GÜTEKRITERIEN QUALITATIVER FORSCHUNG Flashcards

1
Q

Objektivität

A
  • Unabhängigkeit der Untersuchung von subjektiven Einflüssen
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Q

Objektivität quantitative Forschung vs Qualitative Forschung

A

Quantitative:
- Störeinflüsse kontrollieren welche die Neutralität der Untersuchung gefährden
–> Also: Standardisierung & Kontrolle
–> Kritik: Ausschluss aller Kontextfaktoren birgt Gefahr, eine Künstlichkeit zu erzeugen die sich verzerrend auf Untersuchung auswirkt

Qualitative:
- versucht zu erreichen durch Berücksichtigung spezifischer Untersuchungssitationen
–> ALSO: es werden bewusst alle Faktoren erfasst, die in der quantitativen Forschung konstant gehalten werden

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3
Q

Reliabilität

A

Reproduzierbarkeit der erhobenen Informationen, Zuverlässigkeit

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4
Q

Reliabilität Quantitative vs Qualitative

A

Quantitativ:
- Es gibt konkrete verfahren um reliabilität zu überprüfen
- Beziehen sich auf Messwerte die unter bestimmten Bedingungen miteinander korreliert werden

Qualitativ:
- Prüfung messtechnisch nicht möglich, da keine eindeutig quantifizierbaren Ergebnisse vorliegen
- ziel Qualitativer Forschung = NICHT reproduzierbar zu sein
- Die OFFENHEIT erzeugt Daten die so nicht exakt reproduzierbar sind
- Erkundet vielschichtiges, neues
- Nicht als Mangel zu sehen sondern als spezifisches Charakteristikum der Methode
- Spiegelt Vielschichtigkeit der Realität wieder

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5
Q

Umfassendheit/ Objektivität

A

Quantitativ:
- Versucht vor allem vorab festgelegte Merkmale auf den Grad ihrer Ausprägung hin zu überprüfen

Qualitativ:
- Vorselektion wird vermieden
- Auskunftspersonen wird’s weitergehend überlassen sich zu problemrelevanten Sachverhalten aus ihrer Sicht auf angemessene weise zu äußern
- Dieses Spektrum wird an verschiedenen Problemdimensionen möglichst umfassend erforscht und analysiert
–> Objektivität lässt sich demnach ausdrücken als Umfassendheit der aus Sicht der Auskunftsperson relevanten Inhalte unter Berücksichtigung der situativen Bedingungen
–> Alle faktoren/ Inhalte werden erhoben –> umfassendes Verständnis erlangen
–> Sicht der VP ist unabhängig vom Forscher

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6
Q

Transparenz

A

Quantitative:
- Verfahren existieren für reliabilitätskontrolle quantifizierbarer Daten

Qualitative:
- Nah am Datenmaterial, es wird nichts gemessen
- Keine statistischen auswertungs/ Analyseverfahren
- Keine errechnung von reliablilitätskoeffizienten notwendig

Was wird getan ?
- Transparenter Erhebungsablauf (Aufbau, Ablauf, anhand entsprechender Aufzeichnung zugänglich machen)
- Problemrelevante Inhalte sollen kategorisiert und einer Interpretation zugänglich gemacht werden
- Gütekriterium sehr abhängig von Sorgfalt und fachlichen Kompetenz des Forschers
–> Nachvollziebarkeit wird zum Kriterium der Zuverlässigkeit (Reliabilität)

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7
Q

Validität/ Gültigkeit

A

Quantitativ:
- Validitätsproblem mit operationalisierung der Merkmale verknüpft und der Auswertung

Qualitativ:
- Operation. nicht zentral
- In Erhebungsphase ist Gefährdung der Validität durchaus geringer (erkunden, offen für neues, unbewusstes )
- In AUSWERTUNG höher
- Anzunehmen das der Ansatz, umfassend und Reduktion vermeidende Ansatz, zur Folge hat das die Validität hoch ist –> Gewissheit, dass das Phänomen realitätsgetreu erhoben wurde
- Überprüfung = Schwierigkeit weil keine Berechnung möglich

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8
Q

Repräsentativität/ Generalisierbarkeit

A

Quantitative:
- Betrifft Auswahlverfahren vor allem
- geht um statistische Repräsentanz
- zur Verfügung stehen verfahren der Zufallsauswahl und der bewussten Auswahl

Qualitative:
- hier kann auch per Zufall gezogen werden, aber weniger sinnvoll
–> Verwendung repräsentativer Stichprobe möglich aber ökonomisch nicht sinnvoll
- Statistisch repräsentative Auswahl an Experten sinnvoll ?
- Gegen Zufallsauswahl spricht:
–> gerade bestimmte Auskunftspersonen
–> bei Gruppendiskussionen muss nicht nur auf Auswahl der Einzelpersonen geachtet werden sondern auch Gruppenzusammensetzung
–> Anfangswissen zu gering (keine Kenntnisse über GG)
- Angestrebt wird INHALTLICHE Repräsentanz –> Verfahren der bewussten auswhal eignen sich
–> Besonders verfahren die sich auf die Auswahl besonders ergiebiger fälle beziehen und die restlichen unbeachtet bleiben (Abschneideverfahren)

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