Hörgeräteanpassung Flashcards

1
Q

Wie wird der CR berechnet?

A

CR= (Delta)LE/(Delta)LA

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2
Q

Was ist eine nicht lineare Verzerrung?

A

Die Form des Signals bleibt nicht gleich
Im Ausgangssignal sind zusätzliche Töne enthalten
Peak-clipping

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3
Q

Was ist eine lineare Verzerrung?

A

Die Form des Signals bleibt gleich, die Amplitude ändert sich
f,T bleiben gleich

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4
Q

Was ist die AGCi und wofür ist Sie gut?

A

Ist die LE- abhängige Verstärkung des Hörgerätes. Bei ansteigendem LE wird die Verstärkung verringert.

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5
Q

Was ist die AGCo und wofür ist sie gut ?

A

Ist die LA- abhängige Verstärkung des Hörgerätes. Sie begrenzt den LAmax , der auch bei hohen LE nicht über die US verstärkt werden darf.

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6
Q

Wie ist der Ablauf des First - fit Settings?

A

Infos / Daten
Rückkopplungstest
Anpassformel
Zielverstärkungskurve + Feststellung MPO + Einstellung Features
→ Programmierung des HG mit frequenzabhängiger Zielverstärkungskurve ( berechnet)

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7
Q

Worin unterscheiden sich lineare und nicht lineare Anpassformeln?

A

Lineare Anpassverfahren berechnen nur eine Zielverstärkungskurve unabhängig vom LE.
Nicht lineare Anpassverfahren sind pegelabhängig um das Signal in die Restdynamik des Kunden zu transportieren.

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8
Q

Warum macht man einen First - fit?

A
  • Sofortiger Schutz des Kunden
  • Zeitersparnis
  • Zum HV passende Einstellung
  • hohe Anfangsakzeptanz
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9
Q

Nenne nicht lineare Anpassverfahren.

A

DSL io /v5
NAL NL 1/NL 2
Hersteller eigene

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10
Q

In welche Bereiche unterteilt sich das Dynamikdiagramm bei nicht linearen Anpassvefahren?

A

Linearer Bereich

Bereich der Kompression

Begrenzungsbereich

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11
Q

Nenne lineare Anpassverfahren.

A

Berger
POGO
NAL
HV / HV/2 / HV/3 etc

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12
Q

Was bedeutet CR?

A

Compressionsrate
Gibt das Kompressionsverhältnis an. Es wird grundsätzlich ins Verhältnis zu „1“ gesetzt: bspw 3:1

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13
Q

Womit werden Eingangspegelveränderung und Ausgangspeglveränderung bezeichnet?

A

(Delta) LE
(Delta) LA

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14
Q

Was ist der Kompressionskniepunkt und wie wird er noch bezeichnet?

A

Lcki ist der Pegel ab dem die Kompression einsetzt.
Es ist der Scheitelpunkt zwischen linearer und nicht linearer Verstärkung

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15
Q

Was bedeutet AGC und wozu wird es benötigt.

A

Automatic Gain Control
Durch die AGC wird die Dynamik des Eingangssignals an die Restdynamik des Kunden angepasst. Es wird vermieden, dass geringe LE zu leise und hohe LE zu laut sind

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16
Q

Was bedeutet AGCi und AGCo?

A

Automatic Gain Control Output:
Abhängig von der US. Begrenzt den maximalen LA eines HG. Der LA darf auch bei hohen LE die US nicht überschreiten.

Automatic Gain Control Input:
Regelt die Verstärkung in Abhängigkeit vom LE. Bei ansteigenden LE wird die Verstärkung verringert.

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17
Q

Mit welchem Messverfahren lässt sich das Übertragungsverhalten von Hörsystemen widerspiegeln?

A

Eine Messung im HIT-Modul bei:
LE= 50dB, LE= 65dB, LE= 80dB
Darstellung im V-f-Diagramm bei Features aus, Omnidirektional in Sinuston

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18
Q

Unter welcher Bezeichnung ist die DIN-Norm der Normmessung bekannt?

A

DIN EN 60118-7:2005

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19
Q

Wie funktioniert die Analyse des Modulationsgrades?

A

Anlegen einer Hüllkurve
Amplitudenänderung lässt Rückschlüsse auf Dynamik zu
Typische Werte für Sprache: ca 30dB
Störgeräusche: ca 5-10dB

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20
Q

Wie funktioniert die Analyse des Grundtons mit Obertönen?

A

Analyse des Eingangssignals pro Kanal nach:
Grundton: tiefste Frequenz der Sprache
Obertöne: ganzzahlige Vielfache der Frequenz des Grundton

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21
Q

Wie funktioniert die Pegelhäufigkeitsverteilungsanalyse?

A

Je nach Dynamik haben Signale eine bestimmte Pegelverteilung.
Sprache: viele Pegel um 60dB und zwischen 20-40dB
Rauschen: geringe Dynamik, geringe Pegelverteilung mit seiner hoher Häufigkeit

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22
Q

Was ist die Einschwingzeit und wie entsteht sie?

A

Erhöht sich der LE, so verstärkt das HG zunächst weiter linear, bevor die Verstärkung bis zur gewünschten Kompression gesenkt wird. Die Zeit, die für dieses Verhalten benötigt wird nennt man Einschwingzeit.

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23
Q

Was ist die Ausschwingzeit und wie kommt sie zu Stande?

A

Verringert sich der LE, verstärkt das HG zunächst weiter linear, ehe es die Verstärkung auf den gewünschten Wert erhöht. Die Zeit, die das Gerät dafür benötigt nennt man Ausschwingzeit.

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24
Q

Welche Vorteile haben kurze Regelzeiten?

A
  • wirksame Dämpfung großer Pegelspitzen
  • bessere Verständlichkeit von Sprache
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25
Q

Welche Nachteile haben kurze Regelzeiten?

A
  • leise Störgeräusche werden erhöht
  • Dynamikkompression
  • Spontanakzeptanz i.d.R. geringer
  • kein „natürliches“ hören
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26
Q

Wann werden kurze Regelzeiten eingestellt?

A
  • bei stark eingeschränkter Dynamik
  • für Ex-Hörer geeignet
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27
Q

Was sind die Vorteile einer langen Regelzeit?

A
  • angenehme Anpassung an akustische Umgebung
  • Dynamik bleibt weitgehend erhalten
  • natürliche Hörwahrnehmung
    -gut geeignet für Musik
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28
Q

Was sind die Nachteile langer Regelzeiten?

A
  • schlechtes Sprachverstehen in schwierigen Situationen
  • zu langsam für plötzliche Pegelsprünge
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29
Q

Wann kommen lange Regelzeiten zum Einsatz?

A
  • bei größerer Restdynamik
  • bei Musik
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30
Q

Welche vier Methoden zur Analyse von Sprache und Störlärm gibt es?

A
  • Analyse der Modulationsfrequenz
  • Analyse des Modulationsgrades
  • Analyse des Grundtons und der Obertöne
  • Pegelhäufigkeitsverteilung
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31
Q

Wo liegen die Grenzen der bekannten Verfahren zur Analyse von Sprache und Störlärm?

A
  • funktioniert nicht bei Störgeräuschen die Sprache oder sprachähnlich sind
  • negativer SNR
  • längere Analysedauer (mehrere Silben notwendig)
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32
Q

Wie funktioniert die Analyse der Modulationsfrequenz?

A
  • bilden einer Hüllkurve
  • Analyse der Anzahl der „Berge“ pro Sekunde
  • typische Frequenz für Sprache: 3-8Hz
  • Störgeräusche: 10-50Hz
33
Q

Was ist ein Impuls?

A

Ein Schallereignis von kurzer Dauer (wenige ms) und mit hoher Amplitude (Flankensteilheit)

34
Q

Wie funktioniert eine Impulsschallunterdrückung?

A

Eingangssignal wird auf hohe Flankensteilheit und Pegelschwelle untersucht. Mittels AGC bei schneller Regelzeit wird mit hoher CR reduziert.

35
Q

Wie funktioniert der Wiener Filter?

A

Das Störgeräusch wird in den Sprachpausen analysiert und vom gesamten Signal subtrahiert. (Spektrale Subtraktion)

36
Q

Was sind die Grenzen des Wiener Filter?

A
  • Störgeräusch ist sprachähnlich
  • SNR ist negativ
  • gleichbleibendes (statisches) Störgeräusch notwendig
37
Q

Nenne Nutzen und Ziele der Rückkopplungs-
unterdrückung.

A

Vermeiden von für den Kunden unangenehmen Rückkopplungen.
- Kundenschutz
- Hörkomfort

38
Q

Wie entstehen Rückkopplungen?

A

Ist die Gesamtverstärkung des Hörgerätes größer als die Dämpfung auf dem Rückkopplungspfad und sind das Rückgekoppelte Signal und das Eingangssignal phasengleich, schaukelt sich das Signal zu einer Rückkopplung auf. (i.d.R. Bei der Bestfrequenz der Hörers, ca. 3kHz)

39
Q

Wie funktioniert die Rückkopplungserkennung?

A
  • Markierung des Signals durch das Hörgerät im nicht hörbaren Bereich, bei erkennen der Markierung im LE handelt es sich um ein Rückkopplungssignal.
  • Analyse ob Signal aus dem Nah- oder Fernfeld kommt
  • Abgleich Phasengleichheit
  • Abgleich Batteriestrom
  • binauraler Abgleich
40
Q

Welche Maßnahmen werden ergriffen um Rückkopplungen zu vermeiden?

A
  • statische Rückkopplungsunterdrückung durch Absenkung der Verstärkung
  • Phasenverschiebung
  • Phasenauslöschung durch um 180° gedrehte Gegensignal
  • Frequenzverschiebung
  • Notchfilter (schmalbandiges absenken der Verstärkung bei der Bestfrequenz)
  • Kompensationsfilter (adaptiver Filter)
41
Q

Welchen Vorteil hat das Mittelklassegerät gegenüber dem Basisgerät in Bezug auf die Rückkopplungsunterdrückung?

A
  • Stelltiefe der Features ist größer
  • durch größere Zahl der Frequenzenbänder können Frequenzverschiebung und statischer FeedbackGuard (FG) selektiver und mit weniger Verstärkungsverlust arbeiten
42
Q

Welche Maßnahmen gegen Rückkopplungen ohne FB-Manager gibt es?

A
  • hoher Dichtigkeitswert der Otoplastik (durch weiches Material)
  • Kontrolle des äGG, Cerumen kann zu Reflexionen führen
  • Rückkopplungspfad verlängern (bspw. Zapfen/ zubo)
  • reduzieren der Verstärkung
43
Q

Welche Vorteile hat die Statische Rückkopplungs- unterdrückung?

A
  • der individuelle Rückkopplungspfad des Kunden wird berücksichtigt
  • die Versorgung kann offener gestaltet werden
  • Ursache wird direkt behoben
44
Q

Was ist das Grundprinzip der Hörbereichserweiterung?

A

Signale/ Signalanteile aus dem nicht hörbaren Frequenzbereich werden in den hörbaren Frequenzbereich übertragen.

45
Q

Was ist das Grundprinzip der Hörbereichserweiterung?

A

Signale/ Signalanteile aus dem nicht hörbaren Frequenzbereich werden in den hörbaren Frequenzbereich übertragen.

46
Q

Welche drei Formen der Hörbereichserweiterung gibt es?

A
  • Frequenzkompression
  • Frequenztransposition
  • Frequenzkomposition
47
Q

Wie funktioniert die Frequenzkompression?

A

Frequenzbereiche oberhalb einer Grenzfrequenz werden komprimiert. Unterhalb der Grenzfrequenz wird nicht komprimiert.

48
Q

Wie funktioniert Frequenztransposition?

A

Die Signale des nicht hörbaren Frequenzbereichs werden ausgeschnitten und im hörbaren Frequenzbereich wiedergegeben.

49
Q

Wie funktioniert Frequenzkomposition?

A

Die Frequenzen des nicht hörbaren Frequenzbereichs werden kopiert und im hörbaren Frequenzbereich wiedergegeben, indem diese dort „gestapelt“ werden. Das Originalsignal wird weiterhin wiedergegeben.

50
Q

Wann wird die Hörbereichserweiterung eingesetzt?

A
  • bei dead Regions
  • bei Hochtonsteilabfall
  • hochgradiger HV>50dB
51
Q

Worin liegt der Nachteil der Hörbereichserweiterung?

A

Erschwertes Selektieren zwischen einzelnen Lauten wie „f“, „s“, „sch“, „z“

52
Q

Welche Maßnahmen zur Windgeräuschreduktion gibt es?

A
  • Mikrofone auf omnidirektional
  • Verstärkungsabsenkung im Bereich <1kHz
  • Binaurale Signalverarbeitung
  • Mikrofonabdekung
  • (Mütze aufsetzen)
53
Q

Worin liegt der Nachteil der Windgeräuschunterdrückung?

A

Auch das Nutzsignal wird im Tieftonbereich (<1kHz) abgesenkt.
Signal klingt unnatürlich und blechern.

54
Q

Welche drei Ebenen des räumlichen Hörens gibt es?

A
  • Horizontalebene
  • Medianebene
  • Frontalebene
55
Q

Wie hängen Abstand und Schalldruckpegel zusammen?

A

pro Abstandsverdopplung sinkt der Schalldruckpegel um 6dB

56
Q

Was geschieht bei der Verdopplung der Schallquellen?

A

Verdoppelt man die Anzahl der Schallquellen, erhöht sich der Pegel um 3dB

57
Q

Was ist der Hallradius?

A

Ist der Abstand zu einer Schallquelle, bei dem Direktschallpegel und Diffusschallpegel gleich groß sind.

58
Q

Bei welcher Nachhallzeit ist ein optimales Sprachverstehen möglich?

A

TN=1s +/- 0,5s

59
Q

Was ist die Nachhallzeit?

A

Ist die Zeit, die vergeht, bis sich der Pegel nach dem Abschalten der Schallquelle um 60dB verringert hat.

60
Q

Was wird bei der REUG ermittelt?

A

Die natürliche Verstärkung des äGG.
Dafür wird der Pegel direkt vor dem TF im unversorgten GG gemessen.

61
Q

Was wird bei der REAG ermittelt?

A

Die Verstärkung des HG, die direkt vor dem TF ankommt.
Dafür wird der Pegel vor dem TF im Versorgten GG mit eingeschaltetem HG gemessen.

62
Q

Was wird bei der REIG ermittelt?

A

Die tatsächlich vom Kunden wahrgenommene Verstärkung.
Die natürliche Verstärkung des äGG wird abgezogen, da der Kunde an diese gewöhnt ist.

Wird berechnet: REIG = REAG - REUG

63
Q

Was ist die RECD und wie wird sie berechnet?

A

RECD ist die Differenz, welche sich aus der Verstärkung im GG zum Kuppler ergibt.
So können zukünftige Einstellungen In-Situ ohne Kunden durchgeführt werden.

RECD = REAG - CG

64
Q

Nenne drei Messignale in der Hörakustik.

A
  • Sinuston
  • Wobbelton
  • ISTS (International Speech Test Signal)
  • Rauschen (weiß oder Schmalband)
65
Q

Beschreibe die Eigenschaften eines Sinustons.

A

Frequenz: eine
Amplitude: konstant
Dynamik: keine

66
Q

Beschreibe die Eigenschaften eines Wobbeltons.

A

Frequenz: schwankend um eine Frequenz (sehr schmalbandig)
Amplitude: konstant
Dynamik: keine

67
Q

Beschreibe die Eigenschaften eines Schmalbandrauschens.

A

Frequenz: geringer als eine Oktave
Amplitude: leicht schwankend
Dynamik: max. 5-10dB

68
Q

Beschreibe die Eigenschaften vom Weißen Rauschen.

A

Frequenz: größer als eine Oktave
Amplitude: leicht schwankend
Dynamik: max. 5-10dB

69
Q

Beschreibe die Eigenschaften des ISTS

A

Gemischtes Sprachsignal aus 6 Sprachen
Frequenz: typische Grund und Obertöne
Amplitude: schwankend
Dynamik: ca. 30dB

70
Q

Nenne objektive Kriterien für die HG-Versorgung.

A
  • Art und Grad des HV
  • Symmetrischer/Asymmetrischer HV
  • Anatomie des Ohres, äGG
  • akustisches Umfeld
  • Ankopplungsmöglichkeiten
  • motorische Fähigkeiten
71
Q

Nenne subjektive Kriterien der HG-Versorgung.

A
  • Energieversorgung
  • kosmetische Ansprüche
  • technische Affinität
  • soziales Umfeld
  • Markenprägung
  • Kundewünsche
72
Q

Was ist der Unterschied zwischen CROS und BiCROS?

A

CROS: ein Ohr ist normal hörend, das andere nicht mehr versorgungsfähig
BiCROS: ein Ohr hat einen HV, das andere ist nicht mehr versorgungsfähig

CROS…Contralateral Routing of Signals

BiCROS…Binaural Contralateral Routing of Signals

73
Q

Welche Argumente sprechen für eine binaurale Versorgung?

A
  • besseres Richtungshören
  • beidseitig ansprechbar
  • Features können effektiver arbeiten
  • besseres Sprachverstehen (selektives Gehör funktioniert nur binaural)
  • Hörentwöhnung
  • geringere Höranstrengung
74
Q

Wie lässt sich die mittlere Trageverstärkung aus dem Sprachaudiogramm ermitteln?

A

V(Trage) = dB(OPT) - 65dB
V(Trage) = CSL - 65dB

75
Q

Wie groß muss die Verstärkungsreserve sein?

A

15dB

76
Q

Welcher Hilfsmittel-Produktgruppe gehört die Hörgeräte versorgung an? Nenne die Kennziffer!

A

13.20.12

77
Q

Was muss ein HG an technischer Mindestausstattung aufweisen?
6 Punkte!

A
  • Digitaltechnik
  • Mehrkanaligkeit (min. 6 Kanäle)
  • Rückkopplungsunterdrückung (adaptiv)
  • Störschallunterdrückung (adaptiv)
  • mindestens 3 Hörprogramme
  • Adaptive Mehrmikrofontechnik
    [nur VDEK]
  • bei WHO4 zusätzlich min. 65dB Verstärkung
78
Q

Wie hoch sind die aktuellen Pauschalpreise für eine Neuversorgung mit Hörgeräten?
[VDEK] WHO 1-3

A

690,15 € pro HG
42,80 € pro Otoplastik
154,70 € Rep. Pauschale

Brutto