Herz Flashcards

1
Q

Allgemein: Größe, Gewicht(Patho), Form

A

Gewicht 250-300g, ab 500g kritisch bis zu 1100g möglich (cor bovinum)
Faustgroß
kegelförmiges, 4 kammriges Hohlorgan

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2
Q

Entwicklung der Blutgefäße: Zeitpunkt

A

nach 3 Wochen im Dottersack, Haftstiel

2 Tage später auch im Embryo in Splanchno-/Somatopleura

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3
Q

Entwicklung der Blutgefäße: Ablauf

A

Vaskulogenese: Mesodermzellen -> Hämangioblasten machen Blutgefäßendothel und rote Blutkörperchen, bilden Blutinseln
Angiogenese: neue Gefäße gehen aus den Inseln hervor. Arterien und Venen unterscheiden sich zunächst nur durch Stromrichtung im Bezug zum Herzen

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4
Q

Welche 3. Venenstämme gibt es im Sinus venosus? Welche Art von Blut führen sie wohin?

A
  1. V. umbilicalis (O2 reiches Blut aus Placenta)
  2. Vv. vitellinae (o2 armes Blut aus dem Dottersack)
  3. Vv. cardinales [communes, sup, inf, subcardinales, supracardinales] (O2 armes Blut aus dem Körper) bilden später die Hohlvenen
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5
Q

Welche Gefäße gibt es vom Herzen bis zur Aorta?(Embryologie)

A

Saccus aorticus -> Schlundbogenarterien -> paarige Aorta -> (vereinigen sich zu) Aorta dorsalis

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6
Q

3 Arten von Arterien an der Embryoaorta

Welche Art von Blut führen sie wohin bzw. was wird aus ihnen?

A
  1. Aa umbilicales (O2 armes Blut zur Placenta)
  2. Aa. vitellinae (bilden die 3 Gefäße zum Darm, A. mes. sup/inf, truncus coeliacus)
  3. Aa. intersegmentales (Aa. vertebrales, intercostales, lumbales + Arterien für Extremitätenanlagen)
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7
Q

Schlundbogenarterien (wo entspringen sie,wie viele, welche bleiben bestehen, was wird aus ihnen)

A

6 paarige aus Saccus aorticus (nicht aorta) -> 1, 2 und 5 bilden sich zurück

  1. -> A. carotis communis
  2. -> re. A subclavia, li.Aortenbogen
  3. -> beids Pulmonalvenen, links ductus arteriosus
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8
Q

Klinik zu den Gefäßen (Venen/ Schlundbogenarterien)

A

doppelte oder linksseitige Ausbildung der V. cava superior oder inferior.
doppelter oder rechter Aortenbogen
oder
A. lusoria

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9
Q

Klinik zu den Gefäßen (A. lusoria)

A

re. A. subclavia dorsal von Ösophagus/Trachea -> fällt durch Atemnot und Schluckstörungen auf

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10
Q

Entwicklung des Herzens (Zeitpunkt, Endokard, Myokard, erster Herzschlag)

A

3 Woche ca Tag 18
Mesoderm-> Gefäßplexus -> Endokardrohr
Zölomepithel des inneren Perikards -> Myokard (um Endokard)
Ab Ende Woche 3 erster Herzschlag! (Ultraschall erst in 5. Woche sichtbar)

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11
Q

Herzschlauch (Gliederung 3. Teile)

A

1 primitives Atrium mit Sinus venosus als Einstromgebiet

1 Ventrikel mit Truncus arteriosus als Ausstromgebiet ( schließt an Saccus aorticus an)

dazwischen
Bulbus cordis (distaler Anteil wird als conus cordis bezeichnet)
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12
Q

Woher kommt das Epikard

A

Zellareal auf der Außenseite des Sinus venosus (Proepikard)

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13
Q

Herzschleife (Zeitpunkt, warum wird es zu einer Schleife? Folge für das Herz)

A

4-5 Woche, rechter Ventrikel wächst schneller-> s-förmige Herzschleife-> Sinus venosus und Atrium nach kranial dorsal -> Ein- und Ausstrombahn sind oben

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14
Q

Herzschleife (Sinus venosus)

A

wird zum rechten und linken Sinushorn verlängert -> besitzt Sinusklappen.
machen den Sinus- und AV- Knoten nach Integration in re Vorhof

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15
Q

Herzschleife (re. Sinushorn, Anteile des prim. Vorhof)

A

(in rechten Vorhof) -> bildet Sinus venarum cavarum(glattwandig) durch Crista terminalis (kranialer Teil der re. Sinusklappe) von Rest getrennt
Prim. Vorhof: Rest+ rechtes Herzohr mit Muskelbalken (Mm. pectinati)

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16
Q

Herzschleife (li. Sinushorn, )

A

-> Sinus coronarius (eigen Klappe, kaudaler Teil der re. Sinusklappe)
Pulmonalvene in li. Vorhof bis zu Verzweigung, deshalb 4 Lungenvenen in glatten Teil des Vorhofs NUR linkes Herzohr aus prim Vorhof mit Muskelbalken

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17
Q

Herzschleife (Segelklappen)

A

Verbindung zw. Atrium und Ventrikel wird zu Canalis atrioventricularis verengt -> durch Endokardkissen (aus Herzgallerte) in li. und re. Atrioventrikularöffnung unterteilt. Die Endokardkissen werden zu den Segelklappen

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18
Q

Septierung des Herzens(Zeitpunkt, was entsteht)

A
  1. -7. Woche, Septum interventriculare, + Septum interatriale, truncus pulmonalis, aorta, Taschenklappen
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19
Q

Septierung des Herzens (Septum interventriculare)

A

kaudal an der Herzspitze -> pars muscularis (unvollständig bis Ende 7. Woche Foramen interventrikulare) dann kommt Pars membranacea

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20
Q

Septierung des Herzens(Truncus pulmonalis, Aorta, Taschenklappen)

A

Conus cordis und Truncus arteriosus durch Wülste aus Neuralleistenzellen getrennt -> Septum aorticopulmonale _> mit anschliessendem Saccua aorticus wird der Truncus pul und die aorta gebildet.
Im truncus aorticus bilden je 3 Endokardkissen die Taschenklappen

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21
Q

Septierung der Herzens( Septum interatriale)

Entstehung bis Foramen ovale

A

Septum primum von dorsal oben (Foramen primum wird freigelassen) im oberen Abschnitt des Septum primum entsteht Foramen secundum durch Apoptose
-> re. des primum entsteht das Septum secundum verschmilzt mit linker Sinusklappe bilden gemeinsam Foramen ovale!

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22
Q

Septierung des Herzens (Septum interatriale, Foramen ovale 2)
Welche Klappe entsteht, wie verschliesst sie sich

A

Septum primum bildet Valvula foraminis ovalis Blut von re. in li. Vorhof. Nach Geburt Druckanstieg in li Vorhof, Verschluss der Klappe, vom Septum secundum bleibt Limbus fossae ovalis.

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23
Q

Klinik Angeborene Herzfehler ( Vitrien)

li-re Shunt: Arten und Folgen

A

mit 0,75% aller Neugeborenen sind Herzfehler häufig
li-re Shunt: Ventrikelseptumdefekt, 25%(häufigster angeborener Herzfehler) Vorhofseptumdefekt 12%, persistierender Ductus arteriosus 12%

Folgen: Druck im Körperkreislauf größer deshalb Blut von li nach recht-> pulmonale Hypertonie Rechtsherzinsuffizienz

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24
Q

Klinik Angeborene Herzfehler ( Vitrien)

re-li Shunt. Arten und Folgen

A

re-li shunt: Fallot tetralogie(9%), transposition der großen Gefäße(5%)

Folgen: Zyanose, da 02 armes Blut in den Körperkreislauf gelangt
Merkspruch: (evtl) in RELI mach ich blau :D

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25
Q

Klinik Angeborene Herzfehler ( Vitrien)

FALLOT-Tetralogie

A
häufigster zyanotischer Herzfehler 65%
-pulmonalklappenstenose
-reitende Aorta
-rechtsventr. Hypertrophie
-Ventrikelseptumdefekt
Durch asymmetrische Septierung des Conus arteriosus ist die PulKlappe zu eng(->rechtsherzhypertrophie->re li shunt durch ventrikelseptum defekt), die Aorta zu weit über das Septum verlagert,
Blöder Merkspruch:
Fallot Pulmon reitet rechts durch die Ventrikel!
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26
Q

Klinik Angeborene Herzfehler ( Vitrien)

Obstruktionen

A

Klappen und Aortenisthmusstenosen mit je 6% und entsprechender Hypertrophie

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27
Q

Warum braucht man den Pränatalen Kreislauf? (2 Gründe) Was stellt er da?

A
  1. Lunge arbeitet noch nicht(O2 kommt von Placenta)
  2. Leber ist noch nicht entwickelt hat hohen Stömungswiderstand.
    Er ist ein physiologischer rechts-links Shunt.
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28
Q

Was sind die 3 wichtigsten Strukturen des pränatalen Kreislaufs?

A
  1. Foramen ovale (Shunt auf Vorhofebene)
  2. Ductus arteriosus [Botalli] (Shunt der großen Herzgefäße -> Pulm. in Aorta)
  3. Ductus venosus [Arantii] (Umgehungsgefäß an der Leber -> V. umbilicalis in V. cava inf.)
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29
Q

unterer Pränataler Kreislauf

A

02 reiches Blut aus Placenta -> V. umbilicalis (teilweise in Leber) ->Ductus venosus-> V cava inf. (Durchmischung mit 02 armem Blut) -> Valvula venae cavae inferioris -> re Vorhof-> (mehrheitlich) Foramen ovale -> li Vorhof-> Kammer-> Aorta

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30
Q

oberer pränataler Kreislauf + Aufteilung des Blutes in der Aorta

A

V- cava sup -> re Vorhof -> re. Kammer -> Truncus pulmonalis-> Ductus aorticus -> Aorta:
65% Aa. umbilicalis
35% Organe der unteren Körperhälfte

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31
Q

Postnatale Veränderungen 1

Foramen ovale, plazentäre Kreislauf

A

Nach Abtrennung der Nabenschnur (plazenta Kreislauf) steigt der Co2 Partialdruck und das Baby holt Luft, die Lunge beginnt zu arbeiten, der Druch im li. Vorhof nimmt zu und verschließt das Foramen ovale(Valvula verwächst mit secundum) Relikt. Fossa ovalis

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32
Q

Postnatale Veränderungen 2

Ductus venosus, Ductus aorticus

A

Ductus venosus obliteriert, Ductus arteriosus, gMuz ziehen sich durch erhöhten Sauerstoffgehalt zusammen und verschließen den Ductus bis 4 Tage nach Geburt Relikt: Lig Arteriosum

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33
Q

Postnatale Veränderungen 3

V umbilicales, Aa. umbilicalis

A

V. obliteriert zu Lig. teres hepatis

Aa. kontrahieren sich um Blutungen zu vermeiden Relikt: Lig umbilicalis medialis

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34
Q

Klinik persistierender Ductus aorticus

A

eher bei weiblichen, li-re shunt! Der ductus wird durch das Prostaglandin E2 dilatiert gibt man Schwangeren Prostaglandinhemmer(Schmerzmittel) kann sich der kanal schon vor Geburt verschließen)

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35
Q

Klinik persistierendes Foramen ovale

A

eig irrelevant ist aber Ursache von paradoxen Embolien wenn ein thrombus einer tiefen Beinvene für Organinfarkte oder Schlaganfälle verantwortlich ist

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36
Q

Klinik Aortenisthmusstenose

A

wenn die Muskelzellen des Ductus auch die Aorta zuschnürren
Folge: li Herz hypertrophie, obere Körperhälfte Hypertonie untere Körperhälfte Hypotonie
Außerdem Herzgeräusche zwischen den Schulterblättern und Usuren unter den Rippen ( Interkostalarterien in die A. thor. int.)

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37
Q

Lage des Herzens

A

im untern mittleren Mediastinum im Perikard, re Seite zur vorderen Brustwand, li Seite nach hinten
1/3 rechts, 2/3 links der Medianlinie

38
Q

Herzdämpfung

A

relativ: recessus kostomedialis vor dem herzen
absolut: im Bereich des Trig. pericardium (Herz hier direkt an der Brustwand)

39
Q

Projektion des rechten Herzrandes

A

2 cm neben rechtem Sternumrand 3-6. Rippenknorpel

40
Q

Projektion des linken Herzrandes

A

Verbindungslinie von:
Unterrand der 3. Rippe, 2-3cm parasternal links
und
5 ICR Medioklavikularlinie

41
Q

Herzlängsachse

A

ca 12 cm, von rechts/dorsal/oben
nach links/ventral/unten
45° zu allen Achsen

42
Q

Randbildende Strukturen der rechten Herzseite

A

von oben nach unten:

V. cava sup, Atrium dextrum, (V cava inf)

43
Q

Randbildende Strukturen der linken Herzseite

A

von oben nach unten:

Arcus Aortae, Truncus pul., li. Herzohr, li. Ventrikel

44
Q

Klink der randbildenden Strukturen

A

Wenn das Herz mehr als die hälfte des Thorax ausfüllt ist es pathologisch.
links wird größer bei Hypertonie im Körperkreislauf, Stenose, Insuffizienz der Aorten-/ Mitralklappe
rechts wird größer bei Hypertonie im Lungenkreislauf, COPD, Lungenembolie
CAVE: rechte Kammer ist im ant-post Strahlengang nicht randgebend

45
Q

Flächen am Herzen

A

Facies sternocostalis (ventral, rechter Ventrikel)
Facies diaphragmatica (re li Ventrikel, HINTERWAND)
Facies pul dex (re. Vorhof)
Facies pul sin (li Vorhof+Ventrikel)
Basis cordis( Aorta, Truncus, über Membrana bronchiopericardia fixiert)
Apex cordis(linker Ventrikel)

46
Q

Sulci am Herzen

A

Sulcus interventriculare anterior
Facies sternocostales, ist Septum von außen, RIVA der LCA

Sulcus interventriculare porsterior
Facies diaphragmatica, RDP der RCA

Sulcus coronarius
trennt Vorhöfe von Kammer hier verläuft RCA und Sinus coronarius

47
Q

re. Vorhof welche Gefäße münden hier

A

V caca inf/sup, Vasa privata(über Foramina venarum minimarum), Sinus coronarius

48
Q

re. Vorhof, welche Strukturen befinden sich hier

A

Fossa ovalis(Limbus fossa ovalis), Sinus venarum cavarum(glatt) -> der Rest mit Mm. pectinati, Subepikardial am Sulcus terminalis Sinusknoten

49
Q

re Vorhof, was trennt raue von glatten Wänden

A

Übergang kann man an Sulcus terminalis cordis festmachen(innen crista terminalis)

50
Q

re Vorhof, welche 2 rudimentären Klappen finde ich hier, besonderheiten?

A

an der Einmündung der V cava inf die Valvula venae cave inferioris
an der Einmündung des Sinus coronarius die Valvula sinus coronarii
In Verlängerung findet man die TODARO Sehne

51
Q

KOCH Dreieck

Begrenzungen, was liegt hier?

A

Todaro-Sehne, Rand des septalen Segels der Trikuspidalklappe, Ostium des Sinus coronarius
hier liegt subperikardial der AV-Knoten (Sinusknoten subepikardial)

52
Q

re Ventrikel

Dicke, Schichtigkeit, Anzahl, Namen der Papillarmuskeln, Befestigung dieser

A

3-5mm dick, zweischichtige Muskulatur(Trabecula carneae als Muskelbälkchen), 3 Papillarmuskeln (M.papillaris ant./post./septalis) über Chordae tendineae an Trikuspidalklappe (verhindern rückschlagen der Klappe in der Systole)

53
Q

re Ventrikel

Trennung der Strombahnen durch? was liegt in der Einstrombahn, wohin führt die Austrombahn

A

Getrennt von Crista supraventricularis(Myokardbalken)
Einstrom:
Trabecula septomarginalis(Leonardo band!!)
Ausstrom:
Über conus arteriosus in truncus pulmonalis , (Valva trunci pulmonalis)

54
Q
Leonardo Band
(was ist das? in welchem Ventrikel?)
A

auch Moderatorband,

im re. Ventrikel zieht von Kammerscheidewand (rechter Tawara-Schenkel) zum M. papillaris ant.

55
Q

li. Vorhof

welche Gefäße, welche Art von Blut, wo glatt, wo nicht, embryonales Relikt an Septum interatriale

A

4 Vv. pulmonales mit 02 reichem Blut in den glattwandigen Teil des Vorhofs, der Rest ist von Mm. pectinati überzogen, auch Auricula sin.
An Septum befindet sich die verwachsene Valvula foraminis ovalis

56
Q

li. Ventrikel

Schichtigkeit, Dicke, durch welche Klappe kommt Blut rein, durch welche raus

A

3 schichtig, besitzt Trabeculae carneae, 8-12mm (re 3-5mm)
im Ostium atrioventriculare Sinister liegt die Mitralklappe(rein), 2 Papillarmuskeln (ant post)
durch Aortenklappe raus, Septum interventriculare gehört funktionell zur linken Kammer

57
Q

Herzwand

Schichten

A

innen
Endokard (Epithel, BG, alle Klappen)
Myokard (schräg, zirkuläre und longitudinale Fasern -> an Apex Wirbel: Vortex cordis)
Epikard (Lamina visceralis pericardiaci, einschichtiges Epithel mit BG, Fett hier Arterien)
Perikard
außen

58
Q

Perikard

Volumen, Flüssigkeit, Schichten

A

700-1100 ml, 10-20ml seröse Flüssigkeit,
Pericardium fibrosum(straffes BG)
Pericardium serosum (seröße Haut)
gliedert sich in Lamina parietalis die an den großen Gefäßen in die Lamin visceralis umschlägt (hier entstehen Aussparungen, bzw Höhlen)

59
Q

Perikard

Schenkel, Erweiterungen

A

zw den Vv cavae vertikaler Schenkel
zw den Vv pulmonalis einen horizontalen Schenkel
Sinus transversus pericardii( oberhalb des horizontalen zwischen V cava sup und Aorta/truncus)
Sinus obliquus pericardii ( unterhalb des horizontalen, links des vertikalen Schenkels, somit zwischen den einmündungen der Lungenvenen)

60
Q

Perikard

Fixierung an 3 Stellen

A

Centrum tendineum
Rückseite des Sternums über Ligg sternopericardiaca
Bifurcatio trachea über Membrana bronchopericardiaca

61
Q

Herzskelett

welche Klappe in welchem Raum, Fixierung, besondere Stellen

A

anulus fibrosus dexter Trikuspidalklappe (rere)
anulus fibrosus sinister Mitralklappe (lili)
Aorten und Pulmonalring: Aortenring ist über Tendo infundibuli(Konussehne) mit Pulmonalring verbunden
an 2 Stellen ist das Herzskelett verdickt trigonum fibrosum dextrum/sinistrum

62
Q

Herzklappen

Segelklappen

A

bei Systole geschlossen
Trikuspidalklappe( Valva tricuspidalis)
3 Segel(Cuspis ant, post, septalis) mit 3 Mm. papillaris rechter Vorhof, rechte Kammer in anulus fibrosus dexter

Mitralklappe(Valva mitralis)
2 Segel (Cuspis ant/post) mit 2 Mm. papillaris, linker Vorhof in linke Kammer
63
Q

Merkspruch zu den Klappen

A

man segelt in den Vorhof und kommt mit Taschen wieder raus

64
Q

Herzklappen

Taschenklappen

A

an freien Rändern Verdickungen( Noduli)
Valva trunci pulmonalis(rechts)
3 Taschen Valvula semilunaris dex/sin/anterior

Valva aortae(links)
3 Taschen Valvula semilunaris des/sin/post
“Merkhilfe der Truncus ist vor(ant) der Aorta”

65
Q

Herztöne

A
  1. Ton: Systole, Ventrikelkontraktion, Segelklappen schlagen zurück
  2. Ton Diastole Schluss der Taschenklappen
66
Q

Projektion/ Auskultationsstelle der Pulmonalklappe

A
  1. ICR links / 2 ICR links parasternal
67
Q

Projektion/ Auskultationsstelle der Aortenklappe

A
  1. ICR links/ 2 ICR rechts parasternal
68
Q

Projektion/ Auskultationsstelle der Trikuspidalklappe

A

5 Rippenknorpel dorsal des Sternums / 4 ICR parasternal rechts

69
Q

Projektion/ Auskultationsstelle der Mitralklappe

A

4-5. Rippenknorpel links/ 5 ICR medioklavikular (M(itral) -> M(edioklavikular)

70
Q

Merkspruch für die Klappen

A

Anton Pulmonalis trinkt Milch um 22:45 und erbricht um 3 (li, li, re medioklavikular, li) Erbscher Punkt im 3. ICR links!

71
Q

Herzgeräusche

Segelklappen

A

zw 1 und 2 Herzton(Systole)
Insuffizienz, da sie dann eig zu sein müssten

2->1 (Diastole)
Stenose da sie dort geöffnet sein sollten

Taschenklappen andersrum!
ziemlich blöder Merkspruch: nach dem Essen von 1-2 bin ich insuffizient da voll, danach habe ich Verstopfung(Stenose)

72
Q

Erregungsleitungssystem

Sinusknoten

A

Nodus sinuatrialis (Keith-Flack-Knoten) 3x 10 mm subepikardial im rechten Atrium(Einmündung der Cava sup) auf Höhe der Christa terminalis 60-80/min

73
Q

Erregungsleitungssystem

AV-Knoten

A

Nodus atrioventrikularis (Aschoff-Tawara-Knoten) 3x5x1 mm, subperikardial im Koch Dreieck -> Verzögert um 60-120ms, Erregung durch Trigonum fibrosum dextrum zu HIS Bündel

74
Q

Erregungsleitungssystem

HIS-Bündel

A
Fasciculus atrioventricularis (Atriovenntrikularbündel) 4x 20mm
teilt sich in Pars Membranaceae des Septums auf in Tawaraschenkel
75
Q

Erregungsleitungssystem

Tawara-Schenkel

A

Crus dextrum/sinistrum

rechts: rechter Ventrikel + in trabecula septomarginalis zum re M.papillaris ant
links: durch den membranösen Teil zum linken Ventrikel, hier 3 Faszikel:
1. Vordere zum M pap ant und apikalen Ventrikelseptum
2. mittlerer zum Apex
3. hinterer zum M pap post und Kammermyokard

76
Q

Innervation des Herzens

A

Plexus cariacus

Parasymp N Vagus(X), ca 500 Ganglia cardiaca(Zellkörper der postganglionären Neurone)

Symp postganglionäre Nervenfasern der Hals und Brustganglien

N phrenicus nur am Herzbeutel sens!

77
Q

Herzkranzgefäße

Welche 2 gibt es, Eigenschaften, mit Endästen

A

funktionelle Endarterien, entspringen oberhalb der Aortenklappe
A coronaria dextra (RCA)
R. interventricularis posterior(RDP) als Endast auf der F. diaphragmatica
A coronaria sinistra (LCA)
Gabelung nach 1cm in
Ramus interventrikularis anterioer (RIVA)
und
Ramus circumflexus (RCX)

78
Q

Herzkranzgefäße

RCA Verlauf, Versorgung

A

re. sin aortae -> Sulcus coronarius am re. Vorhof zur Unterseite-> auf Facies diaphragmatica in Ramus interventricularis posterior
Unterseite des linken Ventrikels, re Vorhof, re Ventrikel AV und Sinusknoten

79
Q

Herzkranzgefäße

RCA Äste

A

R. coni arteriosi (Conus arteriosus)
R. nodi sinuatrialis(2/3) 1mm dick manchmal auch 2Aa
R. atriales+ atrioventrikularis
R. marginalis dexter
R. posterolateralis dexter
R Nodi atrioventricularis (2/3)
R interventricularis posteríor (RDP) HIS-Bündel

80
Q

Herzkranzgefäße

LCA Verlauf, Versorgung

A

li Sinus aortae -> 1 cm in die Endäste(RIVA, RCX)

RIVA Sulcus interventricularis ant auf Facies sternocostalis gibt R. lateralis ab

RCX Sulcus coronarius um den li Herzrand auf Rückseite R. posterior ventriculi sinistri

Versorgung
li Vorhof, li Ventrikel, vordere 2/3 des Kammerseptums, Anteile des re. vorderen Ventrikel

81
Q

Herzkranzgefäße

RCX Äste

A

R. nodi sinuatrialis (1/3)
R. marginalis sinister
R.posterior ventriculi sinistri:
Facies Diaphragmatica des li Ventrikel

82
Q

Herzkranzgefäße

RIVA Äste

A

R.coni arteriosi: Conus arteriosus

R. lateralis: Vorder und Seitenwand, des linken Ventrikels

Rr. interventriculares septales: vordere 2/3 des Septums interventriculare

83
Q

Versorgungstypen

Normalversorgungstyp

A

55-75%
RCA -> RPD -> re Ventrikel
LCA -> R. post ventriculi sinistri(RCX)

84
Q

Versorgungstypen

Links

A

11-20%
LCA(RCX) -> RDP und R. nodi atrioventricularis
Gesamtes Septum wird von LCA versorgt

85
Q

Versorgungstypen

rechts

A

14-25%
RCA-> RDP + zusätlicher Ast ähnlich der R posterior ventriculi sinistri für die Rückseite des linken Ventrikels und einen Großteil des Septums

86
Q

Dominanz

A

Die Arterie die die die den Ramus interventricularis posterior abgibt (RPD)
bei normal und rechtstyp RCA

87
Q

Klinik Herzinfarkt

Vorstufen, was fällt aus

A

KHK-> Angina pectoris und Herzinfarkt

bei Hinterwandinfarkten häufig AV-Knoten da RPD ausfällt

88
Q

Klinik Herzinfarkt

Infarktmuster

A

Vorderwand RIVA
Seitenwand R. lateralis( RIVA)
Vorderseitenwand LCA
Hinterwandinfarkt RCA häufig (Reizleitungsstörungen)

89
Q

Venen des Herzens

3 Systeme

A

Sinus coronarius system(2/3)
transmurales system
endomurales system

90
Q

Venen des Herzens

Venen zum Sinus coronarius

A

V cardiaca magna (V-Gebiet der LCA)
V. cardiaca media (mit RPD)
V. cardiaca parva (rest der RCA, aber nur in 50% überhaupt vorhanden)

91
Q

Venen des Herzens

Venen des Transmuralen, endomuralen Systems

A

Trans: Vv. ventricul dextri ant + Vv atriales
Endo: Vv. cardiacae minimae (THEBESII venen)

92
Q

Lymphe des Herzen

A

entlang der Arterien
ventral der Aorta in Nll. tracheobronchales
Herzbeutel in Nll. prepericardiaci in Nll parasternales