ET Modelle Flashcards

(21 cards)

1
Q

Was ist das “CMOP”?

A

Das Canadian Model of Occupational Performance beschreibt ein ergotherapeutisches Modell zur Entwicklung klientenzentrierter Behandlungsleitlinien

Es soll die Wirksamkeit der Ergotherapie genauer erläutern u. Qualität d. Behandlung verbessern

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2
Q

Wie ist das CMOP aufgebaut?

A
  • Mensch mit seiner Individualität bildet Zentrum - Spiritualität
  • Eingebettet in Performanzkomponenten - physisch, affektiv, kognitiv
  • Umgeben v. drei Bereichen d. Betätigung - Selbstversorgung, Produktivität, Freizeit
  • Das alles ist umgeben v. physischer, kultureller, sozialer u. institutioneller Umwelt
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3
Q

Was ist das ZIEL des CMOP?

A

Gemeinsam mit Klienten, die für diesen sinnvolle Betätigungen zu fokussieren/beüben und die Zufriedenheit bei der Ausführung dieser zu steigern

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4
Q

Mit welchem Assessment arbeitet das CMOP?

A

Mit dem COPM - Canadian Occupational Performance Measure

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5
Q

Wozu dient das COPM?

A
  • Ermitteln von Problembereichen in Betätigungsperformanz (Ausführung)
  • Festlegen von Prioritäten bezüglich d. Betätigung (Wichtigkeit)
  • Evaluierung v. Zufriedenheit d. Betätigungsperformanz in diesen Problembereichen (Zufriedenheit)
  • Stellt Basis für Zielsetzung dar
  • Einfaches Werkzeug zur Überprüfung d. Therapieerfolges
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6
Q

Wie wird das COPM (Assessment) durchgeführt?

A

Erfolgt in fünf Schritten:
1. Herausfinden d. Betätigungsperformanzprobleme

  1. Sind diese benannt, wird KlientIn gebeten deren persönliche Wichtigkeit auf Skala von 1-10 zu bestimmen
  2. KlientIn wählt bis zu 5 Probleme aus, die in Behandlung zuerst berücksichtigt werden sollen (subjektiv am dringendsten/wichtigsten) - dienen als Grundlage für Zielformulierung!
  3. Bewertung d. Performanz dieser Betätigungen (Wie gut kann die Handlung derzeit ausgeführt werden?)
  4. Bewertung d. Zufriedenheit mit Performanz bei Betätigungen (Wie zufrieden sind mit der derzeitigen Ausführung?)
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7
Q

Wie gestaltet sich das Setting bei der Durchführung des COPM?

A
  • Halbstrukturiertes Interview
  • Befragung durch möglichst natürliches Gespräch
  • Direkte Befragung des KLIENTEN (Außenstehende werden nur befragt, wenn es Klient selbst nicht möglich ist)
  • Transparenz, worum es in Interview gehen soll
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8
Q

Wie wird ein “Problem” definiert?

A

Eine Betätigung, die eine Person tun muss/tun möchte/von ihr erwartet wird, die sie aber nicht tun kann/nicht tut oder mit deren Ausführung sie nicht zufrieden ist

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9
Q

Was ist das “MOHO”

A

Das Model of Human Occupation beschreibt ein ergotherapeutisches Modell, welches Betätigung (Handlung) als Interaktion mit der Umwelt in den Mittelpunkt stellt

Modell erklärt Handlung anhand v. drei Subsystemen und wodurch diese beeinflusst werden

Es verfolgt systemtheoretischen Ansatz

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10
Q

Nenne die Leitfragen d. MOHO

A
  • Was motiviert KlientIn dazu, sich zu betätigen?
  • Welche Betätigungsgewohnheiten bildet/e KlientIn in Vergangenheit/Gegenwart aus?
  • Über welche Fähigkeiten verfügt KlientIn, die für Betätigungen relevant sind?
  • In wie weit fordert/unterstützt soziale/räumliche Umwelt KlientIn bei Betätigungen?
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11
Q

Erläutere die Grundannahmen d. MOHO

A
  • Mensch verfügt über intrinsisches Bedürfnis zum Handeln
  • Mensch ist ein offenes System, welches mit seiner Umwelt interagiert
  • Betätigung ist zentrale Kraft für Gesundheit
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12
Q

Durch welche Faktoren wird, laut MOHO, Betätigung beeinflusst?

A
  • Motivation
  • Performanzvermögen
  • Routinen
  • Umgebung e. Person
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13
Q

Was soll durch das MOHO erklärt werden?

A
  • Betätigung und ihre Bedeutung im menschlichen Leben
  • Die Auswirkungen e. Funktionseinschränkung auf Betätigung
  • Darstellung e. Perspektive, wie Betätigung als therapeutisches Mittel genutzt werden kann
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14
Q

Wie lauten die Kernbegriffe des MOHO?

A
  • Subsysteme: Volition, Habituation, Performance Capacity
  • Umwelt
  • Dimension d. Handelns
  • Occupational Adaption
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15
Q

Woraus setzt sich die Volition im MOHO zusammen?

A
  • Selbstbild (z.B. Selbstwirksamkeitserleben)
  • Werte (z.B. Überzeugungen)
  • Interessen (z.B. Spaß, Erfolgserlebnisse)
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16
Q

Was ist die Volition?

A

Beschreibt, wie Menschen ihre Betätigung wählen

Bedürfnis,
- die eigenen Fähigkeiten/Kompetenzen u. deren Effektivität zu erfahren
- Wert von Betätigung zu erfahren
- Freude/Zufriedenheit durch Betätigung zu erfahren

17
Q

Woraus setzt sich die Habituation im MOHO zusammen?

A
  • Gewohnheiten
  • Rollen (soz. Identität und damit verbundene Pflichten)
18
Q

Was ist die Performance Capacity im MOHO?

A

Beschreibt die Durchführung von Betätigungen
- motorische Fähigkeiten
- prozesshafte Fähigkeiten
- Kommunikations - und Interaktionsfähigkeiten

19
Q

Woraus setzt sich die Umwelt im MOHO zusammen?

A
  • physikalische Umwelt
  • soziale Umwelt
  • kultureller Einfluss
20
Q

Was beschreibt die Habitutaion im MOHO?

A

Beschreibt wie Menschen ihre Betätigungen strukturieren - Gewohnheiten/verinnerlichte Rollen, die Menschen zu Betätigung bewegen