Mobilität Flashcards

(14 cards)

1
Q

Normale Bewegung: DEFINITION

A

Normale Bewegung:

  • Fähigkeit des ZNS, eine Bewegungsvorstellung zu einer spezifischen individuellen motorischen Tätigkeit zu entwickeln
  • Koordinierte, adaptierte und adäquate Antwort des ZNS auf einen sensomotorischen Input zum Erreichen eines Ziels
  • Effiziente und ökonomische Benutzung aller Komponenten einer Haltung oder einer Bewegung.
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2
Q

Merkmale normaler Bewegung:

A

Merkmale normaler Bewegung:

  • Zielgerichtet – jede Bewegung verfolgt ein Ziel
  • Ökonomisch – sie wird mit dem geringsten möglichen Kraft- und Energieaufwand durchgeführt
  • Adaptiert – der Situation angepasst
  • Koordiniert – fließend in Tempo und Variation
  • Individuell – jeder Mensch entwickelt eigene Bewegungsmuster abhängig von seinem Körper, seiner Lebenssituation und seiner Persönlichkeit, ist aber grundsätzlich vergleichbar.
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3
Q

Schlüsselpunkte/Schlüsselregionen

A

Schlüsselpunkte/Schlüsselregionen
Dies sind Regionen , in denen sich eine besonders hohe Dichte an Propriozeptoren befindet. An ihnen lässt sich der Haltungstonus besonders gut beeinflussen.

  • Der zentrale Schlüsselpunkt befindet sich in Höhe des 7. und 8. Brustwirbels.
  • Die proximalen Schlüsselpunkte sind der rechte und linke Schultergürtel und das Becken mit beiden Hüftgelenken.
  • Distale Schlüsselpunkte sind Hände und Füße.
  • Der Kopf spielt eine große Rolle, da er sich zumeist in Richtung einer momentanen oder geplanten Bewegung dreht. Durch ihn werden Bewegungen initiiert.
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4
Q

Störungen der Beweglichkeit

A

Störungen der Beweglichkeit können:
einen Teil oder den ganzen Körper betreffen
in verminderter oder gesteigerter Beweglichkeit bestehen
angeboren oder erworben sein
nur die Feinmotorik (z.B. das Greifen) oder auch die Grobmotorik (z.B. das Gehen) betreffen
von leichten Funktionsstörungen (z.B. Verspannungen, Ungeschicklichkeiten, Koordinationsstörungen) bis zu schwersten Bewegungseinschränkungen (nicht sitzen oder aufrichten können, sich nicht fortbewegen können) reichen

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5
Q

Verminderte Beweglichkeit kann viele Ursachen haben:

A

Verminderte Beweglichkeit kann viele Ursachen
haben:
z.B. Müdigkeit,
altersbedingte Schwäche
aber auch Zeichen einer psychischen Störung (z.B. einer Depression)
oder einer Erkrankung
Muskelerkrankungen (Myopathie)
Muskelabnahme (Atrophie)
Osteoporose („Knochenschwund“)
Schilddrüsenunterfunktion (Bewegungsverlangsamung)
M. Parkinson (Bewegungsarmut bzw. - hemmung)
Gelenkverschleiß (z.B. Arthrose), Gelenkentzündung (z.B. Arthritis)
Lähmungen:
- vollständige Lähmungen (Plegie/ Paralyse)
„unvollständige“ Lähmungen (Parese)

Monoparese / -plegie
Hemi-
Tetra-
Para-

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6
Q

Verminderte Beweglichkeit durch Lähmungen

A

siehe Abbildung!

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7
Q

Bewegungsarmut:

A

Hypokinese (Ursache liegt häufig in Erkrankungen des Gehirns, z.B. beim M. Parkinson)
Akinese (Starre! Ursachen ebenfalls Erkrankungen des Gehirns bzw. schwere psychische Störungen)

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8
Q

Gesteigerte/ überschießende Beweglichkeit:

A

Gesteigerte/ überschießende Beweglichkeit:
Hyperkinese (z.B. bei Krämpfen im Rahmen eines epileptischen Anfalls), ebenso bei Alkohol- und Drogenmissbrauch , Nervosität, Stress und im Alter möglich
Athetose (Bewegungsunruhe mit unkoordinierten, überschießenden Bewegungen, verzerrter Mimik, …)

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9
Q

Koordinationsstörungen bei der Bewegung:

A

Koordinationsstörungen bei der Bewegung:
Ataxie (Störungen der Koordination, nicht harmonische Bewegungen, z.B. bei Erkrankungen des Nervensystems, Lebererkrankungen, …)
stereotype Bewegungen (stets wiederholende, gleichförmige Bewegungen, z.B. schaukeln, als mögliches Zeichen einer psychischen Störung)

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10
Q

Störungen des Körperschemas

A
Störungen des Körperschemas:
Störung der Fähigkeit, seinen Körper empfindungsgemäß zu erfahren (Störung des Körperempfindens), z.B.:
Hemiplegie
Amputation
Anorexia nervosa
psychische Traumata
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11
Q

Besonderheiten bei der Beobachtung der Beweglichkeit bei älteren Menschen:

A
Im fortschreitenden Alter nimmt (häufig) die Fähigkeit der „uneingeschränkten“ Bewegungsfreiheit und der ungehinderten Bewegung ab.
Das liegt häufig u.a. an:
-
-
-
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12
Q

Beobachtung von Bewegungen

Pflegende beobachten:

A

Beobachtung von Bewegungen
Pflegende beobachten:

  • Körperhaltung, Stand- und Sitzstabilität
  • Gangbild
  • Individuelle Bewegungsmuster
  • Bewegungssteuerung/-koordination
  • Körperlage.
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13
Q

Beobachtung von Bewegungen Pflegende hören:

A

Pflegende hören:

• Schmerzäußerungen des Patienten
• Geräusche beim Gehen (Schlurfen, Stapfen) oder bei anderen Bewegungen (Gelenkknacken, Gelenkreiben).
Pflegende spüren:

  • Blockaden und Reibung bei der Bewegung der Gelenke
  • Verhärtungen und Verspannungen der Muskeln
  • Weichheit bzw. eine geringe Muskelspannung.
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14
Q

Bewegung: Definition

A

Bewegung: Die Stellung oder Lage des Körpers ändern, sich in Bewegung setzen oder halten. Kommt es zu Störungen der Bewegung, kann dies ernsthafte Erkrankungen zur Folge haben.

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