Gasschmelzschweißen Flashcards

(23 cards)

1
Q

Gasschmelzschweißen- Verfahrensprinzip (Aufbau beschreiben)

A
Sauerstoff- und Acetylenflasche mit Druckminderer und Gebrauchsstellenvorlage; Sauerstoff und Acetylenschlauch
Handstück
Schweißeinsatz
Zusatzwerkstoff
Grundwerkstoff
Schweißflamme
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2
Q

Brenneraufbau (Aufbau beschreiben)

A
Schweißdüse
Schweißeinsatz
Mischdüse
Injektor
Sauerstoffventil
Griffstück
Sauerstoffstrom
Acetylenventil 
Acetylenstrom
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3
Q

Eigenschaften Acetylen (Flammentemperatur, Flammenleistung, Flammgeschwindigkeit mit 02, Brennwert)

A

Flammentemperatur: 3200 Grad
Flammenleistung: 43 kW/cm^2
Flammengeschwindigkeit: 13,5 m/s
Brennwert: 49,9 MJ/kg

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4
Q

Eigenschaften Propan (Flammentemperatur, Flammenleistung, Flammgeschwindigkeit mit 02, Brennwert)

A

Flammentemperatur: 2850 Grad
Flammenleistung: 10.3 kW/cm^2
Flammengeschwindigkeit: 3,7 m/s
Brennwert: 50,34 MJ/kg

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5
Q

Eigenschaften Erdgas (Flammentemperatur, Flammenleistung, Flammgeschwindigkeit mit 02, Brennwert)

A

Flammentemperatur: 2770 Grad
Flammenleistung: 8,5 kW/cm^2
Flammengeschwindigkeit: 3,3 m/s
Brennwert: 36-50 MJ/kg

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6
Q

Reaktionsgleichungen und Energien Gasschmelzschweißen

A
Exothermer Zerfall im hell-leuchtenden Flammkegel:
2 C2H2 -> 4C + 2H2
-454 kJ
1. Verbrennungsstufe mit Sauerstoff aus Druckflasche:
4C+2H2+2O2 -> 4CO + 2H2
-444 kJ 
2. Stufe mit Sauerstoff aus der Umgebung
4 CO + 2H2 + 3O2 -> 4 CO2 + 2 H2O 
-1610 kJ 

In Summe:
2C2H2 + 5 O2 -> 4CO2 + 2 H2O
-2510 KJ

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7
Q

Flammenarten und Wirkung beim Schweißen

A
  1. Acetylenüberschuss -> Funkenbildung -> aufkohlend
  2. Sauerstoffüberschuss -> Schaumbildung -> oxidierend/verbrennend
  3. Normal/Neutral -> reduzierend/rückführend
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8
Q

Wann und Wie wird Nach-Links-Geschweißt?

A

t <= 3mm

Schweißstab im Zickzack vor der Flamme führen

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9
Q

Wann und Wie wird Nach-Rachts-Geschweißt?

A

t > 3mm

Schweißstab wird kreisend mit der Flamme mitgeführt

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10
Q

Auswahl von Gefährdungen beim Schmelzschweißen

A
Mechanisch: 
Unkontrolliert bewegte Teile, Absturz
Gefahrstoffe:
Aerosole, Dämpfe
Thermische: 
Kontakt mit heißen Medien
etc.
Lärm, Arbeitslast
Verbrennungen, körperliche Belastung, Strahlung (Verbrennung/Augenschädigung)
Verstrickung/ERstickung
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11
Q

Maßnahmen gegen Brand- und Explosionsgefahr

A
Räume ausreichend lüften
Gasflaschen in belüfteten Räumen lagern
keine Öle/Fette
Kupfer/messing Armaturen nutzen
Flammrückschlagsicherung
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12
Q

Aufgaben einer Flammrückschlagsicherung

A

Vermeiden der Bildung explosionsfähigen Gemischen in der Gasversorgung
Löschen von Flammrückschlägen
Löschen von Flammrückbränden

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13
Q

Anwendungsgebiete von Gasschmelzschweißen

A
Autogenes Hart/Flammlöten
Autogenes Brennschneiden
Fugenhobeln
Flammrichten
Flammwärmen 
Flammspritzen
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14
Q
Zusammenfassung Gasschmelzschweißen:
Nahtvorbereitung
Hilfsstoffe
Zusatzwrekstoffe
Energiequelle
Werkstoffe/Blechdicken
Anwendung
Varianten
A

Nahtvorbereitung: Kehlnaht, Stumpfstoß, V/Y Nahtvorbereitung
Hilfstoffe: Sauerstoff und Brenngas (Acetylen, Propan, Wasserstoff)
Zusatzwerkstoffe: Schweißstäbe
Energiequelle: Verbrennungsenthalpie einer Sauerstoff-Brenngas-Flamme
Werkstoffe/Blechdicken: umlegierte Stähle/Gusseisen/Nicht-Eisenmetalle (Cu, AL) mit t <=6mm
Anwendungen: Manuel im Handwerk auf Baustellen
Varianten: Vor-Nachwärmen
Brennschneiden
Fugenhobeln

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15
Q

Brenner Sicherheitsaspekte

A

Saugbrenner -> Brenngas wird von Sauerstoffstrom mitgerissen, von daher Zündreihenfolge beachten (Erst Sauerstoff, dabb Acetylen aufdrehen, abstellen umgekehrt)
Betriebsdruck der Griffstücke bestimmt Eignung für Blechdicke

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16
Q

PSA- Schutzbrille

A

Thermisch emittierte IR-Strahlung führt zu schleichender Trübung

17
Q

Zuordnung der Verbrennungsstufen im Flammkegel

A

A: exotherme Zersetzung des Acetylens im hell-leuchtenden Flammkegel
B: frei werdender Sauerstoff reagiert mit Flaschen-O2 (spitze der hellen Flamme)
C: Schweißbereich am ende der ersten Verbrennungsstufe
D: Nicht verbannter Wasserstoff reagiert mit Umgebungssauerstoff

18
Q

Was macht eine Acetylen-Überschuss-Flamme aus?

A

Reduzierend
Brenner Sauerstoff reicht nicht aus um alle C-Atoime zu oxidieren -> kann in Schmelze gelangen und Stahl aushärten
Flammentemperatur ist niedriger (Anwendung: Löten=

19
Q

Sauerstoff-Überschuss-Flamme

A

höhere Wärmeinbringung -> höhere Schweißgeschwindigkeit
Abband von Legierungselementen -> Schlackebildung
Gefahr der Porenbildung
Anwendung: Messing schweißen um ausdampfen von Zink zu verhindern

20
Q

Flammenleistung/Gasdruck Flammenarten

A

Harte Flamme

  • hohe Auströmgeschwindikeit/Flammleistung
  • bis zu 200 m/s

Weiche Flamme

  • geringe Ausströmgeschwindigkeit
  • 80-130 m/s
21
Q

Funtionsprinzip Flammrichten

A

Formänderung durch schnelle lokale Erwärmung

Erwärmen -> senken Streckgrenze -> Verformung -> Abkühlung -> Schrumpfung

22
Q

Brennschneiden/Fugenhobeln

A

Verbrennen des Werkstoffes zum schneiden dicker Bleche
Fokussierter Sauerstoffstrahl
Vorraussetzungen: TZünd < TSchmelz, geringe WLF, dünnflüssige SChlacke

23
Q

Flammwäremen

A

Örtliche Warmformgebung

Vor/Nachwärmen beim Schweißen um Aushärtung zu vermeiden, Wasserstoffeffusion bei Hochfesten Stählen