Einführung Flashcards
(85 cards)
Wie definiert man Wirtschaftlichkeit?
Output in Geldeinheiten / Input in Geldeinheiten
Wie definiert man Produktivität?
Output in Mengeneinheiten / Input in Mengeneinheiten.
Was sind Lohnstückkosten?
Arbeitskosten pro Stunde / Produktivität
Was gehört zum Ökonomischen Prinzip?
Maximalprinzip
- Output maximieren mit festem Input
Minimalprinzip
- Input minimieren mit festem Output
Generelles Extremalprinzip
- Optimieren von bestimmtem Wert aus Input und Output
Was ist Rentabilität?
Gewinn / Bezugsgröße
Beispiele für Bezugsgrößen:
- Eigenkapital
- Umsatz
Was ist Liquidität?
Die Fähigkeit eines Unternehmen Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.
Bedingung: Kassenanfangsbestand + Einzahlungen - Auszahlungen = 0
Wieso bildet man ein Modell?
- Verstehen
- Vorhersagen
- Handeln (Entscheidungen treffen)
Höhere Abstraktion -> einfacheres Verständnis
Aber: Komplexe Zusammenhänge nicht aus stark abstrahierten Modellen schlussfolgern
Was für Modelltypen gibt es?
- Verbal
- Grafisch
- Analytisch
Was für Bedingungen muss ein Modell erfüllen?
- Realitätsbezug
- Informationsgehalt
- empirische Besstätigung
- Widerspruchsfreiheit
- Genauigkeit
!Aber: Je nach Modell sind einzelne Modelle wichtiger, als andere.
Was für eine Rolle spielen Interdependenzen innerhalb eines Unternehmen?
Sehr wichtig!
Verschiedene Bereiche innerhalb eines Unternehmen hängen voneinander ab. Mangelnde Abstimmung zwischen Bereichen kann zu Ineffizienz führen.
Zum Beispiel: Keine Fertigung ohne Materialien
Was Beschreibt das Kapitalwertmodell? Und was ist es für ein Modelltyp?
Das Kapitalwertmodell ist ein Analytisches Modell.
Wie ist das Geld von heute bei einer Anlage in Zukunft wert:
- Anfangszahlung + Summe t=1 - t=T (Anlagedauer) Z/ (1+i)^n
- > Summe von allen Zahlungen geteilt durch den Zins^Zeit (Abzinsen)
Barwert = Summe der Auszahlungen
Nettobarwert = Summe der Auszahlungen - Einzahlung am Anfang
Die Annahmen sind:
- gleicher Soll- & Habenzinsen
- Kapital ist unbegrenzt beschaffbar und investierbar
- Homogenes Kapital -> Eigen = Fremdkapital (Keine Differenzierung)
- Sichere Annahmen möglich
- Keine Transaktionskosten/Steuern
(Meißens auch:) Flache Zinskurve
Berechnung des Kapitalwert :
EINFÜGEN
Investieren, wenn c0 > 0!
Was ist Planung?
Alle Maßnahmen und Überlegungen, durch die es möglich wird, aus einer Anzahl von Alternativen zur Lösung eines Problems die im Hinblick auf ein Ziel günstigste Alternative herauszufinden.
Was plant man in einem Unternehmen?
- Absatz
- Marketing
- Personal
- Rohstoffe
- Betriebsmittel und deren Verteilung
- Rohstoffeinsatz
- Geld/Liquide Mittel
- Investitionen
- Unternehmensübernahmen
Welche Stufen hat der Planungsprozess?
- Zielbildung
- Problemanalyse
- Alternativensuche —> Bestmöglichen Weg finden
- Entscheidung
- Realisation
- Kontrolle —> Läuft alles wie geplant?
- Abweichungsanalyse und Korrekturmaßnahmen
Welche Planungsrichtungen gibt es?
Top-Down:
- Von „Oben“ (Unternehmensspitze) nach „Unten“
—> Gesamtziel ist wichtiger, als Einzelziele
Bottom-Up
- Von „Unten“ nach „Oben“
Kunde —> Einzelstandort —> gesamtes Unternehmen
Gegenstromprinzip:
Top-Down und Bottom-Up
—> Gegenseitige Kontrolle auf gleiches Ergebnis
Wer leitet die Planung ein?
Verschiedene Möglichkeit
- Unternehmensleitung
- Einzelne Bereiche (für sich selber)
- Controlling
Was für Arten von Planung gibt es?
Sequenzielle Planung —> Planungsprozess wird in Teilpläne aufgeteilt, die nur in eine Richtung voneinander Abbhängig sind.
Simultane Planung —> Alles wird gleichzeitig geplant
- strategische Planung —> Langfristig
- taktische Planung —> Mittelfristig
- operative Planung —> kurzfristig
Wie bestimmt man die Zukunftsentwicklung eines Plan?
Einschätzungen werden abgegeben für:
- best-case
- average-case
- worst-case
Entscheidung ist dann abhängig von der Informationssitouation.
Welche Prognoseverfahren gibt es?
Zeitreihenanalyse
—> Trend der Vergangenheit wird herausgearbeitet und Rechnerisch fortgeführt. Frage? Form des Trends? - linear - exponentiell - logarithmisch
Stichprobenartiges
—> Beobachtung von Kenngröße zu verschiedenen Zeitpunkten (Befragungen)
—> Hochrechnung möglich —> Durchschnittswerte berechenbar
!Aber: Verzerrung kann auftreten, durch z.B. fehlende Antworten von schlechten Performern.
Entweder:
- Expertenbefragung
- Delphi Methode - Kundenbefragung
- Fragebögen/Interviews - Kundenbeobachtung
- Testmärkte
Was ist die Delphi Methode?
Mehrstufige Befragung von Experten zu einem Thema -> Für Prognosen Hilfreich
- Jeder gibt Antworten/Einschätzungen auf einen Fragenkatalog.
- Ergebnisse werden zusammengefasst
- Jeder gibt erneut Antworten/Einschätzungen ab, mit dem Wissen der Ergebnisse
- Der Vorgang wird so lange wiederholt, bis ein Konsens herrscht
Welche Planungsprobleme sind zu berücksichtigen?
- Unsicherheit der Daten
- Abhängigkeiten innerhalb eines Unternehmen
- Wecheslwirkungen (z.B. Produktänderungen, die andere Produkte beeinflussen.)
- Dynamische Unternehmenswelt (Änderung der Kundenwünsche)
- Ungenauigkeit der Prognoseverfahren (Fehler 1. & 2. Art -> Nullhypothese)
Welche Planungsdefekte gibt es?
- Zielsetzungsdefekte -> Hoher Gewinn vs. Niedriges Risiko
- Wirkungsdefekte -> Fehlende Daten
- Bewertungsdefekte -> mangelnde Datenqualität, falsche Anreize
- Lösungsdefekte -> Travelling-Salesman-Problem
Was ist das Travelling-Salesman-Problem?
Es ist ein kombinatorisches Optimierungsproblem.
Situation: Ein „Salesman“ (Handlungstreibender) möchte eine bestimmte Anzahl an Städten besuchen. Der Weg ist nun so zu optimieren, dass nur der Anfangsort zweimal besucht wird und die insgesamt per Strecke minimal ist.
Das Problem spielt in der Logistik eine große Rolle.
Was bezeichnen Absatz und Marketing?
Absatz
- einerseits ein Funktionsbereich im betrieb
- andererseits auch die verkaufte Menge eines Gutes
Marketing
- Weckung von Bedürfnissen
- Befriedigung dieser Bedürfnisse
Moderne Definition von Marketing:
„Marketing ist die bewusst Marktorientierung Führung des gesamten Unternehmens oder Marktorientiertes Entscheidungsverhalten in der Unternehmung.“
Klassische Definition von Marketing:
„Planung, Koordination und Kontrolle aller auf die aktuellen und potentiellen Märkte ausgerichteten Unternehmensaktivitäten. Durch eine dauerhafte Befriedigung der Kundenbedürfnisse sollen die Unternehmensziele […] verwirklicht werden.“