Distributionen und Value Chain Management Flashcards

1
Q
  1. Unterscheiden Sie Formen des Direktabsatzes von solchen des indirekten Absatzes anhand von Beispielen aus dem Agrarbereich.
A

Direktabsatz → Hersteller/ Erzeuger verkaufen die Ware über eigene Absatzorgane, Marktveranstaltungen oder Markthelfer direkt an den Verbraucher

indirekter Absatz → durch Handelszentralen, Handelsmakler, Handelsvertreter, Großhandel oder
Einzelhandel werden die Produkte an den Verbraucher gebracht.

Beispiele..

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2
Q
  1. Diskutieren Sie die Bedeutung des Transaktionskostenansatzes für die Entwicklung von Distributionssystemen.
A

Tranksaktionskosten entstehen durch Informationen, Verhandlungen, Anpassung, Kontrolle.
Für geringere Kosten sorgen:

⁃ Standardisierung/ Entspezialisierung der Erzeugnisse → Informations-, Vereinbarungs- und Kontrollkosten sinken
⁃ verzicht auf Handel (bei geringer Zahl an Anbietern/Nachfrager) → geringere Kosten für
Kontakt, Vergleich, weniger Transaktionen
⁃ Produktionsmengen- und zeitpunkt abstimmen (Saisonalität, Wochenzyklus) → Kosten entstehen bei ständiger Bereitstellung der Waren (Lagerung) und durch Erkunden der Nachfragegewohnheiten
⁃ kostengünstigere Informationskosten
⁃ gebündelter Einkauf durch größes Sortiment in Handel → geringere Transportkosten
⁃ Handelsunternehmen (z.B. Großabnehmer) → geringere Transaktionskosten je Verkaufseinheit

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3
Q
  1. Erläutern Sie verschiedene Funktionen, die in Distributionssystemen erfüllt werden müssen.
A

Absatzkanal = Eine Gruppe von voneinander abhängigen Organisationen, die die
Eigentumsübertragung von Produkten vom Erzeuger über Weiterverarbeiter und Handelsmittler
bis zum Verbrauch regeln.

Supply Chain = Die verbundene Kette aller Geschäftseinheiten, sowohl intern als auch extern des
Unternehmens, die die Logistikfunktion ausführen und unterstützen

  • Funktion von Absatzkanälen

⁃ Spezialisierung und Arbeitsteilung
⁃ Das Überwinden von Diskrepanzen (Überbrückungsfunktion) → in Raum, Zeit, Menge,
Qualität
⁃ Herstellen von Kontakten

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4
Q
  1. Diskutieren Sie Veränderungen im Lebensmitteleinzelhandel sowie die Konsequenzen, die
    damit für den Agrarsektor verbunden sind.
A

Der Kauf von Obst und Gemüse in kleinen Geschäften sowie Wochenmärkten nehmen im allgemeinem ab. Der Trend führt zum verstärkten Einkauf in Discounter Läden (+51%), wo die Ware zu niedrigen Preisen angeboten werden. Das führt zueinem starken Preisdruck für die
Landwirte, die sich diesem Preis anpassen müssen. Um die Betriebskosten decken zu könne, muss auf Massenproduktion umgestellt werden, wodurch in bekannten Fällen die Qualität der Ware, bzw. die Gesundheit der Tiere und der Mitarbeiter darunter leidet.

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5
Q
  1. Welche Gründe führen dazu, dass heute das Thema ‚Lieferkettenmanagement’ auch in der Landwirtschaft an Bedeutung gewonnen hat?
A

Lieferkette:
Lieferanten von Vorprodukten → Produktionsbetriebe → Handelsbetriebe → Konsumenten

Frische, Qualität von Waren sollen erhalten bleiben (Skandale wie Gammelfleisch vermeiden) regionale Bio-Produkte können billiger angeboten werden, wenn die Transportkosten niedrig bleiben.

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6
Q
  1. Welche allgemeinen Ziele sind mit dem sogenannten Lieferkettenmanagement verbunden.
    Erläutern Sie diese anhand einiger Beispiele.
A
  • Abnehmer:

⁃ Warelieferung in gewünschter Zeit, Qualität/ Frische, Menge und Zusammenstellung
⁃ Warenverfügbarkeit
⁃ Marktpotenzial durch neue Produkte

  • Transport:

⁃ effiziente Administration
⁃ geringe Kontrollkosten
⁃ geringe Transportkosten
⁃ geringe Lagerkosten

Beispiele…

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7
Q
  1. Erläutern Sie Ansatzpunkte zur Verbesserung der Lieferketteneffizienz.
A

⁃ Mindestmaß an Kooperation
⁃ Informationsaustausch
⁃ bessere Sortimentssteuerung durch Kundeninformationen
⁃ Qualitätssicherungssysteme
⁃ Sales bases ordering → kontinuierliche, rechtzeitige Bestellungen
⁃ bessere Koordination von Liefervorgängen → geringere Transportkosten
⁃ Verpackungen abstimmen
⁃ Just-in-Time-Belieferung
⁃ einfachere Administration von Bestellvorgängen
⁃ Einsichten für andere Seite

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8
Q
  1. Diskutieren Sie einige Faktoren, die eine intensivere Kooperation zwischen Lieferanten und Handel verhindern.
A
  • „Eisbergphänomen“:

⁃ Kommunikationsverhalten
⁃ Traditionelle Rollenverteilung
⁃ Interessenstruktur
⁃ Unternehmeskultur
⁃ Misstrauen
⁃ Sprachbarieren

  • Kooperation ist nicht das erste und natürlichste (siehe Milchbauern)
  • Kosteneinsparungen dienen dazu den Preis für Konsumenten zu senken
  • Motivation für Einzelunternehmer ist aber nur gegeben, wenn sie selbst profitieren
  • beeinflussen Technik (Hardware, Kommunikationsnetze, Datenbanken…),
    Prozesse (Auftragsabwicklung, Verantwortung, Zuständigkeiten, Organisationsstruktiren…) und
    Methodik (Arbeitsm., Stücklisten, Materialwirtschaftssysteme…)
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9
Q
A
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