GWA Kap 1 Folien Flashcards

1
Q

Identitätsgleichung der Verteilung?

A

Y = W + P = YHH + YF + YG

Die Einkommen, die aus Produktion von und Nachfragen nach neu prod. Güt. und DL resultieren, sind verteilt auf Löhne W und Gewinne P (funktionale Einkommensverteilung). bzw zw. Haushaltseinkommen YHH; UNternhmenseinkommen YF und staatliche Einkommen YG ; YHH personelle Einkommensverteilung

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2
Q

Identitätsgleichung des Angebots?

A

Y = (Y/H) * H

Ob wir mehr oder weniger produzieren, hängt ab vo oder Arbeitsproduktivität (Y/H) und den gearbeiteten Stunden (H)

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3
Q

Identitätsgleichung der Nachfrage?

A

Y = C + I + G + (X-M)

Produktion und Beschäftigung setzen eine ausreichende Nachfrage nach neu produzierten Gütern und DL für privaten Konsum (C), private Investitionen (I), staatliche Endnachfrage (G) und Nettoexporte ( X-M) voraus

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4
Q

Identitäsgleichung der ökologischen Buchhaltung?

A

CO2 = (CO2/Y) * Y

wenn CO2 gesenkt werden soll, müssen wir entweder weniger schmutzig produzieren (CO2/Y) oder weniger produzieren (Y)

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5
Q

Wie viel Gigatonne CO2 werden pro Jahr emittiert?
Wie viel in DE?

A

40 Giga t- CO2

DE = 700/800 Megatonnen

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6
Q

Was ist der History-Hockey-Stick?

A

das steigende BIP / Y der letzen 1000 Jahre lässt sich wie ein Hocke-Stick abbilden -> starke Steigung erst in kurzer Vergangnheit

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7
Q

CO2, Y and COS/Y –> Was ist decoupling? bei Welt, DE, USA?

Absolutes Decoupling?

Was Rebound Effekt?

Was ist das Problem?

A

Relatives Decoupling: CO2/Y Rückgang bei steigenden CO2 Emissionen und Y
Welt –> relativ decoupling; DE ja
USA seit 1950er

Absolut: CO2/Y geht zurück und CO2 geht zurück, trotz steigendem GDP
DE der Fall seit 1970
USA seit ende 200er

Rebound-Effekt: Trotz Rückgang von CO2/Y nimmt CO2 zu, da Y stärker zunimmt als CO2 abnimmt (für die Welt der Fall)

Problem: Produktionsbasierte Zahlen –> diese wird schmutzig nach China exportiert - frage nach konsumbasierten Emissionen eig wichtig!

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8
Q

Warum ist bei Zieljahren zu CO2 Budgets Vorsicht geboten?

A

Ein Zieljahr alleine sagt nicht viel aus! Je länger mit der Absenkung gewartet wird, desto früher muss Klimaneutralität erreicht werden, um das Budget einzuhalten.

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9
Q

Klimaziele EU

Was besagt 2020 Klima- und Energiepaket (2008)

Was Klima- und energiepolitischer Rahmen bis 2030 (2014)

was Europäisches Klimagesetz (2021)

A

Klima und Energiepakte
- Senkung der Treibhausgasemissionen um 20 % (ggü. 1990)
- 20% der Energie in der EU aus erneuerbaren Quellen
- Verbesserung der Energieeffizienz um 20%

    • Senkung Treibhausgasemissionen um mind. 40 % (ggü. 1990)
    • Erhöhung des Anteils v. Energe aus enerneurbaren Quellen auf mind. 32%
    • Steigerung der Energieeffizienz um mind. 32,5 %

3.
- Senkung der THGE bis 2030 um mind. 55% ggü 1990
- Null THGE in 2050 –> Klimaneutralität

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10
Q

Klimaziele in Deutschland

  1. Energiekonzept 2010
  2. Klimaschutzplan 2050
  3. Klimaschutzgesetz 2019
  4. Novelle des Klimaschutzgesetzes 2021
A

1.
- 40 % red. der THGE bis 2020 ggü 1990
- 55% red der THG bis 2030
- 70% bis 2040
- 80-95% bis 2050

    • Bestätigung die Ziehung des Energiekonzepts 2010
    • legt sektorale Emissionsziele fest

3.
- Macht sektorale Emissionsziele rechtlich verbindlich für 2030
- Ziele für Zeit nach 2030 sollen 205 erneut diskutiert werden

    • 65% Red. THGE bis 2030 ggü 1990
    • 88% Red. THGE bis 2040
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11
Q

Unterschiede zwischen Stromgrößen und Bestandsgrößen

A

“Es gibt keine schwarzen Löcher” “alles kommt irgendwo her, und alles geht irgendwo hin”

Stromgrößen
- Die Ausgaben der einen sind die Einnahmen der anderen
- es können nicht alle gleichzeitig weniger (oder mehr ausgeben), als sie einnehmen
- die Neuverschuldung der einen oder der Aufbau von Forderungen der anderen (Schuldenkrise = Vermögenskrise?)
- Summe der finanziellen Ersparnis aller Wirtschaftssubj. in jedem Fall = 0
- gesamte Ersparnis aller WS entspricht in jedem Zeitraum den physischen Inventionen (S = I)

Bestandsgrößen
- Summe der Geldvermögen alle Wirtschaftseinheiten ist zu jedem Zeitpunkt = 0
- die Gesamtvermögen alle WE entspricht zu jedem Zeitpunkt dem physischen Kapitalstock

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12
Q

Nominal and real

Nominales BIP?
Realis BIP?
Inflation?
Reales BIP_Wachstum?

A

Nominales BIP = BIP zu laufenden Preisen

Reales BIP = BIP in “konstanten” Preisen (Basisjahr) = Nominales BIP / Preisniveau

Inflation = Wachstum des Preisniveaus

Reales BIP-Wachstum =ungefähr Nominales BIP-Wachstum - Inflation

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13
Q

Was besagt die Faustregel bei realem BIP-Wachstum von ca. 2% p.a.?

A

Bei einem realen BIP-Wachstum von ca. 2% p.a. verdoppelt sich das reale BIP nach ca. 35 Jahren

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14
Q

Wie lautet die erweiterte tautologische Erweiterung von YA?

A

YA = Y/H * H/E * E/LF * LF/WAP * WAP/POP * POP

YA = Output
Y/H = Arbeitsproduktivität
H/E = Gearbeitete Stunden pro Erwerbstätigem
E/LF = Anteil der Erwerbstätigen an Erwerbspersonen (LF = Labour force = employees + self-employes+unemployed; 1 - E/LF = Arbeitslosenquote)
LF/WAP = Anteil von Beschäftigten und Arbeitslosen an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15-64) (WAP = working-age population; LF/WAP = Labour force participation rate)
WAP/POP = Anteil der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter an der Gesamtbevölkerung (Demographie) - demographic factor
POP = Gesamtbevölkerung

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15
Q

Wie lautet die vereinfachte tautologische Erweiterung?

A

YA/POP = Y/H * H/POP

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16
Q

Wie leitet sich S = I her?

Was besagt dies? Was Neoklassik? Was Keynes

A

in geschlossener VW gilt:
YN = C + I
YVT = YHH + YF

Aus YN = YVT folgt:
YHH + YF - C = I

definiert man nun die nicht-konsumierten Einkommen als Ersparnis (YHH + YF - C = S), folg zwingend:

S = I

Die Gesamtwirtschaft kann nur sparen, indem sie investiert!

Neoklassik: S bestimmt I
Keynesianismus: I bestimmt S

17
Q

Der Zauber der sektoralen Finanziernugssalend

A

Es gilt: YN + NFFI =(ca) YVT –> NFFI: Ausländisches Nettofaktoreinkommen
(YHH + YF - C -I) + (YSt - G) + (M-X) - NFFI =ca 0 –>
(S-I) + (YSt-G) =ca (X-M) + NFFI –>
- (S-I) = privater Finanzierungssaldo
- (YSt - G) = staatlicher Finanzierungssaldo
- (M-X) _ NFFI = Finanzierungssaldo des Rest der Welt
- (X-M) + NFFI = Inländischer Leistungsbilanzsaldo

–> Die Finanzierungssalden der inländischen Sektoren ergeben sich (ungefähr) aus der Differenz aus vfg. Einkommen und Ausgaben für Güter und DL

–> Der Leistungsbilanzsaldo ist die Summe der inländischen sektoralen Finanzierungssalden. If Land weniger ausgibt, als es einnimmt, hat es einen Leistungsbilanzüberschuss ggü. RdW

–> Leistungsbilanzsaldo der Weltwirtschaft immer = 0

18
Q

Beispiele für Stromgrößen?

Wichtige Identität?

A

BIP, Konsum, Investition, Exporte, Importe, Löhne, Kapitaleinkommen

Finanzierungssaldo des Privatsektors + Finanzierungssaldo des Staates + Finanzierungssaldo des Auslands = 0

19
Q

Beispiele für Bestände?

Wichtige Identität?

A

Vermögen der priv. HH, Unternhmensverschuldung, Staatsverschuldung, Wert eines Kapitalstocks

Nettogeldvermögen des PS + Nettogeldvermögen des Staates + Nettogeldvermögen des Auslands = 0

20
Q

Was sind bekannte Kombinationen von Bestands- und Stromgrößen? (stock-flow ratios)

A
  • staatliche Schuldenstandquote = staatliche Verschuldung / BIP
  • Schuldenquote der priv. HH = Verschuldung/verfügbares Einkommen
  • ẞ = Vermögen/Einkommen der priv.HH (Piketty)
21
Q

Ist die Staatsverschuldung immer schlecht?

A
  • Wenn Schuldenbremse (keine Staatsverschuldung erlaubt), dann darf der priv. Sektor keine finanzielle Ersparnis bilden (es sei denn, das Ausland ist bereit sich zu verschulden)
  • wenn staatliche Leistungen v. Wählern gewünscht, dann staatliche Verschuldung “einfacherer Weg”, wenn entspr. STEUERN nicht politisch durchsetzbar
  • “GENERATIONENGERECHTIGKEITT”? –> Staatsschulden UND private Vermögen werden vererbt - höher StV verschärft allenfalls Verteilungskonflikte INNERRHALB der next Gen: künftig. Steuerzahler zahlen etwaige Zinsen auf Staatsanleihen an die Erben der heute Vermögenden
22
Q

Wie wird die Dynamik der Staatsverschuldung beschrieben?

A

D = d/g [Schuldenmechanik]

d = Haushaltsdefizit in % des BIP
D = Staatsverschuldung in % des BIP “Schuldenquote”
g = Wachstum des nominalen BIP

wenn BIP jedes Jahr um 5% wächst und 3% Defizit by State, dann Schuldenquote dauerhaft bei D = 0,6 (60% des BIP

23
Q

Wie wird die Dynamik der Vermögen beschrieben?

A

ẞ = s/g [Vermögensmechanik]

  • s = gesamtwirtschaftliche Ersparnis in % d. BIP
  • ẞ = Nettovermögen in % des BIP
  • g = Wachstum der nominalen Einkommen

–> wenn nominales BIP jedes Jahr um 3% wächst und Privatsektor jeder Jahr 12% des BIP spart, konvergiert ẞ langfristig gegen 4 (400% des BIP)
- 2018 für DE: 17.792,8 Mrd Volksvermögen und verf. Einkommen bei 2.793,3 MRD –> ẞ = 6,37

24
Q

Was bedeutet ein Anstieg von ẞ?

A

-> im Großen und Ganzen einen ANSTIEG DER UNGLEICHHEIT, da Vermögensungleichheit viel höher ist als die Einkommensungleichheit
-> bedeutet, dass die Vergangenheit (Erbschaften) ggü. der Gegenwart (aktuelle Einkommen) an Gewicht gewinnt.

25
Q

Das neue vs altes magisches Viereck

A

tbd

26
Q
A