Die Gesellschaft In Uns Flashcards

1
Q

Objektive und subjektive Komponente der soziale Normen

A
  • soziale Normen = Regeln des Denken, Fühlen und Handelns, die in verschiedenen Lebensbereichen gelten
  • Objektive Komponente:
    • Normative Erwartungen vom Normsender an Normempfänger.
    • Beispiel (Studierende): Selbstständigkeit - Ich muss mir selbstständig den Alltag
      strukturieren und für das Studium relevantes Wissen aneignen.
  • Subjektive Komponente:
    • Normative Erwartungen, die vom Normempfänger in einer spezifischen Situation wahrgenommen werden.
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2
Q

Crowding out Effekte

A

Die intrinsische Motivation einer Person, sich an eine bestimmte soziale Norm zu halten, kann sich verringern, wenn diese Person zugleich externe Sanktionen befürchtet.

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3
Q

injuktive und deskriptive Normen

A
  • Injunktive Normen
    • beziehen sich auf die wahrgenommenen normativen Erwartungen der Umwelt.
  • Deskriptive Normen
    • beziehen sich auf das wahrgenommene tatsächliche Verhalten anderer.
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4
Q

Erklärungsansätze für das Einhalten von Normen

A
  • Normeinhaltung ist im materiellen Eigeninteresse der Person, z. B. bei Kooperationsnormen.
  • Nichtbefolgung sozialer Normen wird von Dritten negativ sanktioniert, entweder durch gesetzliche oder soziale Sanktionen.
  • Soziale Normen werden im Laufe der Sozialisation internalisiert.
  • Menschen reagieren auf Normverletzungen mit Gefühlen von Schuld und Scham, selbst wenn sie den Sinn der Norm kognitiv infrage stellen.
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5
Q

Religion im Zusammenhang mit dem Befolgen von Normen

A
  • Religion übernimmt häufig die Kontrolle über die Einhaltung sozialer Normen.
  • Monotheistische Religionen wie Judentum, Christentum und Islam glauben an einen allwissenden Gott, der die Einhaltung von Normen beobachtet und bestraft.
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6
Q

Erklärungsansätze für die Herkunft von Normen

A
  1. Soziale Normen können entstehen, wenn ein bestimmtes Verhalten häufig gezeigt wird, aber dies erklärt nicht, warum bestimmte Verhaltensweisen zur sozialen Norm werden, während andere nicht.
  2. Eine Erklärung besagt, dass soziale Normen dem friedlichen Zusammenleben der Menschen in einer Gesellschaft dienen, jedoch bleibt unklar, wie die individuellen Akteure dazu gebracht werden, sich in einer bestimmten Weise zu verhalten.
  3. Eine weitere Erklärung besagt, dass soziale Normen den Interessen der Herrschenden dienen und von ihnen definiert werden. Dies könnte bedeuten, dass Menschen oder Gruppen von Menschen soziale Normen einführen, wenn sie sich negativ von der Nichteinhaltung dieser Normen betroffen fühlen und die Macht haben, sie durchzusetzen.
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7
Q

Erklärung der Veränderung sozialer Normen

A
  • Erklärung der veränderung sozialer Normen oft schwieriger
  • deutliche Veränderung hinsichtlich Sexualität, Ehe, Partnerschaft in westlichen Ländern
  • Veränderungen beginnen auf Mikroebene oft damit, dass einige Akteure sich nicht mehr an eine Norm halten & dann immer mehr folgen
  • Rational-Choice-Theorien erklären, dass Menschen sozialen Normen nicht mehr folgen, wenn Kosten der Normkonformität den Nutzen übersteigen
  • erklärt nicht, warum Menschen trotz hoher Kosten an sozialer Norm festhalten
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