Investierung Flashcards

1
Q

Was ist eine Investition?

A

Investitions-Handlung
-> Mitteleinsatz, um später Mittel zurückzuerhalten

Investitions-Objekt
-> Maschine, Studium…

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2
Q

Welche arten von Investitionen gibt es?

A

Sachinvestition

  • Erweiterungsinvestition (bessere Maschinen)
  • Ersatzinvestition (neue Maschinen)
  • Mischtyp

immaterielle Investition

Finanzinvestition
-> inv. in Firma (kauf von Zahlungsstrom)

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3
Q

Welche Stufen hat ein Investitionsprozess?

A
  1. Planung
    - > Problemstellung: Idee/Zielsetzungen festlegen, Alternativen finden
    - > Analyse: Daten beschaffen
    - > Bewertung: Zielerreichung beurteilen
  2. Durchführung
    - > Umsetzung der gewählten Alternative
  3. Kontrolle/Erfolg der Inv. bewerten
    - > Soll-Ist Vergleich
    - > ggf. Korrektur
    - > evtl. erneut Investitionsrechnung durchführen
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4
Q

Was ist eine Investitionsmöglichkeitenkurve?

A

Typisch für einperiodige Investitionen
-> Alle Alternativen nach abnehmender Rentabilität (Rendite) sortiert

Y-Achse: Ertrag
X-Achse: Investitionssumme

Bei teilbaren Projekten: Punkte mit Linien verbunden
bei nicht-teilbaren Projekten: einzelne Punkte

Bild im Ordner!

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5
Q

Wie sollte Kapital bei der Investitionsentscheidung auf mehrere unteilbare Projekte aufgeteilt werden?

A

Möglichkeit, dass bei Wahl der “besten” Alternativen Kapitalreserven ungenutzt bleiben besteht
-> Weniger rentable Projekte können Sinnvoll sein, um mehr Kapital zu nutzen und am Ende höheren Ertrag zu haben

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6
Q

Welche Rolle spielt die Zeit für den Wert von Geld?

A

Geld ist heute mehr Wert, als morgen
Bei Negativzinsen: nicht sicher!

Gründe:

  • Inflation
  • Zwischenzeitliche Anlage möglich
  • Risiko vor erhalt zu sterben

-> zukünftige Zahlungen Diskontieren (Abzinsen)

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7
Q

Was ist die Intertemporale Nutzenmaximierung?

A

Wahl zwischen Konsum und Vermögensbildung
-> Maximaler Nutzen nach persönlicher Präferenz
Anpassung des Einkommensstroms an Konsumwünsche

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8
Q

Was sind wichtige Annahmen eines vollkommenen Kapitalmarktes?

A
  • Anlage und Aufnahme zum gleichen Zinssatz i
  • Keine Mengenbeschränkung
  • > Unendlich Kapitalaufnahme und Anlage möglich
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9
Q

Welche Informationssituationen von Investitionen gibt es?

A

Sicherheit: zukünftiger Zustand ist genau bekannt

Risiko: Wahrscheinlichkeiten für zustände sind bekannt

Ungewissheit: keine Informationen über Wahrscheinlichkeiten

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10
Q

Wie kann man eine Investitionsentscheidung wählen, wenn für verschiedene Investitionsmöglichkeiten der best/average/worst case bekannt sind, aber die Wahrscheinlichkeiten nicht?

A

MAXIMIN-Regel

  • > Wähle Investition mit dem besten worst-case
  • > Sehr pessimistisch

MAXIMAX-Regeln

  • > Wähle Investition mit dem besten best-case
  • > sehr Optimistisch

Auch ohne Wahrscheinlichkeiten möglich
Und: beide vernachlässigen viele Informationen
-> Mischung der Regeln möglich (Hurwicz-Regel)

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11
Q

Was ist das Erwartungswertkriterium?

A

Möglichkeit zur Entscheidungsfindung bei mehreren Investitionsalternativen.

  • > Von allen alternativen Erwartungswert berechnen
  • > Alternative mit höchstem Erwartungswert wählen
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12
Q

Was ist das Erwartungsnutzenkriterium?

A

Möglichkeit zur Entscheidungsfindung bei mehreren Investitionsalternativen.

  • > Verwendung einer Nutzenfunktion anstatt reinem Gewinn
  • > Verwende alternative, deren erwarteter Nutzen am höchsten ist
  • > p* U(u)
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13
Q

Was sind die Zielsetzungen einer Investition?

A

Vermögensorientiert
-> Max Endvermögen

Gewinnorientiert
-> Max periodischer Überschuss

Einkommensorientiert
-> Max Entnahmemöglichkeiten

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14
Q

Was sind die Indifferenzkurven einer Nutzenfunktion?

A

Sie sind die “Höhenlinien” und zeigen alle Konsumkombinationen, die den gleichen Nutzen haben.
-> Indifferenzkurven die weiter “Oben-Rechts” liegen zeigen größeren Nutzen

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15
Q

Wie kann man mithilfe einer Nutzenfunktion Einperiodische Investitionsentscheidungen treffen?

A

Aufstellen der Konsummöglichkeitenkurve

  • > c0 = w0 - I (Konsum heute = Vermögen - Investition)
  • > c1 = I (Konsum morgen = Investition)

Einsetzen in Nutzenfunktion, sodass
U(c0,c1) zu U(c0) wird

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16
Q

Was sind die Annahmen der Fisher-Seperation?

A
  • > Am vollkommenen Kapitalmarkt werden Investitions- und Konsumentscheidungen getrennt
  • > Jeder Investor wählt das gleiche Investitionsprogramm
  • > Individuen unterscheiden sich in Kapitalmarkttransaktionen
17
Q

Wie wird die Kapitalmarktgerade berechnet und was sagt sie aus?

A

Die Kapitalmarktkurve setzt an dem Punkt der Konsummöglichkeitenkurve an, wo die Steigung = -(1+i) ist. Sie zeigt die durch den Kapitalmarkt erreichbaren Transaktionen für den optimalen Konsum.

18
Q

Wie berechnet man die Optimale Konsumentscheidung beim vollkommenen Kapitalmarkt?

A
  • > U(c0,c1) umstellen nach U(c0) mit Hilfe der Kapitalmarktgeraden.
  • > Dann ableiten
  • > Den Hochpunkt c0 in die KMG einsetzen
  • > c1 erhalten
19
Q

Was kann Investitionsentscheidungen beim unvollkommenen Kapitalmarkt erschweren?

A

Verletzung eine der Annahmen:

  • > Ungleiche Soll-(Kredit) und Habenzinssätze(Geldanlage)
  • > volumenabhängige Refinanzierungssätze
  • > Obergrenze für Kapitalbeschaffung
20
Q

Welche Konsumoptima gibt es beim unvollkommenen Kapitalmarkt?

A

Individuen mit:

  • > Hoher Zukunftspräferenz
  • > ausgeglichener Zeitpräferenz
  • > Hoher Gegenwartspräferenz
21
Q

Was ist der Hirshleifer-Fall bei einer Investitionsentscheidung? Wo findet sich die Lage der Optimalen Konsumentscheidung?

A

Kreditzinssatz iH > Anlagezinssatz iS

Verschiedene Kapitalmarktgeraden:

  • > mit F’(I) = iH für Sparen - Lage der Optimalen Konsumentscheidung auf dieser Gerade. Der Punkt der Investition muss links vom Schnittpunkt mit Konsummöglichkeitenkurve liegen
  • > und F’(I) = iS zum Investieren - Lage der opt. Konsumentscheidung muss Rechts vom Schnittpunkt mit KMK liegen
  • > Falls beides nicht funktioniert, dann liegt das Optimum auf der KSK = keine Kapitalmarkttransaktion
22
Q

Wie heißt die Aufteilung in drei Investitionsgruppen?

A

Klienteleffekt

23
Q

Was ist das Dean-Modell?

A
Modell zu Investitionsentscheidung
Annahmen:
- Eine Periode
- Alle Alternativen teilbar, unabhängig voneinander 
- nur Einsatz von FK

Investitionsprojekte werden nach absteigender Rendite sortiert und Finanzierungsalternativen nach aufsteigendem Zins
Die Teile der Investition werden durchgeführt, bei denen die Rendite der Investition > Zinssatz ist.
-> Bild im Ordner

24
Q

Was ist der Vollständige Finanzplan (VoFi) ?

A

-> Übersichliche darstellung aller Zahlungsauswirkungen von mehrperiodigen Investitionen

25
Q

Was ist der Nutzen des VoFi?

A
  • > Wahl zwischen Investition in ein Projekt und einer “einfachen” Anlage des Geldes
  • > Entscheidungskriterium ist der Endwert

—Endwert bei Anlage freier Mittel vs Endwert Investition in Projekt—

-> Anwendung auch auf unvollkommenem Kapitalmarkt möglich

26
Q

Wie können Vermögensgegenstände abgeschrieben werden?

A

Linear

  • > (Wertverlust insgesamt - Restwert) / Nutzungsdauer
  • > Jedes Jahr gleich viel abgeschrieben

Degressiv

  • > Abschreiben mit x% des Wert im Jahr.
  • > Abschreibungsbeträge nehmen ab mit der Zeit
  • > So lange fortführen, bis lineare Abschreibung in einem Jahr größer ist und dann darauf wechseln
  • > Grund: u.U. bessere steuerliche Wirkung
27
Q

Was ist eine Gewinnvergleichsrechnung?

A

Einfach gesagt: “verdienen wir was daran?”

-> Vorteilhaftigkeit eines Investitionsobjekt ist gegeben, wenn G >= 0, oder G1 >= G2

Gewinn = Erlös - Kosten

Kosten = Kalk. Abschreibungen + Kalk. Zinsen + Betriebskosten

28
Q

Wie berechnen sich die Kalkulatorischen Zinsen?

A

Durchschnittlich gebundenes Kapital * i

Durch. gebundenes Kapital = (A+RW) / 2
A = Anschaffungskosten
RW = Restwert

29
Q

Was ist eine Amortisationsrechnung und wie kann sie durchgeführt werden?

A

Frage: Ab wann ist die Investition “wieder reingeholt”?

Variante 1: Kumulationsmethode

  • > Alle Zahlungen werden über die Zeit kumuliert
  • > Amortisationsdauer = Periode mit erstem kumuliertem positivem Saldo

Variante 2: Durchschnittsmethode

  • > Berechnung mithilfe des durchschnittlichen Cash Flows
  • > Amortisationsdauer = Kapitaleinsatz am Anfang / Cash Flow pro Jahr

Cash Flow = Gewinn + Kalk. Abschreibungen + Kalk. Zinsen

-> Durchschnittsmethode nur sinnvoll bei einigermaßen konstanten Cash Flows

30
Q

Was ist eine Durchführungs-/ Auswahl -/ Programmentscheidung?

A

Genau 1 Projekt steht zur Wahl?
-> Ja: Durchführungsentscheidung

Investitionen sind keine echten Alternativen?
->Programmentscheidung

Alternativen schließen sich gegenseitig aus?
-> Auswahlentscheidung

31
Q

Was ist der interne Zinsfuß?

A

Der interne Zins, bei dem der Kapitalwert 0 ist.