Gewebe Flashcards

(71 cards)

1
Q

gewebe?

A

Ansammlung gleichartiger oder unterschiedlich differenzierter Zellen einschließlich ihrer extrazellulären Matrix (=Interzellularsubstanz)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

organ?

A

mehrere gewebe zu einer funktionellen einheit

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

vier verschiedene gewebegrundarten?

A

epithelgewebe

binde-und stützgewebe

muskelgewebe

nervengewebe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

epithelgewebe einteilung?

A

oberflächliche epithelien (haut)

drüsenepithelien

sinnesepithel

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

basalmembran?

A

glashaut, jedes epithel sitzt einer basalmembran auf, grenzschicht zum darunterliegenden bindegewebe, gibt zelle mechanischen halt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

oberflächenepithel?

A

schutz von innen und äußeren oberflächen

–> kann abschirmen aber auch stoffe resorbieren

haut: physische barriere

alveolen der lunge, so dünn dass stoffe diffundieren können

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

drüsenepithel?

exokrin?
endokrin

A

sekretbildung

sekret an oberflächen
sekret ins gefäßssystem

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

einteilung exokrine drüsen?

ekkrine, apokrine, holokrine

A

ekkrine: geben sekret über exozytose ab, verlieren kaum zytoplasma, kommen im atmungs-, verdauungs- und genitaltrakt vor

apokrine: auch sekretabgabe über exozytose, schnüren teile ihres eigenen zellleibs ab
- -> in milch und duftdrüsen

holokrine: zerfallen selbst vollständig (apoptose), stellen dann als ganzes sekret dar
- -> talgdrüsen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

sinnesepithelien?

A

reize werden in elektrische signale umgewandelt (z.b. netzhaut des auges)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

mehrschichtig verhornt:

mehrschichtig unverhornt

A

haut

mundhöhle, darmzotten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

einschichtiges unverhorntes plattenepithel:

A

seröse häute (mesothel), blut- und lymphgefäße (endothel)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

isoprismatische epithelien

A

kubisch, würfelförmige zellen, dienen sekretion als auch resorption
–> nierentubuli + gallengänge

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

hochprismatisches epithel

A

zylinderepithel, säulenförmige zellen, funktion von resorption + barrierefunktion
–> darmrohr

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

flimmerepithel?

A

epithel des respirationstraktes, besitzt an oberfläche zilien und schleimprodzierende becherzellen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

binde und stützgewebe?

A

kommt fast überall im körper vor, umhüllt unsere organe, gefäße, nerven

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

aus was besteht bindegewebe?

A

weitmaschigen zellverbänden, die aus fixen und freien zellen + interzellularubstanz (und, oder extrazellulärer matrix) bestehen

Wasser, Salze, Eiweißkörperchen

entwickeln sich aus mesenchym

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

fixe zellen?

A

bindegewebszellen
knorpelzellen
knochenzellen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

funktion bindegewebe (6)

A

bindefunktion: verankerung im gewebe

soffwechsel

wasserhaushalt

wundheilung

abwehr

speicherfunktion (als fettgewebe)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

einteilung bindegewebe (5)

A
  1. embryonales BG (Mesenchym)
  2. retikuläres BG
  3. interstitielles BG
  4. lockeres + straffes BG
  5. Fettgewebe
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

was kann BG viel binden?

A

wasser –> großes volunmen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

was findet man in interzellularsubstanz neben den zellen noch?

A

retikuläre, kollagene und elastische fasern + grundsubstanz (proteoglykane + glykoproteine)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

retikuläre Fasern:

kollagenfasern:

elastische Fasern

A

gitterfasern, ähnlich wie kollagenfasern, fasernetze um kapillare, in basalmembran + um nierenkanälchen

setzen sich aus fibrillen zusammen, man findet sie in allen stützgewebearten, gewellt, fast nciht dehnbar, gehäuft in sehnen und knorpel

gelblich, in fasernetzen angeordnet, in herznahnen arterien + bestimmten bändern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

straffes BG?

A

großen anteil an kollagenfasern

straffes gelfechtartiges BG (lederhaut, sclera, dura mater)

straffes parallelfaseriges BG (Sehnen, aponeurosen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

fettgewebe

A

weiß und braun

weiß: energiespeicher, auch als baufett genutzt (polsterung oder oragnkapsel), dient als wärmeisolation

braun: dient direkter wärmeerzeugung, eher selten, vor allem bei säuglingen + tieren, die winterschlaf halten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
knorpelgewebe einteilung (3)
1. hyliner knorpel 2. elastischer knorpel 3. faserknorpel
26
knorpel allgemein?
druck und biegungselastisch, besteht aus zellen + interzellularsubstanz wasser-, glykogen-, und fettreich, kugelige gestalt sehr wasserreich (70%) --> grundlage der stützfunktion gefäß und nervenfrei
27
hyaliner knorpel?
leicht bläulich + milchig, enthält reichlich kollagene fibrillen + vereinzelt elastische netze im gelenkknorpel, rippenknorpel + knorpel des respirationstraktes
28
elastischer knorpel?
gelbliche farbe, enthält reichlich elastische fasernetze, weniger kollagene fibrillen --> hohe elastizität + biegsamkeit keine kalkeinlagerungen teil der ohrmuschel + kehlkopfdeckels
29
faserknorpel?
bindgewebsknorpel, weniger zellen, reichlich kollagene faserbündel in bandscheiben
30
knochengewebe
206 knochen, bewegungsapparat o. schutzfunktion bilden im roten knochenmark die erys, thrombos + leukos
31
zwei arten von knocen?
röhrenknochen | platte knochen
32
wachstumsfuge?
epiphysenfuge, für längenwachstum verantwortlich
33
ostezyten
knochenzellen, in mineralisierter knochenmatrix eingebettet
34
osteoklasten
abbau
35
osteoblasten
aufbau
36
osteoid
extrazellulärmatrix, rech an kollagenfasern, 25% wasser, 25% organische substanz, 50% anorganische substanz
37
muskelgewebe myoblasten?
vorläuferzellen des muskels, entwickeln sich in drei verschiedene arten von muskelgewebe: herzmuskulatur skelettmuskulatur glatte mus.
38
histol. differenzierung der muskeln?
quergestreift (herz und skelett) | glatt
39
skelettmusk.? zellkerne? wo sitzen zellkerne?
willentliche und bewusste steuerung, vielkernige muskelfasern --> aus embryonaler verschmelzung von mehreren hundert einkernigen myoblasten zu einem synzytium zellkerne der skelettmusk. direkt unter ZM
40
von was wird skelettmuskel umgeben?
epimysum, umgibt als ganzes mukel, derbe BG-hülle perimysium: BG-hplle, umschließt muskelfaserbündel endomyium: BG um einzelene muskelfasern innerhalb eines bündels --> dichtes netzwerk aus kapillaren, lymphgefäßen + nervengefäßen
41
muskelspindeln?
dehnungsrezeptorend er muskelfasern, auch im endomysium, messen länge + längenänderung
42
kontraktion des muskels, 2 proteine?
aktin und myosin, bestandteil des sarkomers (kleinste morphologische einheit des skelettmuskels)
43
durch was kommt querstreifung des muskels zustande?
charakteristische anordnung der eiweißmoleküle akitn + myosin
44
muskel von kleinster bis größter einheit?
viele hintereinandergeschaltete sakromere = myofibrille --> viele myofibrillen = muskelfaser (umgeben von endomysium) --> viele muskelfasern = muskelfaserbündel (umgeben vom perimysium) --> mehrere muskelfaserbündel = muskel (umgeben vom epimysium, dieses ist wiederum von faszie umgeben)
45
herzmuskulatur zellen?
längliche, teils verzweigte einkernige zellen, verbunden durch glanzstreifen --> elektrische und mechanische kopllung der zellen
46
unterschied zellen der sekelettm. und herzm.?
myoblasten des HM fusionieren nicht im laufe ihrer entwicklung, besitzen nur EINEN zentral gelegenen kern, haben aber dieselebe querstreifung wie SM Kontraktion von HM unwillkürlich + rythmisch --> durch impuls von sinusknoten
47
was besitzt herzmuskel viel?
mitochondrien --> kontinuierliche bereitstellung von ATP
48
glatte Musk. zellen?
aus zentral gelegenen, spindelförmigen zellen, hat keine querstreifung
49
von welchem NS wird glatte Musk inerviert?
vegetativ (autonom)
50
kontraktion GM?
unwillkürlich, langsam
51
was enthalten glatte muskelzellen?
akitn- und myosinfilamente, intermediärfilamente
52
wo findet man glatte muskelzellen?
bilden Schichten in den Wänden von Gastrointestinaltrakt, Bronchien, Gallen- und Harnblase, Harn-, Samen- und Eileiter, Uterus sowie Gefäßen, innere augenmuskulatur
53
aufgaben GM?
Transport des Speisebreis, die Entleerung von Hohlorganen, Regulation des Blutdrucks
54
nervengewebe besteht aus ketten aus...?
...neuronen (Nervenzellen, für erregungsleitung + schnelle übertragung von infos zuständig) ...gliazellen (stütz- und hüllzellen, füllen freien platz zwischen Nervenzellen ) --> 10x mehr gliazellen als nervenzellen
55
zu welcher gruppe gehröen nervenzellen?
erregbare zellen (wie muskel-,drüsen- und sinneszellen), reagieren auf reize der umwelt
56
membranpotenzial?
nervenzellen antworten auf reize mit schnellen änderungen ihres elektr. potenzials --> potenzial, das zwischen der innen und außenesite ihrer plasmamembran
57
aktionspotenzial?
wenn sich membranpotenzial nicht nur lokal beschränkt verändert, sonder sich über gesamte nervenzelle ausbreitet kann über axone über weite strecken wandern, dient als signal für ausschüttung von neurotransmittern an synapsen --> erregen oder hemmen nachgeschaltete nerven-, muskel-, oder drüsenzellen
58
neuron - 3 abschnitte?
1. dendrit 2. soma (perikaryon, zellkörper) 3. axon (neurit)
59
motorisches neuron?
stellt die Verbindung von unserem Nervensystem zu den Muskeln dar.
60
dendriten? bei motorischen neuronen?
stellen verbindung zu vorgeschalteten neuronen dar z.b. vorderhornzellen im RM Afferent!!
61
unterteilung nervenzellfortsätze?
durch anzahl: multipolare (die meisten nervenzellen, haben mehrere dendriten, nur ein axon) bipolare ( nur ein dendrit, ein axon) unipolare (nur ein axon, keine dendriten) ---> Bsp.: Stäbchen- und Zapfenzellen der Netzhaut (Retina), Neurone der Riechschleimhaut peseudounipolare nervenzellen (verschmelzen an mündungsstelle des neurons, dendrit und axons miteinander)
62
soma
nervenzellkörper, perikaryon, enthält zellkern, Ribosomen, Mitochondrien , umgeben von zytoplasma, wichtige stoffwechselprozesse, für überleben wichtig
63
axon
Fortsatz, über den Signale, die vorher von Dendriten und dem Perikaryon empfangen wurden, auf andere Nerven-, Muskel- und Drüsenzellen weitergeleitet werden --> signale in form von AZ werden übertragen und an synapsen an nachgescahaltete zelle weitergegeben —> efferent bei motorischen neuron: axon endet auf motorsischen endplatte, verbindet axon mit muskel
64
synapsen?
kontaktstellen zwischen nervenzellen signale immer nur in eine richtung, unidirektional übertragen durch depolarization synaptischer spalt: übertragung des reizes mithilfe von neurotransmittern, ewrden an präsynaptischer membran in vesikeln durch exozytose ausgeschüttet, diffundieren durch synaptischen spalt, binden dann an spezielle rezeptoren der postsyn. membran
65
gliazellen des peripheren NS? des ZNS? unterschied?
PNS: Schwannzellen ZNS: mikroglia (immunabwehr) makroglia: oligodendrozyten, astrozyten --> unteschied: olig. versorgt mehrere axone, schwannzellen nur eins
66
oligodendrozyten
produzieren myelin --> umhüllt axone, elektr. isolierung --> leitgeschwindigkeit höher, impulsausbreitung schneller —>Erregung an dieser Stelle nicht erfolgen
67
ranvier schnürringe?
zuständig für saltatorische erregungsausbreitung, springt von schnürring zu schnürring --> schneller —> hier ist eine Erregung möglich
68
astrozyten? aufgabe? über was verbunden? was bilden sie?
kontrolle + aufrechterhaltung der ionischen und chemischen zusammensetzung des extrazellulärraums der nervenzellen über gap junction miteinander verbunden, bedecken mit sternförmigen fortsätzen vollständig sämtliche blutgefäße im ZNS bilden mit endothelzellen der gefäße + basallamina blut-hirn-schranke
69
mikroglia?
phagozytierende Zellen des zentralen Nervensystems, die eine wichtige Rolle bei entzündlichen Erkrankungen und Reparaturvorgängen spielen
70
einschichtige Epithelzellen mehrreihige Epithelzellen
liegen in einer einzigen Schicht auf der Basalmembran (Magen, Dünn- und Dickdarm, Gallenblase) Jede Zelle hat Kontakt mit der Basalmembran, allerdings nicht jede Zelle erreicht die Oberfläche, somit werden alle Zellen dieses Epithels ausreichend mit Nährstoffen versorgt (z.B.: Harnblase, Nasenhöhle, teile der Luftröhre und Speiseröhre)
71
mehrschichtiges Epithel:
Unterste Zellreihe hat Kontakt mit derselben (Basalzellschicht), diese können sich teilen und schieben die neuen Zellen in die höhere Schicht, umso weiter weg von der Basalmembran, verlieren die Zellen ihre Potenz sich zu teilen und werden immer schlechter versorgt, da durch die Basalmembran selbst keine Blutgefäße dringen. Die Zellen der höheren Schichten sterben somit ab und werden abgestoßen (Epithel wird ständig erneuert und abgestoßen, z.B.: Haut).