Erhaltung und Förderung der Mobilität Flashcards

(15 cards)

1
Q

Besonderheiten bei der Entwicklung der Beweglichkeit bei Säuglingen und Kindern:

A

Besonderheiten bei der Entwicklung der Beweglichkeit bei Säuglingen und Kindern:
Die motorische Entwicklung des Neugeborenen bis zum erwachsenen Menschen ist insbesondere von der Reifung des ZNS und von genetischen Faktoren abhängig. Diese Entwicklung beeinflusst auch die seelisch- geistige und soziale Entwicklung eines Menschen.
Schon in der 7. SSW sind (manchmal) erste Kindsbewegungen nachweisbar, der Fetus kann saugen, schlucken, greifen und sich strecken. Die Mütter nehmen i.d.R. Kindsbewegungen zwischen der 16. - 29 SSW wahr, die Bewegungen und Aktivitäten des Kindes nehmen bis zum Ende der Schwangerschaft zu.

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Q

Besonderheiten bei der Entwicklung der Beweglichkeit bei Säuglingen und Kindern:

A

Besonderheiten bei der Entwicklung der Beweglichkeit bei Säuglingen und Kindern:
Das ungeborene Kind nimmt im Mutterleib seine natürliche Begrenzung wahr. Nach der Geburt erfährt es die hohe Bewegungsfähigkeit und lernt in einer Umgebung ohne Begrenzung sich mit dem Einwirken der Schwerkraft auseinander zu setzen.
Die entwicklungsgemäße Bewegung beim Säugling bzw. Kleinkind siehe Abbildung!

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3
Q

Besonderheiten bei der Entwicklung der Beweglichkeit bei Säuglingen und Kindern:

A
Störungen der Beweglichkeit und der Koordination beim Säugling/ Kleinkind können sehr unterschiedliche Ursachen haben. Z.B.:
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4
Q

Erhaltung und Förderung der Mobilität

A

Die Förderung der Mobilität wird im nationalen Expertenstandard „Erhaltung und Förderung der Mobilität in der Pflege“ [5] thematisiert und umfasst alle Elemente des Pflegeprozesses.
• Einschätzung, Planung und Koordination sowie Beratung, Durchführung und Evaluation der Maßnahmen zur Förderung der Mobilität sind Aufgaben der Pflegefachperson
• Der individuelle Status der Mobilität wird eingeschätzt, die Aktivitäten werden mit dem Patienten geplant und mit anderen Berufsgruppen koordiniert. Der Patient und seine Angehörigen werden zur Förderung der Mobilität beraten
• Bei Durchführung werden aktuelle Wünsche, etwaige Schmerzen und Ressourcen berücksichtigt
• Die Entwicklung der Mobilität wird evaluiert.

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5
Q

Mobilisation

A

Mobilisation ( lat. mobilitas = Beweglichkeit): Maßnahmen zur Aktivierung und Bewegungsförderung von Patienten bzw. bewegungseingeschränkten Menschen.

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6
Q

Ziele

A

Ziele
Mobilität ist eine grundlegende Voraussetzung für Selbstständigkeit und autonome Lebensführung, für soziale Teilhabe, Lebensqualität und subjektives Wohlbefinden (Präambel Expertenstandard DNQP).

Die frühzeitige und individuell angepasste Mobilisation dient:
• Der direkten Genesung und Kreislaufanregung
• Der Minderung des Krankheitsgefühls
• Dem Selbstwertgefühl und der Eigenständigkeit des Patienten
• Der Dekubitus-, Sturz-, Kontrakturen-, Pneumonie-, Obstipations- und Thromboseprophylaxe.

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7
Q

Grundprinzipien der Mobilisation

A

Grundprinzipien der Mobilisation:
Individuell und interaktiv.
Ruhe ausstrahlen
Die eigene Gesundheit und Bewegung beachten.
Den Patienten ermutigen
Gewebeschonende Mobilisation durchführen.
Für Sicherheit des Patienten sorgen:

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8
Q

Grundprinzipien der Mobilisation

Individuell und interaktiv.

A

Grundprinzipien der Mobilisation:
Individuell und interaktiv. Jede Mobilisation ist individuell. Gemeinsam mit dem Patienten planen die Pflegenden das Vorgehen, z. B. auf welcher Bettseite er aufstehen möchte (sollte ggf. der Situation nach der Entlassung entsprechen). Dabei berücksichtigen sie sowohl die Fähigkeiten als auch die verbalen und nonverbalen Reaktionen des Patienten.

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9
Q

Ruhe ausstrahlen.

A

Ruhe ausstrahlen. Jede Mobilisation benötigt Zeit. Strahlt die Pflegekraft Ruhe aus, überträgt sich dies auf den Patienten und verringert seine Anspannung.

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10
Q

Die eigene Gesundheit und Bewegung beachten.

A

Die eigene Gesundheit und Bewegung beachten. Die Pflegekraft achtet auf ihre eigene Gesundheit und die Wahrnehmung der eigenen Bewegung.

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11
Q

Den Patienten ermutigen

A

Den Patienten ermutigen. Die Pflegekraft ermuntert den Patienten zur Eigenaktivität und macht ihn auf Fortschritte aufmerksam.

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12
Q

Gewebeschonende Mobilisation durchführen

A

Gewebeschonende Mobilisation durchführen. Um der Entstehung eines Dekubitus vorzubeugen, achtet die Pflegekraft darauf, dass bei der Mobilisation keine Scherkräfte auf der Haut oder im Gewebe des Patienten entstehen

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13
Q

Für Sicherheit des Patienten sorgen:

A

Für Sicherheit des Patienten sorgen:

  • Maßnahmen im Rahmen der Sturzprophylaxe berücksichtigen. Detaillierte Angaben finden sich im Expertenstandard „Sturzprophylaxe in der Pflege“ (DNQP 2006)
  • Keine Ringe oder sonstigen Schmuck tragen, mit denen die Haut des Patienten verletzt werden könnte (Unfallverhütungsvorschrift)
  • Die Bremsen sichern, z. B. am Bett, Rollstuhl oder Toilettenstuhl
  • Geschlossene Schuhe oder Schuhe mit Fersenriemen tragen, damit der Patient z. B. sicher geführt werden kann
  • Dem Patienten bei der Mobilisation Schuhe mit rutschfester Sohle anziehen
  • Bei gefährdeten Patienten ggf. den Einsatz eines bodentiefen Bettes in Erwägung ziehen (
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14
Q

Förderung der Mobilität als Pflegeprozess verstehen

A

Förderung der Mobilität als Pflegeprozess verstehen
• Einschätzung, Planung und Koordination sowie Beratung, Durchführung und Evaluation der Maßnahmen zur Förderung der Mobilität sind Aufgabe der Pflegefachkraft
• Der individuelle Status der Mobilität wird eingeschätzt, die Aktivitäten werden mit dem Patienten geplant und mit anderen Berufsgruppen koordiniert
• Bei Durchführung werden aktuelle Wünsche etwaige Schmerzen und Ressourcen berücksichtigt
• Die Entwicklung der Mobilität wird evaluiert.

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15
Q

Einschätzen des Status der Mobilität

A

Einschätzen des Status der Mobilität
Als Einstieg in den Pflegeprozess ist eine Einschätzung der Mobilität für jeden pflegebedürftigen Menschen notwendig. Eine kriteriengeleitete pflegefachliche Einschätzung berücksichtigt alltägliche Aktivitäten, wie den Positionswechsel im Liegen und Sitzen, das Aufstehen und das Umsetzen, sowie das Gehen. Ebenso sind individuelle körperliche Beeinträchtigungen und Ressourcen zu berücksichtigen, dazu gehören auch die kognitive und psychische Situation, sowie Merkmale der materiellen und sozialen Umgebung (DNQP, 2014, S. 26).

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