Gestaltungsgrundregeln Flashcards

(39 cards)

1
Q

Pruduct-Lifecycle

A

1.) Funktion
2.) Wirkprinzip
3.) Auslegung
4.) Sicherheit
5.) Ergonomie
6.) Fertigung
7.) Montage
8.) Transport
9.) Gebrauch
10.) Recycling
11.) Kosten
12.) Termin

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2
Q

▪ Um die funktionssichere u. wirtschaftliche Realisierung d. Produktes erreichen zu können, existieren Regeln u. Richtlinien.

Diese unterteilen sich:

A
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3
Q

Was sind Gestaltungsgrundregeln ?

A

Sind immer anzuwenden und führen im Allgemeinen zu funktionssicheren und kostengünstigen Produkten

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4
Q

In welche drei abschnitte werden Gestaltungsgrundregeln unterteilt ?

A
  • Eindeutig
  • Einfach
  • Sicher
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5
Q

Was sind Eindeutige Gestaltungsgrundregeln ?

A

▪ Beginnt bei der eindeutigen
Zuordnung von Funktionen zu
Funktionsträgern.
▪ Besonderes Augenmerkt liegt auf
der eindeutigen Kenntnis der
Lastzustände.
▪ HilftWirkung und Verhalten
zuverlässig vorauszusagen.

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6
Q

Was sind Einfache Gestaltungsgrundregeln ?

A

▪ Die Einfachheit der Konstruktion
betrifft…
*…die Komplexitätder Systeme
und ihrer Elemente.
*…die Verwendungin
sämtlichen Lebensphasen.
▪ Besonders die gewählten
Wirkprinzipiensollten dieser
Grundregel der Gestaltung
entsprechen.

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7
Q

Was sind Sichere Gestaltungsgrundregeln ?

A

▪ Ein Produkt ist frei von Gefahren
für Mensch und Umwelt.
▪ Richtlinien und Normen definieren
wesentliche Begriffe der
Sicherheitstechnik.

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8
Q

Was muss innerhalb einer Funktionsstrucktur sichergestellt sein ?

A

Innerhalb einer Funktionsstruktur muss eine klare Zuordnung der Teilfunktionen mit zugehörigen Eingangs
und Ausgangsgrößen sichergestellt werden.

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9
Q

Was muss ein gewähltes Wirkprinzip hinsichtlich der physikalischen Effekte aufweisen, damit sie richtig und wirtschaftlich ausgelegt werden kann?

A

eindeutige Zusammenhänge zwischen Ursache und Wirkung

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10
Q

Was ist der der Auswahl der Wirkstruktur zu berücksichtigen ?

A

Die Wirkstruktur muss eine geordnete Führung des Energie- / Stoff- / Signalflusses sicherstellen. Der
Kraftfluss muss eindeutig sein

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11
Q

Das Wirkprinzip darf nicht durch auftretende Verformungen unter Last sowie Ausdehnungen unter Temperaturgestört werden
Was muss vorgesehen werden ?

A

Dehnungskompensation

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12
Q

Wie sollte die Gestaltung gewählt sein ?

A
  • so, dass sich zu allen Betriebszuständen ein beschreibbarer, eindeutiger Beanspruchungszustand ergibt, der in entsprechender Weise berechnet werden kann.
  • so, dass Zustände, die die Funktion beeinträchtigen sowie die Haltbarkeit des Bauteils in Frage stellen können, nicht zugelassen werden dürfen.
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13
Q

Grundgestaltungsregel Einfach Bedeutung

A

▪ Eine Lösung erscheint einfach, wenn sie mit wenigen Komponenten verwirklicht werden kann. In diesem Fall ist die
Wahrscheinlichkeit z.B. geringere Bearbeitungskosten, weniger Verschleißstellen und einen kleinen
Wartungsaufwand erzielen zu können höher.
▪ Dies trifft aber nur zu, wenn bei wenigen Komponenten ihre Anordnung u. geometrische Form einfach bleiben können.

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14
Q

Gestaltungsregel Sicher bedeutet

A

, dass ein Produkt frei von Gefahren für Mensch und Umwelt verwendet werden kann.

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15
Q

Was bedeutet Sicherheit ?

A

…ist eine Sachlage, bei der das Risiko kleiner als das Grenzrisiko ist.

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16
Q

Was bedeutet Granzrisiko ?

A

…ist das größte noch vertretbare anlagenspezifische Risiko eines bestimmten technischen Vorgangs oder
Zustands.

17
Q

Was bedeutet Risiko?

A

…wird durch Häufigkeit (Wahrscheinlichkeit) und durch den zu erwartenden Schadensumfang (Tragweite)
beschrieben.

18
Q

Was bedeutet Schutz ?

A

…ist die Verringerung des Risikos durch geeignete Vorkehrungen, die entweder die Eintrittshäufigkeit oder
den Umfang des Schadens oder beides verringern.

19
Q

Unter welchen zwei Gefährdungsarten bei der Eintrittswahrscheinlichkeit wird unterschieden ?

A

Stochastische Gefährdung
deterministische Gefährdung

20
Q

Was bedeutet Sochastische Gefährdung ?

A

▪ Treten während der Produkt-Lebensdauer mit einer zeitabhängigen
Wahrscheinlichkeit plötzlich und überraschend auf.
▪ Gefahren sind nicht
vorhersehbar.
▪ Bsp. Drehmaschine:
Materialfehler in Spannbacke tritt zufällig auf.

Folgen: Personenschaden, Sachschaden

21
Q

Was bedeutet deterministische Gefährdung ?

A

▪ Im funktionalen Aufbau eines Produktes begründet.
▪ Gefahren sind latent während der gesamten Produkt-Lebenszeit mit gleichbleibend hoher Wahrscheinlichkeit vorhanden.
▪ Bsp. Drehmaschine:
Schnell-drehende Bearbeitung von Werkstücken ist technologisch notwendig.

Folgen: Personenschäden

22
Q

Was bildet den Schwerpunkt aller Maschinenunfälle ?

A

Deterministisch wirkende mechanische Gefahrstellen

23
Q

erwartetet Häufigkeit bei stochastischen Gefährdungen

24
Q

erwartetet Häufigkeit bei deterministische Gefährdungen

25
Konstruktionsmaßnahmen bei Stochastischen Maßnahmen
26
Konstruktionsmaßnahmen bei Stochastischen Maßnahmen
27
Was besagt das Prinzip des sicheren Bestehens
Vermeidung gefährlicher Zustände während der zugesicherten Lebensdauer, durch ausreichende Dimensionierung und funktionsgerechte Gestaltung.
28
Was setzt das sichere bestehen Voraus ?
- Alle Belastungen bekannt - Die Berechnungsmethoden der Realität entsprechen - keine anderen einflüsse während der Lebensdauer
29
Was bedeutet das Prinzip des beschränkten Versagens ?
Bei Funktionsstörung oder Bruch kommt es zu keinen schwerwiegenden Folgen.
30
Was bedeutet das Prinzip der Redundanz ?
Erhöhung der Sicherheit durch Mehrfachanordnung eines Systems/ Systemelements
31
Wie werden Maßnahmen gegen deterministische Gefährdung vorgeschrieben ?
Verbindlich und Priorisiert
32
Was bedeutet Gefahren vermeiden ?
Beim Konstruieren werden Gefährdungspotenziale vermieden oder derart reduziert, dass selbst bei deren vollständiger Freisetzung keine odernur geringe akzeptierbare Gefährdung für Mensch u. Umwelt entstehen
33
Was sind Geometrische Maßnahmen ?
Die Gefährdung von bewegten Maschinenteilen wird vermieden, indem sich durch Einhalten von Mindestabständen keinerlei Engstellenbilden können oder diese durch Sicherheitsabstände unerreichbar sind.
34
Was sind energetische Maßnahmen ?
Mit dem Begrenzen der wirksamen Energien werden die an einer Gefahrstelle aufkommenden Energien und Kräfte so bemessen, dass ihre Auswirkungen verträgliche physiologische Grenzwerte nicht überschreiten.
35
Was bedeutet gegen Gefahren sichern ?
Durch Integration passiver oder aktiver Sicherheitsmaßnahmen werden Gefahren gesichert, die zur Funktion des Produktes notwendig sind und sich daher nicht vermeiden lassen. Dazu wird die Wahrscheinlichkeit des räumlichen u. zeitlichen Zusammentreffens von Mensch u. Gefahr ausreichend reduziert.
36
Was sind Passive Maßnahmen ?
Schutzfunktion ohne Signalumsatz sowie ohne Schutzreaktion. Die Wirkung dieser Schutzeinrichtungen besteht in der passiven Rolle des Trennens.
37
Was sind Aktive Maßnahmen ?
Verhindern zwar nicht den Zugriff / Zutritt zu gefährlichen Situationen, machen diese aber unwirksam, indem sie die Gefährdung erfassen und über einen Signalumsatz aktiv eine Schutzreaktion auslösen.
38
Was bedeutet auf Gefahren hinweisen ?
Durch informationstechnische Maßnahmen wird auf ein sicherheitsgerechten Verhalten der gefährdeten Personen hingewirkt. Alle Maßnahmen sind untrennbar mit betrieblichen Unterweisungen und / oder Betriebsanweisungen verbunden.
39
Was ist die Niedrigste Stufe der Sicherheitstechnik ?
Auf Gefahrenquellen wird hingewiesen und diese werden kenntlich gemacht (nur als zusätzliche Maßnahme anwenden).