Diagnostische_Tests_und_Hypothesenbildung_Brainscape Flashcards

(25 cards)

1
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Definition Signifikanz (1)

A

Unterschied zwischen zwei Ergebnissen, der zu groß ist, um als zufällig bezeichnet werden zu können

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2
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Definitionen

  • deskriptive Statistik (1)
  • Inferentielle Statistik / schließende Statistik (1)
A

deskriptive Statistik: die vorliegenden Daten werden beschrieben

Inferentielle Statistik / schließende Statistik: Hier leitet man aus den Daten der Stichprobe Aussagen über die Grundgesamtheit ab

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3
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Sensitivität (3)

A

richtig-positiv-Rate

Anteil derer, die bei einem Test richtigerweise als “positiv” getestet wurden - im Verhältnis zur Menge aller Erkrankten

a/(a+c)

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4
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Spezifität (3)

A

richtig-negativ-Rate

Anteil derer, die von einem Test richtigerweise als “negativ” getestet wurden - im Verhältnis zur Menge aller Gesunden

d/(b+d)

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5
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: positiv prädiktiver Wert (2)

A

Anteil der tatsächlich erkrankten unter den laut Test erkrankten, ODER: Wahrscheinlichkeit, bei positivem Testergebnis tatsächlich krank zu sein

a/(a+b)

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6
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: negativ prädiktiver Wert (2)

A

Anteil der tatsächlich gesunden unter den laut Test gesunden, ODER: Wahrscheinlichkeit, bei negativem Testergebnis tatsächlich gesund zu sein

d/(c+d)

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7
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Objektivität

  • Definition (1)
  • kann wie gesteigert werden? (1)
  • Hinweise auf hohe Objektivität (1)
A

Definition: Maß für Unabhängigkeit der Testergebnisse von Studienleiter

kann wie gesteigert werden?: steigt durch Standardisierung

Hinweise auf hohe Objektivität: stets gleiche Testergebnisse auch bei Auswertung / Durchführung / Interpretation durch verschiedene Personen

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8
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Reliabilität

  • Definition (1)
  • Hinweis auf hohe Reliabilität (1)
  • Methoden zur Abschätzung der Reliabilität (2)
A

Definition: Wiederholbarkeit: Unter gleichen Bedingungen lassen sich die Testergebnisse reproduzieren

Hinweis auf hohe Reliabilität: entspricht die Varianz der Werte ausschließlich der Varianz der waren Werte, ist die Reliabilität 1

Methoden zur Abschätzung der Reliabilität

  • Paralleltestreliabilität
  • Retest-Reliabilität
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9
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Validität

  • Definition (1)
  • interne Validität (1)
  • externe Validität (1)
A

Definition: Maß für die Belastbarkeit einer aus dem Test generierten Aussage: Misst der Test, was er testen soll?

interne Validität: Abhängige Variable ist wahrscheinlich wirklich durch unabhängige Variable beeinflusst und nicht maßgeblich durch Störgrößen

externe Validität: Ist Aussage ist auf Bevölkerung übertragbar? Dafür spricht, wenn bei einer anderen Studie das gleiche rauskommt

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10
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: absolutes Risiko (1)

A

entspricht Inzidenz

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11
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: relatives Risiko

  • Berechnung (2)
  • Beispiel (3)
A

Berechnung

  • Inzidenz exponiert / Inzidenz nicht-exponiert
  • Mortalität exponiert / Mortalität nicht-exponiert

Beispiel

  • 4% der Patienten ohne Nikotinkonsum erleiden Herzinfarkt
  • 6% der Patienten mit Nikotinkonsum erleiden Herzinfarkt
  • –> RR = 1,5
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12
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: attributables Risiko

  • Beschreibung (1)
  • Berechnung (1)
A

Beschreibung: Anteil des Risikos, der tatsächlich auf Risikofaktor zuzuschreiben ist

Berechnung: ARR = Risiko der exponierten - Risiko der Nichtexponierten

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13
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: absolute Risikoreduktion: Berechnung (1)

A

Berechnung: Risiko Kontrollgruppe - Risiko Interventionsgruppe

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14
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: relative Risikoreduktion: Berechnung (1)

A

Berechnung: 1-(Risiko Interventionsgruppe / Risiko Kontrollgruppe)

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15
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: NNR: Berechnung (1)

A

Berechnung: Kehrwert der absoluten Risikoreduktion

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16
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Odds

  • Synonyme (3)
  • Berechnung (3)
  • Erlaubt … (1)
A

Synonyme

  • Quotenverhältnis
  • Chancenverhältnis
  • Kreuzprodukt-Verhältnis

Berechnung

  • p: WSKT Ereignis tritt ein
  • q: WSKT Ereignis tritt nicht ein
  • OR = p:q

Erlaubt …: Schätzung des relativen RIsikos bei unbekannter Inzidenz (insb. bei Fall-Kontroll-Studien)

17
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Wahrscheinlichkeitsverhältnis: Likelihood-Ratio (1)

A

Likelihood-Ratio: Sensitivität / (1 - Spezifität)

18
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Effektivität (1)

A

Zielerreichungsgrad

19
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Effizienz (1)

A

Kosten-Nutzen-Analyse

20
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Konfidenzintervall

  • Definition (1)
  • Konfidenzintervall des Mittelwerts (2)
  • wovon hängt Breite ab? (siehe gesonderte Lernkarte)
  • Interpretation (1)
A

Definition: aus Messdaten abgeschätzter Bereich, der mit einer bestimmten WSKT das wahre Ergebnis enthält

Konfidenzintervall des Mittelwerts

  • 95%: Mittelwert +- 2x Standardfehler
  • 68%: Mittelwert +- 1x Standardfehler

Interpretation: wenn Nulwert im Konfidenzintervall enthalten ist, ist das Ergebnis nicht signifikant

21
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Signifikanzniveau

  • Formelbuchstabe (1)
  • Fehler 1. Art
  • —- Beschreibung (1)
  • —- Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit? (1)
  • Fehler 2. Art
  • —- Beschreibung (1)
  • —- Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit? (1)
  • Power (2)
A

Formelbuchstabe: Alpha

Fehler 1. Art

  • Beschreibung: Nullhypothese wird zurückgewiesen, obwohl in WIrklichkeit die Alternativhypothese zutrifft
  • Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?: alpha

Fehler 2. Art

  • Beschreibung: Die Nullhypothese wird beibehalten, obwohl in Wirklichkeit die Alternativhypothese zutrifft (d.h. ein vorhandener Effekt wird übersehen)
  • Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit?: beta –> neuer Wert, der (glaube ich) nicht aus alpha berechnet werden kann

Power

  • 1-beta
  • gibt für den Fall, dass die Alternativhypothese zutrifft, die Wahrscheinlichkeit an, dass der Test due Nullhypothese zurückweist.: WIKI: Die Teststärke gibt an, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein Signifikanztest zugunsten einer konkreten Alternativhypothese H1 (zum Beispiel „Es gibt einen Unterschied“) entscheidet, falls diese richtig ist.
22
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: nicht-parametrische Tests

  • Voraussetzung (1)
  • was prüft man? (1)
  • Nachteil (1)
  • Beispiele (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Voraussetzung: ordinalskalierte Daten reichen

was prüft man?: ob von Stichprobe auf Grundgesamtheit geschlossen werden kann

Nachteil: durch die “Vereinfachung” der Daten zu Rängen gehen Informationen verloren

23
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Konfidenzintervall: wovon hängt Breite ab? (3)

A

Konfidenzlevel

  • meist auf 95% festgelegt
  • niedrigeres Konfidenzlevel bedeutet, dass man einen größeren Fehler zulässt –> dem Ergebnis kann dann weniger vertraut werden

Stichprobengröße: je größer die Stichprobe, desto zuverlässiger die Schätzung –> desto kleiner das Konfidenzinterval

Standardabweichung: wenn die Messwerte wenig schwanken, ist auch das Konfidenzintervall schmal

24
Q

Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Vergleich von Mittelwerten: T-Test: wofür braucht man das? (1)

A

wofür braucht man das?: Aus den Messdaten hat man Mittelwert und Standardabweichung abgeschätzt, und könnte eigentlich aus der so erhaltenen Normalverteilung direkt ablesen, wie groß das Intervall gewählt werden muss, damit 95% aller Werte drin liegen.

25
Diagnostische Tests und Hypothesenbildung: Bei großen Fallzahlen wird die Schätzung von Mittelwert und Standardabweichung besser. Darum geht die T-Verteilung für große Fallzahlen in eine Normalverteilung über.: nicht-parametrische Tests: Beispiele - Binominal-Test (1) - Chi-Quadrat (1) - Mann-Whitney-U-Test (1)
Binominal-Test: prüft, ob das Ergebnis einer gezogenen Stichprobe (dichotome Merkmalsausprägung) mit einem vorgegebenen Erwartungswert vereinbar ist Chi-Quadrat: Prüft, ob beobachtete Häufigkeiten einer Variablen mit einer vorgegebenen Häufigkeit übereinstimmen Mann-Whitney-U-Test: prüft, ob zwei unabhängige Stichproben aus derselben Grundgesamtheit stammen