Einzelmolekülmethoden Flashcards
(93 cards)
Was wird in einem Jablonski-Diagramm dargestellt? Welche Zustände und welche Übergänge gibt es?
- veranschualicht mögliche Übergänge von Valenzelektronen in die versch. Anregungszustände bei Einstrahlung von Licht und zurück
- anschualich für Fluoreszenz und Phosphoreszenz
- Singlet: elektronische Energielevel (dicke Linien) –> Vibrations energielevel: dünne Linien
- Triplet (spin flip)
- IC: ns
- ISC: µs
- RISC:µs
- Kollision (sehr schnelle Vibrationsrelaxation)
- Floureszenz: ns
- Phosphoreszenz; µs
- keine Diagonalen, sondern nur vertikale und horizontale Linien
interne Konversion
(Umwandlung von Energie: Elektrsch zu Vibrationsenergie) –> Hängt von Dichte der States ab –> höhere Energie bei kleiner Dichte
Intersystem crossing
aus einem angeregten Singletzustand in Triplettzustand
Reverse intersystem crossing
- umgekehrte ISC
- unwahrscheinlich
- von triplet zu Singulett
- auf S0
Wie kann man die Änderungen der Besetzung der Zustände in Form von Differentialgleichungen ausdrücken?
- Ratengleichungen (Kohärenz und stimulierte Emission)
n: Energieniveau (elektrisch) - n1: (s0,0): = - Flussdichte * Absorptions cross section *n1+kradn2 + kicn2 + kriscn3 (das was auf den Zustand zu geht +, was weg geht: -)
analog für n2 und n3 - n/dt –> Änderung der Besetzungen
Wie lange dauert es, bis ein Photon absorbiert wird?
- das Photon muss das Molekül treffen
- Rste: Inverses der Zeit
- Absorptionsrate R = Flussdichte * Absorptionscross Sektion (Fläche)
- Einheit: Photonen/Fläche*Zeit
- Intensität: I = Energie/Fläche*Zeit
- sigma: Absorptionsquerschnitt
- phi: Photonenfluss
Was ist eine stationäre Lösung, und wie hängt im stationären Zustand die Besetzung des ersten elektronisch angeregten Zustands von der Anregungsrate ab?
- alle Ableitungen nach der Zeit sind =0 –> keine Dynamik
- state n2 am interessantes, weil hiervon Floureszenz ausgeht
- Emissionsrate R = n2 * krad (besetzung des el. 1. angeregten Zustands * Strahlungsrate (Floureszenz))
- R = krad/ (1+ kisc/krisc + krad+kic+kisc/ Phi sigma)
- kic und kisc können vernachlässigt werden, da «_space;krad
- bei geringer Anregung: phisigma< krad/phisigma wird sehr groß –> die anderen Summanden im Nenner können vernachlässigt werden, krad kann gekürzt werden–> R = phi * sigma = Rexc –> Fluoreszenzemissionsrate etnspricht der Anregungsrate –> Photonflussdichte erhöhren –> linearer Zusammenhang –> mehr Floureszenz
- Molekül meist im Grundzustand –> Anregungsrage ist limitierender Faktor
- bei hoher Anregung: phi*sigma»_space; krad –> hinterer Summand vernachlässigbar –> R = krad/ (1+ kisc/krisc) –> Anregungsrate spielt keine Rolle. Zeit zwischen Photonen nur gegeben dadurch, wie lange Molekül im angeregten Zustand ist
- Sättigung wird verstanden
Was ist die Sättigungsintensität?
- Emissionsrate über Intensität
- Sättigungsflussdichte (nicht wirklich Intensität)
- Phisat = krisc/sigma * (krad+kic+kisc)/(krisc+kisc)
- -> R = Runendlich * 1/(1+Phisat/Phi) (R ist Fluoreszenzsignal als Funktion der Laserintensität)
- Sättigungskurve
- für I = Isat –> R = Runendlich * 1/2
- gilt für lange Zeit, sowie für singlet cycling
- am Anfanf mehr oder weniger lineare Zusammenhang
- bei höherer Laserleistung –> Kurve
- erreicht Sättigung –> auch stärkerem Laser, Floureszenz kann gewissen Wert nicht überschreiten –> durch Lebenszeit des S1 begerenzt
Warum ist Emissionsrate nicht nur durch die Strahlungsrate krad bei hoher Anregung gegeben?
- es gibt nicht nur den Floureszenzprozess, sondern kisc und kic
Was passiert wenn Molekül in Triplettzustand geht?
- während Molekül im Triplettzustand ist, kann keine Floureszenz stattfinden, da dies ein Prozess im Singuelttzustand ist (singlet cycling) –> Dunkelperiode
Wahrschienlichkeit, dass das Molekül in den Triplettzustand übergeht
kisc/krad (µs/ns) –> 10^-3 –> nach 1000 Zyklen ISC tritt auf
- wie schnell ist davon abhängig, wie schnell die Zyklen sind
- kisc app = 1/average time in singlet cycling –> average time hängt von der Anregungsrate ab
Wie kann man das Zeitverhalten der Emission einzelner Photonen eines Einzelmoleküls beschreiben?
- Interphoton time
- abhängig von Laserintensität –> Fluoreszenz ändert sich
- Phase 1: Zusammenhang linear –> viel Zeit zwischen den Photonen –> Interphoton time»_space; 1/kisc, 1/krisc (ms oder größer) Interphoton time = 1/Rexc = 1/ phi*sigma
- Phase 2: Interphoton time < 1/kisc, 1/krisc aber immern noch 1/Rexc (µs oder kürzer) –> R während singlet cycling erhöht sich mit der Anregungsrate Rexc, T1 (µs) ist unabhängi von der Anregung (Laserfluss phi) –> wegen Dunkelperioden kein linearer Zusammenhang
- Phase 3: Sättigung: Interphoton time = 1/krad «_space;1(kisc, 1/krisc, Triplettzustand (µs) –> unabhängig vom Laserfluss
- kürzeste Zeit für singlet cycling ist abhängig davon, wie lange Molekül im S1 Zustand ist (Fluoreszenz ist immer spontaner Prozess) –> sobald das Molekül wieder im Grundzustand ist, wird es direkt wieder in den S1 Zustand angehoben
- Photonemission hängt von der Anregungsrate ab (phi sigma)
- kisc und krisc sind Triplettrate –> Eigenschaften des Moleküls
- krad –> Photonemission (Fluoreszenz) –> Eigenschaft des Moleküls (wie sigma (Absorptionscrossection)
- interne Konversion hier nicht berücksichtigt, da Virbationsrelaxation sehr schnell ist und nur von kic bestimmt wird (kein anderer EInfluss)
Autokorrelationsfunktion? –> bunch und Antibunch
Fluoreszenz Quatenausbeute
- drei Möglichkeiten aus S1 wieder in S0 zu kommen (kisc, krad und kic)
- Wert zwischen 0 und 1
–> Emittierte Photonen/Absorbierte Photonen
= krad/(kic+kisc+krad) = krad Tf - kisc ist vernachlässigbar ( da etwa Faktor 1000 kleiner als krad)
- kic hängt von Dichte der Vibrationszustände des Grundzustands ab
- Dichte der Vibrationslevel sinkt je höher man energetisch geht –> kic erhöht sich mit sinkender Energiedifferenz von S1
- Fluoreszenzquantenausbeute sinkt mit höherem kic
Fluoreszenzausbeute sinkt je weiter im roten Bereich ( kleinerer Abstand zwischen S0 und S1 –> geringere Energie der emittierten Photonen –> rote Fluoreszenz –> haben generell also eine geringe Ausbeute)
Was versteht man unter Photon Bunching/Antibunching?
- Singueltt Zeit Regime: Antibunching
während des Singlett Cycling sind die Photonen gut getrennt (kein Bündel von Photonen) - es ist immer ein Abstand zwischen den einzelnen Photonen, sie können nciht näher aneinander abhängig von krad: Abstand: mind 1/krad
- Molekül hat Photon emittiert, dann braucht es diese Zeit, um wieder eins emittieren zu können (Lebensdauer des Zustnds)
- Wahrscheinlichkeit von n2 ist größer 1, also größer der Durchschnitt
Photonbunching: Triplett Zeitskala –> Photonen werden gebündelt
- Singlett cycling –> Bunch von Photonen entsteht –> werden getrennt durcvh langlebige Triplettzustände –> dann Singlettcycling von neuem –> Bunch
- verringert die Besetzung von S1, erst bei längeren zeitskalen (µs)
- abhängig von laserintensität
Dynamische Lösung
- zeitliche Entwicklung vom ersten Singletstate S1 (wie er besetzt ist)
- Startbedingungen: n1 = 1, t = 0, n2 = n3 = 0
- n2 als Funktion der Zeit: Wahrscheinlichkeit, ein Photon zu detektieren am Zeitpunkt t
- normalisieren der n2-Besetzung mit durchschnittlichen Besetzung –> für lange Zeiten gleicht n2 dem Durchschnitt von n2
- Verständnis, wie temporäre Fluktuation Wahrschienlichkeit der Lichtemission beeinflussen
- -> bei höherer Intensität –> Verschiebung in kürzere Zeitskalen
Dynamische Lösung Graph
- n2(t)/ über der Zeit (log) (da großer Zeitbereich abgedeckt werden muss logarithmisch)
- t = 0: Wahrsch., dass Molekül in S1 = 0 –> danach erhöht sich Wahrschienlichkeit abhängig von Emissions Rate und Anregungsrate (krad + 2kexc)
- danach Abfall im Photonbunch –> Triplett reduziert die Wahrschienlichkeit, dass Molekül sich im n2 - zustand befindet
- wenn t –> unendlich –> Durchschnitt von n2 wird erreicht
Welche Quellen für Hintergrund gibt es in einem Fluoreszenzexperiment?
- generelles Problem: Fluoreszenz eines einzelnen Moleküls ist sehr gerung
- Laser induziert (prop. zur Laserenergie)
- -> Farbfilter, um Laser- und Fluoreszenzlicht zu trennen
- Streuung (sofortig, skaliert mit der Konmzentration der Streuer)
- -> Rayleigh (gleiche Wellenlänge wie die Anregung)
- -> Raman: Vribrationsniveaus involviert ( redshifted zur im Vergleich Anregung verschoben) –> gestreutes Photon hat eine geringere Energie –> Ramangestreutes Licht kann gleiche Wellenlänge wie Floureszenz haben –> Farbfilter nicht möglich
- -> Reflektion an Oberflächen (sofortig)
- Hintergrundfluoreszenz (Durch Unreinheiten, Pufferlösungen zum Beispiel): tritt verzögert auf (redshifted)
- nicht laserinduziert: Detektor Dunkelsignal (thermische Anregung) –> Kühlen des Detektors, um diese zu reduzieren
kisc, eff (app)
- gegeben durch die Besetzung von n2 mal die tatsächliche kisc * kisc (singlett cycling Durschnitt hat einen Maximum = 1 für eine Anregungsrate, die gegen unendlich geht)
- bei höherer Anregungsrate –> höhere Besetzung in n2 –> Photonen während Singlett cycling werden etwas näher zusammen gebracht (soweit krad es zulässt) –> je mehr sie zusammen gbracht werden, desto höher ist die Besewtzung des n2 Zustandes
- erhöht sich mit erhöhender Laserleistung –> Anstieg in der gesamten Rate
- führt zu einem Shift zu kürzeren Zeitskalen
- bei geringer Laserlistung werden die Singlettzyklen Zeitperioden länger
- wenn kisc, eff sehr nierdrig wird der Term von krisc dominiert –> Grenze für diesen Shift
für hohe Anregungsrate: Shift nach links von Anstieg und Abfall
Was ist das Signal-Rausch-Verhältnis, und wie hängt dieses von der Anregungsleistung ab?
- Detektionsrate und SNR über Laserintensität aufgetragen
- Signal ist selbst auch im rauschen enthalten
- Rauscehn: Standardabweichung vom kompletten Signal
- komplettes Signal: Single Molecule + Hintergrund
- Rauschen:
Laserintensität: induziert Hintergrund (linear)
Detektordunkerate: Konstante
-Signal:
Fluoreszenzsignal: Detektionseffizienz*Emissionsrate (wie viel Prozent der Fluoreszenzphotnen werden detektiert?)
Sättigungsverhalten
Am Anfang der Kurve messen –> geringere LAserleistung, aber immer noch ein großer Anstieg von SNR zwischen zwei Punkten
Nicht am Maximum messen (höhere Laserleistung erforderlich)
Spektrale Filterung
- Intensiät über Wellenlänge
- Anregungswellenlänge als vertikale Linie –> scharfe Linie (–> Rayleigh scattering + Reflexion)
- Fluoreszenzsoektrukm (redshifted), relativ breit
- Farbfilter, um Laserlicht und Fluoreszenz zu trennen
- Transmissionsband des Filters (lässt Anregungswellenlänge nicht durch)
Zeitliche Filterung
- Intensität über der Zeit
- scharfe Laserlinie (kurzer Laserpuls)
- exponentieller Abfall der Floureszenz nach steilem Anstieg nahe des Laserpulses
- Detektionszeitfenster muss in ps ein und ausgeschaltert werden
- Größenordnung Fluoreszenz: ns –> größere Herausforderung als spektrale FIlterung
- schnelle Elektronik benötigt –> bei kruzer Verzögerung würde bereits ein Teil des Signals verloren gehen
- alle Streuungen können gefiltert werden (auch Raman), und Reflektion
Hintergrund reduzieren
- Anregungswellenlänge –> Filter/ Absroption
- nutze die besten Filter
- gepulste Anregung (zeitliche Filterung)
- Detektoren mit geringer Dunkelzählrate (typisch: 100 Dark counts/sek)
Was ist FRET? Welche physikalischen Prozesse stehen dahinter?
- Förster Resonance Energy Transfer
- für einen Energietransfer: zwei Fluorophore
- grün: wird zuerst angeregt –> Donor –> Absorption eines Laserphotons
- rot: Acceptor
- Distanz (2-3Angström) der beiden Chromophore entscheidet, ob Donor Energie an Acceptor übergibt–> wenn Distanz r gering genug –> Acceptor emittiert ein längerwelliges Photon (abhängigkeit mit 1/r^6)
- -> wenn kein Tranfer stattfindet –> Donor emittiert Photon: Strahlungsrate Donor: krd –> kompetitiver Prozess zum Energietransfer
- Pfeile: Nanoantenne (Nanodipol) –> Fluorophore haben Dipolcharakter –> Orientierung
- Energietransfer nur möglich bei Resonanz
- Emissionstransition des Donors hat die gleiche Frequenz wie die Absorption –> E = h*v bei beiden gleich
- Acceptor wird in ein Energiezustand angeregt, was über 1,0 ist (also ein Vibrationsniveau)
FRET Transferrate - Parameter
- Fermis Goldene Regel verwenden
- T0: Fluoreszenz Lebenszeit (ohne Transfer) 1/T0 = krad+kisc+kic (alles außer Transfer) –> bei ro also Et = 50%
- r: Donor Akzeptor Distanz –> wollen wir wissen
- k^2: Orientierungsfaktor: neutual? Orientierung der Dono und Akzeptor Dipole
- n: Brechungsindex des Mediums (meist Wasser : n= 1,33)- Avogadrokonstante