbumschlag, der nach UV-Exposition auftritt und zu einer Hypo- oder Depigmentierung der zuvor bräunlichen Läsionen führt. Bei gesunden Menschen besitzt die Erkrankung hauptsächlich kosmetischen Wert, während immunsupprimierte Patienten eine papulopustulöse Follikulitis entwickeln können.
Therapie besteht aus folgenden massnahmen:
Allgemeinmaßnahmen
Regelmäßiges Duschen mit Syndets
Lockere/atmungsaktive Kleidung tragen
Antimykotische Lokaltherapie
Rezidive sind häufig
Ggf. systemische Therapie , z.B. mit Itraconazol

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6
Q

Therapie bei Skabies?

A

Allgemeine Hygienemaßnahmen
Reinigung vor Kurzem getragener Kleidung, Bettwäsche und Handtücher
Medikamentöse Therapie
Topisch: Permethrin-Creme als Mittel der Wahl in Europa bei gewöhnlicher Skabies
Systemisch: Ivermectin oral (alternativ zur topischen Behandlung mit Permethrin)
Zeitgleiche Eingangsuntersuchung aller Kontaktpersonen
Zeitgleiche Behandlung aller Betroffenen und Kontaktpersonen
Topische Therapie mit Permethrin 5% am Tag der Eingangsuntersuchung, Wiederholung am Folgetag und nach 7–10 Tagen

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7
Q

Sonnenallergie auf schlau?

A

Polymorphe LIchtdermatose
Z.B. fleckige Erytheme, darauf Papeln, Plaques, Papulovesikel oder Bullae ; starker Juckreiz ist typisch
Vielfältige Hauteffloreszenzen von Patient zu Patient variierend möglich
Ohne weitere Sonnenexposition: Heilung innerhalb etwa einer Woche

-Vermeidung von UV-A-Bestrahlung
-Lichtgewöhnung
-Lokale Glucocorticoide zur Behandlung frischer Hautveränderungen

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8
Q

Porphyrie

A

Die akute intermittierende Porphyrie ist die häufigste Form der akuten Porphyrien und tritt bei Menschen aller ethnischen Gruppen auf. Laut der Internsetseite „MSD Manuals” führt ein Mangel des Enzyms Porphobilinogen-Deaminase zu dieser Erkrankung, die durch Bauchschmerzen und neurologische Symptome gekennzeichnet ist.

Diese Symptome können durch verschiedene Faktoren wie Medikamente, hormonelle Veränderungen, kalorienarme Ernährung und Alkoholkonsum ausgelöst werden. Allgemeine Bauchschmerzen sind das häufigste Symptom, aber auch Übelkeit, Erbrechen, Muskelschwäche und psychische Symptome wie Depressionen und Unruhe können auftreten.

Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine Urinuntersuchung während eines Anfalls, bei der erhöhte Werte von Porphyrinvorstufen festgestellt werden. Die Behandlung besteht in der intravenösen Gabe von Häm und Glukose, wodurch die Symptome in der Regel innerhalb weniger Tage abklingen.

Hauterscheinungen
Erhöhte Verletzbarkeit der Haut nach Lichtexposition → Blasenbildung, schlechte Wundheilung
Abheilung unter Narben- und Milienbildung

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9
Q

Dosierung bei Therapie der Urtikaria?

A

Therapiedauer
Täglich bis zur Spontanremission
Medikamente
H1-Antihistaminika der 2. Generation
Bspw. Cetirizin oder Desloratadin
Zunächst in Standarddosierung, bei fehlendem oder ungenügendem Ansprechen: Steigerung auf max. 4-fache Standarddosis möglich (Off-Label Use)

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10
Q

Erythema nodosum Ursache

A

Sarkoidose, schwangerschaft, Tuberkulose, Streptokokkeninfektion, CED, Arhtritis
: In ca. ⅓ der Fälle ist keine Ursache eruierbar
GEht etwa 2-8 Wochen

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11
Q

Erythema exsudativum multiforme

A

Minor-Form: Typische Hauteffloreszenzen, keine oder höchstens leichte Schleimhautbeteiligung
Major-Form: Starke Ausprägung des Hautbefundes mit Schleimhautläsionen und ggf. Allgemeinsymptomatik
Fuchs-Syndrom: Unterform des Erythema exsudativum multiforme mit überwiegend oder ausschließlich Läsionen im Schleimhautbereich

I.d.R. selbstlimitierender Verlauf und narbenloses Abheilen innerhalb von 2–3 Wochen

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12
Q

Unterschied Stevens-Johnson-Syndrom und Toxische epidermale Nekrolyse und dessen Ursache

A

Sind weniger als 10% der Körperoberfläche betroffen, bezeichnet man die Reaktion als Stevens-Johnson-Syndrom (SJS). Sind mehr als 30% der Körperoberfläche betroffen, wird die Reaktion als toxische epidermale Nekrolyse (TEN) eingeordnet.

Allopurinol, Sulfonamide, Antikonvulsiva

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13
Q

Beschreibe Psoriasis auf dermatologisch

A

Plaques mit scharf begrenzter Rötung und Infiltration der Haut mit fest aufhaftender, groblamellärer, silbrig-weißer Schuppung (erythematosquamöse Plaques)

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14
Q

Was sollte man zu der Psoriasis Therapie wissen?

A

Initiale Keratolyse als Basistherapie (Harnstoff + Salicylsäure, rückfettende Cremes)
Reduktion der Keratinozytenproliferation
Reduktion der Inflammation
Supportive Therapie: NSAR zur Schmerzlinderung
Lokale Steroide, Vit D Analogon, Teerpräparate,
Eskalation auf UVB, PUVA
DMARDs, TNF-Inhibitoren, Anti-IL17, Anti-IL-23 AK

CAVE kein Ciclosporin und PUVA kombinieren da sehr hohes Krebsrisiko

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15
Q

Lichen ruber planus auf dermatologisch

A

Flache, meist polygonale, gerötete Papeln mit scharfer Begrenzung, die initial zentral eingedellt sein können
Anordnung in größeren Gruppen, teilweise zu Plaques konfluierend
An der Oberfläche der Papeln durchscheinende, weißliche Wickham-Streifung

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16
Q

Wickham-Streifung und juckende Handgelenke an welche Krankheit denken?

A

Lichen ruber

Cave: Ein Lichen ruber der Schleimhäute gilt als Präkanzerose und erfordert engmaschige Kontrollen der Mundschleimhaut!

17
Q

Wie heissen Krankheiten die mit Störungen der Keratinozytendifferenzierung und vermehrter Schuppenbildung einhergehen?

18
Q

Was ist das Auspitz Phänomen?

A

Abkratzen der Schuppenschicht führt zu Punktblutungen bei Psoriasis

19
Q

Was ist das für eine Krankheit mit folgendem klinischen Bild: Initial: Einzelne große, ovale, hellrote Plaque (sog. Primärmedaillon) mit nach innen gerichteter, zarter Schuppenkrause am Stamm (sog. Collerette), insb. am oberen Rumpf. IM Verlauf Christmas Tree Pattern

Und was tun wir jetzt?

A

Ursache unbekannt
Assoziation mit Virusinfektionen

Nach 3–8 Wochen: Spontanes, narbenfreies Abheilen
Geringe Allgemeinsymptome
Keine Therapie notwendig

20
Q

SAPHO-Syndrom

A

Synovitis
Akne
Pustulose (palmoplantar)
Hyperostose
Osteitis

Selten
Dran denken bei Kombination aus skelettalen und Hautsymptomen

21
Q

Drei Arten von Acne vulgaris

A

-comedonica
-Papulopustulosis
-conglobata

22
Q

Komplikationen einer Rosazea?

A

Okuläre Rosazea (Ophthalmorosazea)
Definition: Meist beidseitige Augenerkrankung im Rahmen einer Rosazea (z.T. auch isoliert auftretend) mit Konjunktivitis, Blepharitis und ggf. sekundärer Keratitis
Klinisches Bild
Trockene, brennende oder tränende Augen
Fremdkörpergefühl
Lichtscheu
-> Deshalb regelmässig untersuchen lassen vom augenarzt

23
Q

Wie würdest du Rosazea auf schlau beschreiben?

A

Persistierendes Erythem, das sich bei Exposition gegenüber Triggerfaktoren verschlechtert (Stress, Kälte, Scharfes Essen)
Gesichtsphyme, Nase (Rhinophym)
Transientes Erythem/Flush
Papeln, Pusteln
Teleangiektasien
Komplikation: Okuläre Manifestationen (siehe: Okuläre Rosazea)

24
Q

Melkersson- Rosenthal- Syndrom
Who the fuck is this?

A

mit CED assoziert
Faltenzunge
Gespannte, geschwollene Lippen
Granulome
einseitige, periphere Facialislähmung
Migräne, Hyperakussis, Geschmacksstörung
Therapie: Symptomatisch, evtl. Glucocorticoide
Prognose: Meist chronisch-schubweiser Verlauf, geringe Heilungsaussichten

25
Granuloma anulare
Effloreszenz Kreisförmig angeordnete, knotige Erhabenheit, ohne Farbveränderung Zentrifugale Ausbreitung mit erhabenem Randwall Abheilung von zentral Prädilektionsorte: Dorsalseite von Händen und Füßen Keine begleitenden Symptome wie Juckreiz, selbstlimitierend, keine Therapie nötig
26
Die trizonalen, schießscheibenartigen Effloreszenzen, insb. im Bereich der Extremitäten und die Beteiligung von Lippen und Mundschleimhaut sind pathognomonisch für die gesuchte Erkrankung.
Das Erythema exsudativum multiforme bezeichnet eine akute, selbstlimitierende Entzündungsreaktion, die oft im Anschluss an eine (Virus‑)Infektion auftritt. Dabei kommt es insb. an den Akren zu schießscheibenförmigen, juckenden oder brennenden Hautveränderungen. Es werden Minor- und Major-Form unterschieden, wobei letztere (wie in unserem Fall) zusätzlich mit Allgemeinsymptomatik und Schleimhautbefall einhergeht. In den meisten Fällen ist ein folgenloses Abheilen zu erwarten. Eine Kausaltherapie existiert zwar nicht, neben einer symptomatischen Lokaltherapie können aber systemische Glucocorticoide und Antihistaminika verabreicht werden. Bei rezidivierenden Verläufen im Rahmen von Herpes-Infektionen sollte eine HSV-Prophylaxe mit Aciclovir erwogen werden.
27
Symptome einer Lues II
neben allgemeinen Symptomen (generalisierte Lymphadenopathie, Abgeschlagenheit, Fieber etc.) ein sehr breites und variables Spektrum an Haut-und Schleimhautsymptomen aufweist. Typischerweise kommt es zu einem polymorphen Exanthem mit multiplen, bräunlich-roten, flachen Papeln und Plaques, die zu Beginn bevorzugt am Körperstamm auftreten und charakteristischerweise häufig auch Handflächen und Fußsohlen befallen. Im Verlauf ist eine Schuppung möglich. Daneben ist die Mundschleimhaut in Form der Plaques muqueuses (Verdickungen des Epithels und Infiltrate) betroffen und die Tonsillen schwellen entzündlich-ödematös an (Angina specifica). Die sekundäre Syphilis tritt 9–12 Wochen nach der Infektion im Anschluss an das Primärstadium auf, das meist mit einer regionären Lymphknotenschwellung und einem schmerzlosen, harten Ulkus (Ulcus durum) einhergeht.
28
Pemphigus vulgaris, Antikörper gegen welche Struktur?
Der Nachweis von Desmoglein-Antikörpern mittels ELISA ist für die Diagnosestellung eines Pemphigus vulgaris obligat. Desmogleinantikörper sind IgG-Autoantikörper gegen desmosomale (also zum Desmosom gehörende) Strukturproteine von Keratinozyten (hauptsächlich Desmoglein 3). Die Antikörper führen zu einem Kontaktverlust der Keratinozyten untereinander (Akantholyse) und somit zu der intraepidermalen Spaltbildung beim Pemphigus vulgaris.
29
Stadienunabhängige Diagnostik beim melanom?
S100, LDH und Sonographie der Lymphknoten
30
Was ist ein Lentigo maligna?
Melanotisches Carcinoma in situ der Haut mit atypischen Melanozyten in der Epidermis
31
Fibroma molle
Fibroma molle sind benigne, fibroepitheliale Hautanhänge. I.d.R. präsentieren sie sich als weiche, hautfarbene, gefältete Papeln und sind häufig gestielt. Sie können überall am Körper auftreten, aber insb. an mechanisch beanspruchten Stellen…
32
Therapie der gonnorhö
Ceftriaxon plus Azythromycin
33
M. Duhring
Morbus Duhring, auch Dermatitis herpetiformis genannt, ist eine seltene, chronische, autoimmune blasenbildende Hauterkrankung. Sie steht in engem Zusammenhang mit einer Glutenunverträglichkeit (Zöliakie) und wird als deren Hautmanifestation betrachtet. Die Erkrankung ist durch eine Ablagerung von IgA-Antikörpern in der Haut charakterisiert, was zu einer Entzündungsreaktion und Blasenbildung führt. Eine genetische Prädisposition (v. a. HLA-DQ2, HLA-DR3) spielt eine Rolle.
34
Unterscheidung von Pemphigus vulgaris und bullösem Pemhigoid?
Pemhigus vulgaris ist schlimmer, kommt bei jüngeren vor und erfordert eine Therapie mit Immunsuppressiva und Kortikosteroiden. Schleimhaut ist typischerweise auch betroffen. Alle diese 3 Phänomene sind positiv (Nickolski und Trotz..) Es gibt AK gegen das Desmogelin 1 und 3 Bullöses Pemphigoid ist eine Erkrankung von Alten Leuten. Antikörper sind gegen BP 180 und BP 230. Kann paraneoplastisch auftreten. Die Blasen sind sehr widerstandsfähig, da ihre Decke aus der gesamten Epidermis besteht. Ihr Inhalt ist oft hämorrhagisch oder klar. Das Platzen der Blasen führt zu flachen, blutig-krustig belegten Erosionen, die ohne Narbenbildung abheilen Dann gibt es noch M Duhring (mit Zöliakie assoziert) und Pemphigoid gestationis (selten,s tark juckend mit Hormoneinnahme assoziert)
35
Symptome der Syphillis
Im Primärstadium (Lues I) entsteht etwa drei Wochen nach der Infektion an der Eintrittsstelle des Erregers ein schmerzloses, derbes Geschwür (Ulcus durum), begleitet von einer schmerzlosen Lymphknotenschwellung in der Umgebung. Das Geschwür heilt meist nach einigen Wochen spontan ab, doch die Infektion bleibt bestehen. Im Sekundärstadium (Lues II), das etwa vier bis zehn Wochen nach dem Primärstadium beginnt, kommt es zur Ausbreitung der Erreger im Körper. Typisch sind ein meist nicht juckender Hautausschlag, der auch Handflächen und Fußsohlen betreffen kann, Schleimhautveränderungen, Fieber, Lymphknotenschwellungen, Haarausfall und allgemeine Krankheitssymptome wie Müdigkeit und Kopfschmerzen. Es können auch feuchte, warzenartige Hautveränderungen (Condylomata lata) auftreten. Die Symptome klingen oft nach einigen Wochen ab, können aber wiederkehren. Nach dem Sekundärstadium folgt die Latenzphase (Lues latens), in der keine Beschwerden bestehen, die Infektion aber im Körper fortbesteht. Diese Phase kann Monate bis Jahre andauern. Im Tertiärstadium (Lues III), das Jahre bis Jahrzehnte nach der Infektion auftreten kann, kommt es zu schweren Organschäden. Typisch sind gummiartige Knoten (Gummen) in Haut, Knochen oder Organen, chronische Entzündungen von Herz und Gefäßen (z. B. Aortenaneurysma) sowie die Neurosyphilis mit Schädigung von Gehirn und Rückenmark. Letztere kann zu psychischen Veränderungen, Demenz, Bewegungsstörungen und starken Schmerzen führen. dann gibt es noch ein Lues IV stadium mit schlimmen neurologischen Symtomen
36
Diagnostik bei Syphillis?
schwierig da keine Anzucht der Treponemen möglich ist. Es gibt 4 verschiedene Laborparameter die gemessen werden können. Bei IgM positiv momentane Entzündung bei
37
Therapie der Syphillis?
Therapie der 1. Wahl: Benzathin-Penicillin G (Depotform des Penicillin G) i.m. CAVE Jarisch Herxheimer Reaktion wegen Anfall von Toxinen. Antibiotische Therapie fortführen da keine Allergie.
38
Erreger Ulcus molle
Haemophilus ducrey Meist mehrere schmerzhafte, erythematöse, weiche Papeln im Genitalbereich (insb. Vorhaut, Labien) Im Verlauf Pustelbildung und Ulzeration Regionale, meist einseitige und schmerzhafte Lymphknotenschwellung Ceftriaxon i.m. Einmaldosis
39