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Flashcards in Fußball Deck (50)
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1
Q

Fußball mehrere Fakten

A

Die Wurzeln der heutigen Spielidee stammen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts aus Großbritannien.

  • 1900: Gründung des DFB
  • 265 Millionen in über 200 Ländern (207 FIFA Mitglieder)
  • WM-Finale 2002: 88% TV-Marktanteil in Deutschland
  • WM 2006: 1,38 Milliarden Euro in Stadien investiert
  • 2017 wechselte Neymar für 222 Millionen Euro vom FC Barcelona zu Paris SG
  • Australien vs. Amerikanisch Samoa 31:0 (WM-Qualifikation 2001)
2
Q

Kinder und Jugendfußball

A
  • Heutzutage spielen mehr Kinder im Verein Fußball, wie jemals zuvor
  • Erster Kontakt mit dem Verein meist schon im Bambini-Alter
  • spätestens im Schulkindalter verspüren dei Kinder Lust regelmäßig im Verien Fußball zu spielen und wettbewerbsfähig zu sein.
3
Q

Ziele von Kinder Fußballtraining

A
  • die Gesundheit der Kinder fördern (präventiv)
  • das Selbstbewusstsein und die Selbstsicherheit der Jüngsten durch spielerische Erfolgserlebnisse fördern
  • das soziale Lernen der Kinder inklusive der schnellen, problemlosen Integration von Mädchen und Jungen verschiedener ethnischer und sozialer Herkunft durch Gruppenprozesse fördern
4
Q

Was wird durch Fußballtraining gefördert?

A
  • Ehrgeiz
  • Willensstärke
  • Herausforderung
  • Mut & Kreativität
  • Selbstbewusstsein
5
Q

Wie muss die Ausbilung im Kinder und Jugensfußball aussehen?

A
  • altersgerecht
  • vielseitig
  • fußballspezifisch
  • individuell
6
Q

Ausbildungsstufen

A
  • 3-6 Jahre: Bewegen
  • 7-10 Jahre: Spielen
  • 11-15 Jahre: Lernen
  • 16-19 Jahre: Spezialisieren
  • 17-20 Jahre: Vorbereitung auf Höchstleistungen
  • 21-29 Jahre: Perfektionieren von Höchstleistungen
  • Ab 30: Stabilisieren von Höchstleistungen
7
Q

Inhaltsbausteine des DFB für Kinder und Jugendtraining

A
  1. Vielseitige Bewegungsschulung
  2. Fußballorientierte Bewegungsschulung
  3. Fußballspezifisches Techniktraining
  4. Fußball spielen
8
Q

Leitlinien für Kinder und Jugendtraining

A
  • Kindern die Faszination des Spiels vermitteln!
  • Kinder brauchen eine vielseitige, sportliche Grundausbildung!
  • Kinder in Training und Spiel fördern und fordern!
  • Kinder sportlich und außer-sportlich betreuen!
  • Kinder brauchen verantwortungsvolle Jugendtrainer!
9
Q

Inhaltsbaustein 1 (vielseitige Bewegungsschulung)

A
  • kleine Spiele
  • andere Bälle
  • Ergänzungssportarten
  • Freiplatz/Halle
  • selbst probieren
  • Wettbewerbe
10
Q

Inhaltsbaustein 2 (fußball- spezifisches Koordinationstraining)

A
  • Verknüpfung von Techniken wie Dribbeln, Passen und Schießen mit zusätzlichen koordinativen Anforderungen
  • Entwicklung eines sicheren Ballgefühls
11
Q

Inhaltsbaustein 3 (fußballspezifisches Techniktraining)

A
  • Vom Spielalter zum Lernalter
  • Wechsel von Üben und Spielen
  • Dribbling mit Finten, verschiedene Schusstechniken, Ballkontrolle, Kopfball, Torhütertechniken
12
Q

Inhaltsbaustein 4 (Fußball spielen)

A
  • Spiele in kleinen Gruppen auf kleinen Feldern mit kleinen Toren durchführen!
  • Spiele in großen Gruppen auf großen Feldern mit großen Toren sind für 6- 10jährige Kinder ungeeignet!
13
Q

Inhaltsbausteine für Bambini-Spielstunden

A
  • einfaches Laufen und Bewegen
  • einfache Aufgaben mit Ball
  • kleine Spiele mit und ohne Ball
  • kleine Fußballspiele
14
Q

Inhaltsbausteine für das Training mit F-Junioren

A
  • vielseitiges Laufen und Bewegen
  • vielseitige Aufgaben und Spiele mit Ball
  • spielerisches Kennenlernen der Basistechniken
  • freies Fußballspielen in kleinen Teams
15
Q

Inhaltsbausteine für das Training mit E-Junioren

A
  • vielseitige sportliche Aktivitäten
  • vielseitige Aufgaben und Spiele mit Ball
  • kindgemäße Technik-Übungen
  • Fußballspielen in kleinen Teams
  • individualtaktische Grundlagen
16
Q

Inhaltsbausteine für das Training mit D-Junioren

A
  • spielerische Konditionsschulung
  • systematisches Technik-Training
  • individual- und gruppentaktische Grundlagen
  • Fußballspiele mit Schwerpunkten und freies Spielen
17
Q

Inhaltsbausteine für das Training mit C-Junioren

A
  • ergänzende fußballspezifische Fitnessschulung
  • Technik - Intensivtraining
  • individual- und gruppentaktisches Anschlusstraining
  • Fußballspiele mit Schwerpunkten und freies Spielen
18
Q

Inhaltsbausteine für das Training mit B- und A-Junioren

A
  • systematische fußballspezifische Konditionsschulung
  • positionsspezifisches Techniktraining
  • Optimierung der Gruppen- und Mannschaftstaktik
  • Fußballspiele mit Schwerpunkten
19
Q

Vorteile des Spiels 4 gegen 4

A
  • viele Ballkontakte
  • viele Torschussaktionen
  • kurze Wege zum Tor
  • begrenzte Laufstrecken
  • gegenseitige Hilfe
  • hohe Spielanteile
  • überschaubares Spiel
  • erlebnisreiches Spiel
  • Abwehr und Angriff
  • Übertragung auf 11:11
20
Q

Didaktische Ziele des Sportspiels Fußball- Fähigkeiten ausbilden wie z.B.

A
  • Spielen
  • Üben
  • Lernen
  • Kooperieren
  • Probleme lösen
  • Gestalten
21
Q

Didaktische Ziele des Sportspiels Fußball- Prozesse einleiten wie

A
  • Partner- und Gruppenverhalten erlernen
  • soziale Integration fördern
  • individuelles und Gemeinsames abstimmen
  • persönliche Ziele und Gruppeninteressen in Einklang bringen
22
Q

Führungs- und Ausbildungskompetenzen unterteilt in Anforderungsprofile im Bereich

A

Fach-, Vermittlungs- Organisations- und Sozialkompetenzen

Begeistern setzt ein begeistert sein voraus!

23
Q

Zergliederungsmethode

A
  • zunächst Erlernen und Verbessern der technischen und taktischen Grundelemente des Spiels, kombiniert mit Entwicklung der konditionellen Grundlagen
  • zentraler Gedanke: um das Spiel umsetzen zu können, müssen die wichtigsten Grundfertigkeiten beherrscht werden.
24
Q

Aufbau einer methodischen Übungsreihe (MÜR)

A
  • vom Leichten zum Schweren
  • vom Bekannten zum Unbekannten
  • vom Einfachen zum Komplexen
  • die Übungsreihe hat die Aufgabe, eine sportliche Technik systematisch einzuführen
25
Q

Konfrontationsmethode

A
  • das Spiel wird möglichst schnell „richtig“ gespielt (in einer Rohform des Zielspiels)
  • Grundidee: „Spielen lernt man am besten durch Spielen!“
  • Verzicht auf jegliche Art der Zergliederung
26
Q

Methodische Spielreihe (MSR)

A
  • vorbereitende spielerische Grundformen
  • bestimmte Elemente in Spielform üben
  • vereinfachte Spielformen (des Zielspiels); z.B.: Kleinfeldspiele
  • Das Zielspiel: Eventuell mit Abwandlungen, um bestimmte Elemente besonders zu üben (Entwicklung der Technik sollte nicht vernachlässigt werden) - höheres Niveau des Spiels
27
Q

Spielgemäßes Konzept

A
  • Kombiniert die Vorteile der Zergliederungs- und Konfrontationsmethode
  • Spielreihe steht als Sammlung von diversen Spielformen im Mittelpunkt
  • Übungsformen haben lediglich einen ergänzenden Charakter
  • Grundgedanke: ein Spiel wird von Beginn an in seiner Grundidee erlernt und mit wachsendem Können in schwierigeren Formen versucht
  • Kleine Spiele spielen daher bei dem spielgemäßen Konzept eine besondere Rolle, da sie die Grundform des Zielspiels repräsentieren können.
  • Der Spielgedanke geht von der einfachen Grundspielidee zum komplexen Spiel.
28
Q

Ausbildungsstrukturen der Talent- und Eliteförderung beim DFB

A
  1. Stufe: Basisförderung
  2. Stufe: Talentförderung
  3. Stufe: Eliteförderung
  4. Stufe: Spitzenfußball
29
Q

Struktur der Deutschen Verbände

A

5 Regionalverbände & 21 Landesverbände

30
Q

Struktur- und Inhalte innerhalb des DFB

A
31
Q

DFB Stützpunkte

A
  • Talentförderungsprogramm starte 2002/03
  • seit dem erste Stufe der Talentförderung
32
Q

Konzept der DFB Stützpunkte

A
  • 366 Stützpunkte in ganz Deutschland bilden ein engmaschiges, flächendeckendes Netz zum intensiven Sichten und Fördern junger Spielerinnen und Spieler
  • 29 Stützpunktkoordinatoren sind die Schnittstellen zwischen dem DFB, den Gremien und Mitarbeitern der Landes- verbände und den Stützpunkten
  • Etwa 1.000 engagierte und qualifizierte Stützpunkttrainer sichern eine intensive Sichtung der regionalen Talente und eine optimale individuelle Förderung durch das wöchentliche Zusatztraining
33
Q

Ziele des DFB Stützpunkt Systems

A
  • Sichten und Fördern möglichst vieler Talente einer Region
  • Zusätzliche individuelle Förderung talentierter Spieler in Ergänzung zum Vereinstraining und Vergleichsspiel unter den Stützpunkten
  • Fördern des einzelnen Talents – fernab vom Erfolgs- und Zeitdruck des Vereinstrainings
  • Motivation und Praxistipps für ein zusätzliches Selbst- und Heimtraining der Talente
  • Trainingshilfen für die regionalen Vereinstrainer durch regelmäßige „Info-Abende” an allen 366 Stützpunkten
  • Perspektivziel: ein größeres Potenzial an zukünftigen Spitzenspielerinnen und Spitzenspielern für die DFB-Teams, aber auch für alle Vereine im Lizenz- und höherklassigen Amateurfußball
34
Q

Eliteschulen des Fußballs

A
  • Helfen den Kindern die Doppelbelastung von Schule und Sport zu meistern
  • Ziel: Ganzheitliche Entwicklung mit bestmöglichen Schulabschlüssen
  • 29 Eliteschulen in Deutschland
  • Verbundsystem aus Schule, Leistungszentrum und regionalem Verein

–> optimale Abstimmung

35
Q

Optimierung der fußballerischen Qualitäten im Leistungsfußball durch …

A
  • individuelle Gesundheitssicherung
  • Videoanalysen für Team und Spieler
  • positionsspezifisches Spezialtraining
  • optimiertes Selbstmanagement der Spieler
  • psychologische Begleitung
  • intensive Leistungsdiagnostik
  • sportmedizinische Betreuung
  • individuelles Fitnesstraining
36
Q

Leistungsdiagnostik im Leistungsfußball im Bereich Ausdauer

A

Feldstufentest:

  • Durchführung von 5 Läufen von je 5 Minuten in bestimmtem Tempo
  • Erhöhung des Tempos pro Stufe von 2,8 m/s auf 4,4 m/s
  • Entnahme von Blut zur Laktat-Bestimmung nach jeder Stufe
  • Aussage: Tempo bei Überschreiten der aerob-anaroben Schwelle
  • Differenziertes Ausdauertraining in homogenen Gruppen
37
Q

Leistungsdiagnostik im Leistungsfußball Beispiel „Schnelligkeit“

A

Sprinttest:

  • Durchführung von Linearsprints über 10m, 20m, 30m
  • Durchführung von azyklischen Sprints über 20m / 30m
  • Start von Kontaktplatte, Zeitmessung mit Lichtschranken
  • Aussagen: Antrittsschnelligkeit und Beschleunigungsvermögen
38
Q

Leistungsdiagnostik im Leistungsfußball Beispiel „Kraft“

A

Sprungkrafttest:

  • Durchführung von 3 unterschiedlichen Sprungformen
  • Squat Jump: Konzentrische Sprungkraft ohne Auftakt
  • Counter Movement Jump: Konzentrische Sprungkraft mit Auftakt
  • Drop Jump: Reaktivkraft nach Tiefsprung von einem Kasten
  • Messung mit Kontaktmatte oder Kraftmessplatte
39
Q

Optimales Taktiktraining durch…

A
  • Datenerfassung
  • Videoaufzeichnung
40
Q

Gruppentaktiken Defensive

A
  1. Umschalten
  2. Pressing
  3. Zuordnung
  4. Eroberung des zweiten Balles
  5. Kommunikation
  6. Absicherung
41
Q

Gruppentaktiken Offensive

A
  1. Spielaufbau
  2. Kommunikationsspiel
  3. Spielverlagerung
  4. Räume schaffen
  5. Flügelspiel
  6. Konterspiel
  7. Standartsituationen
  8. Torabschluss vorbereiten
42
Q

Frauenfußball

A
  • 8 x EM, 2 x WM, 3x Bronze und 1 x Gold bei Olympischen Spielen
  • Verbesserung der Strukturen zur Leistungserhöhung
  • „Impulsgeber“ für den Mädchen- und Frauenfußball
43
Q

Optimierungsansätze Frauenfußball

A
  • individuellere Betreuung in den Nationalmannschaften
  • bessere Qualität von Trainern/-innen
  • Ausbau des Trainingsangebots in den Vereinen
  • Vernetzung mit bestehender Eliteförderung
44
Q

Fußball mit Älternen- Erkenntnisse des Demografischen Wandels

A
  • Deutsche werden im Bevölkerungsdurchschnitt älter
  • Sportliche Aktivität nimmt ab 40 Jahren stetig zu
  • Neues Lebensmotiv: sportlich aktiv altern!

-> Herausforderung für zukunftsorientierte Vereine

45
Q

Hinweise für das Training und das Spiel mit Älteren:

A
  • veränderte Team- und Feldgrößen
  • flexibles Ein- und Auswechseln
  • sensible Belastungsdosierung
  • keine Leistungsüberforderung
  • umfassendes vielseitiges Aufwärmen
  • Steigerung / Stabilisierung der Muskelkraft
  • Verbesserung der Koordination
46
Q

Freizeitorientierter Fußball

A
  • alleinige Ausrichtung auf Freizeit- und Hobbyfußball
  • unabhängig von Vereins- und Verbandsstrukturen
  • Organisation von Spielen in der „Bunten Liga“
47
Q

Spiele in der „Bunten Liga“

A
48
Q

Ziele und Schwerpunkte der Integration durch Fußball:

A
  • Förderung von Solidarität und Toleranz
  • Belebung des interkulturellen Austauschs
  • Eingliederung von Kindern mit Migrationshintergrund
  • Gewinnung zur Mitarbeit in Vereinen und Verbänden
  • Kooperation Schule / Verein mit dem Ziel der Integration
49
Q

Kommerzielle Fußballangebote/ Fußballschulen

A
  • zusätzliches Training für talentierte Spieler ganzjährig und / oder als Feriencamp
  • Kombination: Training, Verpflegung und Hausaufgabenbetreuung
  • 2 bis 4 Trainingseinheiten / Woche
  • Kosten: pro Monat mit 8 TE ca. 80 €
  • professionelles Training mit ausgebildeten Trainern
  • hohe Qualität von Sportstätten und Trainingsmaterialien
  • Förderung von Spielpraxis, Kreativität und sozialem Umgang
50
Q

Kommerzielle Fußballangebote urlaubsrelevante Angebote

A
  • Verbindung der Sportart Fußball mit Urlaubsreisen
  • breites Angebot von Touristik-Unternehmen
  • nur für Kinder, „Vater & Sohn“ und die gesamte Familie
  • Unterbringung: Hotels, Camps oder Gastfamilien
  • Ziele: Fußball spielen, andere Sportarten ausüben, Fremdsprache erlernen, andere Kultur erleben, usw.