Quantitative Forschung Flashcards

1
Q

Erhebung: Hypothesenbildung

A
  • Formulierung von Forschungleitenden Hypothesen
    –> Ableitung aus Theorie oder Anfanngswissen
    –> Wenn- dann, Je-desto Beziehung
    –> Entscheidung beeinflusst Möglichkeiten der Auswertung
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2
Q

Skalenniveaus:

A

Nominalskala: Klassifikation möglich, Messwerte identisch oder nicht

Oridnalskala: Rangordnung möglich, Messwerte lassen sich als kleiner/ größer einordnen

Intervallskala: Rangordnung mit Abstandsbestimmung

Ratioskala: Absoluter Nullpunkt vorhanden

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3
Q

Erhebung: Operationalisierung der Variablen + Beispiel

A
  • Variablen in eine Form setzen welche Messungen ermöglicht
  1. Operationalisierung der verwendeten Begriffe:
    –> Richtlinien vorgeben wodurch entscheidbar ist, ob in einer konkreten Situation ein bezeichnetes Phänomen vorliegt
    –> Festlegen welche Begriffe der Beobachtungssprache für die Begriffe der Theoretischen Sprache als Indikator gelten soll
  2. Operationalisierung der Indikatoren
    –>Angabe konkreter Messvorschriften
    –> Erstellen der Erhebungsunterlagen (Fragebogen, Karten, Bilder)

Beispiel:
1. Operationalisierung der Begriffe
- Theoretisches Konstrukt = Beziehungsintelligenz –> Indikatoren = Anzahl der Beziehungen, Dauer der Beziehungen, Arten der Kommunikation (das wären Begriffe der Beobachtungssprache)

  1. operationalisieren der Indikatoren:
    - Messvorschrift: Anzahl der Beziehungen: gemessen mit Frage X aus dem Fragebogen
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4
Q

Erhebung: Bestimmung der Untersuchungseinheiten (Auswahlverfahren): Ziel und die Schritte ?

A

Ziel: Repräsentative Einheit auswählen, die sichere Rückschlüsse auf das Verhalten und die Struktur der GG zulässt

Folgende Schritte müssen vollzogen werden:
1. GG
2. Stichprobengröße
3. Auswahlverfahren
4. Quoten und Auswahlplan
5. Umsetzung

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5
Q

Auswahlverfahren 4 Formen

A
  • Willkürliche Auswahl
  • Zufallsauswahl
  • Bewusste Auswahl
  • Sonderformen
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6
Q

Willkürliche Auswahl erklärt

A
  • Unwissenschaftliche Methode bei der unsystematisch ausgewählt wird
  • Ergebnisse sind nicht repräsenntativ: lassen keine Rückschlüsse auf Ausprägung bei der GG zu
  • Aufzeigen von zusammenhängen möglich
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7
Q

Zufallsauswahl Unterteilungen ?

A
  • reine zufallsauswhal
  • geschichtete Zufallsauswahl
  • Klumpenauswahl
  • Flächenauswahl
  • Sonderformen
  • Mehrstufige Auswahlverfahren
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8
Q

Zufallsauswahlverfahren erklärt

A

Jedes Element der GG muss eine gleiche Chance besitzen, in einer Stichprobe sein zu können
–> Die Probanden müssen aus der GG durch einen Zufallsziehung gezogen werden

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9
Q

Zufallsauswahl: Reines einfaches Zufallsverfahren
+&-

A

–> Jedes Element der Population hat die gleiche Wahrscheinlichkeit in die Stichprobe aufgenommen zu werden

  • Urnenmodell: Die Elemente der Stichprobe werden direkt aus der GG gezogen, Beispielsweise man hat n kugeln in einer Urne und zieht daraus ein Element… dieses ist dann der erste Bestandteil der Stichprobe !
  • Schlussziffernverfahren: Alle Elemente werden durchnummeriert und jene Elemente entnommen die eine bestimmte Schlussziffer enthalten –> bspw.: ziehe alle Elemente mit der Schlussziffer 7 (7, 17, 27, 37 etc.)
    –> Anfangsbuchstaben, Geburtsdatum etc.

+ Keine Kenntnisse der Merkmalsstruktur in GG erforderlich
+ Fehlerwahrscheinlichkeit ist berechenbar
+ Manipulation durch Interviewer ausgeschlossen

  • GG muss vollständig vorliegen
  • Elemente ohne Auskunft können nicht ersetzt werden, da Berechnung des Zufallsfehlers nicht mehr möglich ist
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10
Q

Zufallsauswahl: Geschichtete Zufallsauswahl
+&-

A
  • GG in homogene Schichten aufgeteilt
  • Schichtung nach festgelegten Kriterien (Alter, Beruf, Einkommen etc.)
  • In jeder der Schichten wird eine getrennte Zufallsziehung vorgenommen
    –> Proportionale Schichtung: Proportional zur GG
    –> Disproportionale Schichtung: Nicht entsprechend der Verteilung
    –> Optimale Schichtung: möglichst geringer Stichprobenfehler –> Innerhalb der schichten möglichst homogen, zwischen den Schichten maximal heterogen

+ geringerer Zufallsfehler
+ Bessere und sichere Einbeziehung von Randgruppen

  • Verteilung der interessierenden Merkmale muss bekannt sein
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11
Q

Zufallsauswahl: Klumpenauswahlverfahren

A
  • aus GG einzelnen klumpen bilden, sollten homogen sein
  • nach Zufallsprinzip daraus einzelne klumpen auswählen
  • Elemente dieser Klumpen werden voll als Stichprobe erhoben
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12
Q

Zufallsauswahl: Flächenauswhalverfahren

A
  • unterform der Klumpenauswahl
  • Geografisches Gebiet wird in Teilregionnen aufgeteilt (bspw.: Gemeinden, Kreise, Planquadrate)

+ Kosten und Zeitaufwand
+ Weder notwendig das GG vorliegt, noch das deren Struktur bekannt ist

  • Klumpeneffekt
  • Probleme wenn ein Element mehreren Klumpen angehört
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13
Q

Zufallsauswahl: Sonderformen (Random Route Verfahren)

A

Random Route Verfahren:
- Abgewandelte form des Flächenstichproben Verfahrens
- Nach Zufallsprinzip wird für Interviewer ein Ausgangspunkt ausgewählt
- Vom Startpunkt muss er nach festgelegten Routenanweisungen eine Laufroute einhalten

+ geringe kosten durch räumlich konzentration
+ Geringer interviewereinfluss

  • Für reliabiliät und Validität ist eine größere Stichprobe notwendig
  • ungeeignet für größere Bevölkerungsumfragen, da geografisches Element verbindendes Element ist
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14
Q

Zufallsauswahl: Mehrstufige Auswahlverfahren

A
  • Aus GG werden nach Zufallsprinzip Teilstichproben gezogen, aus denen wieder Zwischenteilstichproben oder die Endstichprobe gezogen werden
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15
Q

Bewusste Auswahlverfahren erklärt

A

Der Interviewer nimmt die Auswahl der individuellen Personen nach einem Quoten oder Auswahlplan vor

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16
Q

Bewusste Auswahlverfahren Unterteilung ?

A
  • Quoten verfahren
  • Typische Fälle
  • Konzentrations verfahren
17
Q

Bewusste Verfahren: Quoten Auswahlverfahren

A
  • Festlegung der jeweils erhebungsrelevanten Merkmale wie z.b. Alter, Beruf, Wohngebiet
  • Festlegung der möglichen Ausprägungen (Klassenbildung–> bspw.: Alter 21-30, 31-40)
  • Ermittlung der relativen Häufigkeit der jeweiligen Merkmalsausprägung in der GG
  • Vorgabe der Quote für die Stichprobe und Auswahl der Probanden

+ Günstig
+ wenig Zeitaufwand
+ Übereinstimmung der Merkmale der Stichprobe und GG gegeben
+ Flexibilität der Handhabung –> Nachträgliche Anpassungen der Stichprobe an GG möglich

  • Viele relevante Merkmale entziehen sich einer Quotierung (Motive, Einstellungen)
  • Zugrundeliegenden Quotierungszusammenhang zwischen GG und Stichprobe kann täuschen
  • Basismaterial kann veraltet sein
  • Auffinden bestimmter Probanden manchmal schwierig
  • Verzerrung durch Ausfälle oder Verweigerung bleibt unerkannt
  • willkürliche Bevorzugung bestimmter Auswahl-Elemente ist nicht ausgeschlossen
18
Q

Bewusste Verfahren: Typische Fälle

A
  • Charakteristische Elemente der GG werden ausgesucht die als typisch für die GG angenommen werden
  • bei besonders homogener Zielgruppe ein mögliches vorgehen
19
Q

Bewusste Verfahren: Konzentrationsverfahren

A
  • Abschneideverfahren, cut-off verfahren
    –> Bestimmte Elemente die nicht von Bedeutung sind werden AUSGESCHLOSSEN
    –> Bspw.: C-Kunden eines Unternehmens
20
Q

Wie bestimmte ich das richtige Auswahlverfahren ?

A
  • Kleine GG ? = Vollerhebung
  • Große GG ? = Teilerhebung
    –> Homogen? = Zufallsverfahren
    –> heterogen ? = Bewusste Auswahl, geschichtete oder mehrstufige Zufallsauswahl
21
Q

Erhebung: Feldphase

A
  • Eigentliche Erhebung der Daten
  • Organisation, Durchführung und Kontrolle der Datenerfassung
  • Hauptaugenmerk auf objeltivität, reliabilität, Validität der Untersuchung